Strategien und Förderungen für sozialen Wohnungsbau und langfristige Flüchtlingsunterbringung
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- Claudia Kaufman
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1 Michael Lange, 1
2 Über uns Gründung ige Tochter des Städte- und Gemeindebundes NRW Sitz in Düsseldorf 48 Mitarbeiter zertifiziert nach ISO EN 9001(Qualität)/ISO EN 14001(Umwelt) 2
3 Ausgangssituation Nach Berechnungen der Landesregierung besteht in NRW eine mittelfristige Wohnungsnachfrage von ca Haushalten Neubedarf von ca Wohnungen Probleme bei der Umsetzung Kaum Grundstücke Verwaltungen in ihren Ablaufprozessen überfordert Zeitliche Brisanz Nutzungsbedarfe und zeiträume sind unscharf Einbettung in bestehende Siedlungsstrukturen Preiswerte Erstellung ohne Qualitätsverlust 3
4 Ziel Schaffung von förderfähigem Wohnraum Nutzung für unterschiedliche soziale Anforderungen EnEv 2016 Verkürzung des Planungsprozesses Entlastung der kommunalen Mitarbeiter Qualitätssicherung bei gesicherten Kosten Keine Festlegung auf Material 4
5 Idee Unterstützung der Städte und Gemeinden über den Gesamtprozess Planung Ausschreibung Finanzierung Konzeption eines Baukastensystems mit den Eigenschaften Standard sozialer Wohnungsbau Auswahl unterschiedlicher Module entsprechend den örtlichen Anforderungen Kostensicherheit 5
6 Prozeß Definition kommunaler Anforderungen an die Module Wohnungsgrößen Technische Ausrüstung Optische Gestaltung Durchführung eines Verhandlungsverfahrens Zuschlagserteilung Realisierung Ziel: Alle Kommunen können auf die Ergebnisse des abzuschließenden Rahmenvertrages zu festen Konditionen zugreifen. 6
7 Quelle: StadtBauKasten Büro Florian Krieger, Darmstadt 7
8 Quelle: StadtBauKasten Büro Florian Krieger, Darmstadt 8
9 Quelle: StadtBauKasten Büro Florian Krieger, Darmstadt 9
10 Quelle: StadtBauKasten Büro Florian Krieger, Darmstadt 10
11 Durchführung eines Verhandlungsverfahrens Ziel: Rahmenvertrag für Bauleistungen Jedes interessierte Unternehmen darf sich bewerben Die besten Bewerber werden aufgefordert, ein Angebot abzugeben Teilnahmewettbewerb 1. Verhandlungsrunde Bieter geben ein initiales Angebot ab Über den Inhalt der Angebote wird verhandelt Leistungsbeschreibung wird angepasst Bieter geben ein neues Angebot ab Verhandlung über das Angebot (ggf. in weiteren Runden) Bieter geben ihr last & final offer (LAFO) ab 2. Verhandlungsrunde Zuschlagserteilung Bestes Angebot erhält den Zuschlag Kommunen können über die Rahmenvereinbarung direkt auf die Module zugreifen und diese bestellen 11
12 Angebotsquerschnitt Beurteilung der kommunalen Liegenschaft und Vorschlag zur baulichen Ausnutzung und Gestaltung Zusammenstellung der Wohnungstypen Abstimmung bauliche Gestaltung Beauftragung durch Kommune oder Gesellschaft über Rahmenvertrag Übernahme von Bauherrenfunktionen Auf Wunsch Unterstützung bei der Erschließung außerhalb des Gebäudes und Gestaltung des Grundstückes 12
13 Schwierigkeiten Finanzierung durch Kommune schwierig, gewünscht ist die Einbindung von Wohnungsbaugenossenschaften Kommunale Standards und Erfahrungen sehr unterschiedlich 13
14 Finanzierung Bestimmungen der Wohnungsbauförderung (WFB) für den sozialen Wohnungsbau, s. Mitteilungen des StGB NRW 82/2016 vom Verbesserung der Tilgungsnachlässe für Förderdarlehn Je nach Region bis zu 25 % Wohnraum für Flüchtlinge bis 35 % Hälfte der Tilgungsnachlässe können als Eigenkapitalersatz bei der NRW.Bank angerechnet werden Förderung landesweit bis max. vier Vollgeschosse, Überschreitung bei Städten > EW bis max. sieben Vollgeschosse Bindungsdauer der Förderung 20 oder 25 Jahre Mittel 960 Mio. Richtlinie zur Förderung von Wohnraum für Flüchtlinge (RL Flü) Qualitätsanforderungen geringer, z.b. Verzicht auf Freisitze Keine Abstriche bei der Barrierefreiheit 14
15 Finanzierung Wohnungsbauoffensive des Bundes, Förderanreize mit 10-Punkte-Programm 1. Bauland bereitstellen und Grundstücke der öffentlichen Hand verbilligt und nach Konzeptqualität vergeben; 2. Wohnsiedlungen nachverdichten, Brachflächen und Baulücken schließen; 3. Soziale Wohnraumförderung und genossenschaftliches Wohnen stärken; 4. Zielgenaue steuerliche Anreize für mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen; 5. Übernahme einer einheitlichen Musterbauordnung in den Ländern anstreben; 6. Normungswesen auf den Prüfstand stellen; 7. Serielles Bauen für ansprechenden und günstigen Wohnraum forcieren; 8. Stellplatzverordnungen flexibilisieren; 9. Energie-Einsparverordnung und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz strukturell neu konzipieren; 10.Gemeinsam für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für Neubauvorhaben werben. 15
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Michael Lange Telefon: Diese Präsentation ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche auch auszugsweise Veröffentlichung, Vervielfältigung, Änderung oder sonstige Verwendung ist nur nach schriftlicher Zustimmung der Kommunal Agentur NRW GmbH gestattet. 16
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