Erweiterte HIV-Arbeitsplatzprogramme in Mosambik. Bedarfanalyse Konzept - Umsetzung
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- Justus Rosenberg
- vor 6 Jahren
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1 Erweiterte HIV-Arbeitsplatzprogramme in Mosambik Bedarfanalyse Konzept - Umsetzung Kooperationsprojekt Kultur- und gendersensible Gesundheitsförderung und HIV- Prävention am Arbeitsplatz (HAW & GIZ) Projektleitung : Prof. Christine Färber, Projektdurchführung: Joana Roos-Bugiel, Isabel Wolters Mai 2012
2 Inhalte Kooperationsprojekt Daten zu Mosambik Bedarfanalyse und Ergebnisse Konzept Umsetzung durch Module Aussicht Roos-Bugiel, Wolters, Färber
3 Mosambik Fläche Hauptstadt Bevölkerung Amtssprache : km² : Maputo (2 Mio. Einwohner) : 20,5 Mio. EW; 2,4% Wachstum : Portugiesisch daneben 20 weitere Bantusprachen Geschätztes BIP : 9,8 Mrd. US$ HDI Human Development Index : Rang 165 (von 168) Anteil Armut unter 2,8 US$ pro Tag : 74,4% Alphabetisierung** : gesamt ca. 54 % : Frauen ca. 25,% : Männer ca. 54,8% HIV Prävalenz*** : 11,5% * INWENT 2011; ** *** INSIDA 2009
4 HIV-Arbeitsplatzprogramme Ziel: Eindämmung der tiefergreifenden ökonomischen Folgen von AIDS. Stand der Dinge und Herausforderungen: Informationsresistenz Fokussierung auf HIV und AIDS Breiteres Angebot steigert Bereitschaft für HIV-Test Ansätze für neue Modelle vorhanden aber unsystematisch Zunahme chronischer Erkrankungen in Mosambik
5 Bedarfanalyse KAPB-Studie mit ganzheitlichem Ansatz in Mosambik (Durchführung 05 08/2011) Fragebogenkategorien: 1. Gesundheit allgemein 2. Gesundheit am Arbeitsplatz 3. Gesundheit in der Familie und in der Gemeinschaft 4. Sexuell Reproduktive Gesundheit
6 Herausforderungen Heterogenität der Gruppe Gewährleistung eines möglichst hohen Rücklaufs Ganzheitlicher Ansatz (Breite statt Tiefe) Umgang mit Fragen zu sexuellem Verhalten Umgang mit Angst vor Konsequenzen bei Aussagen zur Arbeit (Abhängigkeitsverhältnis) Umgang mit sozialer Erwünschtheit Limitierte Finanzierung
7 Fragebogen Fragenrichtung: Potentiale/ Ressourcen hin zu Problemen und Erkrankungen HIV und AIDS in alle Bereiche gemainstreamt Klare Positionierungen in den Fragebögen (wiederholte Verweise auf Anonymität etc.) Gesonderte Abfrage von Tabuthemen zur Sexualität Face-to-Face Befragung Mosambikanische Männer befragen mosambikanische Männer, mosambikanische Frauen befragen mosambikanische Frauen Internationale MitarbeiterInnen füllen Fragebogen selber aus
8 Einige Ergebnisse Rücklauf: n= 160 (84% nationale, 16% Internationale MitarbeiterInnen) Nationale MitarbeiterInnen zufriedener als Internationale Malaria: Nationale MA 31%, Internationale MA 8% Übergewicht >56% Stress Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz Focal Points geniessen Vertrauen (Ressource)
9 Themenwünsche Färber, Roos-Bugiel
10 Konzept erweitertes Arbeitsplatzprogramm Ausbau des bestehenden HIV-Arbeitsplatzprogramms der GIZ Mosambik Integration von Elementen der betrieblichen Gesundheitsförderung Orientierung an WHO-Modell für Gesundheit am Arbeitsplatz: 1. Physische Arbeitsumgebung 2. Psychosoziale Arbeitsumgebung 3. Persönliche Gesundheitsressourcen 4. Einbeziehung von Gemeinde/sozialem Umfeld Ansätze aus Verhaltens- und Verhältnisprävention
11 Ziele Kultur- und gendersensible Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz Sensibilisierung für die eigene Gesundheit Präventionsgedanken festigen Teilnahme an regelmäßigen Check-ups
12 Inhalte Module Allgemeine Gesundheit Gesunde Ernährung Bewegung Malaria Diabetes Hypertonie Stressmanagement Zahnhygiene
13 Gesunde Pause Einführung: Bewegungsübung Input: Einführung in das Thema Übung: Interaktiver Teil Abschluss: Take Home Message Handout
14 Ausblick Projektbezogener Ausblick: Prozess- und Ergebnisevaluation, Verbesserung und Anpassung der Module vor Ort Transferperspektive: Kooperation mit GIZ und nationalen Partnern (Privatsektor, öffentlicher Sektor) Einsatz der Instrumente bei Partnern in Mosambik und anderen Hochprävalenzländern (Grundstruktur durch modulare und interaktive Struktur vielfältig einsetzbar)
15 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Kontakte: Prof. Dr. Christine Färber Joana Roos-Bugiel: Isabel Wolters: Färber, Roos-Bugiel
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