Das Diplomatische Asyl im gegenwartigen Volkerrecht
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1 Heiko Carrie Das Diplomatische Asyl im gegenwartigen Volkerrecht Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden
2 Inhaltsverzeichnis Abkurzungsverzeichnis 11 Einfiihrung 15 KAPITEL 1: DER BEGRIFF DES DIPLOMATISCHEN ASYLS 18 I. Definition 18 II. Internes Asyl - Externes Asyl 19 KAPITEL 2: ZUR GESCMCHTLICHENENTWICKLUNG 21 I. Die Entwicklung des internen Asyls 21 II. Die Entstehung des diplomatischen Asyls 28 III. Das diplomatische Asyl als volkerrechtliches Thema im 20. Jahrhundert - einige Hinweise 36 1) Das diplomatische Asyl im Volkerbund und den Vereinten Nationen 36 a) Die Diskussionen im Volkerbundrat 1936/37 36 b) Die Vorarbeiten zur Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte vom 10. Dezember c) Die ILC Draft Declaration on the Rights and Duties of States 38 d) Die Vorarbeiten zum Wiener Ubereinkommen iiber diplomatische Beziehungen vorn 18. April e) Die Vorarbeiten zum Wiener Ubereinkommen iiber konsularische Beziehungen vom 24. April Die Resolution der Generalversammlung 1400 (XIV) vom 21. November g) Die Diskussionen in der Generalversammlung in der 29. und 30. Sitzungsperiode 40 2) Das Institut de Droit International (IDI) 41 3) Die International Law Association (ILA) 42 4) Die Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofs 44 KAPITEL 3: DAS DIPLOMATISCHE ASYL IM LICHTE VOLKERRECHTLICHER VERBOTSNORMEN 46 I. Das volkerrechtliche Interventionsverbot 46 1) Das diplomatische Asyl als Eingriffstatbestand 47 2) Der Schutz der "eigenen Angelegenheiten" 50 3) Art. 41 Abs. 1 Satz 2 WUDB: Das diplomatische Interventionsverbot 53
3 II. Art. 41 Abs. 3 WUDB: Die Nutzungsgrenzen diplomatischer Missionen 55 1) Das diplomatische Asyl als " Aufgabe" einer Mission 55 a) Die Regelbeispiele des Art. 3 Abs. 1 WUDB 55 b) Weitere diplomatische Aufgaben 56 c) Der Aufgabenbegriff in den Vorarbeiten der ILC 58 d) Ergebnis 6 2) Diplomatisches Asyl als Selbsthilfe 61 III. Art. 41 Abs. 1 Satz 1 WUDB: Verhaltenspflichten der Diplomaten 61 1) Die volkerrechtliche Berechtigung als innerstaatlicher Rechtfertigungsgrund 62 2) Der volkerrechtliche Erlaubnissatz als "lex specialis" 63 3) Diplomatisches Asyl als Selbsthilfe 65 4) Ergebnis 65 KAPITEL 4: DIPLOMATISCHES ASYL UND SEINE RECHTFERTIGUNG 66 I. Konfliktfreies Asyl: Einwilligung und Geschaftsfiihrung ohhe Auftrag {negotiorum gestio) 66 1) Die volkerrechtliche Einwilligung 67 a) Informationspflicht des Entsendestaates 68 b) Ausdruckliche und stillschweigende Einwilligung 68 c) Zeitpunkt der Einwilligung 69 d) Der Umfang der Einwilligung 70 e) Das sogenannte Gastrecht der Botschaften 71 2) Die mutmafiliche Einwilligung und die Geschaftsfiihrung ohne Auftrag (negotiorum gestio) 71 a) Die Geltung dieser Institute im Volkerrecht 72 b) Die Anforderungen an die negotiorum gestio 74 c) Das diplomatische Asyl als negotiorum gestio 75 II. Diplomatisches Asyl als Gegenstand volkerrechtlicher Vertrage 75 1) Das Recht zur Asylgewahrung im lateinamerikanischen Volkervertragsrecht 77 a) Der Vertrag uber Internationales Strafrecht vom 23. Januar b) Der Vertrag iiber Politisches Asyl und Zuflucht vom 4. August c) Das Asylubereinkommen von Havanna vom 20. Februar d) Die Konvention uber Politisches Asyl vom 26. Dezember e) Die Konvention uber Diplomatisches Asyl vom 16. Juni ) Umfang und Grenzen des diplomatischen Asyls im lateinamerikanischen Volkervertragsrecht 82 a) Taugliche Asylstatten 82 b) Asylwiirdiger Personenkreis 83 c) Verhaltenspflichten wahrend der Asylgewahrung 84 d) Beendigung der Asylgewahrung 85 3) Zusammenfassung 86
4 HI. Die volkergewohnheitsrechtliche Anerkennung des diplomatischen Asyls 86 1) Gewohnheitsrecht als volkerrechtliche Rechtsquelle 86 a) Die Ubung als objektives Element 88 b) Die Rechtsuberzeugung als subjektives Element 89 2) Das diplomatische Asyl in der Fallpraxis 90 a) Falle multinational Beteiligung 91 aa) Spanien bb) Chile 1973/ cc) Albanien dd) Kuba ee) Liberia b) Einzelstaaten in der Fallbetrachtung 98 aa) Die Bundesrepublik Deutschland 98 bb) Frankreich 102 cc) GroBbritannien 104 dd) Die Vereinigten Staaten von Amerika 105 ee) Weitere Staaten des nordatlantischen Raums 109 ff) Die sozialistischen Staaten 112 gg) Die lateinamerikanischen Staaten 114 c) Zusammenfassung: Diplomatisches Asyl in der Fallpraxis 117 3) Das diplomatische Asyl in staatlichen Stellungnahmen 118 a) Strikte Ablehnung des diplomatischen Asyls 118 b) Das diplomatische Asyl als humanitare Nothilfe 123 aa) Die Vereinigten Staaten von Amerika 123 bb) Die Bundesrepublik Deutschland 127 cc) GroBbritannien 130 dd) Frankreich 131 ee) Schweiz 134 ff) Osterreich 137 gg) Italien 138 hh) Skandinavische Staaten 139 ii) Benelux - Staaten 140 kk) Australien ) Kanada 142 mm) Japan 143 nn) Indien/Pakistan 144 oo) Nigeria 145 4) Bewertung: Das diplomatische Asyl im universellen Volkerrecht 145 5) Die Rechtslage in La,teinamerika 148 x IV. Diplomatisches Asyl und der EinfTuB^der ijiplomatischen Immunitat 151 V. Diplomatisches Asyl und internationaler Menschenrechtsschutz 152 1) Freiheitsrechte im internationalen Recht 154 a) Vertragliche Vereinbarungen 154 aa) Die Satzung der Vereinten Nationen 154 bb) Der internationale Pakt iiber burgerliche und politische Rechte 155 cc) Sonstige universelle Abkommen 156 dd) Regionale Abkommen 158 b) Verpflichtungen aus allgemeinem Volkerrecht 160 2) Die internationale Durchsetzung menschenrechtlicher Obligationen 173 a) Vertraglich vereinbarte Mechanismen 173
5 b) Das allgemeine Durchsetzungsregime 175 aa) Exklusivitat der Vertragsmechanismen (self-contained regime) 174 ~~--~^ bb) Aktivlegitimation ut singuli 179 3) Das diplomatische Asyl als humanitare Selbsthilfe 186 a) Formen der Selbsthilfe; die "humanitare Intervention" 187 b) Voraussetzungen fur die RechtmaBigkeit als Selbsthilfe 190 aa) Die Verletzung menschenrechtlicher Verpflichtungen 191 bb) Die Geltung der local remedies rule 191 cc) Das Gebot der VerhaltnismaBigkeit 192 dd) Die Informationspflicht des Entsendestaates 194 4) Zusammenfassung 194 VI. Diplomatisches Asyl als Form diplomatischen Schutzes 195 KAPITEL 5: DIE RECHTSFOLGEN RECHTSWIDRIG GEWAHRTEN DIPLOMATISCHEN ASYLS 199 I. Pflicht zur tibergabe des Fluchtlings 199 II. Zutrittsrecht des Empfangsstaates bei verweigerter Ubergabe 201 KAPITEL 6: DAS DIPLOMATISCHE ASYL IN EINEM WEITEREN SINNE 206 KAPITEL 7: SCHLUBUBERLEGUNGEN 208 Literaturverzeichnis
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