Pharmazeutische Betreuung Geriatrischer Patienten

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1 Pharmazeutische Betreuung Geriatrischer Patienten Silke Leuchte Apothekerin Central-Apotheke Steinbach

2 Inhalt Geriatrie Definition und Fakten Heimversorgung allgemein Heimversorgung am Beispiel einer verblisternden Apotheke

3 Geriatrie-Definition Geriatrie Lehre von den Krankheiten des Alternden Menschens Altersklassen nach WHO Alternder Mensch: Jahre Älterer Mensch: Jahre Alter Mensch: Jahre Sehr alter Mensch: > 90 Jahre

4 Der geriatrische Patient Lebenserwartung in Deutschland Männer: ca.78 a Frauen: ca. 83 a

5 Alterspysiologische Veränderungen der Organsysteme Nach Nikolaus und Zahn 1997

6 Der Geriatrische Patient 65 plus= Resorption nimmt ab Elektrolytverschiebungen Veränderung der Verteilungsräume (Gesamtkörperwasser, Muskelmasse ab Renale Elimination verringert Nierenclearance (Glomeruläre Filtrationsrate 1%/a ab 30 Jahren) 70 Jahre egrf um 30 70% verringert Dosisanpassungen im Alter:

7 Multimorbidität Höheres Risiko für Erkrankungen im Alter Leitliniengerechte Therapie Zu viele Wirkstoffe, CAVE: Interaktionen Faustregel: Die Anzahl der Wirkstoffe wird mit der um 1 reduzierten Anzahl der Wirkstoffe multipliziert und das Produkt durch 2 geteilt (3 Wirkstoffe = 3 mögliche Interaktionen, 4 Wirkstoffe = 6 mögliche Interaktionen,...)

8 Problematische Arzneistoffe für Senioren Orientierungshilfen BEERS-Liste (aktuell DAZ43/15) Priscus-Liste FORTA-Liste (Fit for The Aged) STOPP-Kriterien (PIM >65 a) START-Kriterien

9 Galenische Probleme in der Geriatrie Arzneimittelgabe über Sonde Teilbarkeit/Mörserbarkeit von Medikamenten Handhabungsschwierigkeiten

10 Zusammenfassung Alter ist keine Krankheit Sehr heterogene Population der Älteren Generation Individuelle, angepasste Arzneimittelauswahl und (oft) Dosisanpassung (keine schematisierte Therapie) Erhöhtes Risiko typischer medikamenteninduzierter Krankheitsbilder (Anticholinerges Syndrom, Verwirrtheit/Sturz, Serotoninsyndrom, ) Angepasste Darreichungsform und evtl. Entnahme- /Einnahmehilfen

11 Pharmazeutische Betreuung Geriatrischer Patienten 2. Allgemeines zur Heimversorgung

12 Pflegebedürftige 2013 Insgesamt : Pflegebedürftige Davon vollstationär in Heimen (ca. 30%) in Pflegeheimen Quelle: Statistisches Bundesamt

13 Rechtliches zur Heimversorgung Heimvertrag nach 12a ApoG Genehmigung durch zuständige Behörde, in Hessen: RP Heim und Apotheke innerhalb desselben Kreises bzw. benachbarten Kreises Ordnungsgemäße Versorgung (Zutrittsrecht, Überprüfung, (mind. halbjährlich)) Information und Beratung (nach Heimgesetz: 1x jährliche Schulung des Heimpersonals zum Korrekten Umgang mit Medikamenten) Freie Apothekenwahl des Bewohners bleibt!

14 Möglichkeiten der Apotheke zur Heimversorgung Packungen schicken Selbst stellen in der Apotheke Fremdverblisterung durch Blisterzentren Eigene Verblisterung

15 Rechtliches zur Heimversorgung Apothekenbetriebsordnung Rahmenbedingungen für Verblisterung Qualitätsmanagementsystem (QMS) Positivliste, Negativliste, welche Medikamente können zusammen bzw. nicht zusammen verblistert werden, Herstellungsanweisungen, Herstellungsprotokolle, Hygieneplan Räumliche Voraussetzungen in den Räumen der Apotheke bzw. in unmittelbarer Nähe, separater Raum, der nur dazu genutzt wird, Schleuse mind bei maschineller Verblisterung, Anforderungen an Raumtemperatur und-feuchte, Partikelanzahl Tablettenteilung eingeschränkt Kennzeichnungs-und Nachverfolgungspflicht (Charge/Verfall)

16 Stellen oder Blistern? 1a ApoBetrO (4) Patientenindividuelles Stellen ist die auf Einzelanforderung vorgenommene und patientenbezogene manuelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Einnahmezeitpunkte des Patienten in einem wieder verwendbaren Behältnis. (5) Patientenindividuelles Verblistern ist die auf Einzelanforderung vorgenommene und patientenbezogene manuelle oder maschinelle Neuverpackung von Fertigarzneimitteln für bestimmte Einnahmezeitpunkte des Patienten in einem nicht wieder verwendbaren Behältnis.

17 Blisterzentrum Stellt als Lohnhersteller Blister für Apotheken her Herstellerlaubnis nach 13 AMG erforderlich

18 Weiterbildung zum Thema Leiter/In Heimversorgung Apotheker, PtA z.b. über Stada Zusatzbezeichnung Geriatrische Pharmazie Apotheker, über LAK

19 Kontakt, Besichtigung, Praktikum, Job:

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