Monatsbericht, Jonas Meinecke Mai Abschluss des Praktikums

Transkript

1 Monatsbericht, Jonas Meinecke Mai 2017 Abschluss des Praktikums Die letzten zwei Wochen haben begonnen. Die Arbeit beschränkte sich hier auf isolieren, Dampfsperre einbauen und mit der Verschalung anfangen. Als erstes haben wir den Dachstuhl isoliert. Hier wurde eine 300mm starke Isolierung verwendet. Diese Arbeit hat nicht wirklich Spaß gemacht, da wir über Kopf arbeiten mussten und der Staub von der Glaswolle nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Danach haben wir die Dampfsperre angebracht. Für dieses Arbeiten im kompletten Haus brauchten wir circa 3-4 Tage. Anschließend fingen wir mit der Unterlattung der Verschalung an. Hierbei ist nur eines zu beachten: Die Wand muss hinterlüftet sein. D.h. als erstes wird eine 11mm starke Leiste verwendet, darauf kommt dann die Querlattung zum Befestigen der Verschalung. Die Verschalung an sich dauert ein weniger länger, da an den Fenster genau gearbeitet werden muss. Hier soll eine bündige Fläche mit dem Wandauslass für das Fesnter erreicht werden. Außerdem ist bei einer Unterbrechung der Schalung am Fenster und am Boden eine Tropfkante sehr wichtig. Diese wird einfach mit der Kappsäge auf 15 geschnitten. Dadurch wird verhindert, das Tau und Regenwasser in das Hirnholz eindringen kann. Diese Arbeiten konnten wir fast fertig stellen. Mit dem Wetter hatten wir die ganze Zeit Glück. Es wurde langsam angenehm warm. Sodass wir tagsüber 10 hatten. Am Morgen hingegen waren es noch 2. (Hausfront)

2 In der Freizeit konnte man ebenfalls das gute Wetter nutzen. So habe ich an einem Spaziergang mit Nils Inge und seinen Kollegen von OBI teilgenommen. Hier lernte ich Sie ein bisschen kennen und entdeckte eine neue Strecke, die ich danach noch zwei bis drei Mal zum Laufen nutzte. Am zweiten Wochenende im Mai war ich auf der Ofternäsen. Ein Berg in Steinkjer, auf dem der größte Gartenstuhl der Welt steht. Außerdem hat man von dort oben eine guten Ausblick auf die Stadt Steinkjer. Der Aufstieg dauerte circa eine Stunde. (Gartenstuhl auf der Ofternäsen) Am vorletzten Arbeitstag wurde ich von der Firma OBI dann noch zum Essen in einem nahe gelegenen Hotel eingeladen. Hier gab es traditionelles Essen. Als Vorspeise gab es Brot mit einem Aufstrich, als Hauptspeise Bullenfleisch mit Kartoffeln und als Dessert Karamellpudding. Bei dem Essen habe ich auch die Chefin von OBI kennengelernt. Es war sehr interessant. Sie fragte wie es mir gefiel und wir unterhielten uns viel über die europäische Politik. Eingeladen war auch Nils Inge, sein Sohn Nils Robin sowie die beiden Chefs von Ora Bygg. Sie sagten auch bei dem Essen dass sie sehr zufrieden mit meiner Arbeit waren und meinten ich könnte gerne wiederkommen. Ein sehr schönes Feedback für die Arbeit, die man geleistet hat. Am Samstag den 13.5 wurde ich dann nochmal von Nils Inge privat eingeladen. Da sich zu der Familie ein engerer Kontakt hergestellt hat, fand ich sehr schön einen persönlichen Abschied zu haben. Wir unterhielten uns noch über weitere Pläne und Nils Robin versicherte mir, dass er mich dieses Jahr noch besuchen will. Ein gelungener Abschied.

3 (von links: Lillian Hagen, Nils Inge, ich, Ellen, Nils Robin) Am Dienstag den 16.Mai machte ich mich dann auf den Rückweg. Hierfür kamen extra zwei Freunde aus Deutschland nach Trondheim geflogen damit wir einen kleinen Roadtrip zurück machen konnten. Wir haben Ziele wie den Geirangerfjord, Bergen, Stavanger und Preikestolen angefahren. Diese Ziele lagen alle auf Weg. Als Übernachtung hatten wir ein Zelt. Wir haben uns das Jedermannsrecht zu Gebrauch gemacht, dass besagt das man überall Zelten darf. Wir hatten die ganze Woche Glück mit dem Wetter und nie großartige Probleme. Die Natur in den Fjorden ist nochmal unterschiedlicher als in Verdal. Wir waren alle sehr begeistert und beeindruckt. Für mich war das Highlight die Besteigung des Preikestolen. Der Aufstieg dauert circa 1,5 Stunden und macht schon sehr viel Spaß. Am Ende des Weges ist ein Felsvorsprung. Das besondere an ihm ist, dass er ein steiler Vorsprung ist der 600m hoch ist. Außerdem kann man bis zur Kante hingehen, da es keine Absperrung gibt. Sehr sehr aufregend. Auch hier spielte das Wetter optimal mit, sodass wir alle einen Sonnenbrand im Nacken hatten, als wir unten ankamen. Als letztes Ziel war die Stadt Stavanger auf dem Plan. Stavanger ist bekannt durch seine Altstadt, da sie im Stadtkern liegt und noch komplett erhalten ist. Sie besteht komplett aus Holz. Ich persönlich fand es nicht so interessant, da es von Architektur genau der gleiche Charakter ist wie in anderen Altstädten in Norwegen. Am Abend mussten wir dann zum Fähranleger, außerhalb von Stavanger. Von dort aus ging die Fähre über Nacht nach Hirthshalls, Dänemark. Am Sonntagmorgen erreichten wir das Ziel und fuhren weiter nach Deutschland.

4 Allgemein bin ich sehr zufrieden mit meinem Auslandsaufenthalt. Ich habe viele persönliche und berufliche Erfahrung gemacht und konnte neue Freunde in Europa finden. Dafür bin ich sehr dankbar. Auch möchte ich mich mit diesem Monatbericht bei der Handwerkskammer Hannover, speziell Frau Specht bedanken und für die finanzielle Unterstützung. Falls Fragen bestehen zwecks der Betriebe, Ansprechpartner, Unterkünfte etc. kann man mich jeder Zeit kontaktieren. (Preikestolen)

5 (Blick auf den Geirangerfjord)