Wie sage ich es dem Rehabilitanden? oder Was will der Rehabilitand von mir wissen?

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1 Wie sage ich es dem Rehabilitanden? oder Was will der Rehabilitand von mir wissen? Andrea Reusch Universität Würzburg, Abteilung Medizinische Psychologie Zentrum Patientenschulung e. V. 26. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium Mittwoch, 22. März 2017 Diskussionsforum Patientenorientierung in der Rehabilitation

2 Wie sage ich es dem Rehabilitanden? Konsequenzerwartung Selbstwert Selbstwirksamkeitserwartung Selbstmanagementkompetenzen Handlungskompetenzen Selbstüberwachung Krankheitsschemata soziale Integration Health-Literacy Resilienz soziale Normen emotionales Wohlbefinden Symptomwahrnehmung Persönlichkeitseigenschaften Einstellung Wissen Kompetenzen Krankheitsmanagement und gesunder Lebensstil gesundheitsbezogene Ängste konstruktive Einstellungen Bewältigungskompetenzen Gesundheit Kontrollüberzeugung Wahrgenommene Handlungskontrolle Risikowahrnehmung Andrea Reusch, Universität Würzburg 2

3 Wie sage ich es dem Rehabilitanden? Self-management/Self-regulation Theory Social Ecological Model Social Support Theory gesundheitspsychologische Modelle Transtheoretical Model Self-efficacy Theory Health Belief Model Social Cognitive Theory Goal Setting Theory Einstellung Wissen Kompetenzen gesunder Lebensstil Gesundheit Theory of Reasoned Action Co-orientation Model of Communication Health Action Process Approach Protection Motivation Theory Theory of Planned Behavior Precaution Adoption Process Model Andrea Reusch, Universität Würzburg 3

4 Wie sage ich es dem Rehabilitanden? Pool therapeutischer Veränderungsstrategien gesundheitspsychologische Modelle Intervention Techniken Strategien konkrete Ziel setzen Was-Wann-Wo-Wie-Planen Hindernisse Einstellung erkennen Wissen Lösungen planen Kompetenzen Selbstbeobachtung Selbstbelohnung gesunder Lebensstil Gesundheit Andrea Reusch, Universität Würzburg 4

5 Was braucht die Rehabilitandin, was will sie von mir wissen? Andrea Reusch, Universität Würzburg 5

6 ØWie sollte sich ein Reha-Behandler verhalten, um die inneren Bedürfnisse zu verstehen? günstige Motive zu wecken? motivierend zu sein? Die gute therapeutische Beziehung als Wirkfaktor generische Gesprächskompetenzen zum Aufbau einer guten Beziehung notwendig Roth & Pilling 2008; Dixon & Johnston 2010 therapeutische Beziehung wurde in BCTs bisher nicht berücksichtigt Hagger & Hardcastle 2014 Technik wirkt nur auf dem Boden einer guten Beziehung Kok et al 2015 Andrea Reusch, Universität Würzburg 6

7 Motivational Interviewing Miller & Rollnick 2013, 2015 humanistisches Menschenbild (Rogers, 1959) = Beziehung auf Augenhöhe die inneren Ressourcen des Gesprächspartners wecken Veränderungsäußerungen hervorlocken, statt in die Verteidigung treiben Ich bin der Experte, Sie sind der Chef Ihres Lebensstils. Kooperieren Mitfühlen Akzeptieren Hervorlocken evidenzbasiert verhaltensübergreifend Rubak et al. 2005; VanBuskirk et al, 2014; Lundahl et al 2009, 2013 Ernährung Armstrong et al, 2011 Bewegung O Halloran et al, 2014 Rauchen Heckman et al, 2010 Substanzmissbrauch Jenson et al 2011 Andrea Reusch, Universität Würzburg 7

8 Motivational Interviewing Miller & Rollnick, Prozesse Planung einer Veränderung Evokation = Hervorlocken von Änderungsabsicht Fokussierung = gemeinsame Definition eines Themas und Ziels Beziehungsaufbau = partnerschaftliche Therapeut-Klient-Beziehung 5 therapeutische Kernkompetenzen offen Fragen Würdigen Zuhören Reflektieren Zusammenfassen Informieren Raten Andrea Reusch, Universität Würzburg 8

9 Motivational Interviewing und BCTs Hardcastle et al Experten Inhaltsanalyse Identifizierung von Veränderungsstrategien mehrere Iterationen und Konsentierung Ergebnisse 38 separate MI-Strategien 16 Strategien zu Beziehung 22 inhaltsbezogene Strategien Andrea Reusch, Universität Würzburg 9

10 38 MI-Strategien Hardcastle et al beziehungsbezogen (rot) 22 inhaltsbezogen (schwarz) 1. offene Fragen stellen 2. Würdigen 3. Reflektierendes Zuhören 4. Zusammenfassen Wie geht es Ihnen mit den Behandlungsempfehlungen? Sie haben sich sehr ernsthaft damit auseinandergesetzt, ob Sie im Moment etwas verändern möchten. Das wird gerade alles zu viel. Planung Evokation Fokussierung Beziehungsaufbau Andrea Reusch, Universität Würzburg 10

11 38 MI-Strategien Hardcastle et al beziehungsbezogen (rot) 22 inhaltsbezogen (schwarz) 5. Thema finden (agendamapping) 6. typischen Tag betrachten 7. um Erlaubnis bitten (für Informationen und Ratschläge) 8. Infostand erfragen - Informieren - Verständnis erfragen Wären Sie damit einverstanden, wenn ich Ihnen erzähle, was andere Rehabilitanden in ähnlichen Situationen gemacht haben? Planung Evokation Fokussierung Beziehungsaufbau Andrea Reusch, Universität Würzburg 11

12 38 MI-Strategien Hardcastle et al beziehungsbezogen (rot) 22 inhaltsbezogen (schwarz) 9. Vor- und Nachteile bisherigen Verhaltens erfragen 10. Wichtigkeit abschätzen 11. Zuversicht abschätzen 12. Fragen nach Wünschen, Fähigkeiten, Gründen, Bedürfnissen 13. In die Zukunft blicken 14. In die Vergangenheit zurückschauen 15. hypothetisches Denken 16. extreme Konsequenzen besprechen 17. frühere Erfolge identifizieren 18. eigene Stärken identifizieren 19. Brainstorming 20. Barrierenmanagement 21. persönliche Werte explorieren 22. Reframing 23. Zweiseitige Reflektion 24. Autonomie betonen 25. Übertreiben 26. Untertreiben 27. Mitgehen 28. Fokus wechseln 29. Bestätigung und Themenwechsel 30. Normalisieren Planung Evokation Fokussierung Beziehungsaufbau Andrea Reusch, Universität Würzburg 12

13 38 MI-Strategien Hardcastle et al beziehungsbezogen (rot) 22 inhaltsbezogen (schwarz) 31. Erwartungen explorieren 32. Veränderungsoptionen erwägen 33. Veränderungsplan entwickeln 34. Zielerreichung skalieren 35. Unterstützung anbieten 36. emotionale Unterstützung geben 37. Ergebnisziel betrachten 38. Plan zusammenfassen Planung Evokation Fokussierung Beziehungsaufbau Andrea Reusch, Universität Würzburg 13

14 Wie sage ich es dem Rehabilitanden? oder Was will der Rehabilitand von mir wissen? nicht nur das Wie erklären sondern zuerst das Was und Warum klären therapeutische Haltung Akzeptanz, Wertschätzung, Empathie eine gute therapeutische Beziehung schafft die Grundlage für Offenheit, Selbstexploration, Neuinterpretation und Motivation durch offene Fragen, partizipatives Zuhören und Zusammenarbeit auf Augenhöhe Vielen Dank Andrea Reusch, Universität Würzburg 14

15 Motivationale Strategien Die richtige Strategie zur rechten Zeit... unmotiviert ich will nicht Verhaltensbeobachtung Vor- und Nachteile abwägen Modelle Nutzen positiver Erfahrungen Motive und Bedürfnisse Werte und Selbstbild ambivalent ich würde entschieden ich will Volitionale Strategien Ziel setzen, Handlung und Bewältigung planen Selbstbeobachten Selbstbelohnen unsicher ich versuche sicher ich mache partnerschaftliche therapeutische Beziehung offene Fragen, Würdigen, reflektierend Zuhören, Informieren, Zusammenfassen, Andrea Reusch, Universität Würzburg 15

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