2. Witterung im Winter 1995/96

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1 2. Witterung im Winter 1995/96 von Dr. Karl Gabl, ZAMG Wetterdienststelle Innsbruck Die Beobachtungen und Messungen der Klimastationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Regionalstelle für Tirol und Vorarlberg, insbesondere die Werte der Station am Patscherkofel werden zur Darstellung des Winters 1995/96 verwendet. Der Winter begann auf den Bergen Tirols nicht erst im Herbst, sondern bereits Ende August 1995 brachte ein Kaltlufteinbruch enorme Schneemengen und zahlreiche Lawinenabgänge, welche der Almwirtschaft stark zusetzten. Am 31. August 1995 wurde am Patscherkofel eine Schneehöhe von bisher noch nicht erreichten 50 cm gemessen. Dieser Wintereinbruch am Ende des Sommers brachte in höheren Lagen und den vergletscherten Regionen eine sehr feste bodennahe Schneeschicht, welche den ganzen Winter in den Schneeprofilen entdeckt werden konnte. Oktober 1995 viel zu warm und viel zu trocken Zwischen dem 2. und 26. Oktober regierte eine trockene Hochdruckwetterlage, besser bekannt unter dem Namen Altweibersommer. Das Monatsmittel. der Lufttemperatur lag im Gebirge 4 bis 5 C über dem Durchschnitt. Es war aber nicht nur sehr warm, sondern auch viel zu trocken. Die Niederschlagsmengen erreichten in Tirol nur etwa 10 bis 15 % der langjährigen Werte. Neuschnee konnte keiner gemessen werden. November 1995 zu kalt, mittlere bis erhöhte Niederschläge Zwischen dem 1. und 10. sowie um den 20. November lagen die Temperaturen deutlich unter dem Mittel, insgesamt war der November auf den Bergen um 1 Grad zu kalt. Die Niederschlagsmengen waren ausgeglichen und nur am Arlberg und Außerfern übernormal (120% bis 140 % des Mittelwertes). In den Gletscherskigebieten fielen im Laufe des Monats 120 cm Neuschnee, am Arlberg sogar 150 cm. In Galtür und auch in Achenkirch immerhin zwischen 100 und 110 cm. Am Patscherkofel lag an 24 Tagen eine Schneedecke und an nicht weniger als 18 Tagen wurden Windstärken von Beaufort 6 oder mehr beobachtet. Dezember 1995 ausgeglichen temperiert, teilweise zu feucht Der Dezember war mit nur wenigen Zehnteln Abweichung recht ausgeglichen temperiert. Nur 40 cm konnte als Maximalwert am Schneepegel am Patscherkofel abgelesen werden. Während in durchschnittlichen Wintern Ende Dezember bereits 60 cm Schnee liegen, stagnierte die Schneehöhe bis Anfang April zwischen 20 und 40 cm. Die Neuschneesumme am Patscherkofel erreichte 43 cm. In Obergurgl, am Arlberg, im Außerfern, im Unterland und in Osttirol wurden immerhin 100 bis 120 cm Neuschneesumme erreicht. Die Niederschlagsmengen lagen in weiten Teilen bei normalen bis übernormalen Werten. Im Osten Österreichs gab es in diesem Monat viel mehr Schnee als im Westen. Gleich wie im November konnten infolge des turbulente Wetters 17 Sturmtage (Beaufort 6) festgestellt werden. Mit dem Dezember 1995 ging ein durchschnittlich temperiertes Jahr zu Ende, das auch bei den Niederschlägen von keiner großen Abweichung vom Mittelwert gekennzeichnet war. Jänner 1996 zu mild, und sehr schneearm Die Jänner war auf den Bergen mit einer Abweichung von bis zu 3 C deutlich zu mild. In den Tälern brachte die Südföhnwetterlage am 12. Jänner Rekordtemperaturen. In Innsbruck wurde ein Maximum von 15,1 C und ein Tagesmittel von 10,7 C gemessen. Derartige hohe Temperaturen kommen normalerweise erst Anfang Mai vor. Während im Unterland und im Inntal die mittleren Niederschlagsmengen 20 bis 25 % des Durchschnittes erzielten, waren es in Obergurgl und in Lienz 40 bis 45 %, am Brenner sogar 58 %. Absolut am trockensten war es am Arlberg und im Lechtal. In St. Anton am Arlberg und in Holzgau wurden nur 2 bzw. 4 % der üblichen Monatsmengen gemessen. An den 6 bis 7 Niederschlagstagen fiel auch sehr wenig Neuschnee. Am Brenner waren es fast 50 cm, im Raum Kitzbühel noch 40, in Galtür 20 und am Arlberg höchstens 10 bis 15 cm. Die Schneehöhen am Patscherkofel lagen am Anfang des Monats noch bei 42 cm, die meiste Zeit des Monats aber kaum über mageren 25 cm. Wenig Niederschlag aber viele Stunden Sonnenschein 10

2 zeichneten den Jänner aus, zum Beispiel in Innsbruck wurde der Mittelwert um 30 Stunden überboten. Die häufigen Südföhnlagen verursachten am Patscherkofel insgesamt 18 Tage mit einer Windstärke von Beaufort 6 oder mehr. Feber 1996 deutlich zu kalt, immer noch zu trocken Auf den viel zu milden Jänner folgte ein um rund 2 C zu kalter Feber, aber die bisherige Charakteristik des viel zu trockenen Winters wurde auch in diesem Monat fortgesetzt. Die Niederschlagsarmut war nicht durch die vielen, insgesamt 15 bis 17 Niederschlagstage gegeben, sondern durch die Mengen, welche nur zwischen 40 und 50 % des normalen Monates erreichten. Die Neuschneesummen waren für die Skifahrer nicht so trostlos, immerhin wurden in diesem Monat viele, aber wenig ergiebige Schneefälle beobachtet, die fast überall in Tirol rund 100 cm Neuschnee brachten. Die Schneefälle um die Monatsmitte ließen die Schneedecke wieder auf über 40 cm anwachsen. März 1996 wieder zu kalt und ein wenig zu trocken Nach dem Feber war auch der März um fast 2 C zu kalt. Vor allem im Osten Österreichs und in der Steiermark herrschte in diesem Monat noch tiefer Winter. Sehr trocken war der März in Osttirol. In Lienz wurden nur 10 mm Niederschlag oder nur 18 % der mittleren Monatssumme gemessen. Auch in Nordtirol war es zu trocken. Hier wurden nur 60 bis 80 %, in Reutte sogar 100 % der normalen Niederschlagsmengen erzielt. Am meisten Neuschnee in diesem Monat gab es im Unterland, im Außerfern und am Arlberg, wo ca. 100 cm fielen. Im Winterhalbjahr von Oktober bis März wurden am Pastcherkofel 235 cm Neuschnee gemessen. Seit dem Jahr 1946 rangierte dieser Winter damit an zehnter Stelle, der schneeärmste war der bekannte Olympiawinter 1963/64 mit 118 cm, gefolgt vom Winter 1962/63 mit 132 cm. Der schneereichste war der Winter 1976/77 mit 589 cm. Die Gesamtschneehöhe im März erreichte am Patscherkofel ihr Maximum bei nur 48 cm. An 13 Tagen kamen Windstärken von Beaufort 6 oder höher vor. April 1996 etwas zu mild, weiterhin zu trocken Tage zu kalt, ansonsten brachten die zu milden Tage eine Abweichung von fast +1 C zustande. Die Niederschläge lagen bei ca. 50 bis 70 % und nur im Unterland bei 90 % des mittleren Monatsniederschlages. Die Neuschneehöhen schwankten zwischen 40 und 60 cm. Ähnlich wie im vorhergehenden Winter wurde am Patscherkofel das Maximum der Schneehöhe im Winter auch diesmal im April erreicht. Allerdings verfehlte der winterliche Maximalwerte von 62 cm das Maximum des April 1995 von 190 cm bei weitem. Tage mit Windstärken von Beaufort 6 konnten 12 mal gezählt werden. Mai 1996 zu warm und viel zu feucht Der Mai war etwa um 1 C zu warm und nur wenige Tage wiesen auf den Bergen unterdurchschnittliche Temperaturen auf. Der Trend zur Trockenheit in diesem Winter wurde kräftig unterbrochen. Die Niederschlagshöhen lagen überall in Tirol ca. 20 bis 50 % über der mittleren Monatssumme. Vom Patscherkofel wurden noch 66 cm Neuschnee, vom Pitztaler Gletscher 112 cm gemeldet. Die Schneedecke war am Hausberg bei Innsbruck bereits am Anfang des Monats auf Flecken abgeschmolzen und wuchs durch 2 kräftige Schneefälle um den 20. kurzzeitig noch bis 27 cm an. 18 Tage mit Sturmesstärke (Über Beaufort 6) bezeugen diesen windigen Monat, der von einer normalen Sonnenscheindauer begleitet wurde. Zusammenfassung: Der Verlauf des Winters 1995/1996 -vom Oktober bis Mai war von den Temperaturen her gesehen nur um rund 0,5 C zu warm, wobei der überaus warme Oktober 1995 und Jänner 1996 mit Abweichungen von +4 C die markanten Monatstemperaturen in diesem Winter darstellten. Die Niederschlagsmengen und Neuschneesummen waren im Mai 1996 weit über dem Durchschnitt, im November und Dezember zumindest bereichsweise durchschnittlich. Die übrigen Monate aber bewirkten, daß dieser Winter zu den sehr schneearmen Wintern gezählt werden muß, wobei aber die Schneearmut des berühmten Olympiawinters 1963/64 nicht erreicht wurde. Zu Beginn und um die Monatsmitte waren einige 11

3 Monatliche Übersicht der Klimastation Patscherkofel Oktober 1995 Mai Niederschlag MONAT RR RR % RRMAX Oktober 6,1 12 4,2 November 52, ,8 Dezember 47, ,2 Jänner 9,4 19 3,7 Februar 21,3 58 5,8 März 37,0 73 7,6 April 34,0 53 5,4 Mai 121, ,5 RR Gesamtniederschlag in mm RR % Niederschlag in Prozent des Normalwertes ( ) RRMAX maximaler Tagesniederschlag in mm 2. Schnee 2.1 Gesamtschnee MONAT MAX MIN MITTEL Oktober November 34 16,6 Dezember ,2 Jänner ,4 Februar ,0 März ,9 April 62 Fl 31,6 Mai 27 Fl 3,7 MAX maximale Schneehöhe in cm MIN minimale Schneehöhe in cm (Fl = Flecken) MITTEL mittlere monatliche Schneehöhe ( ) 2.2 Neuschnee MONAT MAX MIN Oktober November Dezember Jänner Februar März April Mai SUM Neuschneesumme in cm MAX maximale tägliche Neuschneehöhe in cm 12

4 3. Wind MONAT MITTEL MAX Oktober 5,1 24,0 November 9,4 32,0 Dezember 7,8 35,0 Jänner 8,8 46,0 Februar 6,5 40,0 März 5,4 25,0 April 6,2 20,0 Mai 7,1 40,0 MITTEL Monatsmittel der Windgeschwindigkeit in m/s MAX maximale monatliche Windspitze in m/s 4. Temperatur MONAT MITTEL ABW TMAX TMIN Oktober 6,2 + 4,5 14,2 3,8 November 4,5 1,4 4,4 16,1 Dezember 6,4 0,3 1,2 18,7 Jänner 3,8 + 3,8 2,1 10,5 Februar 9,5 2,1 0,8 19,2 März 7,2 1,7 6,4 17,7 April 1,9 + 0,7 7,6 12,6 Mai 2,7 + 1,1 15,6 4,5 MITTEL Monatsmittel der Lufttemperatur in Grad C ABW Abweichung vom Normalwert ( ) in Grad C TMAX absolutes monatl. Maximum der Lufttemperatur in Grad C TMIN absolutes monatl. Minimum der Lufttemperatur in Grad C 5. Feuchte MONAT 7 h 14 h 19 h Oktober November Dezember Jänner Februar März April Mai h Monatsmittel der rel. Feuchte um 7 Uhr 14 h Monatsmittel der rel. Feuchte um 14 Uhr 19 h Monatsmittel der rel. Feuchte um 19 Uhr 13

5 cm cm 14

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