Wiederherstellung der Gewässerdurchgängigkeit. an Talsperren. Was ist machbar? Was ist sinnvoll?

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1 Wiederherstellung der Gewässerdurchgängigkeit für die Aquafauna an Talsperren. Was ist machbar? Was ist sinnvoll? Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Marq Redeker 1. Einleitung Weltweit sind Fließgewässer vielfältigen anthropogen Nutzungsansprüchen unterworfen. Insbesondere die Errichtung von Staubauwerken, wie z. B. Wehre, Hochwasserrückhaltebecken und Talsperren, hat nachhaltige Auswirkungen auf die Fließgewässerökosysteme. Derartige Querbauwerke entfalten zum Wohle der Menschen einerseits beträchtlichen Nutzen, wie Trinkwasserversorgung, Hochwasserschutz und regenerative Stromerzeugung. Andererseits unterbrechen sie die Durchgängigkeit der Fließgewässer, so dass eine ungehinderte Durchwanderbarkeit für aquatische Organismen nicht möglich ist. In Deutschland wurde mit Hilfe von meist nachträglich errichteten Fischaufstiegsanlagen (FAA) die stromaufwärts gerichtete Durchgängigkeit an unpassierbaren Querbauwerken insbesondere in den vergangenen 15 Jahren verstärkt wieder hergestellt. Erfahrungen mit dem Bau und dem Betrieb von FAA wurden in Deutschland größtenteils nur an kleinen und mittelhohen Stauanlagen gemacht. Der im Jahre 2000 fertiggestellte Fischpass Iffezheim am Oberrhein [17] ist mit rund 11 m Höhe beispielsweise einer der höchsten FAA in Deutschland. An hohen Staubauwerken wurden hingegen keine FAA errichtet. 2. Die Durchgängigkeit im Kontext der EG-Wasserrahmenrichtlinie Ziel der Ende 2000 in Kraft getretenen EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) [25] ist u.a. die Herstellung eines guten (ökologischen) Zustandes der oberirdischen Gewässer bzw. eines guten Potentials für künstliche oder erheblich veränderte Gewässer. Parameter für die qualitative Einstufung des ökologischen Fließgewässerzustands bzw. -potentials sind neben biologischen und chemischen Qualitäts- 1

2 komponenten nunmehr auch hydromorphologische Hilfskomponenten, wie z. B. die Durchgängigkeit. Leitgröße ist dabei stets der gewässertypenspezifische, also potentiell natürliche Zustand eines Gewässers. Wesentlich für die Erreichung eines guten ökologischen Zustands i.s.d. Art. 4 sowie Anhang V WRRL sind u.a. die Diversität und Abundanz der Fisch- und Benthosfauna. Der gute ökologische Zustand kann demzufolge nicht durch Fischbesatz herbeigeführt werden, sondern der Grad der Bestandserhaltung durch Eigenreproduktion ist Maß für die Zustandsbewertung. Essentielle Voraussetzung für eine Populationsvielfalt ist allerdings die Durchgängigkeit, um den Tieren ihre stromaufwärts und -abwärts sowie seitlich gerichteten Wanderbewegungen innerhalb der Fließgewässersysteme zu ermöglichen. Ganz besonders die diadromen Fischarten (sog. Langdistanzwanderfische), wie Aal, Meerneunauge, Lachs und Meerforelle, die in Deutschland vielerorts der gewässertypenspezifischen Fischfauna zuzuordnen sind, sind explizit auf die Durchgängigkeit des gesamten Fließgewässers für ihre ausgedehnten Laichwanderungen angewiesen. Ihre Süßwasserhabitate liegen in den Barben- und Äschenregionen der Flüsse, in denen sich auch hohe Stauanlagen und Talsperren befinden. So ist beispielsweise im Ergebnis der Gefährdungsabschätzung Fischfauna im Rahmen der Bestandsaufnahme des Bewirtschaftungsplans Rhein, Teileinzugsgebiet Ruhr, festzustellen, dass 32 % der Fließgewässer(strecken) als gefährdet, 47 % als möglicherweise gefährdet und lediglich 21 % als nicht gefährdet eingestuft sind. In der Gesamteinstufung der Gefährdungsabschätzung überwiegen die als gefährdet ausgewiesenen Strecken der Oberflächengewässer. Als Gründe hierfür werden u. a. das Fehlen der Wanderfischart Lachs sowie die mangelnde Durchgängigkeit aufgrund der hohen Anzahl an Querbauwerken angeführt [27]. Im Rahmen der Bestandsaufnahme gem. WRRL werden Talsperren konform dem CIS-Leitfaden Identifizierung und Ausweisung von erheblich veränderten und künstlichen Wasserkörpern [24] und der LAWA-Arbeitshilfe [23] vorläufig als erheblich veränderte Wasserkörper ausgewiesen. Entsprechend dem CIS-Leitfaden schließen sich an die vorläufige Ausweisung nun mehrere Ausweisungsprüfschritte für die rechtlich wirksame Ausweisung im ersten Bewirtschaftungsplan bis spätestens 2009 an. Im ersten Prüfschritt müssen die zum Erreichen eines guten ökologischen Zustandes erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen ermittelt werden. Derartige Verbesserungsmaßnahmen sind gem. CIS-Leitfaden, z.b....fischwanderhilfen (vgl. [24], Kap. 5.4). Vor diesem Hintergrund und angesichts möglicher Forderungen zum Bau von FAA und/oder Fischabstiegsanlagen (FAB) an hohen Stauanlagen in natürlichen Wasserkörpern wird eine Erörterung der Möglichkeiten und Grenzen der Wiederherstellung der Durchgängigkeit an derartigen Bauwerken, basierend auf aktuel- 2

3 len weltweiten Erfahrungen als notwendig erachtet. Aufgrund der talsperrenspezifischen Besonderheiten, wie z.b. Talsperrenbetrieb und Stauhaltung, ergeben sich spezielle Folgerungen, Einschränkungen oder gar Ausschlusskriterien für den Bau und Betrieb von FAA und FAB, die nachfolgend beleuchtet werden. 3. Techniken zur Gewährleistung der Durchgängigkeit 3.1 Fischaufstiegsanlagen Für die (Wieder-)Herstellung der stromaufwärts gerichteten Durchgängigkeit stehen an Staubauwerken grundsätzlich verschiedene Bauformen von FAA zur Verfügung. Diese sind linienförmige technische und naturnahe Bauweisen, wie z. B. Beckenpässe und Umgehungsgerinne, naturnahe Sohl- und Fischrampen, technische Sonderkonstruktionen, wie Fischaufzüge und -schleusen und andere Sonderbauformen, wie z. B. Aalleitern und Borstenfischpässe. International gelten diese Fischaufstiegstechniken als ausgereift. Seit Mitte/Ende der 1990-er Jahre stellen beispielsweise das DVWK-Merkblatt 232 und das ICOLD Bulletin 116 die a.a.r.d.t. für verschiedene Bauweisen dar. Bislang wurden in Deutschland sowohl an höheren Staubauwerken als auch an Talsperren i.s.d. Landeswassergesetze überwiegend Beckenpässe oder Umgehungsgerinne errichtet, wie z. B. am 7,8 m hohen Harkortsee/Ruhr (Rauhgerinne- Beckenpass, L ~ 370 m) und an der 7,4 m hohen Stauanlage Wuppertal-Buchenhofen/Wupper (Umgehungsgerinne, L~180 m). Auch einige Fischschleusen werden betrieben, so z.b. an der Saar [9], Ruhr [6] und Sieg. Grundsätzlich sind nahezu alle vorgenannten FAA, abgesehen von den rampenartigen Bauformen, an höheren Staubauwerken einsetzbar. Aufgrund der sich ergebenden beträchtlichen Längenentwicklung der klassischen Bauformen und des damit einhergehenden Platzbedarfs ist deren Realisierung freilich begrenzt. Eine Lösung dieses Problems ist die turmartige Bauform, wie sie z.b. am Hellandsfossen in Norwegen realisiert wurde. Dort ist in einem 15,5 x 5 m großen und 17 m hohen Turm ein 265 m langer Beckenpass untergebracht [15]. Für Talsperren, insbesondere der Klasse 1 entsprechend DIN (2004), also mit Bauwerkshöhen >15 m, eignen sich vornehmlich Fischaufzüge und -schleusen. Weltweit werden diese Bauformen z.t. seit Jahrzehnten insbesondere für diadrome Fischarten mit Erfolg betrieben. Die folgende Tabelle gibt eine unvollständige Übersicht über weltweit in Betrieb befindliche Fischschleusen und -aufzüge [26]. 3

4 Fischschleusen Fischaufzüge Anzahl höchste Hubhöhe Anzahl höchste Hubhöhe bekannte bekannte Anlage (Fluss) Anlage (Fluss) Europa: Deutschland 8 Serrig (Saar) 14,5 m Niederlande 1 Hagestein (Leek) 4,0 m Frankreich 7 Golfech (Garonne) 17 m Schweiz 2 Maigrauge (Sarine) 17 m Schottland 18 Orrin Dam (Orrin) 41,0 m Irland 2 Ardnacrusha Dam 30,6 m (Shannon) Norwegen 2 Eid Power Station 11,3 m (Begna) Portugal 5 Crestuma-Lever k.a. 1 Touvedo Dam 11,35 m (Douro) (Lima) Russland 5 Volgogradskiy 23,0 m 2 Saratovskiy 17 m (Wolga) (Wolga) USA/Kanada 3 St. Stephen Dam 16,0 m 11 Conowingo 27 m (Santee) (Susquehanna) Australien 5 Walla Weir 14,0 m 2 Burnett River Dam, (Burnett River) geplant 35 m Südamerika 1 Salto Grande Dam 30,0 m 1 Barragem Sergio Motta (Uruguay River) (Paraná) 20 m Fischschleusen und -lifte sind besondere technische Konstruktionen, die sich von den klassischen Bauformen hinsichtlich ihrer Bau- und Betriebsweise unterscheiden. Nachfolgend werden die gängigen Typen kurz umrissen Fischschleusen Die Idee der Fischschleusen wurde bereits um 1890 entwickelt [1]. Die erste Fischschleuse moderner Bauart wurde allerdings erst im Jahre 1949 in Irland an der Leixlip-Talsperre errichtet; der Entwurf hierfür stammte von einem irischen Inge- 4

5 nieur namens Borland [1] [7]. Fischschleusen dieser speziellen Bauform werden auch heute noch als Borland-Fischschleusen bezeichnet. Insbesondere in Schottland, Irland und Portugal finden sich einige solcher Anlagen. Eine Fischschleuse besteht grundsätzlich aus einer Schleusenkammer sowie einer unteren und oberen (Ein- und Ausstiegs-)Kammer mit entsprechenden Verschlussarmaturen. Während die im Querschnitt runde oder rechteckige Schleusenkammer der Borland-Fischschleuse entsprechend der Talsperre geneigt ausgeführt ist (siehe Bild 1), werden die Schleusenkammern heute üblicherweise als senkrechte Schächte gestaltet (vgl. [5]). Eine besondere Variante der Fischschleuse wurde 1992 in Norwegen realisiert [14], wo die Schleusenkammer als Druckkammer ausgebildet und in eine Schwergewichtsmauer integriert worden ist. Der Druckkammer sind jeweils eine Ein- und Ausstiegskammer vor- bzw. nachgeschaltet. Der Zugang in die Druckkammer, z. B. für Wartungsarbeiten, ist über ein Mannloch möglich, dessen Verschlussdeckel gleichzeitig als Be- und Entlüftungsventil ausgebildet ist. Die Befüllung der Druckkammer erfolgt über einen speziellen Diffusor. max. Oberwasserstand min. Oberwasserstand oberes Einlauf- bzw. Senkschütz (Breite: 1,20 m) Beobachtungsfenster Gefälle entsprechend der Talsperrenform unteres Auslaufschütz Bypass Beobachtungsfenster Leitströmung Bypass unteres Auslaufschütz (Breite: 0,75 m) Feinrechen gegen das Einschwimmen von Fischen Bild 1: Borland-Fischschleuse (nach [2]) 5

6 3.1.2 Fischaufzüge Fischaufzüge oder Fischlifte sind spezielle mechanische Systeme. Sie wurden anstelle von Fischschleusen an Talsperren und hohen Wehren insbesondere in Nordamerika und Frankreich errichtet. Das Prinzip eines Fischliftes besteht darin, die Fische in einem speziell gestalteten Behälter vom Unterwasser ins Oberwasser zu heben (siehe Bild 2). Ein Fischaufzug besteht aus einem offenen oder geschlossenen, meist senkrechten Aufzugsschacht. In diesem Schacht verfährt ein reusenähnlicher Liftkorb mit wassergefüllter Wanne. Der Einstieg ist entweder als Kanal, Vorkammer oder klassischer Fischpass ausgeführt, durch welchen die Fische in Richtung Liftschacht bzw. -korb geleitet werden. Fischaufzüge und -schleusen unterscheiden sich von den klassischen FAA- Bauformen durch ihre mehrphasige Betriebsweise. Bezüglich detaillierter Darstellungen der Betriebsabläufe wird auf die einschlägige Literatur, z. B. [7] [9] [18] und [22], verwiesen. 1) Winde 2) Entleerrohrleitung 3) Rohrleitungsschieber 4) Bypass (Leitströmung) 5) Diffusor 6) Wanne 7) Aufzugskorb 8) Schutzgitter 9) Fischpass 10) Aufzugskonstruktion Bild 2: Fischaufzug Poutès sur L Allier/Frankreich (nach [22]) 6

7 3.1.3 Anpassung der Techniken an Talsperrenbetriebsbedingungen An Talsperren wurden die FAA vielerorts den vorherrschenden Bedingungen angepasst, z. B.: Die Höhe der Einstiege in die FAA ist entsprechend den vorherrschenden Unterwasserstandsschwankungen aufgrund von unterschiedlichen Wasserabgaben gestaltet. Die Betriebswassermenge der FAA ist den Unterwasserstandsschwankungen getreu variabel einstellbar, so dass sich eine gut wahrnehmbare Leitströmung einstellt (vgl. [11]). Die Turnusdauer von Fischaufzügen und -schleusen ist unterschiedlich einstellbar, z. B. den Wanderzeiten entsprechend fischartenspezifisch (vgl. [22]). Aufgrund der z.t. erheblichen Oberwasserstandsschwankungen wurden mehrere Ausstiegsöffnungen oder spezielle Senkschützkonstruktionen vorgesehen (vgl. [13]). Es existieren aber auch wendelturmartige Bauwerke im Talsperrenraum mit mehreren Ausstiegsöffnungen in unterschiedlicher Höhe (vgl. [1]). 3.2 Techniken zur Gewährleistung des Fischabstiegs Im Gegensatz zum Fischaufstieg existieren weltweit in Bezug auf den Fischabstieg z.t. noch beträchtliche Wissensdefizite, beispielsweise hinsichtlich dem unterschiedlichem Abwanderverhalten von Fischarten. Diese erschweren u. a. die Entwicklung von funktions- und einsatzfähigen Fischschutz- und Abstiegsanlagen oder effektiven Strategien zur Vermeidung der Schädigung von Fischen durch Wasserkraftwerke oder wasserbauliche Anlagen. In Europa und speziell in Deutschland wurden bisher nur sehr wenige Einrichtungen zum Schutz der Fische und zur Gewährleistung des Fischabstiegs an wasserwirtschaftlichen Bauwerken errichtet. Das Gros derartiger Anlagen wurde in den USA und hauptsächlich für Salmoniden verwirklicht sowie wissenschaftlich untersucht. Die gängigen Fischschutztechniken (vgl. [4]) sind mechanische bzw. physische Barrieren (z.b. Feinrechen, Lochblechrechen, Rollrechen, Louver & Trommelsiebe) und Verhaltensbarrieren (z.b. Scheucheinrichtungen mit Licht, Lärm & Strom und Leiteinrichtungen wie Tauchwände). Sie werden üblicherweise zusammen mit Bypass-Systemen errichtet, welche die Fische ins Unterwasser der Anlagen überführen. 7

8 FAB sind bislang allerdings nahezu ausschließlich an Wehren, Flusskraftwerken oder oberflächennahen Wasserentnahmen (siehe Bild 3) realisiert worden. An Talsperren finden sich Fischschutztechniken gegenwärtig nur an Überlaufen oder Hochwasserentlastungsanlagen (z. B. Kelchüberfallbauwerken), also ebenfalls wasserspiegelnah. Der Grund hierfür liegt in der oberflächennahen Abwanderbewegung von juvenilen Lachssmolts, der Zielart der meisten Schutzeinrichtungen. Für Druckleitungen, z. B. von Wasserkraftanlagen, wurde ein spezieller flachgeneigter und kippbarer Feinrechen, der sogenannten Eicher-Screen (siehe Bild 4), entwickelt [4] [7] [10] [22]. Er verfügt am unterstromigen Ende über eine Bypassleitung zur Abführung von Fischen und Geschwemmsel. Bislang existieren hiervon sowie von seiner Weiterentwicklung für größere Einlaufbauwerke, dem sogenannten Modular-Inclined-Screen [3], lediglich einige wenige Pilotanlagen in den USA. An Grundablasseinläufen ist derzeit keine Fischabstiegstechnik für tiefenorientierte Arten bekannt. Derartige Systeme wären angesichts der offenkundigen Probleme in Bezug auf die Installation, den Betrieb, die Wartung und Instandhaltung sowie die potentielle Störanfälligkeit nicht realistisch. Bild 3: Fischschutzanlage (Maschengitter) am Einlauf einer Wasserkraftanlage in Schottland (aus [21]) 8

9 Flow Flow Cleaning Position Turbine Sectional Elevation on Centre-line of Penstock Bild 4: Eicher-Screen der Wasserkraftanlage Willamette Falls, Oregon/USA (aus [7]) 3.3 Alternativtechniken zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit Wenn die stromaufwärts und -abwärts gerichtete Durchgängigkeit an Stauanlageketten oder Talsperren nicht gewährleistet ist und FAA sowie FAB nicht möglich oder erfolgsversprechend erscheinen, können alternative kompensatorische Fischtransportsysteme implementiert werden. Bei diesen sogenannten Trap and Truck-Verfahren werden die Fische jeweils in Fanganlagen gefangen, flussaufwärts bzw. -abwärts transportiert und schließlich wieder ausgesetzt [4]. Derartige Techniken werden mit Erfolg und im Vergleich zur Errichtung und zum Betrieb von FAA und FAB verhältnismäßig kostengünstig z. B. an der Mosel (Aalschutzinitiative Rheinland-Pfalz/RWE Power AG) [19] sowie in den USA und in Frankreich betrieben. Gleichwohl sind sie keine nachhaltigen Lösungen im eigentlichen Sinn der WRRL. 4. Diskussion Es gilt festzustellen, dass die (Wieder-)Herstellung der stromaufwärts gerichteten Durchgängigkeit mit den heute bekannten Techniken auch an Talsperren für eine Vielzahl von Arten möglich ist. Fischschleusen eignen sich sowohl für Staudämme und Staumauern. Mit Fischaufzügen können primär Staumauern überwunden werden. Eine konkrete Höhenbegrenzung für diese beiden Techniken ist nicht bekannt. 9

10 Die Installation und der Betrieb von Fischabstiegsanlagen ist an Talsperren derzeit technisch nur oberflächennah praktikabel. Diese Anlagen sind ausschließlich auf bestimmte (z.b. anadrome) Zielarten ausgerichtet und nur an Talsperren ohne größere Wasserstandsschwankungen zweckdienlich. Aufgrund standortspezifischer hydrologischer, chemisch-physikalischer und biologischer Verhältnisse im Unter- und Oberwasser von Talsperren wäre die Erreichbarkeit und Auffindbarkeit von Auf- und Abstiegsanlagen nicht immer zu gewährleisten. Wesentliche Problempunkte sind neben den Wasserstandsschwankungen hierbei lange Staubereiche und/oder Abschnitte mit reduzierten Fließgeschwindigkeiten, durch die insbesondere die Abwanderung von Fischen wesentlich verzögert oder gänzlich gestoppt werden können (vgl. [16] [18] [20] [21]), Temperaturdifferenzen zwischen dem Ober- und dem aus dem Tiefenwasser der Talsperre gespeisten Unterwasser (vgl. [18] [21]), Sauerstoffdefizite sowohl im Tiefenwasser als auch im Unterwasser (vgl. [18] [21]), Sauerstoffübersättigung unterhalb von Hochwasserentlastungsanlagen oder Absturzbauwerken (vgl. [18] [21]) und diskontinuierliche Abfluss- und Strömungsverhältnisse oder Mindestwasserabflüsse im Unterwasser (vgl. [18] [21]). Durch die integrale überregionale Betrachtungsweise der WRRL rückt immer mehr die flusseinzugsgebietsorientierte Wiederherstellung der Durchgängigkeit in den Fokus. Zielführend ist beim Thema Durchgängigkeit nur ein ganzheitlicher Ansatz unter Berücksichtigung aller spezifischen Randbedingungen und Nutzungen. Bislang sind Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gewässerdurchgängigkeit in Deutschland überwiegend als Einzelprojekte umgesetzt worden. Es mangelt an übergreifenden Gesamtkonzepten in deren Zusammenhang z.b. neben der eigentlichen Passierbarkeit auch die Verfügbarkeit von geeigneten und ausreichend großen Habitaten oberhalb der Staubauwerke oder alternativ dazu in unverbauten Fließgewässern desselben Systems überprüft wird. In Anbetracht des erheblichen Investitionsumfangs, den Fischaufstiegs- und -abstiegslösungen an Talsperren mit sich brächten, sollten überdies Kosten- Nutzen-Vergleiche als Bewertungsinstrumente durchgeführt werden (vgl. [12]). Von entscheidender Bedeutung sind derartige Betrachtungen sowohl im Zuge der wirtschaftlichen Analyse (i.s.d. Anhangs III WRRL) als auch im Ausweisungsprozess der erheblich veränderten Wasserkörper, um Ausnahmetatbestände sowie zielgerechte und kosteneffiziente Alternativen zu begründen, falls die Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen höher als deren Nutzen sind. 10

11 Schließlich ist auch zu erwarten, dass die noch zu definierenden Referenzbedingungen für die Fischfauna in erheblich veränderten Wasserkörpern zumindest indirekt vorgeben werden, ob (und wenn ja, wie) die Durchgängigkeit an Talsperren wieder herzustellen ist. Im Umsetzungsprozess der WRRL ist die Fachwelt also aufgefordert, fundierte Problemlösungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Kosten deutlich zu machen. Letztlich werden dann Politik und Gesellschaft zu entscheiden haben, welche Zielrichtung verfolgt wird. 5. Literatur [1] Aitken, P.; Dickerson, L.; Menzies, W.: Fish passes and screens at water power works. Proc. Inst. Civ. Eng., Heft 35, 1966, S [2] Aitken, P.: Dams and salmon in Scotland. Water Power & Dam Construction, October, 1980, S [3] Amaral, S. et al.: Fish diversion effectiveness of a Modular Inclined Screen System. In: Fish Passage Technology, American Fisheries Society, Bethesda, Maryland, 1999, ISBN: [4] ATV-DVWK: Fischschutz- und Fischabstiegsanlagen Bemessung, Gestaltung, Funktionskontrolle. ATV-DVWK Themen, AG WW-8.1, Juli 2004 [5] Beitz, E.: Fishways to complement water storages. In: Advances in fish passage technology, edited by M. Odeh, 2000, ISBN: [6] Bundermann, G.; Schilling, O.: Umbau und Neuerrichtung von Fischauf- und -abstiegsanlagen an der Ruhr in Höhe der Staustufe Mülheim-Kahlenberg. Ruhrwassergütebericht, Essen, 1997, S [7] Clay, Ch.: Design of fishways and other fish facilities. 2nd. ed., CRC Press Inc., 1995, ISBN [8] Deutsches Institut für Normung e. V. Stauanlagen Teil 11: Talsperren. Entwurf- DIN (2004) [9] DVWK: Fischaufstiegsanlagen Bemessung, Gestaltung, Funktionskontrolle. DVWK-Merkblatt 232, Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbh, Bonn,

12 [10] Eicher, G.J.: Fish passage: protection of downsteam migrants. Hydro Review, 1985, 5 S. [11] Forbes, H.; Johnstone, A.; Stephen, A.: Testing the effectiveness of changes to the operation of a Borland lift fish pass. Report of the fisheries research services no. 05, Scottish Hydro-Electric, January 2002 [12] Francfort, J. E. et al.: Environmental mitigation at hydroelectric projects Volume II. Benefits and costs of fish passage and protection. Studie im Auftrag der U.S. Dept. of Energy, Idaho National Engineering Laboratory, Idaho Falls, Januar 1994 [13] Gowers, A.G.: Some points of interest in the design and construction of Orrin Dam, Ross-Shire. Proc. Instn. Civ. Eng., Heft 24, 1963, S [14] Grande, R.; Matzow, D.: A new type of fishway in Norway: How a regulated and acified river was restored. In: Fish migration and fish bypasses edited by Jungwirth, M. et al., 1998, ISBN: [15] Grande, R.: Ten different fishways in Norway. Proceedings of the 2. Nordic International Symposium on freshwater fish migration and fish passage, Reykjavik, 2001, S [16] Hansen, L.P.; Jonsson, B.; Doving, K.: Migration of wild and hatchery reared smolts of Atlantic salmon through lakes. Journal Fish. Biology, 25 (1984), S [17] Heimerl, S.; Nöthlich, I.; Urban, G.: Fischpass Iffezheim erste Erfahrungen an einem der größten Verbindungsgewässer Europas. Wasserwirtschaft, 4-5, 2002, S [18] International Commission on Large Dams (ICOLD): Dams and fishes review and recommendations. Bulletin 116, 1999, 155 S. [19] Kroll, L.: Laufwasserkraftwerke und der Schutz wandernder Fische Lösungswege zu einer Koexistenz Ein Bericht der Aalschutzinitiative Rheinland-Pfalz/RWE Energie AG (Teil 1). Mitteilungen des Lehrstuhls und Instituts für Wasserbau und Wasser, RWTH Aachen, 30. IWASA, 2000, S [20] Mathers, R.G. et al.: A review of the potential effect of Irish hydroelectric installations on Atlantic Salmon populations, with particular reference to the River Erne. Biology and Environment, Vol. 102B, No. 2, 2002, S

13 [21] Marmulla, G. et al.: Dams, fish and fisheries. FAO Fisheries Technical Paper 419, Rom, 2001, 166 S. [22] Larinier, M.; Porcher, J.P.; Travade, F.; Gosset, C. et al.: Passes à poissons expertise et conception des ouvrages de franchissement. Conseil Supérieur de la Pêche, F-Paris, ISBN [23] Länderarbeitsgemeinschaft Wasser: LAWA-Arbeitshilfe zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Stand , [24] N.N.: Leitfaden zur Identifizierung und Ausweisung von erheblich veränderten und künstlichen Wasserkörpern. CIS-Arbeitsgruppe [25] N.N.: Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, L327 vom [26] Redeker, M.: Literaturauswertung zum weltweiten Einsatz von Fischaufzügen und -schleusen für den ATV-DVWK-FA WW 8 Durchgängigkeit von Fließgewässern, Stand: April 2004, ständige Fortschreibung [27] StUA Hagen: Bestandsaufnahme Flussgebietseinheit Rhein/Bearbeitungsgebiet Niederrhein/Arbeitsgebiet Ruhr Dokumentation der wasserwirtschaftlichen Grundlagen , 6. Verfasser Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Marq Redeker Betriebsabteilung Talsperren Ruhrverband Kronprinzenstraße Essen Tel.: 02 01/ Fax: 02 01/ mrd@ruhrverband.de Internet: Zurück zum Inhaltsverzeichnis 13

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