17. Oktober 2012 LEBEN MIT DEMENZ. Finanzielle und rechtliche Unterstützungsmöglichkeiten
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- Pia Falk
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1 17. Oktober LEBEN MIT DEMENZ Finanzielle und rechtliche Unterstützungsmöglichkeiten
2 Haftpflichtversicherung Eventuell sinnvoll (wie bei anderen Menschen auch) eventuell Attest vom Arzt für Haftpflichtsituationen 17. Oktober
3 Vorsorgevollmacht Ist hilfreich für jeden Menschen Hierbei wird Geschäftsfähigkeit (Handlungsfähigkeit) übertragen Bedarf der Schriftform alle 2 Jahre neu unterschreiben, so lange eine Geschäftsfähigkeit besteht bisher nicht rechtsbindend (Anerkennung kann nicht eingeklagt werden) Landesverband der Alzheimer, Stand 06/2011 siehe 3
4 Patientenverfügung Willenserklärung Rechtsverbindlich (eine Anerkennung kann eingeklagt werden) Schriftform muss nicht immer wieder unterschrieben individuell So nah wie es geht an der Situation orientiert Nur für Situationen in denen es um eine Lebensverlängerung bei einer mit dem Leben nicht vereinbarenden Situation geht Kann auch nachträglich erstellt werden siehe Landesverband der Alzheimer, Stand 06/2011 4
5 Betreuung (juristisch) Unterstützung in einigen Geschäftsbereichen Klassische Betreuungsfelder: Vermögenssorge, Aufenthaltsbestimmungsrecht, Gesundheitsfürsorge, Vertretung gegenüber Verwaltung und Behörden Kann nur auf Antrag vom Gericht bestellt werden Jeder der voll geschäftsfähig ist kann eine Betreuung übernehmen wird oft auch nur auf Zeit ausgestellt 17. Oktober
6 Hilfen im Rahmen der Sozialhilfe/Grundsicherung Grundsicherung ist in der Regel für ältere Menschen mit geringem Einkommen gedacht ergänzt den Lebensunterhalt Sozialhilfe kann zusätzlich hilfreich sein für Menschen mit geringen Einkommen und mit einem Unterstützungsbedarf unterhalb einer Pflegestufe oder einem Mehrbedarf als die Pflegeversicherung abdeckt eventuell besondere Hilfen wie Hilfsmittel, Wohnraumanpassung, Betreuungsleistungen, usw. 17. Oktober
7 Hilfen im Rahmen des Schwerbehindertengesetz (SGB IX) Nachteilsausgleiche Buchstabe H, B, Vorteile: Fahrten mit ÖPNV kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr für die Begleitperson eventuell Befreiung von der Kfz Steuer eventuell erhöhten Steuerfreibetrag 17. Oktober
8 Hilfen durch die Pflegeversicherung (SGB XI) Pflegestufenleistungen (Sachleistungen, Pflegegeld) Betreuungsleistungen Kurzzeitpflege Verhinderungspflege Leistungen für Pflegepersonen Unfallversicherung, Rentenversicherung Familienpflegezeit Hilfsmittel wie zum Beispiel Pflegebett, Toilettenstuhl, usw. Wohnraumanpassung Oktober 2012
9 ENTLASTUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR PFLEGENDE Verbesserung der Selbstpflege Bewußtwerdung Entspannung Unterstützung aus der Umgebung aktivieren Zukunftsperspektiven entwickeln
10 ENTLASTUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR PFLEGENDE Motive der Pflege Die Pflegenden sind hin-und hergerissen zwischen Liebe und Pflichtgefühl zwischen Anhänglichkeit und Selbstständigkeit zwischen Hoffnung und Erschöpfung zwischen Gelassenheit und Verbitterung zwischen Selbstverständlichkeit und Nicht-Mehr- Können zwischen Traurigkeit und Stärke
11 ENTLASTUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR PFLEGENDE Lebensgewohnheiten Was für Lebensgewohnheiten, die Ihnen gut tun, haben Sie zurzeit? Was mögen Sie an Ihrem jetzigen Leben? Welche Gewohnheiten, die Sie früher hatten, vermissen Sie? Welche Kontakte, die Ihnen durch das Leben mit einem Menschen mit einer Demenz verloren gegangen sind, vermissen Sie? Wie können Sie Ihre Familie und Freunde mehr in die Begleitung des Menschen mit Demenz einbinden? Wünsche Was wünschen Sie sich anders in ihrem Leben? 11
12 ENTLASTUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR PFLEGENDE Ehrenamtliche Unterstützung aktivieren Familie Freunde Nachbarn Bekannte usw. Professionelle Hilfe annehmen Betreuungsleistungen Verhinderungspflege Amb. Pflege Tagespflege Kurzzeitpflege Vollversorgende Unterbringung
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