Herzlich willkommen! 15. Bayerischer Gästeführertag Passau 13. Januar 2017
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- Renate Goldschmidt
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1 Herzlich willkommen! 15. Bayerischer Gästeführertag Passau 13. Januar 2017 Aktuelle Anforderungen an die Rechnungstellung Geschäftsführer: Klaus Richter, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Bodenseestr. 29, München, Amtsgericht München: HRB , Telefon: +49 (0) 89 / , Fax: +49 (0) 89 / , Internet: stbgmbh@richter-kollegen.de
2 Rahmenbedingungen I rechtlich - wirtschaftlich - steuerlich Ø Rechtsschein durch Rechnungstellung Ø formale Rechte/Pflichten aus Ein+Ausgangs-Rg. Ø Handelsrecht - Ertragsteuer - Umsatzsteuer Ø Kaufmann - Gewerbebetrieb - Freiberufler Ø selbst. Unternehmer (Umsatz-Ausfall-Risiko) vs. abhängiger Mitarbeiter (Scheinselbstständigkeit)
3 Rahmenbedingungen II rechtlich - wirtschaftlich - steuerlich Ø Rechtsform, Haupt- oder Neben-Erwerb-Beruf, (Umfang d. ustl. Unternehmens, Klein-Unternehmer?) Ø Unterrichtung - Vermittlungs-Leistung - Verkauf Ø Leistungs- Berechnungs-Umfang Kleinbetrags-Rechng. (2017: < 200 /bis 2016 < 150 ) Ø Rechnung, Quittung, Gutschrift, Neben-Doku (bei Dauer-Vertragsverhältnissen, Begleit-Unterlagen)
4 Rechnungs-Inhalte I Ø Adressdaten des Rechnungs-Aussteller des leistenden Unternehmers: - vollständiger Name und Anschrift - Steuer-Nummer (+ zuständiges Finanzamt) oder USt-ID-Nr. (v. Bundeszentralamt für Steuern) - empfehlenswert: Unternehmens-Gegenstand
5 Rechnungs-Inhalte II Ø Angaben zu den Adressdaten des Rechnungs- bzw. Leistungs-Empfängers: - vollständiger Name und Anschrift (Gemeinde, Tourismus-Verband, Reiseveranstalter, Einzel-Gäste, Geschäfts- oder Privat-Gruppen ) - ggf.: USt-ID-Nr. (bei EU-Auslands-Unternehmern)
6 Rechnungs-Inhalte III Ø Ausstellungs-Datum (bei Soll-Versteuerung = Leistungs-Datum s.u.) Ø Menge und Art des gelieferten Gegenstandes (bspw. bei Warenlieferungen: Souvenirs...) Ø Art und Umfang der erbrachten Leistung (Zeit-Vergütung für Stadt, Land, Museen-Führungen Provision-Abrechngf. Hotel-, Theater-Vermittlungen )
7 Rechnungs-Inhalte IV Ø Zeitpunkt/Zeitraum der Lieferung oder Leistung (Leistungs-Datum: Abrechnungs-Monat, Lieferungs-Tag, Führungstag, Zeitraum der Reisbegleitung ) Ø Entgelt-Aufschlüsselung nach Steuersätzen, Steuerbefreiungen, -ggf.- Entgelt-Minderungen Auslagenersatz (mit Original-Belege-Weitergabe)
8 Rechnungs-Inhalte V Ø Angabe des - anzuwendenden Steuersatzes u. Steuerbetrages - der einzelnen Steuerbefreiungen und - Hinweis darauf, dass die Steuerbefreiung gilt (z.b.: Kleinunternehmer-Hinweis 19 UStG, Schadenersatz wg. Ausfall bei Um-/Abbestellungen, Exkurs: : Ort der sonstigen Leistung (maßgeblich für USt-Pflicht) 3a,2+3 UStG - Gästeführung an Nicht-Unternehmer: Ort der Leistungs-Erbringung (z.b. Deutschland) - Gästeführung an Unternehmen: Ort d. Empfänger-Unternehmens (ggf. EU-Ausland) dann ggf. Reverse-Charge-Verfahren - 13b,1 i. V. m. 3a,2 UStG = Verlagerung der USt-Schuldnerschaft auf den Leistungs-Empfänger) Rechnungstellung dann ohne USt mit Hinweis auf USt-Verlagerung
9 Rechnungs-Inhalte VI Ø Hinweis auf 2jährige Aufbewahrungspflicht des Leistungs-Empfängers, soweit dieser kein Unternehmer ist oder wenn die Leistung nicht für sein Unternehmen erbracht wurde (gilt nur i. V. m. Grundstücksgeschäften - denkbar bei kombinierten Grundstücks-Einkaufs-BesichtigungsTouren)
10 Rechnungstellung für erhaltene Anzahlungen ( 14 Abs. 5 UStG) Ø Ausstellungspflicht zum Zeitpunkt der Vereinnahmung = Mind.-Ist-Best. (Rg-Inhalte w.o.) Ø Bei Schlussabrechnung -ggf.- auf der Netto-Ebene die bereits berechnete Netto-Anzahlung abziehen Ø Freiberufler grds. Ist-Besteuerung (optional Soll-Best.) Ø Gewerbetreibende ab 500 T Umsatz: Soll-Besteuerung 16,1 i. V. m. 20 UStG
11 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Geschäftsführer: Klaus Richter, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Bodenseestr. 29, München, Amtsgericht München: HRB , Telefon: +49 (0) 89 / , Fax: +49 (0) 89 / , Internet: stbgmbh@richter-kollegen.de
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Umsatzsteuer. November 2014
Umsatzsteuer November 2014 Die Umsatzsteuer, häufig auch Mehrwertsteuer genannt, ist die zweitgrößte Einnahmequelle des Bundes und der Länder. Ziel der Umsatzsteuergesetzgebung ist die Besteuerung des