Deutschland - Polen nach der Erweiterung der Europäischen Union. Bilanz und Perspektiven Warschau, 9. Mai 2008
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- Holger Esser
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1 Deutschland - Polen nach der Erweiterung der Europäischen Union. Bilanz und Perspektiven Warschau, 9. Mai 2008 Die Perspektiven Polens und Deutschlands im Lissabon-Prozess Roland Scharff
2 Überblick zur Präsentation Gründe für die Lissabon-Strategie Aktuelles Ranking Polens und Deutschlands Indikatoren des Leistungsvergleichs Partielle Performanz-Analyse Beurteilung der Reformpolitiken
3 Gründe für die Lissabon-Strategie Abb. 1: Kaufkraftentwicklung im internationalen Vergleich (EU-25 = 100%) Quelle: A. Tausch, A. Heshmati, Ch.S.J. Bajalan, "On the Multivariate Analysis of the "Lisbon Process", IZA Duscussion Paper no. 3198, Dec., 2007, S. 4.
4 Lücke vis-à-vis den USA
5 Erklärungen für die Lücke Fehlende Reformen in überregulierten Arbeitsund Produktmärkten Unzureichende Investitionen in Forschung und Entwicklung als auch in der Knowledge- Ökonomie Teilweise zu restriktive Makro-Politik (in Phasen fiskalischer Konsolidierung und monetärer Restriktionen)
6 Lissabon I (2000) - Lissabon II (2005) Vorbild USA Kernelemente: - Wissensbasierte Wirtschaft - Mehr Wachstum - Modernisierung des europäischen Gesellschaftsmodells Leitlinien Benchmarks, Leit- Indikatoren Anpassung an Globalisierung Reformstrategien im Dreijahres-Zyklus Nationale Reformprogramme Partnership for Growth and Jobs Nationale Koordinatoren
7 Aktuelles Ranking Europäischer Wachstums- und Beschäftigungsmonitor Tab. 1: Europäischer Wachstums- und Beschäftigungsmonitor Rang Land Punkte Q Veränderung im Ranking Rang Q Punkte Q Finnland Irland Dänemark Schweden Polen Grossbritannien Griechenland Deutschland Niederlande Spanien Belgien EU Frankreich Österreich Italien Quelle: Allianz Dresdner Economic Research: European Growth and Jobs Monitor 2008, Frankfurt 2008, S. 8.
8 Indikatoren des Leistungsvergleichs - Auswahl aus den 14 strukturellen Leitindikatoren- Gesamtwirtschaftlicher Hintergrund 1. BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten 2. Arbeitsproduktivität (BIP je Beschäftigtem) Beschäftigung 3. Beschäftigungsquote 4. Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer Bildung, Forschung und Innovation 5. Tertiärer Bildungsanteil 6. FuE-Aufwendungen (in % des BIP) 7. Patentanmeldungen
9 BIP Wachstum durch höhere Beschäftigung und beschleunigte Produktivität BIP Stunden Erwerbstätige Stunde Erwerbstätiger Bevöl ung Bevöl ker ker ung Tab. Vergleich Polen, Deutschland und USA Polen Deutschland USA BIP/Stunde (2005 US$) 19,9 (41%) 47,6 (98,75%) 48,2 (100%) Stunden pro Jahr und Arbeitnehmer Erwerbstätige/Bevölkerung (in %) 52,8 65,4 71,5 Bevölkerungswachstum 0,03 0,13 0,91 BIP pro Kopf 2005 (in $ 2000 KKP) Quellen: US Department of Labor, Eurostat, OECD
10 Beschäftigungsquoten älterer und weiblicher Arbeitnehmer der EU-15 (mit Polen) im Jahre 2006
11 Dilemmata der Europäischen Beschäftigungspolitik Immense Heterogenität der institutionellen Ausgestaltung des europ. Arbeitsmarktes; Hohe Varianz bei den Beschäftigungsquoten Arbeitslosenquoten von Jugendlichen den Langzeitarbeitslosen Geringe Mobilität Der Handlungsspielraum der Mitgliedsstaaten wird durch den Stabilitäts- und Wachstumspakt eingeschränkt. Die einheitliche Geldpolitik kann nicht gezielt auf jeweilige Beschäftigungsprobleme ausgerichtet werden.
12 European education, research and innovation area... Forschung und Technologie bilden zusammen mit Bildung und Innovation die Komponenten des Triangle of knowledge FuE-Ausgaben = 3% des BIP 7th Framework Programme: Entwicklung der knowledge economy Quick-start Programme: identifiziert Schlüsselbereiche in Netzwerk und Wissen Struktur- und Kohäsionsfond: Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von FuE-Kapazitäten.
13 Ausgaben für FuE in % des BIP
14 Struktur der F&E-Intensität in Staaten der EU-27, EU-15 und der USA Maximum Minimum EU-27 (2006)* EU-15 (GERD)** USA (2004)* Schweden (3,8%) Schweden (3,46%; R1) New Mexico (8,0%) Deutschland (2,38%; R3) Zypern (0,42%) Polen (0,5%; R 14) Rumänien (0,46%) Griechenland (0,4%; Wyoming (0,40%) R15) Median Durchschnitt 1,2% 1,4 % 1,54 % 1,63% 1,9% 2,2% Vergleich nach OECD-Kriterien*** (betrifft hier EU-15, d.h. ohne Luxemburg, mit Polen 2006, Vergleichsjahr bei der Intensitätsverbesserung = 1995) Rang nach SII F&E Finanzierung Unternehmen- Staat Rang nach Intensitätsverbesserung - Schweden 1 2,55% - 0,91% - 1 Finnland - Deutschland 4 1,68% - 0,70% - 7 Deutschland - Polen 14 0,18% - 0,32% - 12 Polen - Griechenl. 15 0,16% - 0,24 % - 15 Großbrit. Quellen : * Angaben nach bruegelpolicybrief 2008/03, S. 3; ** Daten zusammengestellt nach OECD, MSTI, *** Zusammengestellt nach Angaben von OECD, MSTI, 2007
15 Tertiäre Bildungsanteile (in %)
16 Altersgruppe der 20-24jährigen, die mindestens vor Abschluss der Stufe secondary upper education stehen
17 Patentanmeldungen 2005 und Zunahme gegenüber 2004
18 Knowledge Economy Index 2007 KEI Economic Incentive and Institutional Regime Innovation Education ICT recent 1995 recent 1995 recent 1995 recent 1995 recent 1995 Sweden UK US Germany Hungary Czech Rep Portugal Greece Poland Slovak Rep Quelle: World Bank. Updated August 2007
19 Technologie und Wissen
20 Beurteilung der Reformpolitiken (Iain Begg)
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