Es geht nicht um die klassische, IgE-vermittelte Allergie!
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- Chantal Tiedeman
- vor 6 Jahren
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1 Toleranzinduzierende Immuntherapie mit niedrig dosierten Nahrungsmittelallergenen (TiT) bei IgG-/IgG4-vermitteln Immunreaktionen Vorneweg: Es geht nicht um die klassische, IgE-vermittelte Allergie! 1
2 Die Nahrungsmittelallergie vom Typ I Typ-I-Allergie = IgE-vermittelt abzugrenzen von den IgG bzw. IgG 4 -vermittelten Reaktionen überwiegend im Kindesalter zeitnahe Beschwerden nach Aufnahme des Allergens (Sek. 30 Min.) Die Akteure der klassischen Allergie Die Mastzelle An ihrer Oberfläche haben IgE-Antikörper gebunden 2
3 Beschwerden bei Akuttyp-AllergienAllergien Ausschläge orale Symptome Atemnot Durchfälle Darmkoliken Erbrechen Anaphylaxie Hohes IgE = TH 2 -Shift 3
4 Diagnostische Möglichkeiten 4
5 Therapeutische Möglichkeite TH 2 -Shift Stärkung TH 1 MTH Probiotik-sport Betaglucane Nutriglucan Orthomolekulare Therapie MagneminB6 5
6 Abwehrreaktionen gegen Nahrungsmittel Irritierende Frage: sind immunologische Abwehrreaktionen gegen Nahrungsmittel Ausdruck einer Hyperergie oder einer Hypoergie? Erstaunliche Leistung: die orale Toleranz 6
7 Wächter der oralen Toleranz: TH3- Zellen Die Entscheidungsträger: T-Helfer-Zellen naive Th 0 -Zelle Th 1 Th 2 Th 3 Entzündung IgG-Bildung Typ-III Reaktion Parasitose/ Allergenkonfrontation IgE / IgG 4 -Bildung Typ-I Reaktion (IgE) Gesundes Immuntrainig / intaktes Intestinum Überwachung der IgE-/IgG-Bildung (Immunsuppression / Toleranz) 7
8 Immunologische Hintergründe IgG / IgG 4 IgG 1-3 = Typ III Reaktion IgG 4 =? 8
9 TH 3 IL-10 TGF-ß TH 1/TH 2 Entzündungshemmung IgA 9
10 Die physiolog. Antigenkonfrontation garantiert eine Aufrechterhaltung der oralen Toleranz durch aktive, induzierte TH 3 -Zellen und Expression von siga Unkontrollierte Antigenaufnahme parazellulär durch geschädigte Epitehlzellen hindurch Resultat: Antigenstress 10
11 TH -3 TH-0 TH 1 IL-2 TNF-alpha IFN-gamma IL-10 TGF-ß TH -3 TH-0 IL-2 TNF-alpha IFN-gamma TH 1 Antikörper- Switch nach IgG IgG
12 Die patholog. Antigenkonfrontation führt zu einem entzündungsfördernden Ungleichgewicht im Sinne eines TH 1 -Shift s. Es werden vermehrt IgG-Antikörper gebildet 2 1 Merksatz: die Pathogenese der verschiedenen Allergieformen ist abhängig vom Weg und der Quantität der Allergenaufnahme Kontrolliert über M-Zelle: IgA-Bildung Garant für stillen Schutz Induzierung einer potenten TH 3 - Aktivität Zusätzlich geringe IgG-Bildung zur Entsorgung der aufgenommenen Antigene (Müllabfuhr). 12
13 Alpha-1-AT Calprotectin Aufnahme in hohem Umfang über Enterozyt: das T-Zellsystem reagiert zunehmende IgG-Bildung Alpha-1-AT Calprotectin Aufnahme in hohem Umfang über Enterozyt: das T-Zellsystem reagiert zunehmende IgG-Bildung IgG 1-3 oder IgG 4? Die Allergenqualität und quantität entscheidet 13
14 Zusammenfassung: TH3-Aktivität garantiert ausgeglichene Immunlage Zusammenfassung: TH3-Anergie garantiert verstärkte Antikörperbildung 14
15 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 1 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 1 15
16 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 1 CD127- regulatorische T-Zellen Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 2 16
17 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 2 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 2 17
18 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 3 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 3 18
19 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 3 Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Beispielbefund 3 19
20 Diagnostische Möglichkeiten 20
21 Therapeutische Möglichkeite Therapeutische / diätetische Grundsätze Karenz bei Klasse keine strenge Diätempfehlung bei hochtitrigen Multireaktionen, da nicht lebbar spezifische Rotationsdiäten Klasse
22 Neue Wege gehen Therapie mit individuellen Nahrungsmittelnosoden Gleiches mit Gleichem heilen Der Einsatz niedrig-dosierter Nahrungsantigene entspricht in wesentlichen Punkten der Homöopathie 22
23 Niedrig dosierte Nahrungsantigene Niedrig dosierte Reize fördern die Eigenregulation hoch dosierte Reize hemmen die Eigenregulation Der Einsatz niedrig-dosierter Nahrungsantigene entspricht in wesentlichen Punkten den Arndt-Schulz schen Regeln Niedrig dosierte Nahrungsantigene Wann indiziert? erniedrigte TH3-Aktivität/TH3- Zellzahl multiple, hochtitrige IgG-Ak- Bildung ab dem 10. Lebensjahr 23
24 Die Herstellung individueller Nahrungsmittelnosoden Herstellung individueller Nahrungsmitteln zur Stärkung der TH3-Zellen kommt es nicht darauf an, viele Nahrungsmittel einzusetzen, sondern der Reiz auf die TH3-Zellen muss die richtige Qualität haben! 24
25 Wie geht s? In Abhängigkeit der Allergoscreen-Testergebnisse sammeln die Patienten diejenigen Nahrungsmittel, gegen die hohe Antikörperklassen nachweisbar waren der Pat. erhält dazu ein Versandset mit einer 100 ml Medizinalflasche aus Braunglas, die zur Hälfte mit 70%igem Ethanol befüllt ist Bestellfax Versandboxen / Patientenanleitung 25
26 Herstellung individueller Nahrungsmittelnosode Die Antigen-Ethanol-Mischung mazeriert bei Mentop unter regelmäßigem schütteln über 10 Tage Dabei treten Proteine und andere allergene Strukturen in den Überstand über Der Überstand wird nach homöopathischen Regeln zur TiT-Nosodenreihe verarbeitet Die Nahrungsmittelnosode wird in einer Potenzreihe von D8 bis D6 hergestellt. Toleranzinduzierende Immuntherapie (TiT) Nosodenreihe D8 bis D6 Apothekenabgabepreis: 80,55 26
27 Dosierungsschema Begleitbroschüre für den Patienten 27
28 Ergänzende therapeutische Möglichkeiten Mucosa-restitutierende Therapie Orthomolekulare Therapie Mucosa-formula Mikrobiologische Therapie Colibiogen Milieutherapie Probiotische Therapie Probiotik-Phasenkonzept Antiphlogistische Therapie Phytotherapie Curcu-Truw 15 Tage probiotik-start danach probiotik-sport Mikrobiologische Therapie Colibiogen Immunstimulierende Therapie (siga ) Orthomolekulare Therapie Nutriglucan Mikrobiologische Therapie Colibiogen 28
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