Schwierigkeitsgrade und Sicherheitshinweise für Wanderungen und Radtouren mit dem GOC Berlin

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Irmgard Falk
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1 Schwierigkeitsgrade und Sicherheitshinweise für Wanderungen und Radtouren mit dem GOC Berlin 1. Schwierigkeitsgrade (1) leicht Leichte Stadtspaziergänge, Museums und Ausstellungsbesuche und Wanderungen bis zu 10 km ohne nennenswerte Steigungen. Kein schwieriges Gelände. Kein sportlicher Anspruch. (2) moderat Moderate Wanderungen von km, überwiegend in flachem oder leicht hügeligem Gelände. Lust an der Bewegung sollte vorhanden sein, sowie Wetterfestigkeit. Radtouren bis ca. 40 km in überwiegend flachem Gebiet und meist auf glatten Belägen. Ausreichend Pausen, die je nach Bedarf, angeboten werden können. (3) anspruchsvoll Längere Wanderungen zwischen 15 und 25 km in überwiegend flachem Gelände oder bis 20 km in hügeligem Gebiet. Wanderungen sind in der Regel auf einen ganzen Tag ausgelegt und eine sportliche Grundkondition sollte vorhanden sein. Teilweise 1

2 zügiges Gehen. Radtouren bis 80 km in überwiegend flachem Gebiet oder bis 60 km in hügeligem Terrain. Radtouren teils auf glatten Belägen, teils auch auf Waldwegen und pfaden. Pausen nach Bedarf. (4) herausfordernd Wanderungen ab 25 km in überwiegend flachem Gelände oder über 20 km in hügeligem Gebiet, teilweise mit Erfordernis von Trittsicherheit und / oder Schwindelfreiheit. Wanderungen auch abseits von Wanderwegen auf steilen Pfaden möglich. Die Touren sind für einen ganzen Tag geplant, ggf. handelt es sich auch um Mehrtagestouren. Sportliche Kondition muss vorhanden sein, insbesondere auch bei Aufstiegen. Radtouren über 80 km in flachem Gebiet oder ab 60 km in hügeligem Terrain, teils auch auf unebenem Gelände. Pausen in der Regel nur nach Erreichen des Etappenziels. 2. Sicherheitshinweise Jeder Teilnehmer ist selbst für eine geeignete adäquate Ausrüstung verantwortlich. In Zweifelsfragen kann bei der Anmeldung mit dem Wanderleiter geklärt werden, was an Ausrüstung mitzunehmen ist. In der Regel sind das: Ein Paar schnee /wasserfeste, knöchelhohe Wanderschuhe mit rutschfestem und griffigem Profil. Neue Schuhe sollten vorher gut eingelaufen werden (für alle Touren ab Stufe ). 2

3 Ein Paar Teleskop Trekkingstöcke; zu empfehlen bei Wanderungen mit Auf und Abstiegen (zusätzlicher Halt in schwierigem Gelände, Entlastung der Knie beim Abstieg) Ein Tageswander Rucksack (mit Regenhülle) und Schlaufen zum Befestigen der Trekkingstöcke. Je nach Wetterlage und Jahreszeit eine(n) Jacke / Anorak / Fleecejacke, die warm hält und winddicht ist. Wanderhose aus schnell trocknendem Material, am besten mit Zip System. Je nach Wetterlage ggf. Regenjacke und hose. In der kälteren Jahreszeit warme Mütze, Handschuhe, Skiunterwäsche. Plastikbeutel, um ggf. Elektronik, wie Smartphones bei Starkregen im Rucksack besonders schützen zu können. Je nach Wetterlage Sonnenschutz, Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Insektenschutz, ggf. Mikrofaser Schweißtuch, Badesachen. Für den eigenen Komfort: Sitzunterlage Nie verkehrt: Erste Hilfe Set, Blasenpflaster, Taschenlampe, Aspirin o.ä. Proviant für den Notfall, ausreichend zu Trinken Bei Wanderungen gilt allgemein, dass wir, insbesondere an Weggabelungen und kreuzungen, aufeinander warten, damit keiner verloren geht, bzw. die falsche Abzweigung nimmt. 3

4 Wer während der Tour merkt, dass er sich nicht fit genug für die Wanderung / Radtour fühlt, teilt dies rechtzeitig dem Wanderleiter mit, damit gemeinsam überlegt werden kann, wie die Tour am sinnvollsten abzukürzen ist. Dem Wanderleiter steht es frei, bei Zweifeln an der Kondition der anmeldenden Teilnehmer eine Anmeldung zu einer Wanderung / Radtour nicht zu akzeptieren. Jeder Teilnehmer hat etwas Geld mit dabei z.b. für Kaffee / Kuchen / Essen gehen, für Notfälle (Taxi, Bahnticket für die Heimreise, wenn diese im Notfall von der geplanten Tour abweicht). Gut wäre es auch, ein paar Münzen bei Bedarf für Automaten parat zu haben. Die Telefonnummer vom Tourleiter sollte verfügbar sein. Im Falle eines "Verlaufens", "Verfahrens", "Verlieren" oder einem Notfall / Unfall auf der Strecke ist es zweckmäßig, den Tourleiter erreichen zu können oder Hilfe rufen zu können. Das Mobiltelefon sollte genügend geladen sein. Bei Radtouren ist zu beachten: Das Fahrrad muss verkehrssicher sein. (Lichtanlage / Bremsen) Im Zweifelsfall ist vor der Tour mit dem Tourenleiter abzuklären, ob das Fahrrad für die geplante Strecke geeignet ist. Rennräder sind in der Regel nicht geeignet, sofern es sich nicht um ausschließlich asphaltierte Wege handelt. Ein Ersatzschlauch, Reparaturset und ggf. Flickzeug sind einzupacken. Nach Möglichkeit auch eine Luftpumpe. Schnell trocknende, winddichte Radbekleidung ist von Vorteil. Ggf. Fahrradhelm tragen! 4

5 Um das Radticket für den Zug kümmert sich in der Regel jeder Teilnehmer selbst, sofern nichts anderes mit dem Tourenleiter abgesprochen ist. Wir alle fahren umsichtig, passen auf die Radler vor und hinter uns auf. Wir achten als Gruppe, insbesondere bei mehr als sechs Teilnehmern, auf die Mitradler. Kritische Punkte sind immer Ampeln, Abzweigungen und Hügel. Alle Teilnehmer achten darauf, dass niemand verloren geht, sowohl hinten bei den Nachzüglern, wie auch vorne bei den schnelleren. Bei langen Touren kann es vorkommen, dass das Ende der Tour bereits in der Dunkelheit stattfindet. Hierzu gibt der Tourenleiter i.d.r. vorher entsprechende Informationen. 5

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