Gesundheit von Lehrpersonen

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1 Gesundheit von Lehrpersonen im Setting Schule Titus Bürgisser, Leiter Zentrum Gesundheitsförderung Pädagogische Hochschule Zentralschweiz, Luzern Jeder von uns rennt umher und tut irgend etwas. Wenn wir gemeinsam darüber nachdenken würden, was wir tun wie wir es tun und warum wir das tun, Dann könnte unsere Schule besser werden. Serena, eine 15-jährige Schülerin Gesundheit von Lehrpersonen Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. Nicht allein das A-B-C Bringt den Menschen in die Höh`; Nicht allein im Schreiben, Lesen Übt sich ein vernünftig Wesen; Nicht allein in Rechnungssachen Soll der Mensch sich Mühe machen; Sondern auch der Weisheit Lehren Muss man mit Vergnügen hören.- Dass dies mit Verstand geschah, War Herr Lehrer Lämpel da. Wie gesund sind Lehrerinnen und Lehrer? (Wilhelm Busch)

2 Ziele Gesundheit von Lehrpersonen Teilnehmende kennen Daten zur gesundheitlichen Situation von Lehrpersonen. Sie kennen Handlungsansätze zur Gesundheitsförderung für Lehrpersonen Sie kennen exemplarische Projekte / Instrumente und Sie reflektieren ihre eigenen Bewältigungsstrategien Rolle der KLP in Bezug auf das Thema Lehrpersonengesundheit Untersuchungen Schweiz Invalidenstatistik Kanton Bern: Anstieg bei Lehrpersonen von 1% (1979) auf 4% (1999) Berner Lehrerversicherungskasse: 53% der Lehrpersonen gehen aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig in Pension (2003) Bieri kommt nach einer Untersuchung im Kanton Aargau zum Schluss, dass Lehrpersonen hoch belastet sind und trotzdem gerne unterrichten. (Bieri 2006) In mehreren Kantonen der Schweiz liegen die Kosten von Frühpensionierungen von Lehrpersonen deutlich höher als die anderer Berufsgruppen Angaben: Herzog Kramis-Aebischer 2004 Untersuchungen Deutschland Internationale Studien: 10-30% Burnout-Rate bei Lehrpersonen Jährlich gehen Lehrpersonen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand (durchschnittlich 10 Jahre vor 65) 50-60% der Pensionierungen von Lehrkräften erfolgen krankheitsbedingt und vorzeitig Nur 6% arbeiten bis zur Regelaltersgrenze von 65 Jahren (übrige Beamte 15%) Statistisches Bundesamt 2000: Höchste Anteile an psychischen Erkrankungen bei Lehrpersonen (45%) Vergleich: Vollzugsbeamte (35%), Richter (27%) Lehrpersonen sind in psychosomatischen Kliniken die bei Weitem am stärksten vertretene Berufsgruppe. Sieland 2006, Kramis-Aebischer 2004 Was belastet? Sammeln an Pinwand Welche Beobachtungen machen Sie an Ihrer Schule in Bezug auf die Gesundheit der Lehrpersonen? Was belastet Ihre KollegInnen und Sie selber? Unterricht / Klasse / Eltern Arbeitsstil Team, Zusammenarbeit, Schulleitung Rahmenbedingungen, Arbeitsbedingungen

3 Was belastet? Verhalten schwieriger Schüler, Klassengrösse, Stundenzahl, Schulverwaltungsaufgaben, Koordinierung beruflicher und privater Verpflichtungen Schaarschmidt, Verantwortung, ständige Konzentration, psychische Belastung strenge Kontrolle, dauernder Kontakt, aber auch: kein Kontakt (Johnen, Calw 1998) Unsoziales Verhalten der SchülerInnen, Gewalt und Aggression der Schülerschaft, problembeladene SchülerInnen, Lärm und Unruhe, Unmotivierte SchülerInnen, Erwartungsdruck der Eltern, Reformen (Bieri, 2006) Wie wirken sich Belastungen aus? Sammeln an Pinwand Welche Auswirkungen haben die Belastungen? auf... Arbeitsqualität Motivation Gesundheit Schulklima / Teamklima Wie wirken sich die Belastungen aus? Auf die Lehrpersonen Müdigkeit, Nervosität, schlechte Laune als Indikatoren für Depressivität (Delgrande, Kuntsche, Sidler 2005) Burnout Körperliche Beschwerden Psycho-somatische Beschwerden Auf den Unterricht Verminderte Unterrichtsqualität, Depersonalisierung, Zynismus, schlechtes Klassenklima etc. Auf die Zusammenarbeit im Kollegium Vermehrte Konflikte, oder Rückzug, Mobbing, belastetes Klima im Kollegium, Der tägliche Tanz auf dem Seil... Übungen zur Balance.

4 Nachhaltige Gesundheitsförderung für Lehrpersonen Oder: Wie lernt man balancieren im Lehrberuf? Anforderungen an Gesundheitsförderung für Lehrpersonen Von der atemlosen zur atmenden Schule (Brägger, Bucher, 2008) Eine Gute Gesunde Schule braucht gesundes Personal: Ressourcenorientierte Personalentwicklung Personen stärken, Teams bilden, Schule entwickeln (Brägger, Bucher 2008) Belastungen reduzieren Ressourcen fördern Aspekte der Berufsbiografie berücksichtigen (Herzog 2008) Konsequente salutogenetische Perspektive und Orientierung an Grundsätzen der Gesundheitsförderung Was erhält Lehrpersonen gesund? Salutogener Blick auf die Gesundheit von Lehrpersonen fehlt oft. Veränderung der Bewältigungsstrategien im Verlauf der Berufsbiografie Neben reaktiven auch proaktive Formen des Copings berücksichtigen Gesund bleiben als Bestandteil professionellen Handelns Wie Lehrerinnen und Lehrer gesund bleiben Lesen Sie den Text von Silvio Herzog aus dem Praxishandbuch Gesunde Schule im Handout. Anschliessend Austausch zu zweit: Welche Bewältigungsstrategien haben sich bei Dir bewährt? Haben sich die Strategien im Verlauf der Jahre verändert? Wie hast Du Dir diese Strategien angeeignet?

5 Massnahmen zur Prävention von Stress und Burnout auf 4 Ebenen Gesamtgesellschaftliche Ebene (z.b. Wertschätzung von Bildung) Bildungs- und Schulpolitik (z.b. Attraktivität des Lehrerberufs) Ebene der einzelnen Schule ( z.b. Personalpflege, Teamentwicklung) Persönliche Ebene (z.b. Rollendistanz) Berufsspezifische Gesundheitsfaktoren des Lehrerberufs Gesundheit Kompetenzen Motivation Als Basis für die Life- Work-Balance Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden Als Voraussetzung für die Bewältigung der beruflichen Anforderungen Als Basis für Erfolg und Selbstwirksamkeit Fachkompetenz Didaktische Kompetenz Klassenführung Diagnost. Kompetenz Selbstkompetenz Beratungskompetenz Kommunikationskomp. Kooperationskompetenz Schulentwicklungskomp. Als Basis für Bereitschaft und Zufriedenheit Fachliche Motivation Soziale Motivation Personale Motivation Lernmotivation Kulturelle Überzeugungen Subjektive Alltagstheorien Realitätshaltiges Wissen über die Umwelt: SchülerInnenm Schule, Unterricht Realitätshaltiges Wissen über sich selbst: Stärken, Schwächen Brägger / Bucher (2008) basierend auf Sieland (2008) Diagnose und Entwicklungsmodell Sieland 2008 sich selbst SchülerInnen in Erziehung und Unterricht Entwicklungsarbeit für und mit Handlungsfelder zur Förderung der Lehrpersonengesundheit Personen stärken Teams bilden Schule entwickeln KollegInnen und Schule Eltern Brägger / Bucher 2008 Sieland 2008 (ergänzt Bürgisser)

6 Persönliches Stress- und Ressourcen-management: Das Stressmodell verbunden mit den Elementen des Kohärenzsinns Nach Lattmann, ergänzt mit Aspekten des Kohärenzgefühls nach Antonovsky Bewertungsinstanz Herausforderung Eustress Belastungen reduzieren Ressourcen fördern Situation Stressor wahrgenommene Situation Belastung Disstress Handlung Die Situation verändern Die Bewertung verändern Hilfreiche Handlungs-Strategien Sinnhaftigkeit Verstehbarkeit Bewältigbarkeit Konkrete Instrumente zum persönlichen AVEM: Kurztest / Online-Test Lattmann: Stress- und Lattmann: Begleitjournal GRAL Heyse: sollen-wollen-können Stress-Modell mit Kohärenzsinn kombiniert AVEM Kurztest Machen Sie für sich den AVEM Kurztest Er gibt Ihnen Hinweise auf ihre arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster. Schaarschmidt / Fischer

7 Persönliche Ressourcenförderung und Stressprävention Beitragen können: Fachkompetenz (Aus- und Weiterbildung) Personale und soziale Ressourcen und Kompetenzen ( z.b. Spannungsregulation) Soziale Unterstützung ( z.b. Netzwerke, Team, Intervision) Materielle Ressourcen (z.b. Wohnkultur, Geld) Psychologisches Stress- und Spannungsregulation Kognitiv-emotionale Techniken (Bewertungen, Selbstgespräche,Haltungen) Selbstmanagement / Verhalten Kommunikation und Kooperation Persönliches Stress- und Ansatzpunkte: Bewegen / Entspannen Ernährung Beziehungen Psychologisches Stress- und Aktives und reaktives Coping Teambezogene Bewältigungsstrategien

8 Teambezogene Bewältigungsstrategien Füllen Sie die Checkliste zu teambezogenen Bewältigungsstrategien aus. Erfahrungsaustausch zu dritt: Was bewährt sich an unserer Schule? Umgang mit Stress und Belastung - an meiner Schule Gesundheitsförderung für Lehrpersonen als ein Teil der Schulqualität Das heisst: Konsequente Integration der Gesundheitsförderung für Lehrpersonen in die Schulentwicklung: Personalentwicklung Unterrichtsentwicklung Organisationsentwicklung Ressourcen und Belastungen im Team zum Beispiel: Fragebogen FASS light (Andreas Krause) Instrument zur Erfassung von Belastungen und Ressourcen im Team Ansatzpunkt für die Planung von teambezogenen Entwicklungsschritten

9 Rolle der KLP in Bezug auf die Gesundheit der Lehrpersonen Was ist Aufgabe der Schulleitung? Was kann KLP beitragen? Herausforderungen für KLP in Bezug auf Lehrpersonengesundheit? Den eigenen Rhythmus finden sich Zeit nehmen achtsam sein Grenzen beachten Ansprüche relativieren zur Entspannung und Ruhe kommen Einstellungen und Sichtweisen verändern Selbstverantwortung Einstellungen sich mental vorbereiten Gespräche führen Lachen

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