Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) 55 khz

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1 Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) 55 khz - Spannweite 19 cm - Gewicht 4 Gramm - Farbe: Rücken schwarzbraun, Bauch etwas heller, Flughäute und Ohren schwärzlich, generell etwas heller als ihre Zwillingsart Zwergfledermaus. - Typisch! Kleinste europäische Art! Tagesquartiere: Spalten an Gebäuden (oft nur 10mm breit!), Baumhöhlen. Winterquartiere: Gebäude, Baumhöhlen. Nahrung: kleine Fluginsekten, besonders Mücken. Jagd: Reich strukturierte Landschaften in der Nähe von Gewässern, offene Wälder mit hohem Altholzanteil, Auenwälder. Verbreitung CH: da diese Art erst in den 1990-er Jahren als eigene Art beschrieben wurde, liegen noch recht wenige Kenntnisse zur Verbreitung vor.

2 Wasserfledermaus (myotis daubentonii) khz - Spannweite 25 cm - Gewicht 10 Gramm - Farbe: Rücken braun, Bauch hellgrau, Gesicht wenig behaart, rötlich braun - Typisch! Sehr lange, mit Borsten besetzte Füsse Tagesquartiere: Baumhöhlen, z.t. Brückenhohlräume, hinter Fensterläden Winterquartiere: Höhlen, Stollen, in Geröllhaufen Nahrung: kleinere Fluginsekten, Mücken, Fliegen. Bis 3000 pro Nacht! Jagd: oft über offenen Wasserflächen, ergreift die Beutetiere oft direkt von der Wasseroberfläche mit den Füssen oder der Schwanzflughaut. Verbreitung CH: entlang von Gewässern, im Mittelland. Fortpflanzung nachgewiesen.

3 Mausohrfledermaus (Myotis myotis) khz - Spannweite 40 cm - Gewicht bis 40 Gramm - Farbe: Rücken graubraun, Bauch weisslich, Flughäute und Ohren graubraun. - Typisch! Grosse Wochenstuben von bis zu 800 Weibchen in geräumigen Estrichen. Tagesquartiere: frei hängend in dunklen, zugluftfreien Dachstöcken. Winterquartiere: feuchte Felshöhlen, Stollen, Keller. Nahrung: Laufkäfer, Heuschrecken, Maulwurfsgrillen, Spinnen. Jagd: in Wäldern und an Waldrändern sowie auf extensiven Wiesen werden die Beutetiere z.t.am Boden laufend erbeutet. Fliegt erst in der Dunkelheit aus. Verbreitung CH: unter 700m ü.m. sind viele Kolonien bekannt.

4 Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula) 20 khz (17-25) - Spannweite 36 cm - Gewicht 20 bis 45 Gramm - Farbe: rostbraun, Flughaut und Ohren schwarzbraun - Typisch! Flugbild ähnlich Mauersegler, Geschwindigkeit bis 50 km/h Tagesquartiere: in alten Baumhöhlen Winterquartiere: in hohlen Bäumen, Gebäudehohlräumen, Felsspalten Nahrung: Fluginsekten, bis Maikäfer-Grösse Jagd: in grosser Höhe Verbreitung CH: Wintergäste aus dem Norden ab Mitte August zu beobachten, v.a.im Mittelland und dort oft in der Nähe von Siedlungen. Wanderungen über mehr als 1000km.

5 Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) <40 khz ähnelt stark der Zwergfledermaus - Spannweite 23 cm - Gewicht 8 Gramm - Farbe: Rücken braun, Bauch etwas heller. - Typisch! Macht grosse Wanderungen, im Sommer in Weissrussland. Tagesquartiere: Baumhählen, Gebäudespalten. Winterquartiere: Holzstapel, Mauerspalten, Baumhöhlen, unter loser Rinde. Nahrung: kleine Fluginsekten Jagd: oft in Baum- und Gebüschnähe. Verbreitung CH: keine Fortpflanzungsnachweise, Überwinterer.

6 Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) 45 khz - Spannweite 19 cm - Gewicht 5 Gramm - Farbe: Rücken schwarzbraun, Bauch etwas heller, Flughäute und Ohren schwärzlich. - Typisch! Kulturfolger, lebt meist in grösseren Kolonien, oft an neu erstellten Gebäuden. Tagesquartiere: Spalten an Gebäuden (oft nur 10mm breit!), Rolladenkasten. Winterquartiere: Mauerritzen, Felsspalten, Wandverkleidungen. Nahrung: kleine Fluginsekten Jagd: zeitig am Abend, wendige Fliegerin. In verschiedensten Jagdhabitaten: Parks, Obstgärten, entlang von Strassen,... Verbreitung CH: in allen Landesteilen Fortpflanzung nachgewiesen, häufigste Art.

7 Braunes Langohr (Plecotus auritus) 26/42/59 khz (sehr leise Rufe) - Spannweite 25 cm - Gewicht 5 bis 12 Gramm - Farbe: Rücken braun, Bauch heller, eher langhaarig. Flughäute graubraun - Typisch! Sehr lange Ohren, die jedoch beim Tagschlaf oft unter den Flughäuten versteckt sind. Rüttelflug. Tagesquartiere: Baumhöhlen, Spalten, auch Kästen Winterquartiere: Höhlen, Stollen, Keller Nahrung: Falter, kleine Käfer, Raupen, Weberknechte,... Jagd: in und um Baumkronen und Gebüsche, in langsamem Flug, z.t. auch Rüttelflug, werden Beutetiere direkt von den Pflanzen abgelesen. Frassplätze. Verbreitung CH: in allen Landesteilen Fortpflanzung nachgewiesen, starker Rückgang.

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