Jugendhilfe erlebt, begreift und packt an!
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- Gerhardt Kohler
- vor 6 Jahren
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1 Jugendhilfe erlebt, begreift und packt an!
2 170 Kinder und Jugendliche
3 engagierten sich von Sommer 2012 bis Herbst 213
4 bei 15 Waldwochen im Schwarzwald
5 für Wald und Naturschutz!
6 Sie leisteten gemeinsam 4000 Arbeitsstunden:
7 für die Offenhaltung von Biotopflächen für die naturnahe Gestaltung von Bachläufen
8 für die Gestaltung von Auerwildlebensräumen
9 für die Wiedervernässung von Mooren
10 und vieles mehr. Mit Kopf und Hand!
11 Projektziele Den Lebensraum Wald mit Kopf, Herz und Hand erfahren. Praktische Naturschutzarbeit leisten. Erleben dass Naturschutz Spaß macht! Öffentliche Wahrnehmung der Potentiale und des Engagements von Jugendlichen aus der HzE Einblick vermitteln in grüne Berufe
12 Projektbausteine Eröffnungs veranstaltung Öffentlichkeitsarbeit Waldwochen Evaluation Fortbildung
13 Träger Deutscher Naturschutzpreis Stifter Deutscher Naturschutzpreis Mitwirkende Projektträger Projektpartner Forst- und naturschutzfachliche Planung, Anleitung und Begleitung Regierungspräsidium Freiburg Ref. 56 Naturschutz und Landschaftspflege Abteilung Wald und Gesellschaft
14 Zuständigkeiten Jugendhilfe Pädagogische Verantwortung: Vorbereitung mit der Gruppe, Betreuung, Mitwirkung bei allen Aktivitäten, Verpflegung Forst Naturschutzfachliche Verantwortung Auswahl der Arbeiten Anleitung der Arbeiten Arbeitssicherheit
15 Vorbereitung Mit der Gruppe: Was kommt auf uns zu? Infos zu Gebiet, Unterkunft, Arbeiten Was brauchen wir? Packliste Für den Förster: Infos zur Gruppe Steckbriefe für die Teilnehmer/innen: Foto, Name, Alter, Erwartungen.
16 Rahmenbedingungen Unterkunft möglichst einfach und abgelegen Nutzung nur durch die jeweilige Gruppe sollte Zeltmöglichkeit bieten Feuerstelle
17 Rahmenbedingungen Verpflegung: Wird durch die Gruppen selber besorgt und zubereitet Teil des Programms während der Wochen Arbeitshilfe Kochen in der Waldwoche mit einfachen Beispielsrezepten (regional und saisonal) Einkauf vor Ort (ab Hof, Bäcker..)
18 Rahmenbedingungen Werkzeug: Sollte in entsprechender Anzahl für die jeweilige Gruppengröße vorhanden sein Einfache Werkzeuge, die gut zu warten sind Sicherheitsausrüstung: Arbeitshandschuhe, Schutzbrillen, Schutzhelm, Erste Hilfe, Löschdecke Optional: Arbeitsjacken und Gummistiefel
19 Rahmenbedingungen Tägliche Arbeitszeit in der Regel 09:00 15:00 Uhr mit Pausen Zeiten für Reflexion, Störungen berücksichtigen Schlechtwetterarbeiten In der Regel können die meisten Arbeiten auch bei Regen durchgeführt werden, wenn die Ausrüstung passt Günstig ist die Möglichkeit unter Dach arbeiten zu können Mögliche Arbeiten: Hochsitzbau, Erholungseinrichtung, Schilder etc.
20 Kriterien für die Auswahl der Arbeiten Möglichst vielfältige verschiedene Arbeiten, um verschiedene Themen anzusprechen Aufgabe sollte zu bewältigen sein Erfolgserlebnis Notwendigkeit aus Forst- und Naturschutzsicht Auswahl nach pädagogischen Gesichtspunkten an die Leistungsfähigkeit der Gruppe angepasst - Sicherheit gut ist es neben Pflegearbeiten auch Bauaufgaben zu haben, bei denen ein fertiges Produkt geschaffen wird
21 Beispiele Arbeiten 1 Arbeit Inhalt Themen Werkzeug Schutzausrüstung Bachläufe naturnah gestalten Moore naturnah gestalten Besucherlenkung - Entnahme der Fichten entlang des Baches - Mischwuchsregulierung - Reisig entfernen - Einbau von Sperren in ehemalige Entwässerungsgräben - Entnahme von Bäumen auf der Moorfläche - Instandsetzung von Wanderwegen - Naturnähe von Bächen - Baumarten - Wasserreinhaltung - Auswirkung menschlichen Handelns - Langfristigkeit von Entwicklungen in der Natur - Auswirkung des Freizeitverhaltens auf die Natur - Besucherlenkung - Handsägen - Äxte - Heppe - Astscheren - Handsägen - Äxte - Heppe - Astscheren - Schaufeln, Spaten - Hämmer, Nägel, Zangen - Eimer - Bohrmaschine - Wasserwaage - Schaufeln, Spaten, Hacken - Handsägen - Heppe - Astscheren - Arbeitshandschuhe - Schutzbrille - Schutzhelm - Arbeitshandschuhe - Schutzbrille - Schutzhelm - Arbeitshandschuhe - Schutzbrille - Schutzhelm
22 Beispiele Arbeiten 2 Arbeit Inhalt Themen Werkzeug Schutzausrüstung Besucherlenkung Enthurstung (Offenhaltung)Biotopfl ächen Auerwildbiotoppflege - Anfertigung von Wegschildern etc. - Bau Erholungseinrichtungen - Entnahme der Bäume auf den Biotopflächen - Reisig aufräumen/verbrennen - Freistellen von Heidelbeerflächen - Reisigbeseitigung - Mischwuchsregulierung - Auswirkung des Freizeitverhaltens auf die Natur - Besucherlenkung - Landschaftsentwicklu ng - Auswirkung des Konsumverhaltens auf die Natur - Entwicklung Landwirtschaft - Artenkenntnis - Auswirkungen Freizeitverhalten auf die Natur - Oberfräse - Pinsel - Schraubzwingen - Handsägen - Heppe - Astscheren - Mistgabel - Handsägen - Heppe - Astscheren - Schutzbrille - Gehörschutz - Arbeitshandschuhe - Schutzbrille - Schutzhelm - Löschdecke beim Verbrennen - Arbeitshandschuhe - Schutzbrille - Schutzhelm Wildtiermanagement - Bau von Hochsitzen - Anbringen Verbissschutz - Jagd - Artenkenntnis Wildtiere - Handsägen - Axt - Hämmer - Nageleisen - Zange - Arbeitshandschuhe
23 Pädagogische Haltung Kinder und Jugendliche...müssen in Verantwortung genommen werden werden häufig intellektuell überfordert und körperlich unterfordert gehören in die Natur
24 Pädagogische Haltung Kinder und Jugendliche müssen Schlüsselqualifikationen erlernen wollen sich beweisen benötigen eine reizarme Umgebung um gesunden zu können
25 Pädagogische Haltung Kinder und Jugendliche brauchen Vorbilder lieben Abenteuer (laute und gefährliche Maschinen) wollen Anerkennung (aber ehrliche)
26 Pädagogische Haltung Kinder und Jugendliche brauchen jeden Tag eine neue Chance (müssen auch Fehler machen können) benötigen Orientierung müssen etwas bewegen können (große Bäume fällen)
27 Pädagogische Haltung Kinder und Jugendliche wollen gefordert, jedoch nicht überfordert werden müssen langsam an Arbeiten herangeführt werden
28 Danke für s Zuhören und viel Spaß beim Umsetzen eigener Ideen! Infos und Kontakt: www. wildewaldwelt.de
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