Globaler Wandel und Regionale Entwicklung - Herausforderungen für die Georessource Nahrung

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1 Globaler Wandel und Regionale Entwicklung - Herausforderungen für die Georessource Nahrung Christoph Müller Potsdam Institute for Climate Impact Research

2 Arbeitsauftrag Interdisziplinäre Einsichten stellen die robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dar Untersuchung wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanter Fragestellungen in den Bereichen Globaler Wandel, Klimawirkung und Nachhaltige Entwicklung Wichtigste methodische Ansätze: System und Szenarienanalyse, quantitative und qualitative Modellierung, Computersimulation und Datenintegration Foto H. Bach

3 Öffentlichkeitsarbeit

4 PIK Eckdaten Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Gründung: Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft Ressourcen: ~320 Mitarbeiter (ca. 210 Wissenschaftler, 45 Praktikanten/Hiwis/Masterarbeiten, 65 sonstige) 2011: 10,8 Mio. institutionelle Förderung (Bund/Land paritätisch) und ca. 10,2 Mio. Drittmittel, 0,2 Mio. sonstige Zuwendungen Computer: Hochleistungsrechner mit 30 TeraFlops (30 Billionen Rechenoperationen/ Sekunde) H. Bach L. Lindenhan P. Bormann

5 Arbeitsgruppe MusiX Flagschiff Projekt im Forschungsfeld 2 Knappe Ressourcen: Wasser & Land Themenkomplexe: Ressourcen Allokation (Nahrungsmittel vs. Bioenergie vs. Naturschutz vs. ) Vermeidung von Klimawandel Auswirkungen von Klimawandel Ökonomie & Biophysik MAgPIE: Landnutzungsmodell LPJmL: Dynamisches Vegetationsmodell mit Landwirtschaft

6 Klimawandel Steffen et al. 2004

7 Globaler Wandel Steffen et al. 2004

8 Resource Land im Erdsystem Leimbach et al., 2011

9 Wie viel Erde brauchen wir? Dbajurin Dreamstime.com

10 Ein konzeptionelles Modell Bevölkerung Lebensstil Nachfrage Nutzungseignung Handel Bestehende Strukturen

11 Bevölkerungswachstum Lutz & Samir, 2010

12 Lebensstile Menzel & D Aluisio, 2007

13 Bioenergie: Tendenz steigend Van Vuuren et al., 2010

14 Klimawandel IPCC SYR, 2007

15 Klimaextreme IPCC WG1-10, 2007

16 Management Licker et al. 2010

17 Klimawirkungen WDR abbildung WDR 2010, Müller et al. 2009

18 Modelle als Entscheidungshilfe? Müller et al. 2011

19 Roudier et al. 2011

20 Modelle als Entscheidungshilfe! Müller et al. 2011

21 Wie viel Erde brauchen wir? Dbajurin Dreamstime.com

22 Verschwendung vermeiden Kummu et al. 2012

23 Verschwendung vermeiden Kummu et al. 2012

24 Ernährungsgewohnheiten Stehfest et al., 2009 Menzel & D Aluisio, 2007

25 Technologiewandel Business as usual: 9 billion people in 2055, changing diets, no climate impacts, cropland expansion, increased globalization and trade Lotze-Campen et al. 2010

26 Handel erhöht Produktivität Schmitz et al. 2012

27 Infrastrukturen, Märkte, Wasser Neumann et al. 2010

28 Prioritäten setzen Biodiversität/Natur Flächenverbrauch: Klimaschutz oder Naturschutz? Kohlenstoffspeicher CO 2 Emissionen durch Abholzung (Urbarmachung) von Wäldern Food security Prioritäten der Produktion: Essen für alle oder Autofahren für Reiche? Frischwasser Wer darf das Wasser nutzen? Industrie? Haushalte? Trinkwasser? Bewässerung? Energy potential Plantation area EJ/yr Mha Beringer et al. 2011

29 Lösungsansätze Verschwendung reduzieren Ernährungsgewohnheiten ändern Handel ausbauen Management Technologie & Forschung Klimawandel vermeiden

30 Vielen Dank. Dbajurin Dreamstime.com

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