Die Relevanz der psychischen Gesundheit für PatientInnen und MitarbeiterInnen in Gesundheitseinrichtungen

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1 Die Relevanz der psychischen Gesundheit für PatientInnen und MitarbeiterInnen in Gesundheitseinrichtungen Prof.Dr. Werner Schöny unter Mitarbeit von Anke Sulzbacher Salzburg 9.Nov.2011

2 Inhalt Bedeutung Psychischer Gesundheit Einige Daten zur Psychischen Gesundheit Belastungsfaktoren für im System Arbeitende Sicht der Patientinnen und Patienten

3 Bedeutung Psychischer Gesundheit

4 Es gibt keine Gesundheit ohne Psychische Gesundheit WHO Helsinki 2001

5 Was bedeutet seelische Gesundheit? WHO Kriterien Wohlbefinden Erfülltes Leben Teilhabe am sozialen Leben Unabhängigkeit finanziell, körperlich Fähigkeiten ausschöpfen können Leistungen erbringen können

6 Aktuelle Tendenzen Fehlende/Falsche Leitbilder Veränderung der Arbeitswelt Ökonomisierung Speed-Gesellschaft Fehlen stabiler Strukturen Krieg,Terror,Migration,Katastrophen EU,Wirtschaft,Euro

7 das führt zu : Verunsicherung erhöhtem Angstpegel Depression Entwicklungproblemen bei Jugendlichen

8 Faktoren, die seelische Gesundheit / Krankheit bestimmen Biologische genetische, geschlechtsbezogene Individuelle z.b. persönliche Erfahrungen Familiäre und soziale soziale Unterstützung Wirtschaftliche und Umweltbedingungen finanzielle Unabhängigkeit und Lebensbedingungen

9 Was ist Stress? Imbalance zwischen den Anforderungen, die an eine Person gestellt werden und den Möglichkeiten und Ressourcen, die jemand hat, um diesen gerecht zu werden.

10 Stress wird zum Risiko, wenn er länger andauert,kurze Belastung wird in der Regel gut verarbeitet.

11 Wechselwirkungen psychischer und physischer Belastungen Psychische Belastungen in der Arbeitswelt bewirken nervlich-geistige Beanspruchungen im Menschen: 1. Sinnesorgane und Wahrnehmung 2. Denken, Lernen, Konzentration, Gedächtnis 3. Gefühle, Antriebe und Empfindungen Physische Belastungen in der Arbeitswelt bewirken körperliche Beanspruchungen im Menschen, u.a.: 1. Herz und Kreislauf 2. Muskulatur und Skelett 3. Stoffwechsel und Energie 4. Immunsystem nach Prof. Oppolzer, Hamburg

12 Stressauslöser heute Stress durch mich selbst Stress durch Mitmenschen Stress durch das System

13 Immunsystem und Psyche Enge Vernetzung Zwischen Hormon.und Immunsystem Psychoimmunologie Chron.psych.Stress kann zu chronischen Entzündungen führen z.b. pflegende Angehörige Umgekehrt reduzieren posit.psych.faktoren Risiko Immunaktivität verändert Erleben und Verhalten (sogenannte vegetative Symptome wie Erschöpfung,App.Verlust,Schlafstörungen,Traurigkeit,I nteresselosigkeit,kognitive Störungen

14 Einige Daten zur psychischen Gesundheit

15 1-Jahres Prävalenz psychiatrischer Störungen in Europa Diagnose (CIDI 1, SCAN 2, DIS 3 ) 1-J.-Prävalenz % J.-Prävalenz % 2011 Abhängigkeitssyndrome 4,0 Psychosen 1,2 Depression 6,9 Bipolare Affektive Störungen 0,9 Angst- u. Zwangsstörungen 18,0 Somatoforme Störungen 4,9 Ess-Störungen 0,5 Sonstige (2005 nicht erfasst) - 11,1 Mindestens eine Störung 27,4 38,2 1 Composite international diagnostic interview 2 Schedules for clinical assessment in neuropsychiatry 3 Diagnostic Interview Schedule Wittchen et al., EurJNeuropharmacol 2005;15:357 Wittchen et al., EurNeuropsychophar 2011;21:655

16 Daten aus Österreich 2009: Personen psychisch krank im Ges.System,davon erhielten Psychopharmaka in Psychiatrischer Behandlung wurden stationär versorgt mehr als die Hälfte über 60Jahre alt Krankheitsdauer in Österreich durchschnittlich 40 Tage (4x höher als in somat.bereich)

17 Hauptverband Aufwand für Psychotherapie 2010:64,5 MillionenEU,etwa Behandlungen Anstieg der Frühpensionen auf fast 40%(Frauen höher als Männer),über Neuansuchen im Jahr %aller Pensionsansuchen haben auch eine psychiatr.diagnose,bei 85% wird auch Psychotherapieempfehlung gegeben

18 Jugendliche 8%Burschen,7%Mädchen sind deutlich krank dazu 14,7% mit Risiko behaftet,haben Verhaltensprobleme davon 16,4% Oberschicht und 31% Unterschicht

19 0-4 J. 5-9 J J J J J J J J J J J J J J J J J J. 95 J. u.ä. 0-4 J. 5-9 J J J J J J J J J J J J J J J J J J. 95 J. u.ä. 0-4 J. 5-9 J J J J J J J J J J J J J J J J J J. 95 J. u.ä. 0-4 J. 5-9 J J J J J J J J J J J J J J J J J J. 95 J. u.ä. Unterschiedliche Entwicklung - Diagnosegruppen Kennzahlen Pflegetage Pflegetage je Einwohner Endokrine-, Ernähr.-u.Stoffwechselkrankh. <E00-E99> Pflegetage je Einwohner Krankh.d.Blutes/blutbild.Organe <D50-D89> Prognose Status Quo Prognose Trend Pflegetage je Einwohner Psychische Verhaltensstörungen <F00-F99> Pflegetage je Einwohner Krankheiten des Kreislaufsystems <I00-I99> \\fsstatn01\n_stat\sas\sasstat\bev\gesun D\Basisdaten_Gesundheit_2008\Auswertu ngen2011\zusammenfassung_fuer_ xls

20 Extremer Anstieg psychischer Erkrankungen KRANKE ARBEITSWELT. Die durchschnittliche Krankenstandszeit sinkt (weniger Arbeitnehmer, Angst vor Jobverlust etc.). Gleichzeitig steigen die Krankenstandstage aufgrund psychischer Erkrankungen drastisch: 184 Prozent seit Krankenstände-Entwicklung Quelle: Hauptverband

21 Kosten Quelle: Molnar et al. 2008, 38.

22 Belastungsfaktoren für im System Arbeitende

23 Belastende Faktoren Zeitdruck,Stress und Überlastung Umgang mit Schwerstkranken,Aggressionsphänomene Konflikte mit Kollegen,Vorgesetzten und Angehörigen

24 Beschwerden von Mitarbeitern Rücken-Kreuzschmerzen Müdigkeit,Mattigkeit Schlafstörungen Niedergergeschlagenheit diffuse Beschwerden

25 Belastung am Arbeitsplatz Wie sehr fühlen Sie sich durch folgende Aspekte belastet? (n=456) "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg % 20% 40% 60% 80% 100% unangenehme Temperatur 27,4% 28,9% 28,3% 10,3% Aggressivität von einzelnen Patientinnen/Patienten 24,3% 29,4% 36,0% 8,3% Zeitdruck 23,5% 37,3% 31,8% 6,4% Umgang mit "schw ierigen" Patientinnen/Patienten 20,6% 34,6% 35,7% 7,7% Stress, Überlastung 17,8% 38,4% 36,0% 5,9% häufige Unterbrechungen bei der Arbeit 16,7% 34,2% 35,3% 11,4% Umgang mit schw erkranken Patientinnen/Patienten 13,4% 26,3% 43,0% 13,8% Konflikte mit Vorgesetzten 11,4% 14,7% 25,2% 30,9% Umfang mit sterbenden Patientinnen/Patienten 10,1% 18,4% 36,6% 17,8% Lärm, hoher Geräuschpegel 9,2% 21,5% 36,2% 22,6% ungünstige Beleuchtung 8,3% 15,6% 34,9% 30,0% unregelmäßige Arbeitszeiten 7,9% 14,7% 34,9% 34,6% häufige Überstunden 7,7% 15,1% 40,4% 25,7% Konflikte mit Arbeitskollegen 7,5% 11,0% 30,3% 34,2% Arbeitshaltung (z.b. langes Stehen oder Sitzen) 6,8% 20,8% 46,7% 21,9% Konflikte im Umgang mit Angehörigen 5,3% 24,3% 44,1% 20,0% häufiger Nachtdienst 5,0% 14,0% 33,6% 35,3% mangelhafte oder fehlende Geräte/Arbeitsmittel 4,8% 13,8% 37,5% 30,9% unzureichende Zusammenarbeit im Team 4,6% 11,4% 29,6% 33,1% sexuelle Belästigung 4,6% 4,2% 14,9% 37,1% häufige Wiederholung gleicher Tätigkeiten 3,9% 14,9% 55,0% 21,5% stark belastet ziemlich belastet w enig belastet nicht belastet keine Angabe Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik

26 Belastung am Arbeitsplatz Wie sehr fühlen Sie sich durch folgende Aspekte belastet? (n=280; Sonderauswertung Alter: bis 45 Jahre) "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg 2011 Belastung am Arbeitsplatz Wie sehr fühlen Sie sich durch folgende Aspekte belastet? (n=170; Sonderauswertung "Alter: 46 Jahre u. ä.") "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg % 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Arbeitshaltung (z.b. langes Stehen oder Sitzen) 25,7% 47,9% Arbeitshaltung (z.b. langes Stehen oder Sitzen) 15,9% 44,1% häufige Wiederholung gleicher Tätigkeiten 25,4% 52,5% häufige Wiederholung gleicher Tätigkeiten 15,3% 58,8% häufige Unterbrechungen bei der Arbeit 12,9% 37,1% häufige Unterbrechungen bei der Arbeit 9,4% 33,5% Zeitdruck 7,1% 32,1% Zeitdruck 5,3% 31,8% Stress, Überlastung 6,1% 39,6% Stress, Überlastung 5,9% 29,4% häufige Überstunden 28,2% 41,4% häufige Überstunden 21,8% 38,2% häufiger Nachtdienst 39,3% 35,4% häufiger Nachtdienst 29,4% 30,0% unregelmäßige Arbeitszeiten 40,7% 33,6% unregelmäßige Arbeitszeiten 24,7% 37,1% Lärm, hoher Geräuschpegel 25,4% 36,4% Lärm, hoher Geräuschpegel 18,2% 36,5% ungünstige Beleuchtung 36,1% 31,8% ungünstige Beleuchtung 21,2% 39,4% mangelhafte oder fehlende Geräte/Arbeitsmittel 34,3% 37,1% mangelhafte oder fehlende Geräte/Arbeitsmittel 26,5% 38,8% unangenehme Temperatur 11,8% 28,6% unangenehme Temperatur 8,2% 27,6% unzureichende Zusammenarbeit im Team 37,1% 27,9% unzureichende Zusammenarbeit im Team 26,5% 32,9% Konflikte mit Arbeitskollegen 37,9% 29,6% Konflikte mit Arbeitskollegen 28,2% 32,4% Konflikte mit Vorgesetzten 34,3% 22,9% Konflikte mit Vorgesetzten 25,3% 29,4% Umgang mit "schw ierigen" Patientinnen/Patienten 7,9% 37,5% Umgang mit "schw ierigen" Patientinnen/Patienten 7,6% 32,9% Umgang mit schw erkranken Patientinnen/Patienten 15,4% 43,9% Umgang mit schw erkranken Patientinnen/Patienten 11,2% 41,8% Umfang mit sterbenden Patientinnen/Patienten 20,0% 40,4% Umfang mit sterbenden Patientinnen/Patienten 14,1% 30,6% Aggressivität von einzelnen Patientinnen/Patienten 9,6% 38,6% Aggressivität von einzelnen Patientinnen/Patienten 6,5% 32,9% sexuelle Belästigung 38,9% 17,5% sexuelle Belästigung 34,7% 10,6% Konflikte im Umgang mit Angehörigen 19,3% 45,4% Konflikte im Umgang mit Angehörigen 21,2% 41,8% nicht belastet w enig belastet ziemlich belastet stark belastet keine Angabe nicht belastet w enig belastet ziemlich belastet stark belastet keine Angabe Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik CAVE!!! Bewertung umgedreht! Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik

27 Belastung am Arbeitsplatz Wie sehr fühlen Sie sich durch folgende Aspekte belastet? (n=175) "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Somatik 0% 20% 40% 60% 80% 100% Belastung am Arbeitsplatz Wie sehr fühlen Sie sich durch folgende Aspekte belastet? (n=281) "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Psychiatrie 0% 20% 40% 60% 80% 100% unangenehme Temperatur 25,7% 21,7% 30,3% 16,6% Aggressivität von einzelnen Patientinnen/Patienten 32,0% 30,2% 28,5% Zeitdruck 25,7% 40,6% 29,1% 4,0% unangenehme Temperatur 28,5% 33,5% 27,0% Stress, Überlastung 18,9% 41,1% 34,3% 3,4% Umgang mit "schw ierigen" Patientinnen/Patienten 26,0% 37,4% 29,2% häufige Unterbrechungen bei der Arbeit 14,3% 28,6% 43,4% 11,4% Zeitdruck 22,1% 35,2% 33,5% Aggressivität von einzelnen Patientinnen/Patienten 12,0% 28,0% 48,0% 10,3% häufige Unterbrechungen bei der Arbeit 18,1% 37,7% 30,2% Umgang mit "schw ierigen" Patientinnen/Patienten 12,0% 30,3% 46,3% 10,9% Stress, Überlastung 17,1% 36,7% 37,0% Konflikte mit Vorgesetzten 11,4% 16,6% 26,9% 32,6% Umgang mit schw erkranken Patientinnen/Patienten 15,3% 26,0% 41,6% Umgang mit schw erkranken Patientinnen/Patienten 10,3% 26,9% 45,1% 17,7% Lärm, hoher Geräuschpegel 12,1% 26,7% 32,7% häufige Überstunden 10,3% 16,6% 44,0% 20,6% Umfang mit sterbenden Patientinnen/Patienten 11,7% 12,1% 31,0% Umfang mit sterbenden Patientinnen/Patienten 7,4% 28,6% 45,7% 17,1% Konflikte mit Vorgesetzten 11,4% 13,5% 24,2% Arbeitshaltung (z.b. langes Stehen oder Sitzen) 7,4% 24,6% 47,4% 18,9% ungünstige Beleuchtung 11,0% 17,1% 35,9% Konflikte mit Arbeitskollegen 6,3% 10,9% 36,0% 33,1% unregelmäßige Arbeitszeiten 9,3% 14,2% 35,6% häufiger Nachtdienst 6,3% 16,6% 34,9% 34,3% Konflikte mit Arbeitskollegen 8,2% 11,0% 26,7% unregelmäßige Arbeitszeiten 5,7% 15,4% 33,7% 38,9% Arbeitshaltung (z.b. langes Stehen oder Sitzen) 6,4% 18,5% 46,3% Konflikte im Umgang mit Angehörigen 5,7% 20,0% 47,4% 22,3% häufige Überstunden 6,0% 14,2% 38,1% mangelhafte oder fehlende Geräte/Arbeitsmittel 5,1% 12,0% 34,3% 37,1% Konflikte im Umgang mit Angehörigen 5,0% 27,0% 42,0% Lärm, hoher Geräuschpegel 4,6% 13,1% 41,7% 30,3% unzureichende Zusammenarbeit im Team 5,0% 11,7% 26,0% sexuelle Belästigung 4,6% 2,3% 14,9% 48,6% mangelhafte oder fehlende Geräte/Arbeitsmittel 4,6% 14,9% 39,5% häufige Wiederholung gleicher Tätigkeiten 4,6% 17,1% ungünstige Beleuchtung 4,0% 13,1% unzureichende Zusammenarbeit im Team 4,0% 10,9% 33,1% 35,4% 50,3% 38,3% 33,7% 24,0% sexuelle Belästigung 4,6% 5,3% 14,9% häufiger Nachtdienst 4,3% 12,5% häufige Wiederholung gleicher Tätigkeiten 3,6% 13,5% 32,7% 58,0% Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik stark belastet ziemlich belastet w enig belastet nicht belastet keine Angabe Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik stark belastet ziemlich belastet w enig belastet nicht belastet keine Angabe

28 Belastung am Arbeitsplatz Wie sehr fühlen Sie sich durch folgende Aspekte belastet? (n=274; Sonderauswertung "Beschäftigungsausmaß: Vollzeit") "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg 2011 Arbeitshaltung (z.b. langes Stehen oder Sitzen) häufige Wiederholung gleicher Tätigkeiten häufige Unterbrechungen bei der Arbeit 8,8% Zeitdruck 5,1% Stress, Überlastung 4,4% häufige Überstunden häufiger Nachtdienst unregelmäßige Arbeitszeiten Lärm, hoher Geräuschpegel ungünstige Beleuchtung mangelhafte oder fehlende Geräte/Arbeitsmittel unangenehme Temperatur unzureichende Zusammenarbeit im Team Konflikte mit Arbeitskollegen Konflikte mit Vorgesetzten 8,0% Umgang mit "schw ierigen" Patientinnen/Patienten 6,9% Umgang mit schw erkranken Patientinnen/Patienten Umfang mit sterbenden Patientinnen/Patienten Aggressivität von einzelnen Patientinnen/Patienten sexuelle Belästigung Konflikte im Umgang mit Angehörigen 0% 20% 40% 60% 80% 100% 23,0% 20,8% 27,7% 21,5% 15,0% 9,5% 35,8% 33,6% 28,8% 28,5% 31,8% 32,5% 26,6% 19,7% 20,1% 36,1% 33,9% 33,9% 35,4% 29,2% 35,8% 33,2% 33,6% 26,6% 43,1% 35,0% 47,4% 59,9% 38,7% 32,8% 31,8% 32,8% 40,5% 25,5% 27,0% 13,1% 40,5% Arbeitshaltung (z.b. langes Stehen oder Sitzen) häufige Wiederholung gleicher Tätigkeiten häufige Unterbrechungen bei der Arbeit Belastung am Arbeitsplatz Wie sehr fühlen Sie sich durch folgende Aspekte belastet? (n=128; Sonderauswertung "Beschäftigungsausmaß Teilzeit") "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg 2011 Zeitdruck Stress, Überlastung häufige Überstunden häufiger Nachtdienst unregelmäßige Arbeitszeiten Lärm, hoher Geräuschpegel ungünstige Beleuchtung mangelhafte oder fehlende Geräte/Arbeitsmittel unangenehme Temperatur unzureichende Zusammenarbeit im Team Konflikte mit Arbeitskollegen Konflikte mit Vorgesetzten Umgang mit "schw ierigen" Patientinnen/Patienten Umgang mit schw erkranken Patientinnen/Patienten Umfang mit sterbenden Patientinnen/Patienten 9,4% 7,8% 8,6% Aggressivität von einzelnen Patientinnen/Patienten 5,5% sexuelle Belästigung Konflikte im Umgang mit Angehörigen 0% 20% 40% 60% 80% 100% 21,1% 16,4% 23,4% 19,5% 22,7% 16,4% 12,5% 14,8% 19,5% 32,0% 28,9% 36,7% 35,2% 35,2% 36,7% 38,3% 40,6% 28,9% 37,5% 23,4% 36,7% 42,2% 35,9% 39,8% 35,2% 40,6% 44,5% 39,8% 46,1% 50,0% 35,9% 38,3% 32,8% 20,3% 14,8% 36,7% 35,9% 32,0% Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik nicht belastet w enig belastet ziemlich belastet stark belastet keine Angabe CAVE!!! Bewertung umgedreht! Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik nicht belastet w enig belastet ziemlich belastet stark belastet keine Angabe

29 Gesundheitsverhalten Wie oft hatten Sie in den letzten sechs Monaten folgende Beschwerden? (n=456) "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg % 20% 40% 60% 80% 100% Rücken- und/oder Kreuzschmerzen 14,0% 16,7% 28,9% 22,6% 16,9% Nacken- und/oder Schulterschmerzen 12,1% 20,6% 26,3% 18,6% 22,1% Müdigkeit, Mattigkeit 9,4% 28,1% 27,0% 22,6% 11,8% Schlafstörungen 8,3% 11,4% 19,7% 19,7% 40,4% Gelenks- und /oder Gliederschmerzen 7,2% 8,8% 13,8% 21,5% 47,4% Bluthochdruck 6,4% 3,1% 4,8% 5,0% 78,9% Gefühl der Niedergeschlagenheit 5,9% 13,8% 18,9% 30,7% 29,8% Verdauungsbeschw erden 5,7% 6,8% 11,6% 18,9% 56,1% Magenschmerzen, Übelkeit 2,4% 6,8% 12,5% 21,9% 55,0% Nervosität 1,5% 9,0% 18,2% 21,7% 47,6% Kopfschmerzen 1,3% 14,5% 36,8% 23,5% 22,6% fast immer alle paar Tage alle paar Wochen alle paar Monate nie keine Angabe Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik

30 Gesundheitsverhalten Wie oft hatten Sie in den letzten sechs Monaten folgende Beschwerden? (n=280; Sonderauswertung Alter: bis 45 Jahre) Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg % 20% 40% 60% 80% 100% Gesundheitsverhalten Wie oft hatten Sie in den letzten sechs Monaten folgende Beschwerden? (n=170; Sonderauswertung "Alter: 46 Jahre und älter") "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg % 20% 40% 60% 80% 100% Kopfschmerzen 1,1% 17,1% 38,9% 21,1% 20,7% Kopfschmerzen 1,8% 10,6% 32,9% 27,1% 25,9% Nacken- und/oder Schulterschmerzen 11,8% 20,0% 26,4% 20,0% 21,8% Nacken- und/oder Schulterschmerzen 12,9% 22,4% 25,3% 16,5% 22,4% Rücken- und/oder Kreuzschmerzen 11,1% 15,7% 26,8% 28,9% 17,5% Rücken- und/oder Kreuzschmerzen 19,4% 18,8% 31,8% 12,4% 15,3% Gelenks- und /oder Gliederschmerzen 5,4% 6,1% 9,3% 19,6% 58,9% Gelenks- und /oder Gliederschmerzen 10,6% 13,5% 21,8% 24,7% 27,6% Magenschmerzen, Übelkeit 1,8% 6,4% 9,3% 21,8% 60,0% Magenschmerzen, Übelkeit 3,5% 7,1% 18,2% 21,8% 47,1% Müdigkeit, Mattigkeit 10,0% 31,1% 26,8% 21,1% 10,0% Müdigkeit, Mattigkeit 8,8% 24,1% 27,1% 24,1% 14,7% Verdauungsbeschw erden 4,6% 7,5% 12,5% 17,9% 57,1% Verdauungsbeschw erden 7,6% 5,9% 10,0% 20,6% 54,1% Bluthochdruck 3,6% 1,1% 3,6% 5,0% 86,1% Bluthochdruck 11,2% 6,5% 7,1% 5,3% 66,5% Nervosität 1,4% 6,8% 16,8% 20,4% 52,9% Nervosität 1,8% 12,9% 20,6% 22,9% 39,4% Schlafstörungen 6,1% 8,6% 19,6% 19,6% 46,1% Schlafstörungen 12,4% 16,5% 20,0% 20,0% 30,0% Gefühl der Niedergeschlagenheit 6,1% 11,8% 18,9% 29,6% 32,9% Gefühl der Niedergeschlagenheit 5,9% 17,6% 19,4% 32,4% 23,5% fast immer alle paar Tage alle paar Wochen alle paar Monate nie keine Angabe fast immer alle paar Tage alle paar Wochen alle paar Monate nie keine Angabe Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik

31 Gesundheitsverhalten Wie oft hatten Sie in den letzten sechs Monaten folgende Beschwerden? (n=175) "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Somatik 0% 20% 40% 60% 80% 100% Gesundheitsverhalten Wie oft hatten Sie in den letzten sechs Monaten folgende Beschwerden? (n=281) "Gesunde Mitarbeiter - Gesunder Betrieb" Befragung in der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg Psychiatrie 0% 20% 40% 60% 80% 100% Kopfschmerzen 0,6% 13,1% 39,4% 21,1% 24,6% Kopfschmerzen 1,8% 15,3% 35,2% 24,9% 21,4% Nacken- und/oder Schulterschmerzen 11,4% 21,7% 27,4% 16,0% 23,4% Nacken- und/oder Schulterschmerzen 12,5% 19,9% 25,6% 20,3% 21,4% Rücken- und/oder Kreuzschmerzen 11,4% 18,3% 32,0% 22,9% 14,9% Rücken- und/oder Kreuzschmerzen 15,7% 15,7% 27,0% 22,4% 18,1% Gelenks- und /oder Gliederschmerzen 5,7% 10,3% 8,0% 18,3% 56,0% Gelenks- und /oder Gliederschmerzen 8,2% 7,8% 17,4% 23,5% 42,0% Magenschmerzen, Übelkeit 2,3% 5,7% 11,4% 18,9% 60,6% Magenschmerzen, Übelkeit 2,5% 7,5% 13,2% 23,8% 51,6% Müdigkeit, Mattigkeit 8,6% 27,4% 30,3% 20,0% 12,6% Müdigkeit, Mattigkeit 10,0% 28,5% 24,9% 24,2% 11,4% Verdauungsbeschw erden 2,9% 7,4% 13,1% 18,3% 57,1% Verdauungsbeschw erden 7,5% 6,4% 10,7% 19,2% 55,5% Bluthochdruck 2,9% 1,7% 4% 4% 85,1% Bluthochdruck 8,5% 3,9% 5,3% 5,7% 75,1% Nervosität 1,1% 6,3% 18,3% 22,3% 50,3% Nervosität 1,8% 10,7% 18,1% 21,4% 45,9% Schlafstörungen 5,1% 9,1% 20,0% 20,0% 44,6% Schlafstörungen 10,3% 12,8% 19,6% 19,6% 37,7% Gefühl der Niedergeschlagenheit 4,6% 9,7% 20,0% 32,0% 33,1% Gefühl der Niedergeschlagenheit 6,8% 16,4% 18,1% 29,9% 27,8% fast immer alle paar Tage alle paar Wochen alle paar Monate nie keine Angabe fast immer alle paar Tage alle paar Wochen alle paar Monate nie keine Angabe Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik Quelle: Land OÖ, Abt. Statistik

32 Sicht der PatientInnen

33 Was brauchen Sie Wertschätzende Zuwendung Ausreichend Zeit Verständnis für (oft schwierige) Anliegen Akkzeptanz ihrer Unvollkommenheit Motiviertes und zurfriedenes Personal

34 Was tun?

35 Wege aus der Stressfalle Belastungen/Auslöser erkennen und analysieren Stresstagebuch Anforderungen reduzieren Lösungen suchen Übersichtlich und entspannt arbeiten Arbeit und Freizeit trennen Stress abbauen Aufmersamkeit lenken Hilfe bei Burn Out Gefahr suchen

36 Aufgaben für Arbeitgeber Bewußtsein schaffen Transparente Arbeitsabläufe Betriebskultur fördern,z.b.kollegialität,statt Rivalität Lebensphasenorientierung Konfliktmanagement Zeitressourcen schaffen z.b.pausen,erholung,ersatz

37 Der Arbeiter soll seine Pflicht tun, der Arbeitgeber soll mehr tun als seine Pflicht. Marie von Ebner-Eschenbach Österreichische Schriftstellerin

38 Noch ein wichtiger Punkt - Abbau von Stigma gegenüber dem Anderssein - Psychische Krankheit Normalisieren - Psychische Phänomene gehören zum Kranksein auch bei körperlichen Krankheiten

39 Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Arthur Schopenhauer

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