ZONTA INTERNATIONAL NGOs und Kooperation mit UN. Barbara Devin ZC Fünf Seen Land Januar 2012

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ZONTA INTERNATIONAL NGOs und Kooperation mit UN. Barbara Devin ZC Fünf Seen Land Januar 2012"

Transkript

1 ZONTA INTERNATIONAL NGOs und Kooperation mit UN Barbara Devin ZC Fünf Seen Land Januar 2012

2 NGO Definition Unabhängig Freiwillig Non profit Beistand, Einsatz, Fürsprache Expertise und Kompetenz Definition gemäß Weltbank Operational Advocacy Januar 2012 / BD 2

3 NGO Bedeutung NGO entscheidend verantwortlich für Verankerung der Menschenrechte in UN Charta Unvertzichtbare Partnerschaft zwischen internationalen NGOs und Regierungen Wachsende Bedeutung der NGO Praktische Kompetenz vor Ort Januar 2012 / BD 3

4 NGO - UN Möglichkeiten der Einbindung der NGOs bei UN Konsultativstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC Economic and Social Council), Assoziierung mit der UN-Hauptabteilung Presse und Information (DPI Department of Public Information), Anschluss an das UN-Programm 'Non- Governmental Liaison Service (UN-NGLS)', das die Beziehungen zwischen der UN und der Zivilgesellschaft fördert und weiterentwickelt. Januar 2012 / BD 4

5 NGO Akkreditierung bei UN Voraussetzung einer Einbindung: Akkreditierung, d.h. offizielle Anerkennung durch UN; Einladung zur Kooperation Entscheidend: Akkreditierung beim Wirtschaftsund Sozialrat ECOSOC 2011: >7.000 internationale NGOs bei ECOSOC akkreditiert ( 2002: 6.500) Januar 2012 / BD 5

6 ECOSOC Von Anbeginn an die wichtigste Einrichtung bei der UN für die Koopertioon mit NGOs Über NGOs bei ECOSO mit einem konsultativen Status akkreditiert Wichtige UN Instanz bezüglich UN Programme Verantwortlich für zwei Drittel aller UN Programme Januar 2012 / BD 6

7 NGO Akkreditierung ctd. Kriterien Kriterien der NGO!! Unabhängig von staatlicher Einlfussnahme International finanzielle Quelle aus mind. drei unterschiedlichen Ländern Aktivitäten in mind. drei unterschiedlichen Ländern Demokratisches Wertesystem Hauptsitz und feste Mitarbeiter Januar 2012 / BD 7

8 NGO Konsultativer Status Allgemeiner Konsultativstatus (General Status) NGO tätig in fast allen Arbeitsbereichen des Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC). Besonderer Konsultativstatus (Special Status) NGO Kompetenzen in mehreren Tätigkeitsbereichen Roster Individuelle Liste (Roster) NGOs mit nützlichen Beiträgen zu bestimmten Anlässen Januar 2012 / BD 8

9 NGO Konsultativstatus Oktober 2011 Allgemeiner Status (General Status) 136 (-3) besonderer Konsultativstatus 2082 Individuelle Liste (Roster ) 974 Gesamt Januar 2012 / BD 9

10 Zweck des Konsultativ Status Sicherstellung Expertentum Ratgeber bezüglich besonderer Kompetenzen Januar 2012 / BD 10

11 NGO Vorteile für UN Expertentum als Folge Erfahrung vor Ort Frühwarnagent Unterstützung bei Druchsetzung und Überwachung internationaler Abmachungen Erhöhung öffentlicher Wahrnehmung bestimmter internationaler Anliegen/ Projekte Unterstützung bei Durchsetzung UN Ziele und Projekte Lieferung wesentlicher Informationen Januar 2012 / BD 11

12 ECOSOC Vorteile für NGOs With ECOSO NGOs haben die Möglkichkeit Anliegen vor wirklich globalem relevantem Auditorium vorzubringen NGOs können neben ECOSOCeigene Veranstaltungen organisieren profitieren von der ECOSOC Autorität Januar 2012 / BD 12

13 NGOs , eine davon Zonta International 1984 Soroptimisten Rotary Lions 1998 Kiwani Januar 2012 / BD 13

14 RIGHTS and DUTIES General Special Roster Relevance to the work of ECOSOC All areas Some areas Limited Are in consultative status with ECOSOC x x x Attend UN meetings X x x Designate UN representatives X x x Invited to UN International Conferences X x x Propose items for ECOSOC agenda X Circulate statements at ECOSOC meetings Can speak at ECOSOC Circulate statements at ECOSOC subsidiary bodies' meetings 2000 words x 2000 words 500 words 1500 words Can speak at ECOSOC subsidiary bodies' meetings x x Must submit quadrennial reports x x Januar 2012 / BD 14

15 UN Organisation UN umfasst 192 souveräne Staaten Bindende Entscheidungen für die Mitgliedstaaten allein vom Sicherheitsrat Januar 2012 / BD 15

16 2. UN Struktur Sechs Hauptbereiche (Instanzen) Vollversammlung Sicherheitsrat Generalsekretariat Wirtschafts- und Sozialrat ECOSOC Economic and Social Council Stiftungsrat Trusteeship council Internationaler Gerichtshof Januar 2012 / BD 16

17 2. UN Aufgaben Von globaler Verpflichtung zu nationaler Durchsetzung Förderung von globalem Handeln Suche nach gemeinsamen Lösungen Friedliche Konfliktlösung Förderung von Gerechtigkeit Januar 2012 / BD 17

18 2. UN Aufgaben - Frauen. Vier UN Bereiche für Belange der Frauen Office of the Special Adviser on Gender Equality and the Advancement of Women OSAGI United Nations Development Fund for Women UNIFEM International Research and Training Institute for the Advancement of Women INSTRAW Division for the advancement of women DAW Januar 2012 / BD 18

19 zusammengefasst bei UN ab Juli 2010 zu UN Women als DIE Instanz für Gleichbehandlung der Geschlechter und Stärkung der Stellung der Frauen Januar 2012 / BD 19

20 GENEVA UN Standorte FAO ILO UNAIDS (also Vienna) Unicef UNFPA WHO UNHCR (also Vienna) Ernährung Arbeit HIV/AIDS Kinder Entwicklung Gesundheit Flüchtling Januar 2012 / BD 20

21 UN Standorte ctd. VIENNA UNODC PARIS UNESCO NEW YORK UN ECOSOC Drogen, Kriminalität Erziehung/Ausbildung, Kultur Headquarter Economic and Social Council Januar 2012 / BD 21

22 UN ECOSOC Aufgaben: Koordination sozialer, wirtschaftlicher, menschenrechtlicher Angelegenheiten Koordination der Kommissionen Akkreditierung der NGOs Januar 2012 / BD 22

23 UN ECOSOC CEDAW CONVENTION ON ELIMINATION OF DISCRIMINATION AGAINST WOMEN Sog. BILL OF RIGHTS FOR WOMEN Beschreibt Rechte der Frauen und Gleichheit der Geschlechter Von den meisten Mitgliedsländern ratifiziert, allerdings meiste Ablehnung! CEDAW Komitee überwacht CEDAW Durchsetzung Januar 2012 / BD 23

24 Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination against Women (CEDAW) vom Resolution 34/180 der Generalversammlung der UNO. In Kraft getreten am Januar 2012 / BD 24

25 Zonta International - LAA Legislative Awareness and Advocacy ZI Lobbyarbeit: CEDAW Ratifizierung durch nationale Regierung i.e. LAA : Länder, die die Konvention CEDAW unterzeichnet haben, müssen regelmäßig berichten Regelmäßige Anhörungen über den Fortschritt Das CEDAW Komitee formuliert Empfehlungen für die Staaten/ Regierungen Januar 2012 / BD 25

26 CEDAW in Deutschland Deutschland hat in den vergangenen Jahren wichtige Schritte zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern unternommen > Ergebnis der 6. Anhörung vor dem CEDAW Ausschuß der UN in Genf u.a. Elterngeld, Partnermonate: Väter in Elternzeit Würdigung des hohen Frauenanteils in der Politik Januar 2012 / BD 26

27 Deutschland / EU Forts. Deutschland hat 1985 die CEDAW Konvention und 2002 das Zusatzprotokoll ratifiziert Alle EU-Staaten, die meisten 1980, neue EU-Staaten Anfang 90er USA hat noch nicht ratifiziert! Januar 2012 / BD 27

28 2. UN /Ecosoc ctd. ZI Beziehung zu anderen als ECOSOC UN Komitees assoziierten Status Art der individuellen Akkreditierung ILO Associative Status INSTRAW Associative Status UNDP Associative Status UNEP Associative Status WHO Associative Status UNESCO Official relationship Januar 2012 / BD 28

29 3. ZONTA INTERNATIONAL und UN WARUM? 1. Eine der wichtigsten NGO für Frauen 2. Anerkennung und Kooperation mit UN seit Gründung Enge Kooperation mit besonderen UN Komittees wie UNIFEM, UNICEF, UNFPA 4. General Consultative Status bei ECOSOC Januar 2012 / BD 29

30 3. ZONTA INTERNATIONAL und UN WARUM ctd. 5. ZI Ziele konzentrieren sich allein auf Frauen weltweit > Frauen stehen im Rampenlicht der UN Ziele und Programme 6. ZI Ziele: Hilfsprogramme, Wahrnehmung und Fürsprache leisten für die Belange/Probleme der Frauen weltweit Januar 2012 / BD 30

31 3. ZONTA INTERNATIONAL und UN WARUM ctd. 7. Tiefes Wissen über das, was Frauen brauchen, fühlen, vermissen emotionale Intelligenz 8. Breite und Tiefe professioneller Kompetenz befähigen zu effektivem Beistand und Hilfeleistung Januar 2012 / BD 31

32 ZI Biennium Projekte International Service Projects Medication of fistula, female genital mutilation - Liberien UNFPA How to prevent HIV transmittal from mothers to child Ruanda UNIFEM Saver cities Guatemala, San Salvador UNICEF Januar 2012 / BD 32

33 ZI Biennium Ziele ctd. Violence Against Women Zonta International world organization for women's rights and wellbeing Trust Fund to End Violence Against Women All ZI service projects based on Advocacy Januar 2012 / BD 33

34 WAS gewinnt ZI von UN? ZI Mitglieder Stärkung Identifikation mit ZI Mission Stolz über Unterstützung der ZI Projekte Überzeugung das Leben der Frauen wirksam zu verbessern Einfluss auf ZI Ziele Stärkung der Glaubwürdigkeit Verbesserte Wahrnehmung/Sichtbarkeit Uneingeschränkte Zuverlässigkeit Januar 2012 / BD 34

35 deshalb ZI Projekte in Zukunft mit UN Wirkung von Zonta Aktivitäten und finanzieller Unterstützung durch UN stärker, effizienter Januar 2012 / BD 35

ZONTA INTERNATIONAL - NGOs und Kooperation mit UN. Barbara Devin ZC Fünf Seen Land D 14 UN Committee Chair

ZONTA INTERNATIONAL - NGOs und Kooperation mit UN. Barbara Devin ZC Fünf Seen Land D 14 UN Committee Chair ZONTA INTERNATIONAL - NGOs und Kooperation mit UN Barbara Devin ZC Fünf Seen Land D 14 UN Committee Chair 2014-2016 hbdevin@t-online.de Warum sollten Zontians sich für die Vereinten Nationen interessieren?

Mehr

Diplomatic Council Global Think Tank Business Network Charity Foundation

Diplomatic Council Global Think Tank Business Network Charity Foundation Diplomatic Council Global Think Tank Business Network Charity Foundation Frieden, Gerechtigkeit, Wohlstand für alle Peace Palace, The Hague, The Netherlands Mission und Vision: Das Diplomatic Council ist...ein

Mehr

Abkürzungsverzeichnis zum internationalen und regionalen Menschenrechtsschutz

Abkürzungsverzeichnis zum internationalen und regionalen Menschenrechtsschutz DEUT S CHE S I NSTI T UT F ÜR M E NSCHENRECHTE I ABKÜRZ UNGSVE RZEI CH NI S Abkürzungsverzeichnis zum internationalen und regionalen Menschenrechtsschutz Stand November 2017 ACHPR African Charter on Human

Mehr

... die weltweit grösste Service-Organisation von Frauen, die tätig sind in Management und Beruf,... eine globale Stimme für Frauen.

... die weltweit grösste Service-Organisation von Frauen, die tätig sind in Management und Beruf,... eine globale Stimme für Frauen. ... die weltweit grösste Service-Organisation von Frauen, die tätig sind in Management und Beruf,...... eine globale Stimme für Frauen. ... setzt sich ein für: Förderung der Stellung der Frau hohe ethische

Mehr

Abkürzungsverzeichnis zum internationalei

Abkürzungsverzeichnis zum internationalei 1 Abkürzungsverzeichnis zum internationalei nternationalen und regionalen Menschenrechtsschutz ACHPR African Charter on Human and Peoples' Rights / African Commission on Human and Peoples' Rights Afrikanische

Mehr

Lassen Sie mich mit einem Überblick der Vereinten Nationen beginnen.

Lassen Sie mich mit einem Überblick der Vereinten Nationen beginnen. Es ist vielfach nicht bekannt, dass IIW bei den Vereinten Nationen vertreten ist. Aber auch dort wo dies bekannt ist, wird manchmal die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt. Ich möchte daher versuchen, Ihnen

Mehr

Menschenrechte der Frauen. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria

Menschenrechte der Frauen. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria der Frauen Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria The advancement of women and the achievement of equality between women and men are a matter of human rights and a condition for social justice

Mehr

Armutsbekämpfung und Behinderung: Ein Stiefkind der internationalen Zusammenarbeit?

Armutsbekämpfung und Behinderung: Ein Stiefkind der internationalen Zusammenarbeit? Armutsbekämpfung und Behinderung: Ein Stiefkind der internationalen Zusammenarbeit? Gabriele Weigt Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.v. (bezev) Übersicht: 1. Zur Situation von Menschen mit Behinderung

Mehr

Leitfaden der EU Kommission für die durchgängige Berücksichtigung der Geschlechter Perspektive

Leitfaden der EU Kommission für die durchgängige Berücksichtigung der Geschlechter Perspektive 5. Informationen A. ANSPRECHPARTNER IM BEREICH POLITIK/NGO Deutscher Juristinnenbund http://www.djb.de/ Genderkompetenzzentrum http://www.genderkompetenzzentrum.de/ European Womens Lobby http://www.womenlobby.org/?lang=en

Mehr

Willkommen. bei Zonta

Willkommen. bei Zonta Willkommen bei Zonta Zonta International (ZI) HQ ICC IHM INC PIP PR&C SOM Headquarters International Committee Chairman International Honorary Member International Nominating Committee Past International

Mehr

Willkommen. bei Zonta

Willkommen. bei Zonta Willkommen bei Zonta Zonta International (ZI) HQ ICC IHM INC PIP PR&C SOM Headquarters International Committee Chairman International Honorary Member International Nominating Committee Past International

Mehr

UN Konvention über die Rechte des Kindes

UN Konvention über die Rechte des Kindes UN Konvention über die Rechte des Kindes am 13. April 2012 Das System der Vereinten Nationen Gründung: 26.Juni 1945 intergouvernementale Organisation: zwischenstaatlicher Zusammenschluss von 192 (193)

Mehr

Ziele. Der Völkerbund ( ) Organisationen zur Friedenssicherung, UNO. Recht der Internationalen Organisationen Vorlesung vom 7.

Ziele. Der Völkerbund ( ) Organisationen zur Friedenssicherung, UNO. Recht der Internationalen Organisationen Vorlesung vom 7. Organisationen zur Friedenssicherung, UNO Vorlesung vom 7. März 2008 Frühlingssemester 2008 Prof. Christine Kaufmann Ziele Geschichtliche Entwicklung der Organisationen zur Friedenssicherung verstehen

Mehr

Mit Wirtschaftsfragen befasste Institutionen der Vereinten Nationen. Eine Präsentation der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen

Mit Wirtschaftsfragen befasste Institutionen der Vereinten Nationen. Eine Präsentation der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen Mit Wirtschaftsfragen befasste Institutionen der Vereinten Nationen Eine Präsentation der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen Der Wirtschafts- und besteht aus 54 Mitgliedern, die von der

Mehr

Internationale Instrumente und Verpflichtungen zur Prävention und Bekämpfung geschlechtsspezifischer

Internationale Instrumente und Verpflichtungen zur Prävention und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Internationale Instrumente und Verpflichtungen zur Prävention und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt Rita Adam, Vizedirektorin Direktion für Völkerrecht, EDA 22. November 2013 Aufbau des Referats

Mehr

A: 1945 B: 1955 C: 1965

A: 1945 B: 1955 C: 1965 Wie viele Mitglieder umfasst die UNO? (Stand September 2008) Wann wurde Österreich Mitglied der UNO? A: 146 Staaten B: 192 Staaten C: 234 Staaten A: 1945 B: 1955 C: 1965 Wann wurde die UNO gegründet? Welcher

Mehr

Berlin, 24. März 2017 Pressegespräch. WIR HABEN DIE WAHL Forderungen des djb an die Parteien. Kommission Europa- und Völkerrecht

Berlin, 24. März 2017 Pressegespräch. WIR HABEN DIE WAHL Forderungen des djb an die Parteien. Kommission Europa- und Völkerrecht Berlin, 24. März 2017 Pressegespräch WIR HABEN DIE WAHL Forderungen des djb an die Parteien Deutscher Juristinnenbund e.v. Vereinigung der Juristinnen, Volkswirtinnen und Betriebswirtinnen Geschäftsstelle

Mehr

Alle Kinder braucht das Land! Zukunftschancen armer Kinder, Fachtagung, AWO Niedersachsen,

Alle Kinder braucht das Land! Zukunftschancen armer Kinder, Fachtagung, AWO Niedersachsen, Alle Kinder braucht das Land! Zukunftschancen armer Kinder, Fachtagung, AWO Niedersachsen, 18.4.2007 Das Menschenrecht auf Bildung - ein zentrales Kinderrecht Dr. Claudia Lohrenscheit Deutsches Institut

Mehr

Freiheit von Armut. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria

Freiheit von Armut. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Freiheit von Armut Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung,

Mehr

Geschichte Alltags-/ Relevanz Verpflichtungen für Staaten Funktionsweise. 10. Mai 2012 Graz Dr. in Louise Sperl

Geschichte Alltags-/ Relevanz Verpflichtungen für Staaten Funktionsweise. 10. Mai 2012 Graz Dr. in Louise Sperl Geschichte Alltags-/ Relevanz Verpflichtungen für Staaten Funktionsweise 10. Mai 2012 Graz Dr. in Louise Sperl ÜBERBLICK I. Geschichte der CEDAW II. Verbürgte Rechte & korrespondierende Staatenverpflichtungen

Mehr

Antworten der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen des Deutschen Behindertenrates (dbr) zur Europawahl 2014

Antworten der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen des Deutschen Behindertenrates (dbr) zur Europawahl 2014 en der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen des Deutschen Behindertenrates (dbr) zur Europawahl 2014 1. Wie sieht Ihre Vision eines inklusiven, nachhaltigen und demokratischen Europas

Mehr

WAS HEISST ZUGANG ZU JUSTIZ?

WAS HEISST ZUGANG ZU JUSTIZ? WAS HEISST ZUGANG ZU JUSTIZ? Dr. Erika Schläppi Veranstaltung SKMR, 30. August 2016 WARUM ZUGANG ZU JUSTIZ? VERSCHIEDENE ARGUMENTATIONSLINIEN Ein rechtsstaatlicher Grundwert Eine menschenrechtliche Verpflichtung:

Mehr

Frieden durch. Menschenrechtsregelungen -? -

Frieden durch. Menschenrechtsregelungen -? - Frieden durch Menschenrechtsregelungen -? - Berichte aus der Politik Michaela Supper Frieden durch Menschenrechtsregelungen -? - Shaker Verlag Aachen 2012 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Mehr

DIE VEREINTE NATIONEN

DIE VEREINTE NATIONEN DIE VEREINTE NATIONEN Trotz ihrer Unvollkommenheit verkörpern die Vereinten Nationen noch immer die Hoffnung der Völker der Welt auf eine friedliche und gerechte Welt. Kofi Annan Entstehung und Entwicklung

Mehr

Menschenrechte Dokumente und Deklarationen

Menschenrechte Dokumente und Deklarationen Menschenrechte Dokumente und Deklarationen Bundeszentrale für politische Bildung 5 Inhalt Inhalt Karl Josef Partsch Der internationale Menschenrechtsschutz. Eine Einführung 11 I. Internationale Abkommen,

Mehr

Univ. Prof. in Dr. in Barbara Gasteiger Klicpera Arbeitsbereich Integrationspädagogik und Heilpädagogische Psychologie Institut für Erziehungs-und

Univ. Prof. in Dr. in Barbara Gasteiger Klicpera Arbeitsbereich Integrationspädagogik und Heilpädagogische Psychologie Institut für Erziehungs-und Umsetzung der UN-Konvention für Menschen mit Behinderung Herausforderung und Schwerpunkt Europäischer Sozialpolitik und Europäischer Dienstleistungsorganisationen Univ. Prof. in Dr. in Barbara Gasteiger

Mehr

Makrodaten der supra- und internationalen Organisationen

Makrodaten der supra- und internationalen Organisationen Universität zu Köln Lehrstuhl für Empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung Hauptseminar: Datenquellen der Sozial- und Wirtschaftsforschung WS 2006/07-12.12.2006 Prof. Andreß / Dipl. Soz. H. Lohmann

Mehr

4. Map activity (plot impact of environmental change on a global map, writing/speaking task: discussion questions about the environmental change)

4. Map activity (plot impact of environmental change on a global map, writing/speaking task: discussion questions about the environmental change) Module 15: Global Perspectives (contains four files) This module provides a global perspective on environmental and sustainability issues in general and from within the German perspective. Students are

Mehr

Zonta International Bienniumsziele

Zonta International Bienniumsziele Zonta International Bienniumsziele Resolutionen angenommen bei der Convention 2016 Resolution zur Kampagne Zonta Says NO to Violence Against Women Die Kampagne Zonta Says NO to Violence Against Women wird

Mehr

GEWALTSCHUTZ AUCH FÜR WEIBLICHE FLÜCHTLINGE

GEWALTSCHUTZ AUCH FÜR WEIBLICHE FLÜCHTLINGE GEWALTSCHUTZ AUCH FÜR WEIBLICHE FLÜCHTLINGE Fachtagung, 02.11.2015 Frauen verlassen ihre Heimat weibliche Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt Franziska Pabst Der Paritätische Gesamtverband Überblick Ende 2014

Mehr

April 2017 Newsletter deutsche Übersetzung

April 2017 Newsletter deutsche Übersetzung Advocacy in Gefahr: Die US Regierung verweigert weitere Unterstützug für UNFPA April 2017 Newsletter deutsche Übersetzung Während mehr als 10 Jahren war Zonta International Partner des United Nations Population

Mehr

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Bildung o Bildung befähigt Menschen dazu, ein erfülltes Leben zu führen und ihre Persönlichkeit

Mehr

STANDPUNKT IN FORM VON ÄNDERUNGSANTRÄGEN

STANDPUNKT IN FORM VON ÄNDERUNGSANTRÄGEN Europäisches Parlament 2014-2019 Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter 4.5.2017 2017/2025(INI) STANDPUNKT IN FORM VON ÄNRUNGSANTRÄGEN des Ausschusses für die Rechte

Mehr

Die Rolle nichtstaatlicher Organisationen bei der Entwicklung und Durchsetzung internationalen Umweltrechts

Die Rolle nichtstaatlicher Organisationen bei der Entwicklung und Durchsetzung internationalen Umweltrechts Die Rolle nichtstaatlicher Organisationen bei der Entwicklung und Durchsetzung internationalen Umweltrechts Von Sonja Riedinger Duncker & Humblot Berlin Inhaltsverzeichnis Einleitung 23 Erstes Kapitel

Mehr

Völkerrecht I: Vereinte Nationen

Völkerrecht I: Vereinte Nationen : Vereinte Nationen Vorlesung vom 2. November 2010 Prof. Christine Kaufmann Herbstsemester 2010 Ziele Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen kennen Organe der Vereinten Nationen und deren Aufgaben

Mehr

Völkerrechtssubjekte. Völkerrechtsquellen

Völkerrechtssubjekte. Völkerrechtsquellen Völkerrechtssubjekte Völkerrechtsquellen Vorlesung vom 23. Oktober 2013 Prof. Christine Kaufmann Modul Transnationales Recht Bachelor of Law Themen der heutigen Vorlesung 1. Weitere Völkerrechtssubjekte

Mehr

64. UN DPI/NGO Konferenz (3. 5. September 2011, Bonn) Informationsblatt #1

64. UN DPI/NGO Konferenz (3. 5. September 2011, Bonn) Informationsblatt #1 64. UN DPI/NGO Konferenz (3. 5. September 2011, Bonn) Informationsblatt #1 Hintergrundinformationen zur UN DPI/ NGO Konferenz Die 64. jährliche Konferenz der UNO-Hauptabteilung für Presse und Information

Mehr

WALDRELEVANTE INTERNATIONALE POLITISCHE PROZESSE

WALDRELEVANTE INTERNATIONALE POLITISCHE PROZESSE BFW, 22.Februar 2007 WALDRELEVANTE INTERNATIONALE POLITISCHE PROZESSE am Fallbeispiel der Convention on Biological Diversity Dr. Christoph Wildburger PRÄSENTATIONSINHALTE Überblick internationale Prozesse

Mehr

Nicht-Diskriminierung. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria

Nicht-Diskriminierung. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache,

Mehr

Kinderrechte sind Menschenrechte!

Kinderrechte sind Menschenrechte! Kinderrechte sind Menschenrechte! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Übung: Mein gutes Recht! Es

Mehr

Beck/dtv: Die UNO Aufgaben und Strukturen der Vereinten Nationen

Beck/dtv: Die UNO Aufgaben und Strukturen der Vereinten Nationen Beck/dtv: Die UNO Aufgaben und Strukturen der Vereinten Nationen -^_ Von Dr. Günther Unser Mit einem Vorwort von Prof. Boutros Boutros-Ghali, ehem. Generalsekretär der Vereinten Nationen 6., neubearbeitete

Mehr

Das 1x1 von Advocacy

Das 1x1 von Advocacy Stand: Januar 2019 Das 1x1 von Advocacy 1. Was ist Advocacy überhaupt? Welchen deutschen Begriff kann man dafür verwenden? Advocacy bedeutet, für eine Sache einzutreten oder auch, einen Vorschlag, eine

Mehr

14. Menschenrechte im Rahmen der Arbeit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

14. Menschenrechte im Rahmen der Arbeit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 14. Menschenrechte im Rahmen der Arbeit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Adresse und Ansprechpartner_innen Dienstsitz Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen

Mehr

Amrita stammt aus Nepal, ist diplomierte Wasseringenieurin und Clubschwester bei Köln- Kolumba.

Amrita stammt aus Nepal, ist diplomierte Wasseringenieurin und Clubschwester bei Köln- Kolumba. CSW 61 2017 Ich möchte euch heute wieder von dem Erfolg berichten, den SI sich auf internationaler Ebene beim CSW, der jährlichen Sitzung der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen in New York erarbeitet

Mehr

Zonta International Foundation Verändere ein Leben HEUTE!

Zonta International Foundation Verändere ein Leben HEUTE! Zonta International Foundation Verändere ein Leben HEUTE! Zonta International Foundation finanziert gemeinnützige und weiterbildende Projekte von Zonta International Spenden an die Zonta International

Mehr

Eine Welt ohne Armut: Die Pläne der Vereinten Nationen bis Dr. Nicole Rippin 12. April 2014

Eine Welt ohne Armut: Die Pläne der Vereinten Nationen bis Dr. Nicole Rippin 12. April 2014 Eine Welt ohne Armut: Die Pläne der Vereinten Nationen bis 2030 Dr. Nicole Rippin 12. April 2014 MINISTRIES OF GRACE http://www.ministriesofgrace.de Matthäus 26, 11: denn die Armen habt ihr allezeit bei

Mehr

Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft - Schritte zur Gleichstellung in Kroatien. Jagoda Rosul-Gajic 17.

Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft - Schritte zur Gleichstellung in Kroatien. Jagoda Rosul-Gajic 17. Auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft - Schritte zur Gleichstellung in Kroatien Jagoda Rosul-Gajic jagodagajic@hotmail.com 17. Mai 2013 Auf dem Weg zur EU- Mitgliedschaft Schritte zur Gleichstellung in Kroatien

Mehr

Einführung in das Völkerrecht

Einführung in das Völkerrecht Otto Kimminich Einführung in das Völkerrecht 4. ergänzte und verbesserte Auflage KG- Säur München London New York Paris 1990 5 Inhalt Vorwort. 11 Abkürzungen 13 1. Grundfragen 19 1.1 Das Studium des Völkerrechts

Mehr

Beck/dtv: Die UNO Aufgaben und Strukturen der Vereinten Nationen. Von Dr. Günther Unser. 5., neubearbeitete und erweiterte Auflage Stand: 1.

Beck/dtv: Die UNO Aufgaben und Strukturen der Vereinten Nationen. Von Dr. Günther Unser. 5., neubearbeitete und erweiterte Auflage Stand: 1. Beck/dtv: Die UNO Aufgaben und Strukturen der Vereinten Nationen Von Dr. Günther Unser 5., neubearbeitete und erweiterte Auflage Stand: 1. März 1992 Deutscher Taschenbuch Verlag» Inhaltsverzeichnis Vorwort

Mehr

LGBTI-Politik in Europa und Deutschland

LGBTI-Politik in Europa und Deutschland LGBTI-Politik in Europa und Deutschland Alejandro Rada Wissenschaftlicher Mitarbeiter Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik

Mehr

Menschen mit Behinderung in der Wirtschaft. Graz, 25 th April 2018 Patricia Scherer EASPD

Menschen mit Behinderung in der Wirtschaft. Graz, 25 th April 2018 Patricia Scherer EASPD Menschen mit Behinderung in der Wirtschaft Potentials@Work Graz, 25 th April 2018 Patricia Scherer EASPD Europäischer Verband der Dienstleister für Menschen mit Behinderung Sitz in Brüssel, gemeinnützig

Mehr

Inclusion Europe. Inclusion Europe + Inclusion International als Motoren gesellschaftlicher Partizipation. Respect - Solidarity - Inclusion

Inclusion Europe. Inclusion Europe + Inclusion International als Motoren gesellschaftlicher Partizipation. Respect - Solidarity - Inclusion + Inclusion International als Motoren gesellschaftlicher Partizipation Gegründet 1989 Regionales Mitglied von Inclusion International Mitglieder in allen 27 EU Ländern 9 Mitglieder in Beitrittsländern

Mehr

Dritter Weltbericht zur. Erwachsenenbildung. Jan Kairies. Mehr(-)Wert als Zahlen 8 September 2016

Dritter Weltbericht zur. Erwachsenenbildung. Jan Kairies. Mehr(-)Wert als Zahlen 8 September 2016 Dritter Weltbericht zur Erwachsenenbildung Jan Kairies Mehr(-)Wert als Zahlen 8 September 2016 Kontext 758 Millionen Erwachsene können nicht Lesen und Schreiben 6 globale Trends mit weitreichenden Implikationen

Mehr

DAS MENSCHENRECHT AUF WASSER UND SANITÄRVERSORGUNG: VON DEUTSCHLAND BEI DEN VEREINTEN NATIONEN UNTERSTÜTZT

DAS MENSCHENRECHT AUF WASSER UND SANITÄRVERSORGUNG: VON DEUTSCHLAND BEI DEN VEREINTEN NATIONEN UNTERSTÜTZT DAS MENSCHENRECHT AUF WASSER UND SANITÄRVERSORGUNG: VON DEUTSCHLAND BEI DEN VEREINTEN NATIONEN UNTERSTÜTZT 17.01.2014, Berlin 17.01.2013, Berlin Frank Heinrich Das MRWS: ein Schwerpunkt der deutschen Menschenrechtspolitik

Mehr

Anita Schnetzer-Spranger Past International Director ( ) Advocacy , ZSN-Kampagne 2016, NGO Forum Genf

Anita Schnetzer-Spranger Past International Director ( ) Advocacy , ZSN-Kampagne 2016, NGO Forum Genf Advocacy 2016-18, ZSN-Kampagne 2016, NGO Forum Genf Liebe Präsidentinnen der Area 02 und Area 04, 17. Oktober 2016 das Intl. Board hat vergangene Woche getagt und den 2016-18 Strategy and Action Plan der

Mehr

Organisation: ICC-Internationaler Strafgerichtshof Beschreibung: Internship - Situation Analysis Section - JCCD - OTP (18639) Einsatzort: Den Haag

Organisation: ICC-Internationaler Strafgerichtshof Beschreibung: Internship - Situation Analysis Section - JCCD - OTP (18639) Einsatzort: Den Haag Stand: 09. Januar 2019 Aktuelle Stellen- und Praktikumsausschreibungen (01. KW) für Berufsanfänger_innen bei Internationalen Organisationen des Büros für Führungskräfte zu Internationalen Organisationen

Mehr

Soziale Menschenrechte: Deutschland ist Schlusslicht

Soziale Menschenrechte: Deutschland ist Schlusslicht Soziale Menschenrechte: Deutschland ist Schlusslicht Interview der Woche von Azize Tank, 24. Februar 2015 Vor 50 Jahren trat die Europäische Sozialcharta in Kraft. Seitdem wurde sie mit zahlreichen Zusatzprotokollen

Mehr

60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte -

60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - 60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - Erfahrungen als UNO-Sonderberichtserstatter über Folter" Manfred Nowak Professor für Internationalen Menschenrechtsschutz,Universität Wien Direktor, Ludwig

Mehr

Kindersoldaten und bewaffneter Konflikt

Kindersoldaten und bewaffneter Konflikt Sabine von Schorlemer Kindersoldaten und bewaffneter Konflikt Nukleus eines umfassenden Schutzregimes der Vereinten Nationen PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften Inhalt Vorwort Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Menschenrechte in Haft Anspruch und Wirklichkeit

Menschenrechte in Haft Anspruch und Wirklichkeit Menschenrechte in Haft Anspruch und Wirklichkeit Prof Hans Wolff Abteilung Gefängnismedizin, Universitätsklinik Genf, Schweiz Mitglied CPT - Committee for the Prevention of Torture, Council of Europe Zentral

Mehr

Kapitel II Mitgliedschaft. Artikel 3

Kapitel II Mitgliedschaft. Artikel 3 Kapitel II Mitgliedschaft Artikel 3 Ursprüngliche Mitglieder der Vereinten Nationen sind die Staaten, welche an der Konferenz der Vereinten Nationen über eine Internationale Organisation in San Franzisko

Mehr

Menschenrechte als Grundpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung. Prof. Christine Kaufmann, Institut für Völkerrecht

Menschenrechte als Grundpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung. Prof. Christine Kaufmann, Institut für Völkerrecht Menschenrechte als Grundpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung, Institut für Völkerrecht Überblick Begriff der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit und Menschenrechte Was sind Menschenrechte und wie werden sie

Mehr

Der BUND Von Arne Hinkelbein - Michelstadt den 11. Sept. 2014

Der BUND Von Arne Hinkelbein - Michelstadt den 11. Sept. 2014 Arne Hinkelbein - für Recht und Freiheit BUND eine NGO Neuheiten Der BUND Von Arne Hinkelbein - Michelstadt den 11. Sept. 2014 Am 3. Oktober 1990 wurde die Bundesrepublik Deutschland von Außenminister

Mehr

Europäische Netzwerke für psychische Gesundheit

Europäische Netzwerke für psychische Gesundheit Europäische Netzwerke für psychische Gesundheit Darstellung an Hand von Mental Health Europe Rita Donabauer Voraussetzung für psychische Gesundheit In Kontakt sein Kommunikation Teil eines sozialen Ganzen

Mehr

Bayerische Meisterschaften 2003 (Weiden)

Bayerische Meisterschaften 2003 (Weiden) Bayerische Meisterschaften 2003 (Weiden) (Auszug aus dem Meisterklassetext, abschnittsweise hochgeübt) Zusammenhang mit dem Sicherheitsrat 29 s ich danke Ihnen für die Gelegenheit, heute im Rahmen Ihrer

Mehr

Die Entwicklungszusammenarbeit der Vereinten Nationen (UN)

Die Entwicklungszusammenarbeit der Vereinten Nationen (UN) Internationale Entwicklungszusammenarbeit: Institutionen und Methoden Die Entwicklungszusammenarbeit der Vereinten Nationen (UN) Dr.phil.Ulrike Elsdörfer In den letzten Jahrzehnten hat sich das internationale

Mehr

Historische Höhepunkte

Historische Höhepunkte Historische Höhepunkte 1917 Melvin Jones gründete die Vereinigung der Lions Clubs Am 17. Juni 1917 trafen sich in Chicago auf Einladung von Melvin Jones verschiedene Delegierte zum Gründungstreffen von

Mehr

Menschenrechtliche Sorgfalt im Unternehmen

Menschenrechtliche Sorgfalt im Unternehmen Menschenrechtliche Sorgfalt im Unternehmen 06.07.2016 Philipp Bleckmann, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte 05.07.2016 Seite 1 Agenda I. Vorstellung UN Global Compact II. Menschenrechte im Unternehmen

Mehr

Der Schutz der wirtschaftlichen Menschenrechte der «Frau im Friedensvòlkerrecht

Der Schutz der wirtschaftlichen Menschenrechte der «Frau im Friedensvòlkerrecht Susanne Kaschub Der Schutz der wirtschaftlichen Menschenrechte der «Frau im Friedensvòlkerrecht Stàrken und Schwàcheh'der Politik bei der Durchsetzung des Vòlkerrechts in die Praxis PETER LANG Europàischer

Mehr

Auswirkungen des Beitritts der EU zur EMRK Tagung Europäische Rechtsakademie, Trier Current Reflections on EU Equality and Non-Discrimination Law

Auswirkungen des Beitritts der EU zur EMRK Tagung Europäische Rechtsakademie, Trier Current Reflections on EU Equality and Non-Discrimination Law Auswirkungen des Beitritts der EU zur EMRK Tagung Europäische Rechtsakademie, Trier Current Reflections on EU Equality and Non-Discrimination Law ao. Univ.Prof. Dr. Hannes Tretter Universität Wien, Institut

Mehr

Völkerrecht I: Grundprinzipien der zwischenstaatlichen Beziehungen Teil II

Völkerrecht I: Grundprinzipien der zwischenstaatlichen Beziehungen Teil II : Grundprinzipien der zwischenstaatlichen Beziehungen Teil II 15. November 2011 Prof. Christine Kaufmann Herbstsemester 2011 Ziele Selbstbestimmungsrecht der Völker und seine Folgen verstehen Mechanismen

Mehr

2862/J XX. GP - Anfrage 1 von /J XX.GP

2862/J XX. GP - Anfrage 1 von /J XX.GP 2862/J XX. GP - Anfrage 1 von 5 2862/J XX.GP der Abgeordneten Kier, Stoisits, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten betreffend Umsetzung der Menschenrechte im Rahmen

Mehr

Stand: 04. April 2019

Stand: 04. April 2019 Stand: 04. April 2019 Aktuelle Stellen- und Praktikumsausschreibungen (13. KW) für Berufsanfänger_innen bei Internationalen Organisationen des Büros für Führungskräfte zu Internationalen Organisationen

Mehr

Vorgeschlagene Diskussionspunkte

Vorgeschlagene Diskussionspunkte INTERNATIONALE ARBEITSKONFERENZ 99. Tagung, Genf, Juni 2010 Ausschuss für die wiederkehrende Diskussion über Beschäftigung C.E./D.1 Vorgeschlagene Diskussionspunkte Auf ihrer 97. Tagung (2008) nahm die

Mehr

UN-NACHHALTIGKEITSZIELE UND DEREN INDIKATORENBASIERTE MESSUNG UMFASSENDE ZIELE, AMBITIONIERTE INDIKATOREN?

UN-NACHHALTIGKEITSZIELE UND DEREN INDIKATORENBASIERTE MESSUNG UMFASSENDE ZIELE, AMBITIONIERTE INDIKATOREN? UN-NACHHALTIGKEITSZIELE UND DEREN INDIKATORENBASIERTE MESSUNG UMFASSENDE ZIELE, AMBITIONIERTE INDIKATOREN? Dresdner Flächennutzungssymposium 11. Mai 2016 UN-NACHHALTIGKEITSZIELE UND DEREN INDIKATORENBASIERTE

Mehr

Bilanz der menschlichen Entwicklung

Bilanz der menschlichen Entwicklung Bilanz der menschlichen Entwicklung FORTSCHRITTE PROBLEME DEMOKRATIE UND PARTIZIPATION Seit 1980 unternahmen 81 Länder entscheidende Schritte in Richtung Demokratie, 33 Militärregime wurden durch zivile

Mehr

Themen der öffentlichen Finanzkontrolle

Themen der öffentlichen Finanzkontrolle Die langjährigen intensiven Bemühungen des Rechnungshofes als Generalsekretariat der INTOSAI zur Stärkung der Unabhängigkeit der ORKB wurden 2011 von Erfolg gekrönt. Erstmals in der Geschichte haben die

Mehr

Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt

Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt Überwachungsmechanismus D as Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt

Mehr

Psychische Behinderung und das Verbot der Diskriminierung Tagung «Diagnose: Psychisch behindert»

Psychische Behinderung und das Verbot der Diskriminierung Tagung «Diagnose: Psychisch behindert» Psychische Behinderung und das Verbot der Diskriminierung Tagung «Diagnose: Psychisch behindert» Égalité Handicap Dr. iur Caroline Hess-Klein I. Menschen mit einer psychischen Behinderung und die Bundesverfassung

Mehr

Nachhaltigkeitspolitik. Gültig ab 1. Januar 2016

Nachhaltigkeitspolitik. Gültig ab 1. Januar 2016 Nachhaltigkeitspolitik Gültig ab 1. Januar 2016 Inhaltsverzeichnis Abkürzungen und Sprachregelung... 3 Präambel... 4 Grundlagen... 5 Art. 1 Ziel und Zweck der Politik... 5 Art. 2 Definition Nachhaltigkeit

Mehr

1789 Déclaration des Droits de l Homme et du Citoyen 1791 U.S. Bill of Rights usw. konstitutiv für moderne Demokratien

1789 Déclaration des Droits de l Homme et du Citoyen 1791 U.S. Bill of Rights usw. konstitutiv für moderne Demokratien ÜV Internationale Beziehungen, 28.1.03 Internationale Menschenrechtspolitik Ursprünge: Menschenrechte (MR) = Rechte von Individuen, die sie allein aufgrund der Tatsache besitzen, dass sie Menschen sind

Mehr

Die Bedeutung der ILO - Kernarbeitsnormen für Corporate Social Responsibility. Juan Somavia Guy Ryder 1

Die Bedeutung der ILO - Kernarbeitsnormen für Corporate Social Responsibility. Juan Somavia Guy Ryder 1 Die Bedeutung der ILO - Kernarbeitsnormen für Corporate Social Responsibility Juan Somavia Guy Ryder 1 Die Organisation Field Offices: Ca. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Davon 1.600 in den Headquarters

Mehr

5. Beschlüsse aufgrund der Berichte des Dritten Ausschusses

5. Beschlüsse aufgrund der Berichte des Dritten Ausschusses b) Zusammenarbeit auf dem Gebiet der industriellen Entwicklung Punkt 10. Operative Entwicklungsaktivitäten: Operative Entwicklungsaktivitäten des Systems der Vereinten Nationen Punkt 11. Landwirtschaftliche

Mehr

Jährlich am feiert die Union den Lazarus Tag Heuer im Vienna International Centre

Jährlich am feiert die Union den Lazarus Tag Heuer im Vienna International Centre Jährlich am 29.07 feiert die Union den Lazarus Tag Heuer im Vienna International Centre Zusätzlich wurde das 5 jährige Bestehen des CSLI in dieser Form und der 1. Jahrestag der Zuerkennung der LAZARUS

Mehr

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Jahrestagung für Werkstatträte, Bethel 29. Juni 2009 Wolfgang Roos-Pfeiffer (Stabsstelle Projekte, Bethel) Einleitung

Mehr

Der Einfluss der Tabakindustrie auf die Verhandlungen der WHO Rahmenkonvention. Heide Weishaar University of Edinburgh, Schottland

Der Einfluss der Tabakindustrie auf die Verhandlungen der WHO Rahmenkonvention. Heide Weishaar University of Edinburgh, Schottland Der Einfluss der Tabakindustrie auf die Verhandlungen der WHO Rahmenkonvention Heide Weishaar University of Edinburgh, Schottland WHO Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle WHO Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle

Mehr

Workshop Up2Youth DGVN. 26. November 2016

Workshop Up2Youth DGVN. 26. November 2016 Workshop Up2Youth DGVN 26. November 2016 Warm up Fragen zum gegenseitigen Kennenlernen 2 Einführung Kinderrechte sind Menschenrechte 3 Menschenrechtsverträge 1. Internationaler Pakt über wirtschaftliche,

Mehr

HIV/Aids in Afrika & Global

HIV/Aids in Afrika & Global HIV/Aids in Afrika & Global Arbeitnehmerzentrum Königswinter Seminar Afrikas verwaiste Generation 26.2.2010 Frank Mischo, Kindernothilfe e.v. Erwachsene und Kinder mit HIV, 2007 Nordamerika 1.2 Mio Karibik

Mehr

Ziele der Vorlesung. Hinweise zur Vorlesung. Einführung, Geschichte und Rechtsstellung

Ziele der Vorlesung. Hinweise zur Vorlesung. Einführung, Geschichte und Rechtsstellung Einführung, Geschichte und Rechtsstellung Recht der Internationalen Organisationen Vorlesung vom 22. Februar 2008 Frühjahrssemester 2008 Prof. Christine Kaufmann Ziele der Vorlesung Kenntnisse über die

Mehr

Zur Feindstaatenklausel in der Charta der Vereinten Nationen

Zur Feindstaatenklausel in der Charta der Vereinten Nationen Zur Feindstaatenklausel in der Charta der Vereinten Nationen - Kurzinformation - 2007 Deutscher Bundestag WD 2-3000-147/07 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages Verfasser/in: Zur Feindstaatenklausel

Mehr

Häusliche Gewalt als Thema der öffentlichen Gesundheit

Häusliche Gewalt als Thema der öffentlichen Gesundheit Häusliche Gewalt als Thema der öffentlichen Gesundheit Dr. med. Margreet Duetz Schmucki Leiterin Bundesamt für Gesundheit 1 Häusliche Gewalt: Ein Public Health Thema Häufiges Vorkommen Schwerwiegende Folgen

Mehr

Völkerrecht I: Zwischenstaatliche Beziehungen II

Völkerrecht I: Zwischenstaatliche Beziehungen II : Zwischenstaatliche Beziehungen II Vorlesung vom 16. November 2010 Prof. Christine Kaufmann Herbstsemester 2010 Veranstaltungshinweise Google, Facebook & Co. Menschenrechtsbezogener Datenschutz im digitalen

Mehr

Die UNO Behindertenkonvention in Kürze

Die UNO Behindertenkonvention in Kürze Die UNO Behindertenkonvention in Kürze Merkblatt der Fachstelle Égalité Handicap, September 2010 Was ist die UNO Behindertenkonvention?...2 Was will die UNO Behindertenkonvention?...2 Was beinhaltet die

Mehr

Abschaffung der Genitalverstümmelungen bei Frauen und Mädchen

Abschaffung der Genitalverstümmelungen bei Frauen und Mädchen P7_TA(204)005 Abschaffung der Genitalverstümmelungen bei Frauen und Mädchen Entschließung des Europäischen Parlaments vom 6. Februar 204 zu der Mitteilung der Kommission mit dem Titel Abschaffung der weiblichen

Mehr

Kernkompetenzen der Gesundheitsförderung

Kernkompetenzen der Gesundheitsförderung 3. Fachtagung, Anwendungsbezogene Kompetenzentwicklung Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitswesen Kernkompetenzen der Gesundheitsförderung Franziska Hengl Kati Lara Lippold Agenda 1. Berufsverband

Mehr

Rechtsstaatlichkeit und faires Verfahren. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria

Rechtsstaatlichkeit und faires Verfahren. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Rechtsstaatlichkeit ist mehr als nur der formale Gebrauch von Rechtsinstrumenten; Rechtsstaatlichkeit ist auch ein Garant für Gerechtigkeit und für den Schutz

Mehr

Clean Development Mechanism

Clean Development Mechanism Clean Development Mechanism Internationaler Klimaschutz 1 Klimawandel als die Herausforderung des neuen Jahrtausends: [..] (central) threats and challenges to humankind Annan, 2005 (Benecke et. Al) Konsequenzen

Mehr

Die UNESCO als Partner der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Bildungsbereich

Die UNESCO als Partner der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Bildungsbereich Die UNESCO als Partner der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Bildungsbereich TU Dresden UNESCO Chair, 20.10.2011 Dr. Nils Geißler Seite 1 Die Deutsche Gesellschaft für Internationale

Mehr