Gemeinsam für mehr Sicherheit im Alter

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1 Gemeinsam für mehr Sicherheit im Alter Älterwerden, aber sicher! Potsdam Prof. Dr. Josefine Heusinger IGF e.v., Berlin HS Magdeburg-Stendal Gliederung Sicherheit als Bestandteil von Lebensqualität Risiken und Nebenwirkungen des Sicherheitsdiskurses Erhöhte Verletzlichkeit im Alter objektiv Subjektiv Theoretische Erklärungsmodelle Einsamkeit als soziales Sicherheitsrisiko Weitere Gefährdungen der Lebensqualität Voraussetzungen für Lebensqualität und Sicherheitsgefühl Strategien: Gemeinsam für mehr Sicherheit 1

2 Sicherheit als Bestandteil von Lebensqualität Sicherheitsgefühl ist eine Voraussetzung für Lebensqualität Sicherheit sollte in vielen Bereichen gegeben sein: - Materiell, - Gesundheitlich, - Sozial, - in den Umweltbeziehungen von der Wohnumgebung bis zur großen weiten Welt. Risiken und Nebenwirkungen Unsicherheit kann zu Verhaltensänderungen führen positiv: ErhöhteAufmerksamkeit und Vorsicht negativ: Vermeidungsverhalten, reduzierte Erfahrungen Teufelskreis 2

3 Erhöhte Verletzlichkeit im Alter 1 Was heißt hier alt? Alter als vielfältigste Lebensphase Ältere Menschen sind nicht nur (in mancher Hinsicht) besonders verletzlich, sie haben sehr viele Ressourcen. Objektive Gründe für erhöhte Verletzlichkeit körperliche Veränderungen, eingeschränkte Mobilität, Vergeblichkeitserfahrungen. Aber: Theoretische Erklärungsmodelle Soziales Modell von Behinderung: Menschen haben Beeinträchtigungen, ob sie dadurch behindertwerden, ist eine Frage der Umweltgestaltung. Setting-Ansatz der Gesundheitsförderung: Nicht (nur) das Verhaltender Einzelnen soll verändert werden, sondern die Umwelt, die Verhältnissemüssen so gestaltet werden, dass gesundes Verhalten erleichtert, ermöglicht, nahegelegt wird. Übertragbar auf den Umgang mit Sicherheitsfragen. 3

4 Erhöhte Verletzlichkeit im Alter 2 Subjektive Gründe für erhöhte Verletzlichkeit Kriminalitätsfurcht, Dunkelheit, Ohnmachtsgefühl. Ältere haben Ängste vor Situationen, die objektiv überwiegend eher unwahrscheinlich sind, ziehen sich zurück. Ältere sind immer unsichtbarer, ihre Anforderungen an die Umweltgestaltung finden immer weniger Beachtung. Isolation/Einsamkeit Isolation: Keine oder sehr wenig soziale Kontakte Einsamkeit: Gefühl der Verlassenheit Unsicherheit macht einsam: Schränkt Mobilität ein, behindert das Knüpfen neuer Kontakte, behindert positive Erfahrungen und aktive Teilhabe. Einsamkeit verstärkt Unsicherheit. Gespenster gewinnen an Macht, stabilisierender Austausch mit anderen fehlt, ermutigende Solidaritätserfahrungen fehlen. 4

5 Weitere Gefährdungen der Lebensqualität Weitere Sicherheitsrisiken im Alter: Medikamente, Angststörungen und andere unerkannte psychische Krankheiten (Suizid), fehlende Ressourcen für Ausgleich von Beeinträchtigungen. Voraussetzungen für Lebensqualität und Sicherheitsgefühl Gesundheit bzw. gut behandelte, subjektiv beherrschbare Krankheiten und Beeinträchtigungen, materielle Sicherheit, Vertrautheit: Zugehörigkeit, Soziale Eingebundenheit, Gefühl von Kontrolle. Partizipation: Probleme und Sorgen mitteilen können, eigene Situation und Umwelt mitgestalten können, Regeln beeinflussen können. 5

6 Strategien: Gemeinsam für mehr Sicherheit Herausforderung : Beachtung der ungleichen Voraussetzungen für Gesundheit, materielle Absicherung, Vertrautheit und Partizipation! Strategien: Beachtung der Diversität des Alters, Stereotypisierungen vermeiden Präsenz und Sichtbarkeit Älterer in der Öffentlichkeit fördern. Beteiligung alter Menschen in verschiedenen Formen. Identifikation der Verbesserungspotenziale in der Umwelt Barrierefreiheit, Verhältnisprävention Risiken und Nebenwirkungen des Sicherheitsdiskurses beachten Dazu ist das Engagement vieler Akteure aus verschiedenen Bereichen gefragt, die sich vielleicht mit Alter (noch) gar nicht befassen! Das gilt auch, wenn für wir für weniger Stürze, Verkehrsunfälle, Gewalt in der Pflege sorgen wollen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Josefine Heusinger Hochschule Magdeburg Stendal Institut für Gerontologische Forschung e.v., Berlin heusinger@igfberlin.de Literatur: Oliver, Michael (1996): Understanding Disability. Basingstoke, New York Zander, Michael (2009): Soziales Modell und Persönliche Assistenz: Können diese Konzepte der Disability Studies auf den Bereich der Pflegeleistungen für Seniorinnen und Senioren übertragen werden? Hallesche Beiträge zu den Gesundheits- und Pflegewissenschaften (online), 8. Jg., Heft 1, S

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