THEATER MAGAZIN. Spielzeitheft 17/18

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1 04 THEATER MAGAZIN Spielzeitheft 17/18

2 02 OPER OPER 1

3 LIEBES PUBLIKUM! Mit großer Freude präsentieren wir Ihnen das Programm unserer vierten gemeinsamen Spielzeit. Auch im kommenden Jahr möchten wir mit Ihnen begeistert Theater feiern. Live, hautnah und mit weitem Blick für seine unterschiedlichsten Facetten und Formen. Eine Vielfalt, die Sie, liebes Publikum, hier in Oldenburg mit großer Offenheit und Interesse mittragen. Dafür möchten wir Ihnen von Herzen danken. In einer Zeit, in der die Werte der Demokratie unablässig in Frage gestellt werden, ist es die Aufgabe des Theaters, einen Ort zu schaffen, der Perspektiven wechselt und Wirklichkeiten präzise und offen verhandelt. Verstärkt möchten wir uns daher in dieser Spielzeit den Themen Gerechtigkeit und Toleranz widmen. Wir laden Sie weiterhin herzlich ein, sich inspirieren zu lassen, mit uns mitzudenken und lustvoll an unseren Auseinandersetzungen teilzuhaben. Ein erstes Mal können Sie Ihre Perspektive bereits in diesem Heft wechseln: Steigen Sie mit uns über die Wendeltreppe des Titelbildes hinab auf die Seitenbühne und werfen Sie mit unserem Fotografen Stephan Walzl einen Blick hinter die Kulissen. Mitte Mai 2018 verlassen wir vorübergehend unser Theatergebäude und ermöglichen Ihnen ganz neuartige Sichtweisen. Pünktlich zum 125. Geburtstag erfährt der ehrwürdige Bau, dank des hohen Engagements des Landes Niedersachsen und der Stadt Oldenburg, einen weiteren wichtigen Sanierungsschritt. In den letzten sechs Wochen vor den großen Ferien möchten wir Sie daher in einen ganz anderen Theaterraum entführen. Wie er genau aussehen wird, sei hier noch nicht verraten. Aber nach der Kreativität unserer technischen Abteilungen zu urteilen, wird es sicher ein Palast. Am Ufer. Und wenn Sie uns dort besuchen, entsteht gar ein ganzer Theaterhafen Wir freuen uns auf Sie! Ihr Christian Firmbach Generalintendant 2 OPER 3

4 PREMIEREN OPER S. 9 SCHAUSPIEL S. 51 BALLETT S. 71 JUNGES STAATS THEATER S. 85 NIEDER DEUTSCHES SCHAUSPIEL S DIE WALKÜRE Großes Haus DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Großes Haus / JESUS CHRIST SUPERSTAR Großes Haus/Uferpalast SIROE Großes Haus RIGOLETTO Großes Haus MARIA (DE) Großes Haus LA CENERENTOLA Großes Haus DIE COMEDIAN HARMONISTS Uferpalast WIEDERAUFNAHMEN CARMEN Großes Haus HÄNSEL UND GRETEL Großes Haus SWEENEY TODD Großes Haus UTØYA (DSE) Kleines Haus MICHAEL KOHLHAAS Kleines Haus DIE MÖWE Kleines Haus DOKUSOAP. EPISODE 451 (UA) Exerzierhalle GEÄCHTET Kleines Haus NATHAN DER WEISE Großes Haus ZUR SCHÖNEN AUSSICHT Kleines Haus ALICE IM WUNDERLAND: L-S-DREAM- LAND (UA) Uferpalast WIEDERAUFNAHMEN DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER Kleines Haus DIE NETZWELT Kleines Haus SUPERGUTE TAGE Kleines Haus HIOB (UA) Kleines Haus OKTOBER 2017 GULLIVERAS REISE (UA) Exerzierhalle AB HERBST 2017 DIE RACHE (UA) on Tour SEIN ODER NICHTSEIN Großes Haus TERROR Großes Haus MÄRZ 2018 EURYDIKE. ORPHEUS. (UA) Exerzierhalle DIE GERECHTEN Kleines Haus SPARTE 7 S ZOMBI_2 SCHRECKEN OHNE ENDE (UA) Exerzierhalle ZUSAMMEN WACHSEN OLDENBURGER GESCHICHTEN ÜBER DAS ANKOMMEN (UA) Kleines Haus Mehr zum umfangreichen Programm der Sparte 7 ab S DREI GENERATIONEN (UA) Kleines Haus SCHLÄPFER/ JULLY (UA)/ BLASKA Großes Haus DIE SIEBEN LETZTEN WORTE (UA) Großes Haus SCHEHERAZADE ERZÄHLT (UA) AUS 1001 NACHT Uferpalast STUDIO MOVES Probebühne 1 WIEDERAUFNAHMEN GENERATION Y (UA)/ DECA DECI (UA) Großes Haus CYRANO Exerzierhalle DER WUNSCH- PUNSCH Großes Haus DER BÄR, DER NICHT DA WAR (UA) Exerzierhalle EMIL UN DE DETEKTIVE Spielraum MEIN ZIEMLICH BESTER FREUND WALTER Exerzierhalle JUGEND- THEATERTAGE Exerzierhalle WIEDERAUFNAHMEN DIE TANTEN (DSE) Exerzierhalle DIE GLÜCKS- FORSCHER (UA) Spielraum HERBST 2017 FROSCH IN NOT (UA) Oldenburger Schloss DEZEMBER 2017 TSCHICK Exerzierhalle Festival UN DENN DE HEVEN VULL VON GEIGEN (UA) Kleines Haus ADAMS APPELN (NDE) Kleines Haus OTELLO DRAF NICH PLATZEN Kleines Haus WIEDERAUFNAHMEN JANUAR 2018 MÄNNERHORT EEN PLATZ FÖR KEERLS Exerzierhalle OPER OPER 5

5 E SINFONIE- E S. 32 WEITERE E S. 37 VEREIN DER MUSIKFREUNDE S. 41 KINDER- E S. 42 FAMILIEN- E S / SINFONIE- George Gershwin, Richard Addinsell, Ferde Grofé, Leonard Bernstein Großes Haus 05./ SINFONIE- Franz Berwald, Johannes Brahms, Eduard Tubin Großes Haus SINFONIE- Franz Schubert, Ludwig van Beethoven, Robert Schumann Weser-Ems-Hallen 21./ SINFONIE- Feliks Nowowiejski, Peter Tschaikowsky, Ludwig van Beethoven Großes Haus 04./ SINFONIE- Hector Berlioz, Philip Glass, Felix Mendelssohn Bartholdy Großes Haus 15./ SINFONIE- Zoltán Kodály, Dmitri Schostakowitsch, Franz Schubert Großes Haus 13./ SINFONIE- Anton Webern, Max Reger, Carl Nielsen Großes Haus 03./ SINFONIE- GURRE-LIEDER Weser-Ems Hallen KAMMER- E S KAMMER- Théophile Sourilas, Claude Debussy, Francis Poulenc, Josef Rheinberger u. a. Kleines Haus KAMMER- Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Astor Piazzolla u. a. Kleines Haus KAMMER- NICHT NUR ZUR WEIHNACHTSZEIT Kleines Haus KAMMER- Bernhard Romberg, Michael Haydn, Mauricio Kagel u. a. Kleines Haus KAMMER- Sergei Tanejew, Josef Suk, Robert Schumann Kleines Haus KAMMER- Antonín Dvořák, Adolphe Blanc 25./ VORHANG AUF! Großes Haus 19./ BAROCK Oldenburger Schloss 17./ CHOR PETITE MESSE SOLENNELLE Oldenburger Schloss 01./ NEUJAHRS- Großes Haus PATENSCHAFTS- Das Jugendorchester musiziert mit dem Staatsorchester Weser-Ems Hallen GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS CYPRIEN KATSARIS Kleines Haus SERGEI BABAYAN Kleines Haus EMANUEL RIMOLDI Kleines Haus GARRICK OHLSSON Kleines Haus NEUJAHRS- BIDLA BUH Großes Haus KINDER- PETER UND BABAR ab 5 Jahren Kleines Haus KINDER- MONATSLIEDER ab 5 Jahren Kleines Haus KINDER- DAS KUSCHELTIER- ab 5 Jahren Kleines Haus MITSING- E S MITSING- HERBSTSTÜRME Kleines Haus MITSING- JECK IM NORDEN DA CAPO! Kleines Haus MITSING- FRÜHLINGSSTIMMEN Großes Haus MITSING- ZIRKUS! ZIRKUS! Uferpalast FAMILIEN- Professor Florestan und Maestro Eusebius packen aus: JOSEPH HAYDN ab 8 Jahren Großes Haus FAMILIEN- EIN FESTE BURG IST UNSER GOTT ab 8 Jahren Großes Haus FAMILIEN- GO WEST! AMERIKA! ab 8 Jahren Großes Haus WERKSTATT- DEN RING MUSS ICH HABEN Großes Haus WERKSTATT- IT'S WINTERTIME Kleines Haus AB KINDER IM ORCHESTER HELDEN AUF DEM NOTENBLATT Kleines Haus Kleines Haus OPER 7

6 OPER OPER 9

7 DIE WALKÜRE Richard Wagner ( ) Erster Tag des Bühnenfestspiels Richard Wagner Der Ring des Nibelungen in deutscher Sprache mit Übertiteln DER RING PREMIERE GROSSES HAUS Durch euch Walküren wollt' ich wenden, was mir die Wala zu fürchten schuf. Wotan Musikalische Leitung Hendrik Vestmann Regie Paul Esterhazy Bühne/Kostüme Mathis Neidhardt Siegmund Z. Nyári Hunding P. Shmulevich Wotan R. McKinny Sieglinde N. Stefanoff Brünnhilde N. Weißbach Fricka M. Lang Gerhilde M. Cymerman Ortlinde S. Lee Waltraute S. Starkmann Schwertleite A. Kupke Helmwige S. Tuttle Siegrune Y. Sokolik Grimgerde Z. Ambric Roßweiße H. Sharvit Oldenburgisches Staatsorchester Der Opernführer des 21. Jahrhunderts : Uhr Großes Haus Stefan Mickisch spielt und erklärt Die Walküre Die spannende Familiensaga um Macht und Liebe geht weiter: Nachdem Fafner sich mit dem Nibelungenschatz auf und davon gemacht hat, sinnt Wotan über Mittel und Wege, den mächtigen Ring wieder in seinen Besitz zu bekommen. Teil des Plans sind seine Zwillinge Siegmund und Sieglinde, die mittlerweile erwachsen, aber seit Langem voneinander getrennt sind. Im Hause von Sieglindes Ehemann Hunding begegnen sie sich wieder und verlieben sich einander zunächst nicht erkennend ineinander. Mit dem Schwert Notung, das Siegmund aus dem Eschenstamm zieht, soll er Hunding töten und Fafner den Ring entwenden. Doch Fricka auf eheliche Moral pochend zwingt Wotan, dafür zu sorgen, dass im Zweikampf nicht Hunding, sondern Siegmund unterliegt. Schweren Herzens bittet Wotan seine Lieblingstochter Brünnhilde um Erfüllung dieses Auftrags. Als die Walküre jedoch Siegmund im Kampf beisteht, sieht sich Wotan gezwungen, den Sohn selbst zu Fall zu bringen, indem er dessen Schwert zerschlägt. Brünnhilde wird für ihren Ungehorsam von Wotan eine schwere Strafe auferlegt: An einem Feuerplatz soll sie so lange schlafen, bis ein mutiger Held sie erlöst Mit der Walküre setzt Paul Esterhazy seine Inszenierung von Wagners Ring-Vierteiler fort, in der die allzumenschliche Handlung in ihrer Dramatik auf eine fast filmische Art gezeigt wird: Die Drehbühne ermöglicht schnelle Szenenwechsel mit immer neuen Räumlichkeiten. Während Fricka und vor allem die acht Walküren, die sich zu ihrem legendären Ritt sammeln, mit Ensemblemitgliedern besetzt sind, gastieren in den großen Partien international bekannte Wagnersängerinnen und -sänger von denen einige in Oldenburg ihr Rollendebüt geben. OPER 11

8 DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Wolfgang Amadeus Mozart ( ) Singspiel in drei Akten PREMIERE GROSSES HAUS Text von Johann Gottlieb Stephanie d. J. nach dem Libretto von Christoph Friedrich Bretzner zu der Operette Belmont und Constanze oder Die Entführung aus dem Serail von Johann André in deutscher Sprache mit Übertiteln Doch zürne nicht, wenn ich dich zitternd, bebend frage, ob du den Bassa liebst? Belmonte Musikalische Leitung Vito Cristofaro Regie Kateryna Sokolova Bühne/Kostüme Christian Andre Tabakoff Bassa Selim N. N. Konstanze S. Lee Blonde A. Scherrmann Belmonte P. Kapeller Pedrillo T. Schabel Osmin I.-H. Choung Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Belmonte liebt Konstanze. Doch statt an seiner Seite befindet sich diese gerade in den Armen des Bassa Selim und steht kurz davor, die Seine zu werden. Frisch zum Kampfe!, nimmt er da seinen Freund Pedrillo beim Wort und setzt fortan alles daran, Konstanze zurückzugewinnen sei es auch durch eine Entführung! Schon bei der Uraufführung 1782 gab Wolfgang Amadeus Mozarts Entführung aus dem Serail den Zeitgenossen so einige Rätsel auf. Für ein Singspiel hätte das Ganze aber gewaltig viele Noten, monierte der Auftraggeber Kaiser Joseph II. Und Hector Berlioz konstatierte Jahre später gar: Vater Leopold Mozart [hätte], anstatt wie gewöhnlich vor diesem Werk seines Sohnes vor Bewunderung zu weinen, besser daran getan, es zu verbrennen. Bis heute gilt die Entführung ähnlich ihrer späteren Schwester Die Zauberflöte als vielschichtiges Konglomerat, das vor Deutungsmöglichkeiten und Facetten nur so schillert. Dies ist vor allem den zutiefst menschlichen Charakteren geschuldet, die der gerade einmal 25-jährige Komponist aus den hölzernen Figurentypen der Türkenoper zu schnitzen verstand. Mehr als auf die äußere Handlung war er auf die inneren Konflikte der Figuren bedacht, die seine Musik tiefenpsychologisch ausloten sollte. Arien wie Martern aller Arten oder Hier soll ich dich denn sehen wurden so Ausdruck einer Extremsituation, in der Gut in Böse und Vertrautes in Fremdes umschlagen. Sind erst einmal alle Emotionen offengelegt, sehen sich die Protagonisten auf die Grundfrage zwischenmenschlicher Beziehungen zurückgeworfen: Liebe ich den anderen wirklich so, dass ich mein Leben mit ihm verbringen will? Und: Darf ich jemanden zu seinem angeblichen Glück zwingen? OPER 13

9 JESUS CHRIST SUPERSTAR Andrew Lloyd Webber (* 1948) Musical Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE /GROSSES HAUS PREMIERE /UFERPALAST Jesus! Du bist allmählich wichtiger geworden als das, was du sagst! Musikalische Leitung Jürgen Grimm Regie Erik Petersen Bühne Sam Madwar Kostüme Verena Polkowski Judas Jesus Christus O. Kuipers Judas Iskariot R. Markthaler Maria Magdalena M. Cymerman/ A. Scherrmann Pontius Pilatus M. Weigel Annas M. Weigel Kaiphas H. Kiichli Herodes KS P. Brady Simon Zelotes K. D. Hammann Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters In hysterischem Fieber feiert die Masse Jesus wie einen Superstar. Ob das seinen eigentlichen Idealen dient? Judas bezweifelt das. Kritisch verfolgt er den Weg Jesu und erkennt dabei schon sehr früh, dass die heiße Liebe der Masse im nächsten Augenblick in ebenso glühenden Hass umschlagen kann, wenn das Idol die Erwartungen seiner Anhänger enttäuscht. Jesus selbst scheint von diesen Erwartungen fast erdrückt. Er spürt seine Kräfte schwinden, weiß aber gleichzeitig, dass er seinen Weg zu Ende gehen muss, will er das vollenden, wofür er Zeit seines Lebens stand. Jesu letzte Tage im Zentrum von Rockmusik? Gar auf einer Musicalbühne? Im Jahr 1969, als Andrew Lloyd Webber den Titelsong Superstar schreibt, gleicht das einer Provokation. Dabei bekennt der Textdichter Tim Rice freimütig: Für uns zählt nur eine gute Show. Wir beabsichtigen keineswegs irgendwelche religiösen Offenbarungen. Trotzdem oder gerade deswegen schäumen konservative Kreise, der Großteil der Öffentlichkeit aber jubelt, als das Stück nach einer reinen Audio-Produktion der Songs 1971 in New York uraufgeführt wird. Das Publikum erlebt ein Rockmusical erster Güte mit aufgepeitschten Massenszenen, gefühlvollen Balladen sowie Anklängen an Ragtime, Gospel und Soul, das sich vor dem Hintergrund der biblischen Figuren äußerst modernen Themen wie Starkult, medialer Vermarktung sowie dem Entgleisen von Massenbewegungen widmet. Mit Oedo Kuipers konnte das Oldenburgische Staatstheater einen der aufstrebenden Stars der Musicalszene für die Rolle des Jesus gewinnen, der nicht zuletzt in den Titelrollen der Musicals Mozart! an den Vereinigten Bühnen Wien sowie Ludwig 2 in Füssen Furore machte. OPER 15

10 SIROE Johann Adolph Hasse ( ) Opera seria in drei Akten Libretto von Pietro Metastasio in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln OLDENBURGER ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE GROSSES HAUS Für alle bin ich schuldig und doch bin ich es nicht. Musikalische Leitung Wolfgang Katschner Regie Jakob Peters-Messer Bühne/Kostüme Markus Meyer Cosroe P. Kapeller Siroe N. Tamagna Medarse Y. Sokolik Emira H. Sharvit Laodice S. Lee Arasse M. Cymerman Oldenburgisches Staatsorchester Eine Kooperation mit der Nederlandse Reisopera Siroe Siroe hat keine Chance. Ganz egal, wie sehr er sich verteidigt, er scheint nur tiefer in sein Unglück zu rutschen. Tutti reo mi volete e reo non sono, muss der Prinz am Ende des ersten Aktes erkennen: Für alle bin ich schuldig und doch bin ich es nicht. Dabei begann alles scheinbar versöhnlich: Aus dem Krieg zurückgekehrt, sucht der regierende Vater Cosroe das Versprechen seiner beiden Söhne, den nächsten Thronfolger ohne Widerworte zu akzeptieren. Doch während der siegesgewisse Medarse, der seinem Bruder zwar an Jahren und Erfahrung unterlegen, in der Gunst des Vaters jedoch immer bevorzugt war, die Forderung unterwürfig akzeptiert, pocht Siroe auf sein Recht als Erstgeborener und macht sich damit zum Sündenbock aller zukünftigen Geschehnisse. Sei es die Mordintrige der verkleideten Emira, die Verleumdung der zurückgewiesenen Laodice oder seien es die Tricks seines heimtückischen eigenen Bruders: Siroe ist in den Augen des Vaters immer der Schuldige dem am Ende nur noch der Tod zusteht Als Johann Adolph Hasse 1763 seinen 30 Jahre zuvor komponierten Siroe als letztes Werk für den Dresdner Hof überarbeitete, stand er auf dem Höhepunkt seines musikdramaturgischen Denkens. Die hochvirtuosen Arien, die ein wahres Feuerwerk der Koloraturkunst darstellen, sind nun eng an die inneren Konflikte der Protagonisten gebunden. Dabei sticht der Kontrast zwischen der Konzentration der Königsfamilie auf ihre privaten Fehden und der Kriegsvernichtung vor ihrer Tür besonders ins Auge. Auf ihn fokussiert sich deshalb auch die Interpretation des Regisseurs Jakob Peters-Messer, der das Oldenburger Publikum bereits 2015 mit Xerxes begeisterte. OPER 17

11 RIGOLETTO Giuseppe Verdi ( ) Melodramma in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Schauspiel Le roi s amuse von Victor Hugo in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE GROSSES HAUS... Narr zu sein! Nichts anderes müssen, nichts anderes können als lachen! Rigoletto Musikalische Leitung Vito Cristofaro Regie/Kostüme Hinrich Horstkotte Bühne Siegfried E. Mayer Der Herzog von Mantua N. N. Rigoletto K. Yoon/D. Moon Gilda S. Lee/M. Cymerman Graf von Ceprano H. Kiichli Marullo S. Foster Borsa P. Kapeller/T. Schabel Sparafucile I.-H. Choung Maddalena M. Lang/Y. Sokolik Giovanna M. Lang/Y. Sokolik Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Dem Herzog von Mantua eilt kein guter Ruf voraus. Er ist ein Lebemann ersten Ranges, dessen Weg eine Unzahl gebrochener Frauenherzen pflastert. Rigoletto kennt seinen Herrn und spielt mit: Als Hofnarr des Herzogs begegnet er den brüskierten Ehemännern mit beißendem Spott, privat aber versucht er das Liebste, das er besitzt, seine Tochter Gilda, vor dem gefährlichen Verführer zu schützen. Erfolglos, wie sich bald herausstellt, denn obwohl Rigoletto das junge Mädchen vor der Welt zu verstecken sucht, sind sich Gilda und der Herzog längst begegnet. Dass das galante Werben des versierten Verführers dabei seine Wirkung nicht verfehlt hat, ist klar. Von der ersten Liebe überwältigt, opfert sich Gilda letztendlich für einen Mann, für den sie in Wahrheit keinerlei Bedeutung hatte. Rigoletto steht dem Geschehen völlig machtlos gegenüber. Er muss den Tod seiner Tochter mitansehen, den er in gewisser Weise mitverschuldet hat, und verliert mit ihr den einzigen Menschen, der ihn nicht als Ausgegrenzten sieht und ihm wahre Gefühle entgegenbringt. Wenngleich Verdi sich im Falle von Victor Hugos Drama Le roi s amuse für einen Stoff entscheidet, der wegen der kritischen Darstellung des Adels in Frankreich die Zensur auf den Plan gerufen hatte, ist es in diesem Falle wohl nicht primär der politische Aspekt, der den engagierten Komponisten fasziniert. Vielmehr sind es gerade die menschlichen Beziehungen fernab jeder Öffentlichkeit, auf denen Verdis Augenmerk lastet und die er in ihrer ganzen Tragik in Musik gießt: das ebenso galante wie gefühllose Werben des adeligen Frauenhelden, die aufkeimenden, letztendlich todbringenden Gefühle des jungen Mädchens und das tragische Scheitern des ewig ausgegrenzten Narren und liebenden Vaters. OPER 19

12 MARIA Roman Statkowski ( ) Oper in drei Akten Libretto vom Komponisten nach einem Gedicht von Antoni Malczewski in polnischer Sprache mit deutschen Übertiteln LA CENERENTOLA Gioachino Rossini ( ) Dramma giocoso in zwei Akten Text von Jacopo Ferretti in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE GROSSES HAUS PREMIERE GROSSES HAUS O meine Maria, du Opfer männlichen Stolzes Wacław Musikalische Leitung Hendrik Vestmann Regie Andrea Schwalbach Bühne Anne Neuser Maria S. Tuttle Wacław N. N. Miecznik K. Yoon Wojewoda T. Wija Zmora H. Kiichli Pacholę M. Cymerman Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester 17. Jahrhundert, im Gebiet der heutigen Ukraine. Um seine Macht zu vergrößern, hat der Woiwode seinem Sohn Wacław die polnische Königstochter zur Frau bestimmt. Dieser aber hat gegen den Willen seines Vaters bereits seine große Liebe Maria geheiratet. Skrupellos zerstört der Vater die Verbindung: Er lockt seinen eigenen Sohn in einen gerade schwelenden kriegerischen Konflikt und lässt unterdessen Maria ermorden. Als Wacław bei seiner Rückkehr die Tote findet, schwört er Rache, doch die Erscheinung von Marias Geist lässt ihn vor dem Vatermord zurückschrecken und stattdessen in der Hoffnung, im Jenseits mit der Geliebten vereint zu sein den Freitod wählen. Auf Basis von Antoni Malczewskis gleichnamigem Epos, einem Höhepunkt der frühen romantischen Dichtung Polens, erschafft Roman Statkowski im Jahre 1903 ein musikdramatisches Werk von größter Ausdrucksstärke. Unverkennbar ist dabei sein Anknüpfen an die Werke der großen russischen Musikdramatiker Tschaikowsky, Rimski-Korsakow und Rubinstein. Folkloristische Klänge, nicht zuletzt in Form schwungvoller Tänze und Chöre sowie Anklänge an orthodoxe Kirchenmusik geben dem Werk sein typisches Lokalkolorit. Gleichzeitig aber ist auch der Einfluss Richard Wagners unüberhörbar. Nicht allein die Tatsache, dass Statkowski in seinem Libretto den Vatermord des Epos durch einen Liebestod ersetzt, sondern auch seine intensive Arbeit mit Leitmotiven machen dies deutlich. Mit einer ungemein farbigen Orchestrierung und größtem sinfonischen Schwung bringt Statkowski die alte Erzählung einer unstandesgemäßen Liebe im tödlichen Griff der Macht so packend auf die Bühne, dass man sich fragt, warum das Werk außerhalb Polens nahezu unbekannt ist. Das Oldenburgische Staatstheater zeigt die Deutsche Erstaufführung der Oper, die 1906 in Warschau uraufgeführt wurde. Der Stolz zerfällt zu Staub, wenn die Güte triumphiert. Hofgesellschaft Musikalische Leitung Vito Cristofaro Regie Axel Köhler Bühne/Kostüme Arne Walther Don Ramiro P. Kapeller Dandini D. Moon Don Magnifico J. Fernandes Tisbe M. Lang Clorinda A. Scherrmann Angelina H. Sharvit/Y. Sokolik Alidoro T. Wija Herren des Opernchores des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Wer kennt es nicht, das unglückliche Stiefkind, das von seiner Familie wie eine Magd gehalten wird? Sei es in der amerikanischen Cinderella-Version mit Kürbis-Kutsche oder der ruckedigu -tönenden Erzählung der Gebrüder Grimm seit Jahrhunderten rührt Aschenputtel die Herzen von Jung und Alt. Das muss sich auch Gioachino Rossini gedacht haben, als er 1816 die durchaus berechtigte Frage seines Librettisten Würden Sie den Mut haben, eine Cinderella zu komponieren? selbstsicher mit Ja! beantwortete. Heraus kam eine musikalische Adaption des Stoffes, die jeglicher Zauberkraft abschwört und ganz auf menschliche Tugenden setzt. An die Stelle der guten Fee tritt der philosophische Alidoro, der die Cenerentola Angelina mit Kleid und Schmuck, vor allem aber mit Selbstvertrauen und dem Glauben an das Gute ausstattet. Darüber hinaus hilft ein Kleider- und Identitätentausch des Prinzen Don Ramiro und seines Dieners Dandini, die Guten im Töpfchen von den Schlechten im Kröpfchen zu unterscheiden: Wer auch den Diener heiraten würde, kann das Herz nur am rechten Fleck haben. Diese inhaltliche Gewichtung macht La Cenerentola, so Rossini-Experte Richard Osborne, zur menschlichsten aller großen Komödien Rossinis. Entsprechend groß ist auch der musikalische Reichtum des Werkes mit gefühlvollem Belcanto und virtuosen Koloraturen. Nach einem überaus erfolgreichen Il barbiere di Siviglia an der Oper Graz widmet sich der Regisseur Axel Köhler im 150. Todesjahr Rossinis nun diesem Folgewerk des Komponisten. 20 OPER OPER 21

13 DIE COMEDIAN HARMONISTS Musikalisches Schauspiel Buch von Gottfried Greiffenhagen musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink in deutscher Sprache PREMIERE UFERPALAST Irgendwo auf der Welt gibt's ein kleines bisschen Glück und ich träum' davon in jedem Augenblick. Comedian Harmonists Musikalische Leitung Felix Pätzold Regie Felix Schrödinger Bühne/Kostüme Josefine Smid Ari P. Kapeller Erich T. Schabel Harry KS P. Brady Roman S. Foster Robert J. Popken Erwin F. Pätzold Hans J. Schumacher Irgendwo auf der Welt Genauer gesagt: im Berlin des Jahres Der gerade einmal 21-jährige Harry Frommermann sucht über ein Inserat im Lokalanzeiger schön klingende Stimmen für einzig dastehendes Ensemble. Sein Ziel? Ein deutsches Pendant der US-amerikanischen Gruppe Revelers zu gründen. Das Ergebnis? Ein Vokalensemble, das mit einem für Europa völlig neuen Gesangsstil Musikgeschichte schreibt: die Comedian Harmonists! Doch aller Anfang ist schwer und so steht für Harry, Ari, Erich, Roman, Robert und den Pianisten Erwin zunächst einmal üben, üben und noch mal üben auf dem Programm. Denn was sie sich zum Ziel gesetzt haben, tönt zwar unbeschwert, ist in der Herstellung jedoch überaus aufwändig: nur vom Klavier begleiteter A-cappella-Gesang, der textbestechend wie intonationssicher sein will. Zunächst als Teil der lebendigen Berliner Revueszene, später in Soloprogrammen und zunehmend gefragten Schallplattenaufnahmen, arbeiten sich die Comedian Harmonists an die Spitze der Unterhaltungsmusik Einmal schafft s jeder! Doch während sie in ihren Liedern die unbeschwerte Leichtigkeit des Seins feiern und 1933 mit 150 Konzerten auf dem Gipfel des Erfolgs ankommen, wird ihre Existenz zunehmend durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten bedroht. Ein deutsches Auftrittsverbot für die Nichtarier Erich, Harry und Roman stellt die Gruppe schließlich vor ihre schwerste Entscheidung: Heißt es nun Ein Freund, ein guter Freund oder Auf Wiedersehen, my Dear? Noch heute tönt bei dem Namen Comedian Harmonists nicht nur Mein kleiner grüner Kaktus ohrwurmverdächtig. Mit dem fiktiven Singspiel von Gottfried Greiffenhagen und Frank Wittenbrink wird dem Sextett ein unsterbliches Denkmal gesetzt Heute Nacht oder nie! OPER 23

14 CARMEN Georges Bizet ( ) Oper in drei Akten Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach einer Novelle von Prosper Mérimée in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS Wer kennt sie nicht, die berühmte Femme Fatale der Operngeschichte, die am Ende ihrer Freiheitsliebe zum Opfer fällt? Carmen ist nach der Zauberflöte und Hänsel und Gretel die weltweit meistgespielte Oper. Viele der Arien haben einen Stammplatz in den obersten Rängen der Klassikcharts und bis heute hat Bizets Meisterwerk nichts von seiner Faszination eingebüßt. Das bestätigt einmal mehr die Neuinszenierung Robert Lehmeiers, die das Geschehen in ein Moulin-Rouge-Ambiente der Jahrhundertwende verlegt. Was die männerdominierte Gesellschaft hier als Vergnügen abstempelt das Spiel mit der aufreizenden Carmencita, ist für den Außenseiter Don José purer Ernst. Er wagt das Experiment, das sonst jeder scheut: die freiheitsliebende Carmen zur festen Partnerin zu küren Musikalische Leitung Carlos Vázquez Regie Robert Lehmeier Bühne/Kostüme Stefan Rieckhoff Don José N. N. Escamillo D. Moon/T. Wija Remendado T. Schabel Dancaïro KS P. Brady Zuniga I.-H. Choung Moralès S. Foster Carmen M. Lang Micaëla M. Cymerman/S. Tuttle Frasquita A. Scherrmann Mercédès H. Sharvit/Y. Sokolik KlangHelden Jugendchor Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester HÄNSEL UND GRETEL Engelbert Humperdinck ( ) Märchenspiel in drei Bildern Dichtung von Adelheid Wette nach dem Märchen der Gebrüder Grimm in deutscher Sprache mit Übertiteln WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS Hänsel und Gretel leben mit ihren Eltern in größter Armut. Als es zu einem bösen Streit mit der Mutter kommt, laufen die Kinder in den Wald davon. Dort wird es bald äußerst unheimlich, doch Sandmännchen, Taumännchen und auch die 14 Engel, die vom Himmel steigen, beschützen die Kinder.Ob aber die seltsame alte Frau mit ihrem duftenden Lebkuchenhäuschen wirklich so nett ist, wie sie sich auf den ersten Blick gibt, darf bezweifelt werden. Engelbert Humperdinck schafft auf Basis des bekannten Grimm schen Märchens eine Familienoper voller Klangmagie, die das englische Regieteam höchst romantisch und poesievoll auf die Bühne gebracht hat. Musikalische Leitung Felix Pätzold Regie Michael Moxham Bühne/Kostüme Jason Southgate Peter K. Yoon Gertrud S. Tuttle Hänsel H. Sharvit Gretel M. Cymerman Hexe M. Lang Sand- und Taumännchen A. Scherrmann KlangHelden Jugendchor Oldenburgisches Staatsorchester Musikalisch sehr gut gelungen und dank der fantasievollen Regie eine Inszenierung für Kinder und Opernliebhaber. (...) Uneingeschränkter Jubel für alle Beteiligten. Weser Kurier OPER 25

15 SWEENEY TODD THE DEMON BARBER OF FLEET STREET Stephen Sondheim (*1930) ein Musical-Thriller Musik und Texte von Stephen Sondheim Buch von Hugh Wheeler nach einer Adaption von Christopher Bond Orchestrierung von Jonathan Tunick Deutsch von Wilfried Steiner in deutscher Sprache mit Übertiteln WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS London, Fleet Street. Unter dem Namen Sweeney Todd vollbringt ein neuer Barbier wahre Rasierwunder. Doch ein Konkurrent schöpft Verdacht: Ist Todd nicht Benjamin Barker, der vor 15 Jahren zu Unrecht von Richter Turpin nach Australien verbannt wurde? Und was bedeutet das mysteriöse Verschwinden aller Barbierkunden und Todds Einladung an den Richter, doch endlich auf seinem Rasierstuhl Platz zu nehmen? In der Inszenierung des englischen Teams von Michael Moxham und Jason Southgate verwandelt sich die Oldenburger Bühne in den Schauplatz einer musikalischen Horrorgeschichte. Perfekt für gruselwütige Musicalfans! Musikalische Leitung Carlos Vázquez Regie Michael Moxham Bühne/Kostüme Jason Southgate Sweeney Todd S. Foster/T. Wija Mrs. Nellie Lovett M. Lang Anthony Hope L. Strasheim Johanna Barker M. Cymerman/A. Scherrmann Tobias Ragg P. Kapeller/T. Schabel Richter Turpin S. Foster/H. Kiichli Beadle Bamford S. Monti Beggar Woman F. Hansmeier Adolfo Pirelli KS P. Brady Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester OPER 27

16 OPERNSTUDIO Bereits seit drei Jahren gibt es am Oldenburgischen Staatstheater das Opernstudio, dessen Aufgabe es ist, junge Opernsängerinnen und -sänger an ihren anspruchsvollen Bühnenberuf heranzuführen. Im Sinne eines Fortbildungs- und Trainingsprogrammes kommen die Mitglieder des Opernstudios in den Genuss von Korrepetition, Rollenstudium sowie unterschiedlich ausgerichteten Meisterkursen. Gleichzeitig stehen sie den erfahreneren Kolleginnen und Kollegen als Rollencover zur Seite oder sammeln erste Bühnenerfahrung in eigenen Partien innerhalb von Repertoire- und Neuproduktionen. Auch erste Auftritte in Konzerten des Oldenburgischen Staatsorchesters sowie bei Liederabenden sind Teil des Förderprogrammes. Während ihrer zweijährigen Mitgliedschaft treten die Sängerinnen und Sänger des Opernstudios dabei in direkten Austausch mit dem Opernensemble und erlernen in intensiver Zusammenarbeit mit allen Abteilungen und Gewerken des Hauses, was es bedeutet, den Beruf der Opernsängerin oder des Opernsängers zu ergreifen. Zu den erfolgreichen Abgängerinnen und Abgängern der letzten beiden Jahre zählen die Sopranistin Anna Avakian, die zuletzt für eine Saison zum Ensemble des Staatstheaters gehörte und hier als Micaëla und Gretel debütierte, der russische Tenor Alexander Murashov sowie der finnische Bariton Aarne Pelkonen, der im März 2017 beim renommierten Wettbewerb Das Lied zu erleben war. In der Spielzeit 17/18 setzt der deutsche Spieltenor Timo Schabel seine Mitgliedschaft im Opernstudio fort und steht hier nach ersten Debüts als Camille de Rossillon ( Die lustige Witwe ), Mime ( Das Rheingold ) oder Remendado ( Carmen ) unter anderem als Pedrillo in der Neuproduktion Die Entführung aus dem Serail auf der Bühne. An seine Seite tritt der Bassbariton Stephen Foster, der sich durch sein außergewöhnliches Talent im Opernchor hervorgetan hat und jetzt mit Partien in den Comedian Harmonists, Rigoletto und als Sweeney Todd seine Solokarriere beginnt. Interessierte Künstlerinnen und Künstler, die am Beginn ihrer Laufbahn stehen, sind herzlich eingeladen, sich ab Oktober 2017 für die Spielzeit 18/19 zu bewerben. Genauso freuen wir uns über opernbegeisterte Fördererinnen und Förderer, die ihrem Musiktheaterenthusiamus finanziell Ausdruck verleihen möchten. Jenseits einer Mitgliedschaft in der Erna-Schlüter-OpernGesellschaft, die als Hauptsponsor des Opernstudios fungiert, ist hier eine Patenschaft für einzelne Mitglieder denkbar. Auf diese Weise unterstützen Sie den Operngesang auf besonders persönliche Weise und sind durch Nähe und Kontakt zu dem jeweiligen Opernstudiomitglied in all seine Prozesse und Aufgaben eingebunden. Kontakt Valeska Stern Tel valeska.stern@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Opernstudio Mitglieder Timo Schabel Stephen Foster ERNA- SCHLÜTER- OPERN- GESELLSCHAFT Anlässlich des 100. Geburtstages der in Oldenburg geborenen und in der ganzen Welt gefeierten Sopranistin Erna Schlüter gründete sich 2004 die Erna-Schlüter-OpernGesellschaft zur Förderung der Kultur im Oldenburger Raum. Sonderkonzerte und Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern sichern seitdem der theatralen Kultur in der Heimat Erna Schlüters einen besonderen Fokus. Seit 2014 bildet das neugegründete Opernstudio den Mittelpunkt des Engagements der Opern Gesellschaft, dem sich ihre Mitglieder mit finanzieller wie persönlicher Tatkraft annehmen. Nur ihrem Sponsoring ist es zu verdanken, dass Meisterkurse wie fachspezifisches Coaching die Ausbildung der Opernstudiomitglieder erweitern. Darüber hinaus sichert der persönliche Kontakt zu den Sängerinnen und Sängern weitere private Unterstützungsmöglichkeiten, etwa bei der Wohnungssuche oder anderen Alltagssituationen. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder der OpernGesellschaft Einblicke in die Neuproduktionen und in die Arbeit von Sängerinnen und Sängern am Oldenburgischen Staatstheater und kommen bei exklusiven Sonderveranstaltungen in direkten Kontakt mit dem Solistenensemble sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses. Werden auch Sie Mitglied der Erna-Schlüter- OpernGesellschaft und fördern damit die Oldenburger Kulturlandschaft. Kontakt Valeska Stern Tel valeska.stern@ staatstheater-ol.niedersachsen.de E RNA-SCHLÜTER- O PERNGESELLSCHAFT O LDENBURG MEISTER- KURSE Glaubt man Thomas Hampson, dauert die künstlerische Auseinandersetzung einer Sängerin oder eines Sängers mit sich selbst ein Leben lang, denn: Erfahrung ändert die Perspektive laufend. Den Bariton beim Wort nehmend, bietet das Oldenburgische Staatstheater vorrangig den Mitgliedern des Opernstudios, bei Platzkapazität aber auch den jungen Ensemblesängerinnen und -sängern regelmäßig Meisterkurse an. Diese konzentrieren sich auf Qualifikationen, die in den Premieren der jeweiligen Spielzeit besonders gefragt sind und stellen gleichzeitig ein Weiterbildungsangebot für die Herausforderungen des Alltags von Sängerinnen und Sängern dar. In der Spielzeit 17/18 finden drei ganz unterschiedliche Kurse statt: Nach seinem erfolgreichen Einsatz bei Das Rheingold kehrt Christoph Stöcker, Wagner-Experte und Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, auch für den zweiten Teil der Wagner schen Tetralogie nach Oldenburg zurück. Im Einzelunterricht mit ihm wird für den letzten Feinschliff in Diktion, Ausdruck und Gestaltung gesorgt. Ein weiteres Highlight ist der Besuch der gefeierten Mezzosopranistin Vivica Genaux, die in Vorbereitung der Neuproduktion von Rossinis La Cenerentola einen Meisterkurs zur Stilrichtung des Belcanto anbietet. Das Angebot rundet schließlich der als Sänger-Flüsterer bekannte John Norris ab, dessen Methode darauf abzielt, Körper und Stimme in Einklang zu bringen. Meisterkurs mit Vivica Genaux Offener Unterricht Kleines Haus 28 OPER OPER 29

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18 1. SINFONIE- 2. SINFONIE- 5. SINFONIE- 6. SINFONIE- 24./ GROSSES HAUS 05./ GROSSES HAUS 04./ GROSSES HAUS 15./ GROSSES HAUS George Gershwin ( ) Franz Berwald ( ) Hector Berlioz ( ) Zoltán Kodály ( ) Cuban Overture Ouvertüre zu Estrella de Soria Ouvertüre Le Corsaire op. 21 Tänze aus Galantha Richard Addinsell ( ) Johannes Brahms ( ) Philip Glass (*1937) Dmitri Schostakowitsch ( ) Warsaw Concerto Doppelkonzert a-moll Konzert für Saxophonquartett und Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 Ferde Grofé ( ) für Violine und Violoncello op. 102 Orchester Franz Schubert ( ) Mississippi-Suite Eduard Tubin ( ) Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 8 ( Nr. 9 ) C-Dur D944 Leonard Bernstein ( ) 5. Sinfonie h-moll ( ) Symphonic Dances from West Side Story Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische Solist László Denyö George Gershwin ( ) Solisten Lev Gelbard, Dirigent Domonkos Héja Rhapsody in Blue Alexander Hülshoff Solisten clair-obscur Saxophonquartett Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Hendrik Vestmann Dirigent Vito Cristofaro Solist Kristjan Randalu Oldenburgisches Staatsorchester Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester 3. SINFONIE- 4. SINFONIE- 7. SINFONIE- 8. SINFONIE WESER-EMS-HALLEN 21./ GROSSES HAUS 13./ GROSSES HAUS 03./ WESER-EMS-HALLEN Franz Schubert ( ) Feliks Nowowiejski ( ) Anton Webern ( ) Arnold Schönberg ( ) Ouvertüre zu Rosamunde Ouvertüre zu Legenda Baltyku op. 28 Passacaglia op. 1 Gurre-Lieder Ludwig van Beethoven ( ) Peter Tschaikowsky ( ) Max Reger ( ) Oratorium für fünf Gesangssolisten, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Violinkonzert D-Dur op. 35 Variationen und Fuge über ein Thema Sprecher, Chor und Orchester Robert Schumann ( ) Ludwig van Beethoven ( ) von Mozart op. 132 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 Rheinische Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Carl Nielsen ( ) In Kooperation mit dem Theater Bielefeld Sinfonie Nr. 1 g-moll op. 7 Solist Matthias Kirschnereit Solist Emanuel Tjeknavorian Dirigent Hendrik Vestmann Dirigent Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Evan Christ Oldenburgisches Staatsorchester Chor und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Chor und Extrachor des Theaters Bielefeld Oldenburgisches Staatsorchester Bielefelder Philharmoniker 32 33

19 1. KAMMER- 2. KAMMER- 3. KAMMER- 4. KAMMER KLEINES HAUS KLEINES HAUS KLEINES HAUS KLEINES HAUS Théophile Sourilas ( ) Girolamo Frescobaldi ( ) NICHT NUR ZUR WEIHNACHTSZEIT Bernhard Romberg ( ) Suite für Oboe, Horn, Violoncello und Klavier Fugue II Eine heiter besinnliche Einstimmung Trio e-moll, op. 38 Nr. 1 Arr. für Bandoneon und Streichquartett auf das bevorstehende Weihnachtsfest Claude Debussy ( ) Violeta Dinescu (*1953) Sonate für Violoncello und Klavier Johann Sebastian Bach ( ) mit Musik von Johann Sebastian Bach, DIN Cimpoiu für Viola solo Die Kunst der Fuge BWV 1080 Arcangelo Corelli, Wolfgang Amadeus Francis Poulenc ( ) für Streichquartett Mozart, John Williams und Stanley Edgar Meyer (*1960) Trio für Klavier, Oboe und Violoncello Myers sowie Texten von Theodor Storm, Appalachian 09 Felix Mendelssohn Bartholdy Joseph Eichendorff, Robert Gernhardt Duett für Violoncello und Kontrabass Heinrich von Herzogenberg ( ) und Joachim Meyerhoff ( ) 12 Fugen für Streichquartett Johann Matthias Sperger ( ) Trio für Oboe, Horn und Klavier op. 61 Duett Nr. 1 D-Dur, MeiS C I/7, Josef Rheinberger ( ) Jean Sibelius ( ) Fuge für Martin Wegelius Jens Ochlast Sprecher für Bratsche und Kontrabass Quartett für Oboe, Horn, Violoncello und Klavier für Streichquartett Cordula Ramke, Rolf Seeber Violine Michael Haydn ( ) Divertimento Es-Dur für Bratsche, Hans Krása ( ) Passacaglia und Fuge für Streichtrio Rüdiger Kuntz Viola Violoncello und Kontrabass Yumiko Kajikawa Oboe Joaquín Alem (*1975) Norbert Körner Violoncello Alessandro Rolla ( ) Duett für Viola und Violoncello Joaquim Palet Horn Introdución y Contemplar Ralf Santo Kontrabass Pēteris Vasks (*1946) André Saad Violoncello Astor Piazzolla ( ) Muerte del Ángel Bass trip für Kontrabass solo Wilhelm Hofmann Klavier Fugata Contrabajisimo Mauricio Kagel ( ) Aus dem Nachlass für Bratsche, Violoncello und Kontrabass Rolf Seeber, Marijke Tjoelker Violine Petia Rousseva Viola Juliane Asche Violoncello Niklas Heide Kontrabass Nikolas Sahler Viola Johanna Hoffmann Violoncello Michael Hagemeister Kontrabass Joaquín Alem Bandoneon Akiko Nozue Klavier 34 35

20 5. KAMMER- 6. KAMMER- VORHANG AUF! GALA OPERNBALL KLEINES HAUS KLEINES HAUS 25./ GROSSES HAUS GROSSES HAUS Sergei Tanejew ( ) Streichtrio h-moll (1913) Josef Suk ( ) Klavierquartett a-moll op. 1 Robert Schumann ( ) Klavierquintett Es-Dur op. 44 Astrid Heinemann, Uta Herfurth Violine Jessica Syfuß Viola Jörg Heinemann Violoncello Heinz Gassenmeier Klavier Antonín Dvořák ( ) Walzer op. 54 Nr. 1 und Nr. 4 für Streichquintett Adolphe Blanc ( ) Streichquintett Es-Dur op. 22 Nr. 4 Antonín Dvořák ( ) Streichquintett G-Dur op. 77 Claudia Schmid-Heise, Uta Herfurth Violine Kari Träder Viola André Saad Violoncello Jochen Zillessen Kontrabass Frisch, erholt und fröhlich kehrt das Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters aus den Theaterferien zurück und lädt Sie herzlich zum Saisonbeginn ein! Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang auch 2017 über einem abwechslungsreichen Programm aller Sparten hebt und erste Einblicke in die Produktionen der Saison gewährt. NEUJAHRS- 01./ GROSSES HAUS Nachdem Sie über den roten Teppich geschritten sind und einen Aperitif genießen konnten, eröffnet traditionsgemäß ein stimmungsvolles Konzert den 3. Oldenburger Opernball: Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Hendrik Vestmann präsentieren das Oldenburgische Staatsorchester und Mitglieder des Ensembles The Best of und manch eine Überraschung aus Oper und Konzert und dann folgt der spektakuläre Hochgeschwindigkeitsumbau des Konzertpodiums zur Tanzfläche PATENSCHAFTS WESER-EMS HALLEN Ob in Wien, Berlin oder Oldenburg: Wenn das Champagnerglas geleert und der letzte Goldregen am Himmel verglüht ist, sorgt das Neujahrskonzert für die musikalisch-festliche Einstimmung auf das neue Jahr. Unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Vito Cristofaro steht dabei 2018 eine große Portion Italianità auf dem Programm. DAS JUGENDORCHESTER MUSIZIERT MIT DEM STAATSORCHESTER Was passiert, wenn man Erfahrung mit frischer Energie kombiniert? Heraus kommt ein Patenschaftskonzert, in dem Instrumentalisten des Jugendorchesters wie des Oldenburgischen Staatsorchesters gemeinsam an einem Pult Platz nehmen. Unter der Leitung von Carlos Vázquez treten die Paten aus dem Staatsorchester, die die Probenarbeit als Fachdozenten über das Jahr hinweg begleiten, mit ihren Kollegen neben die jungen Musikerinnen und Musiker. Dirigent Carlos Vázquez 36 37

21 CHOR- 17./ OLDENBURGER SCHLOSS BAROCK- 19./ OLDENBURGER SCHLOSS Gioachino Rossini ( ) PETITE MESSE SOLENNELLE Nachdem sich Gioachino Rossini 1829 mit seiner letzten Oper Guillaume Tell aus der Opernwelt verabschiedet hatte, widmete er sich der Komposition kammermusikalischer und geistlicher Werke, darunter die Petite Messe Solennelle, die heute neben dem Stabat Mater als seine bedeutendste Kirchenkomposition gilt. Für ihr Chorkonzert im 225. Geburtsjahr des Schwans von Pesaro haben der Opernchor und Chorleiter Thomas Bönisch die Urfassung des Werkes von 1863 gewählt, die als instrumentale Begleitung lediglich Harmonium und Klavier vorsieht und sich durch diese klangliche Intimität besonders für das erlesene Ambiente des Oldenburger Schlosses eignet. Anders als oftmals vermutet, lag es nicht an dieser ungewöhnlichen Besetzung, dass der humorvolle Rossini das als Missa solemnis angelegte Werk klein nannte, sondern an seinem ausgeprägten Hang zur Selbstironie. So widmete er das Werk auch niemand Geringerem als Gott: Hier ist sie, die arme kleine Messe. Ist es wirklich heilige Musik [ ]? Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies. Es ist inzwischen eine überaus beliebte Tradition: Einmal pro Saison lädt das Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters zu einer Reise in die Klangwelten der prunkvollen Barockepoche. So können sich auch 2017 Freundinnen und Freunde der Alten Musik auf ein illustres Programm freuen, das dieses Mal ganz auf Werke des deutschsprachigen Raumes setzt: Neben Johann Sebastian Bachs erste Orchestersuite und zwei seiner Brandenburgischen Konzerte treten Kompositionen von Georg Philipp Telemann. Im höfischen Umfeld des Oldenburger Schlosses zaubert das Barockensemble auf alten bzw. nachgebauten Instrumenten in historischer Stimmung ein besonderes Klangerlebnis. Leitung Thomas Bönisch Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters Leitung Thomas Bönisch Sopran Ute Biniaß Alt Zdravka Ambric Tenor Mykola Pavlenko Bass Stephen Foster Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Weitere Informationen zum Konzertprogramm des Oldenburgischen Staatstheaters finden Sie im neuen Orchestermagazin, das Anfang Juni!2017 erscheinen wird. 39

22 LIEDERABENDE HOLDER SANG SINGT ZU MIR HER! Mit dem Lied zu Gast im Hause Wagner GROSSES HAUS Hinter dem Musikdramatiker muss der Liedkomponist Richard Wagner oft zurücktreten. Höchste Zeit, dass sich das ändert! Anlässlich seines in Oldenburg neu geschmiedeten Ring des Nibelungen widmet sich der erste Liederabend der Saison dem Lied-Schaffen Wagners und wagt dabei einen Blick über den Tellerrand hinaus auf die Werke seiner Kollegen, Freunde und Verehrer. HEIMAT IN DER FREMDE Ein musikalisch-literarischer Abend zum 150. Todesjahr von Julius Mosen KLEINES HAUS Der aus dem Vogtland stammende Dichter und Dramaturg Julius Mosen prägte nicht nur in den 1840er-Jahren nachhaltig die Dramaturgie des Oldenburgischen Hoftheaters: Als er am 10. Oktober 1867 in seiner Villa in der Ofener Straße starb, zählte er zu den bekanntesten Dichtern Deutschlands, dessen Gedichte auch Robert Schumann vertonte. Mit Liedern und Texten erinnern wir an diesen vielseitigen Oldenburger Kopf. ZU BESUCH IN POLEN Ein Liederabend anlässlich der Kultur- und Informationsreihe der Stadt Oldenburg GROSSES HAUS Die internationalen Kulturbegegnungen der Stadt Oldenburg widmen sich in diesem Jahr Polen. Ein willkommener Anlass, auch dem Liedgut unseres Nachbarlandes ein Denkmal zu setzen. DANN LÖST SICH DES LIEDES ZAUBERBANN Lieder nach Gedichten von Heinrich Heine KLEINES HAUS Nicht nur Robert Schumann inspirierte der letzte Dichter der Romantik auch Schubert, Brahms, Liszt, Wagner und Tschaikowsky nahmen Heines Texte zur Grundlage zahlreicher Liedkompositionen. Sie alle vereinen sich in diesem Liederabend, um der schöpferischen Kraft Heinrich Heines ein Denkmal zu setzen. BELLA ITALIA! Ein wahrhaft italienischer Liederabend GROSSES HAUS Gleich zwei Opernpremieren der Spielzeit 17/18 schöpfen aus dem reichen Fundus des italienischen Repertoires: Verdis Rigoletto und Rossinis La Cenerentola. Eine perfekte Gelegenheit, dem Land, wo die Zitronen blühen auch in der poetischen Form des Liedes nachzuspüren. VEREIN DER MUSIKFREUNDE E.V. GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS CYPRIEN KATSARIS KLEINES HAUS UHR SERGEI BABAYAN KLEINES HAUS U H R EMANUEL RIMOLDI KLEINES HAUS U H R GARRICK OHLSSON KLEINES HAUS UHR NEUJAHRS BIDLA BUH GROSSES HAUS Die vom Verein der Musikfreunde Oldenburg programmierte Reihe wird mit dem zyprisch-französischen Meisterpianisten Cyprien Katsaris eröffnet. Der als Chevalier de l Ordre des Arts et des Lettres geehrte Künstler präsentiert ein Überraschungsprogramm, das er selbst moderiert. Der aus Armenien stammende Pianist Sergei Babayan lehrt neben seinen umfangreichen Konzertverpflichtungen seit 2014 an der renommierten New Yorker Juilliard School. Er spielt Werke von Frédéric Chopin und von Sergei Rachmaninow, für den er eine besondere Leidenschaft hegt. Auf dem Programm des jungen, vielfach ausgezeichneten Mailänders Emanuel Rimoldi, der immer wieder besonders für seine ausdrucksstarke Mischung aus jugendlicher Vitalität und Reife gerühmt wird, stehen Werke von Sergei Rachmaninow, Muzio Clementi und Robert Schumann. Der US-amerikanische Altmeister Garrick Ohlsson, der für seine Beethoven-Interpretationen 2008 den Grammy Award erhielt, beschließt die Spielzeit mit Werken von Ludwig van Beethoven, Alexander Skrjabin und Franz Schubert. Sekt, Frack und Rock'n'Roll Der Name ist Programm für die drei hanseatischen Vollblutmusiker von Bidla Buh: Mit guter Laune und Eleganz präsentieren sie im Neujahrskonzert ein knallbuntes Potpourri musikalisch-kömödiantischer Leckerbissen. Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V. Tel Fax vmo@staatstheater-ol.niedersachsen.de

23 1. KINDER- 2. KINDER- 3. KINDER- KINDER IM ORCHESTER KLEINES HAUS KLEINES HAUS KLEINES HAUS PREMIERE KLEINES HAUS PETER UND BABAR MONATSLIEDER DAS KUSCHELTIER HELDEN AUF DEM NOTENBLATT mit Werken von Sergei Prokofjew und Francis Poulenc/Jean Françaix ab 5 Jahren Erzähler Marne Ahrens Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Thomas Honickel 1. FAMILIEN GROSSES HAUS Chorlieder Zyklus von Erich Krautmacher für Kinderstimmen und Kammerorchester ab 5 Jahren KlangHelden Kinder- und Jugendchor Bonnsai Kinderchor Bonn Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Thomas Honickel 2. FAMILIEN GROSSES HAUS von Klaus Wüsthoff ab 5 Jahren Erzähler Mitglieder der KlangHelden Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Thomas Honickel 3. FAMILIEN GROSSES HAUS Viele kleine und große Helden unserer Kinderbücher, unserer Fernsehserien, unserer Filme und Märchen sind uns auch deshalb so markant im Gedächtnis geblieben, weil sie von einer besonderen Musik begleitet wurden: Pippi Langstrumpf, Biene Maja, Harry Potter, James Bond, Tom & Jerry, Raumschiff Enterprise u. v. a. Wir präsentieren euch neben diesen Heldenmusiken auch ein paar weitere Zauberwesen, die euch einen Eindruck davon vermitteln, wieviele Farben die Palette unseres Orchesters besitzt und benutzt! Oldenburgisches Staatsorchester Konzept, Moderator und Klavier Thomas Honickel PROFESSOR FLORESTAN UND EIN FESTE BURG IST UNSER GOTT GO WEST! AMERICA! MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS: JOSEPH HAYDN Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, mit Solo-, Chor- und Orchesterwerken Otto Nicolai u. a. von Antonín Dvořák, Samuel Barber, ab 8 Jahren Georg Gershwin, Leonard Bernstein XMAS IN CLOSE HARMONY Professor Florestan Christian Firmbach Filmmusik von Martin Böttcher, Maestro Eusebius Thomas Honickel mit Werken von Edward Elgar, Benjamin Ennio Morricone, Nino Rota und dem Skript Stephanie Twiehaus Britten, Gustav Holst und Carols von Earth song von Michael Jackson Oldenburgisches Staatsorchester John Rutter ab 8 Jahren ab 8 Jahren Mezzosopran Melanie Lang KlangHelden Jugendchor KlangHelden Jugendchor KlangEnsemble Oldenburg Oldenburgisches Staatsorchester Eltern und Freunde Dirigent Thomas Honickel Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent Thomas Honickel 42 43

24 MITSINGE HERBSTSTÜRME 1. Mitsingkonzert KLEINES HAUS Noch ganz unter dem Eindruck der jüngsten Sommerfrische laden wir Sie ein, den Glühwürmchen beim Tanz zuzusehen, die kühle Luft der beginnenden Nacht zu genießen und die noch warmen Wassertemperaturen zu nutzen, um mit einem knallroten Gummiboot die Fahrt anzutreten. Auf dem Zenit des Jahres tanken wir Energien, die uns das ganze Jahr begleiten. Feiern wir das Leben! In herrlich-coolen Melodien, in üppigen Klängen und intensiven Rhythmen, mit Werken aus Klassik, Operette, Musical und vielen schönen Volksliedern. JECK IM NORDEN DA CAPO! 2. Mitsingkonzert KLEINES HAUS Anknüpfend an das berückende erste Zusammentreffen von Karneval und Staatstheater bieten wir erneut einen humorvoll-melancholisch-nachdenklichen Abend an, der uns alle, hoffentlich stilgerecht gewandet, mit Karnevalistischem aus den großen Metropolen Venedig, Paris, Wien, Berlin und Rio beglückt. Dazu natürlich auch allerhand Luftschlangen-Musik aus Köln, Mainz und Wuppertal. Schunkeln, Kamellefangen und lautstarkes Mitsingen sind dringend geboten bei unserer Neuauflage! FRÜHLINGSSTIMMEN 3. Mitsingkonzert GROSSES HAUS Hurra! Die Natur kommt wieder! Das Leben sprießt in voller Blüte, in allen Farben und Formen. Energiegeladen sind auch unsere musikalischen Werke, die neben allerhand Bedeutsamem aus dem reichen Liedschaffen dreier Jahrhunderte auch aufwarten mit manch humorvoller oder überschäumender Komposition; im Solo, im Duett, im Ensemble, im Chor, und: mit Ihnen im Publikum! Unseren neunstimmigen Kanon werden wir ebenso zum Leben erwecken wie viele bekannte und unbekannte Lieder, bei denen wir auf Ihre Unterstützung angewiesen sind! ZIRKUS! ZIRKUS! 4. Mitsingkonzert UFERPALAST Manege frei für unser erstes Mitsingkonzert im Uferpalast! Musik im wahrlich ganz großen Rahmen, die uns im weiten Rund dann so einiges abverlangen wird. Wir werden musikalisch Flickflack schlagen, uns artistisch auf das musikalische Trapez begeben und clownesk manchen musikalischen Witz zum Besten geben. Episch darf es auch zugehen, wenn Sie alle mit uns in Nabuccos Gefangenenchor einstimmen. Mitglieder des Opernensembles KlangHelden Jugendchor Konzept Annabelle Köhler und Thomas Honickel Moderation und Musikalische Leitung Thomas Honickel 45

25 1. WERKSTATT GROSSES HAUS DEN RING MUSS ICH HABEN Gesprächskonzert zu den Leitmotiven im Ring des Nibelungen 2. WERKSTATT KLEINES HAUS IT'S WINTERTIME Mit Werken von Franz Schubert und Ralph Vaughan Williams Zwischen dem Idyll des Rheingold -Beginns und der harten Bestrafung von Brünnhilde am Ende der Walküre liegt ein fast siebenstündiger Marathon an zwei Abenden, der von über 50 Leitmotiven durchzogen ist, die sich gegenseitig bedingen, erklären, deuten und in beständigen Dialog treten. Ihre typischen Merkmale und ihre Wirksamkeit zu erläutern, soll erklärtes Ziel unseres Opernwerkstattkonzertes sein. Dabei werden wir die Handlung anhand eben dieser Motive Revue passieren lassen. In besonderer Weise werfen wir noch einmal den Blick zurück ins Rheingold, wo die wichtigsten Handlungsstränge, zahlreiche Figuren und noch mehr Motive vorgestellt werden. Ein Ausblick auf die dann folgende Walküre soll neugierig machen auf das dramatische Schicksal von Siegmund, Sieglinde und Brünnhilde. Besonderheiten in der Instrumentierung kommen ebenso zu ihrem Recht wie Hintergrundinformationen zu dem, was in Wagners Epos eben nicht berichtet und stillschweigend vorausgesetzt wird. Ein Abend für alle, die mehr über Wagners Epos erfahren, es durchdringen und in vielen neuen Facetten kennenlernen wollen. WINTER IN CLOSE HARMONY (Pop, Jazz, Musical) Begleiten Sie uns auf einem Weg durch die erstarrte Natur und die klirrende Kälte, die zwei einsame Reisende vor sich haben. Wir erläutern anhand weniger aber zwingender Details die Wirksamkeit dieser kammermusikalischen Juwelen. Wie gelingt es den Komponisten, in uns eine ganz spezifische Grundstimmung zu erzeugen? In welcher Symbiose von literarischer Vorlage und kompositorischer Umsetzung entsteht neues Leben auf einer dritten Ebene? Welche Bedeutung kommt den Vor- und Nachspielen im Klavier zu? Ein wenig als Lichtstreif am Horizont gibt es dann in den eher beschwingten Tönen bekannter Jazz-Standards ein wärmendes Ende unseres interaktiven Liederabends! Sarah Tuttle Sopran KS Paul Brady Bariton Konzept, Moderator und Klavier Thomas Honickel Mitglieder des Solistenensembles Oldenburgisches Staatsorchester Konzept, Moderator und Dirigent Thomas Honickel 47

26 KLANGPOL NETZWERK NEUE MUSIK NORDWEST Wie klingt die Musik unserer Zeit? Was fühle und erlebe ich mit ihr? Was hat sie mit meiner Welt zu tun? Achtzehn Einrichtungen aus Oldenburg und Bremen haben sich vor dem Hintergrund dieser Fragen zu klangpol Netzwerk Neue Musik Nordwest zusammengeschlossen, geeint im Engagement für die aktuelle Musik. Sie verbindet das Interesse am Unbekannten und an Musik, die über die Grenzen bekannter Einund Zuordnungen hinweg neue Hörwelten betritt, aber auch daran, gemeinsam mit dem Publikum diese Welten zu erkunden. Über fünfzig Veranstaltungen der einzelnen Partner finden innerhalb der Saison statt. Die bei klangpol zusammengeschlossenen Partner sind: Arbeitskreis Bremer Komponisten und Komponistinnen e. V.; Atelier Neue Musik der Hochschule für Künste Bremen; Blauschimmel Atelier e. V.; Carl von Ossietzky Universität Oldenburg/Institut für Musik; EDITH-RUSS-HAUS für Medienkunst; Ensemble New Babylon; Haus des Hörens HörTech ggmbh; Jazz-Musikerinitiative Oldenburg e. V./Gehörgänge; Musikerinitiative Bremen e. V.; Musikschule der Stadt Oldenburg/Schlagwerk Nordwest; oh ton Förderung aktueller Musik e. V.; Oldenburgisches Staatstheater; projektgruppe neue musik e. V./ REM Reihe Elektronischer Musik; Realtime Forum Neue Musik e. V.; Schwankhalle Bremen; S.Y.L.K.E. e. V. verein zur foerderung gegenwaertiger musik; Tonkünstlerverband Nordwest; Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit dem Theater der Versammlung zwischen Wissenschaft und Kunst NOIeS! klangpol-konzertreihe in der Exerzierhalle Neben den einzelnen Konzerten der Partner hat klangpol seit der Spielzeit 14/15 auch eine gemeinsame Konzertreihe, die die Exerzierhalle regelmäßig zu einem Ort der Neuen Musik werden lässt. Gemeinsam mit anderen klangpol-partnern zeigt das Oldenburgische Staatstheater in der Konzertreihe die spannende Vielfalt zeitgenössischer Musik und lässt dabei jegliches Schubladendenken hinter sich: Ensemblemusik steht hier neben Medienkunst, Improvisation neben elektronischer Musik oder den Ergebnissen aus Vermittlungsprojekten. Erlaubt ist, was aktuell ist und im wahrsten Sinne offene Ohren erfreut. Die einzelnen Konzerte werden dabei von unterschiedlichen klangpol-partnern gestaltet. Termine und konkrete Programme entnehmen Sie bitte den zeitnah erscheinenden Veröffentlichungen sowie der Homepage des Staatstheaters oder 49

27 SCHAUSPIEL

28 UTØYA von Edoardo Erba DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE KLEINES HAUS Unmöglich, von einem Norweger nicht fasziniert zu sein. Von seiner einfachen, erhabenen Schönheit, von seinem sanften, wilden Blick. Über die Jahrhunderte, in denen er dem nordeuropäischen Klima ausgesetzt war, hat er eine besondere Widerstandsfähigkeit ausgebildet. Regie Peter Hailer Bühne Dirk Becker Kostüme Britta Leonhardt Sounddesign Matthias Mohr Malin Norwegen am 22. Juli 2011: Drei Paare, drei Blickwinkel, drei Schicksale, eine Insel, 69 Tote. Eigentlich wollte der Familienvater Gunnar, selbst begeisterter Sozialist, nur seine pubertierende Tochter zur Vernunft bringen. Ein Feriencamp der jungen Sozialisten auf der idyllischen Insel Utøya soll ihr echte Werte und Prinzipien jenseits von Smartphones und Statussymbolen vermitteln. Doch dann kommt alles ganz anders. Auch der Plan der Polizistin Unni geht nicht auf. Anstatt mit ihren Kindern den Geburtstag der Schwiegermutter zu feiern, macht ihr Chef ihr einen Strich durch die Rechnung und so muss sie ihn am 22. Juli nach Utøya begleiten, um dort Präsenz bei der Rede der ehemaligen Ministerpräsidentin Norwegens zu zeigen. Für die beiden Geschwister Inga und Petter sollte es ein ganz normaler Tag sein. Wenn da nicht der merkwürdige Nachbar wäre, den sie nur den Troll nennen. Darf man sich in fremde Nachbarschaftsangelegenheiten einmischen? Oder verletzt man damit bereits die Privatsphäre anderer Leute, die einen nichts angeht? Dann geschieht das für alle Unfassbare: ein Bombenanschlag im Regierungsviertel Oslos. Wenig später eröffnet derselbe Täter das Feuer auf die Jugendlichen im Ferienlager von Utøya. Alle drei Paare sind auf unterschiedlichste Weise betroffen. Dieser Tag verändert ihr Leben und versetzt nicht nur die norwegische Bevölkerung in Trauer und Erschrecken. Der italienische Autor Edoardo Erba rückt Menschen von nebenan ins Zentrum seines hochspannenden, politischen Theaterstücks und beleuchtet damit die zunehmend empfundene Bedrohung eines immer näherkommenden Terrors. Präzise arbeitet er dabei das gesellschaftliche Klima heraus, welches die Entwicklung eines der größten Verbrechen rechtsextremen Terrors jüngster Zeit überhaupt erst möglich gemacht hat. SCHAUSPIEL 53

29 MICHAEL KOHLHAAS nach der Novelle von Heinrich von Kleist Fassung von Karsten Dahlem und Marc-Oliver Krampe DIE MÖWE von Anton Tschechow neu übersetzt von Elina Finkel Komposition von Hajo Wiesemann PREMIERE KLEINES HAUS PREMIERE KLEINES HAUS Mitten durch den Schmerz, die Welt in einer so ungeheuren Unordnung zu erblicken, zuckte die innerliche Zufriedenheit empor, seine eigne Brust nunmehr in Ordnung zu sehen. Regie Karsten Dahlem Bühne/Kostüme Inga Timm Komposition und musikalische Leitung Hajo Wiesemann Der Pferdehändler Kohlhaas lebt friedliebend und in geordneten Verhältnissen in Kohlhaasenbrück am Ufer der Havel. Auf einer Geschäftsreise ins Sächsische, wo er seine Pferde auf den Märkten verkaufen will, wird er an der Landesgrenze mit ungewohnten Einreiseformalitäten konfrontiert: Neuerdings verlangt der Herr der Grenzburg, Junker von Tronka, einen Passierschein. Kohlhaas hat keinen und verspricht, sich nachträglich in Dresden darum zu bemühen. Als Pfand muss er zwei seiner Rappen zurücklassen bewacht von seinem Knecht Herse. In der sächsischen Hauptstadt stellt sich allerdings heraus, dass die Forderung eines Passierscheins jeglicher rechtlichen Grundlage entbehrt. Zurück in der Burg, wo Kohlhaas das offensichtliche Missverständnis aufklären will, findet er seine Pferde in gänzlich zerschundenem Zustand vor. Als seine Schadensersatzklage wegen der weitreichenden Verwandtschaftsbeziehungen der einflussreichen Tronkas wiederholt abgeschmettert wird und daraufhin auch noch seine Frau bei dem Versuch, sich beim Landesherrn Gehör zu verschaffen, ums Leben kommt, sieht Kohlhaas rot. Blind vor Schmerz und Wut kämpft er bis zur völligen Selbstaufgabe um Gerechtigkeit. Der Willkür der Herrschenden und ihrer Verwaltungsorgane steht in Kleists Erzählung radikale Gewaltbereitschaft im Namen der Gerechtigkeit gegenüber. Dabei geraten beide Seiten immer tiefer in das Räderwerk gesellschaftlicher und institutioneller Prozesse. Es entsteht eine Dynamik, die das Individuum egal auf welcher Seite es steht in Fesseln legt. Das Stück zeigt die Verzweiflung des Menschen am Unrecht und an der Unfreiheit in der Gesellschaft und wie sehr er dadurch zu einer tickenden Zeitbombe werden kann. Nach Die Leiden des jungen Werther holt Regisseur Karsten Dahlem einen weiteren Klassiker der Weltliteratur auf leidenschaftlich-musikalische Weise ins Heute. DORN: seufzt Die Jugend, die Jugend! MASCHA: Ja, wenn einem sonst nichts einfällt, heißt es immer: die Jugend, die Jugend! Schnupft Tabak. Regie Elina Finkel Die Arkadina ist wieder da! Als junges Mädchen auf dem Land aufgewachsen, in den Metropolen Russlands zu Ruhm gekommen, kehrt sie für einen Sommer heim auf das Gut ihres Bruders Sorin. An ihrer Seite: Trigorin, der berühmte Schriftsteller. Stets eitel, wehleidig und ihr treu ergeben. Die Boheme auf dem Dorfe. Die Diva in der Provinz. Hier kann sie noch sein, was sie einst war. Denn ihr Glanz ist stumpf und ihre Börse leer. Doch weiß das hier niemand. Von alten Verehrern wird sie gefeiert, den jungen ist sie falsche Sonne. Das Alte, das alles überstrahlt. Besonders ihr Sohn Kostja friert in ihrem großen Schatten. Die Verehrung der Mutter ist dem jungen Schriftsteller das größte Hindernis auf dem Weg zu neuem Denken, neuem Leben und neuen Formen. Auch seiner Angebeteten Nina, die nur Augen für Trigorin hat, ist die Arkadina falsches Vorbild, in deren Nähe sie ihr Heil sucht und nur Unglück findet. Überhaupt sucht in Anton Tschechows tragischer Komödie Die Möwe jeder nach dem Sinn des Daseins in einer ideologisch obdachlosen Gesellschaft. Unerfüllte Liebe, Kunst, Nostalgie und Alkoholismus machen dabei die Realität unmöglich. Sie sind Narkotika, Betäubungsmittel, scheinbare Auswege aus dem festgefahrenen System, das man hier Leben nennt und an dessen Ende sich einfach kein Daseinsgrund finden lässt. Die Alten sind süchtig nach Vergangenheit, die Jugend nach Zukunft und in der Gegenwart schimmelt das Brot. 54 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL 55

30 DOKUSOAP. EPISODE 451 ein Projekt von Luise Voigt GEÄCHTET von Ayar Akhtar URAUFFÜHRUNG PREMIERE EXERZIERHALLE PREMIERE KLEINES HAUS Das Interieur stellt für den Privatmann das Universum dar. In ihm versammelt er die Ferne und die Vergangenheit. Sein Salon ist seine Loge im Welttheater. Walter Benjamin Regie Luise Voigt Video Stefan Bischoff Würde man sich in einer fernen Zukunft ein Bild von unserer Zeit machen wollen und zu diesem Zweck das heutige Fernsehprogramm untersuchen, so würde vor allem eines in den Blick fallen: die Flut von Dokusoaps, die die privaten Sender vom Vormittag bis in den frühen Abend hinein regelrecht überschwemmt. Dokusoaps sind ein Phänomen unserer Zeit. Aber warum sind diese Formate so erfolgreich? Was wäre wohl die Diagnose in der zukünftigen Forschung? Es ist eine gängige künstlerische Technik der Gegenwart, kunstfremdes Material in den Kontext der Kunst zu überführen. Denn vieles, was uns sonst so nebenbei und ganz selbstverständlich umgibt, kann durch den Zugriff der Kunst in völlig neuem Licht erscheinen. Etwas gänzlich Profanes oder Banales wie die beliebige Folge einer beliebigen Dokusoap entblättert sich wie unter einem Mikroskop und wird sichtbar als das, was sie einmal sein wird: ein Dokument, das wir hinterlassen. In dem festgefügten Format einer Folge Dokusoap, die nach uralten Prinzipien getimt und geschnitten ist, werden scheinbar echte Menschen und ihre Schicksale gezeigt. Echte Tränen fließen und reißen die Zuschauerinnen und Zuschauer in den Bann ihrer Identifikationsfiguren. In unserer Dokusoap werden, dem Format gemäß, Menschen in ausweglosen Situationen gezeigt. Unser Fernsehteam rückt an und macht sie wieder glücklich. Denn eine neue Wohnungseinrichtung ist das, was ihre Tränen der Verzweiflung in Tränen der Freude verwandeln wird. Dokusoap. Episode 451 lädt ein, mit anderen Augen auf ein Dokument unserer Zeit zu schauen, das viel mehr Kulturgeschichte in sich trägt, als es zunächst mit all seiner vordergründigen Banalität den Anschein haben mag. Wenn Gott die Menschen strafen will, erhört er ihre Gebete oder lässt sie ihre Lebensträume erleben. Oscar Wilde Regie Peter Hailer Bühne Dirk Becker Kostüme Britta Leonhardt Amir hat geschafft, wovon andere träumen. Liiert mit der Künstlerin Emily, blickt er in seinem New Yorker Upper- Class-Apartment der lang ersehnten Beförderung zum Kanzleipartner entgegen. Dann ist alles perfekt und der amerikanische Traum erfüllt sich für den Sohn pakistanischer Einwanderer. Damit seine Herkunft ihm keinen Strich durch die ehrgeizigen Pläne macht, hat er vor einigen Jahren seinen Nachnamen von Abdullah in Kapoor abändern lassen. Denn für ihn als muslimischen Pakistani ist es nach 9/11 schwer geworden mit dem amerikanischen Traum. Und so hat Amir nach außen hin alle Zeichen, die Auskunft über seine Herkunft geben könnten, aus seinem Leben verbannt. Während er Religion an sich ablehnt und mit dem Islam hart ins Gericht geht, ist seine Frau umso faszinierter davon. Aus den endlosen, meditativen Wiederholungen des Gebets und der muslimischen Malerei schöpft Emily Inspiration für ihre Kunst, die wiederum den jüdischen Kurator Isaac begeistert, der darin eine Begegnung des Westens mit dem Islam und darüber hinaus höchst lukrative Vermarktungsmöglichkeiten sieht. Als Isaac mit seiner afroamerikanischen Frau Jory zu Besuch kommt, verwandelt sich der nette Abend im Stile einer Konversationskomödie à la Yasmina Reza bei Fenchel-Anchovis-Salat und Wein schnell in ein gesellschaftliches Minenfeld, in dem kein Blatt vor den Mund genommen wird und die Wahrheit ungeschönt ans Licht kommt. Für seinen schonungslos ehrlichen Debüterfolg Geächtet wurde Ayar Akthar, der selbst pakistanische Wurzeln hat und in Amerika lebt, mit dem Pulitzer-Preis sowie mit der Auszeichnung als bestes ausländisches Stück 2016 in der Kritikerumfrage von Theater heute geehrt. 56 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL 57

31 NATHAN DER WEISE von Gotthold Ephraim Lessing PREMIERE GROSSES HAUS Noch weiß ich nicht, wer sonst mein Vater zu sein verlangt; verlangen kann. Will s auch nicht wissen. Aber macht denn nur das Blut den Vater? Nur das Blut? Regie Klaus Schumacher Bühne Ulrich Frommhold Kostüme Karen Simon Musik Tobias Vethake Recha Als Nathan von Sultan Saladin nach der einzig wahren Religion gefragt wird, lässt Lessing seinen Titelhelden mit der Ringparabel antworten, die weltberühmt geworden ist. Keine der drei großen Religionen, weder das Judentum noch die Christentum oder der Islam sei die einzig wahre, bringt Nathan damit zum Ausdruck. Seit Ende des 17. Jahrhunderts wird das geistige Europa anderen Religionen gegenüber aufgeschlossener. Die Kritik am christlichen Glauben und dessen Entmythologisierung bringt die Philosophen der Aufklärung zu einer teils begeisterten Aufnahme fremder Kulturen. Zutiefst von dieser Strömung erfasst, schreibt Lessing 1779 mit Nathan der Weise eine Geschichte um Toleranz und Humanismus: Der jüdische Geschäftsmann Nathan kommt von einer Reise zurück und erfährt, dass seine Tochter Recha von einem christlichen Tempelherrn vor dem Feuertod gerettet worden ist. Dieser war kurz zuvor vom Sultan begnadigt worden, weil er große Ähnlichkeit mit dessen verstorbenem Bruder aufweist. Als der Tempelherr trotz seiner anfänglichen Bedenken, eine Jüdin zu heiraten, bei Nathan um Rechas Hand anhält und zurückgewiesen wird, ist er außer sich. Was der junge Mann zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt, ist, dass Nathan in ihm bereits den Bruder seiner Recha wähnt, die nicht seine leibliche Tochter und christlicher Abstammung ist. Am Ende vereinigen sich alle drei Weltreligionen in ein und derselben Familie. Regisseur Klaus Schumacher, der schon mehrfach in Oldenburg inszeniert hat, zuletzt Sein oder Nichtsein, nimmt sich dieses klassischen Stoffes an, der auch nach knapp 250 Jahren nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt hat. SCHAUSPIEL 59

32 ZUR SCHÖNEN AUSSICHT Komödie in drei Akten von Ödön von Horváth ALICE IM WUNDERLAND: L-S-DREAMLAND von Robert Gerloff und Jonas Hennicke PREMIERE KLEINES HAUS URAUFFÜHRUNG PREMIERE UFERPALAST Sehen Sie doch nur diese ungeheure Verwahrlosung! Diese Einsturzgefahr! Regie Lucia Bihler Bühne Stefanie Grau Kostüme Josa Marx Das heruntergekommene Hotel Zur schönen Aussicht steht kurz vor dem Bankrott. Nur ein einziger Dauergast logiert hier noch und hält das gesamte Personal auf Trab: die so vermögende wie liebeshungrige Freifrau von Stetten. Der haben sich Hoteldirektor, Kellner und Chauffeur allesamt Gestalten mit zweifelhafter Vergangenheit in ihrer Not mit Leib und Seele verkauft. So halten sich die Hotel-Kavaliere über Wasser und saufen und feiern dabei, als gäbe es kein Morgen. Alles auf Pump natürlich. Die Lage ist nicht ernst, aber hoffnungslos. Doch als Christine, die Geliebte des Hoteldirektors aus der letzten Saison, auftaucht, um bei diesem ihre Ansprüche für sich und das gemeinsame Kind geltend zu machen, ist die unsolide Gemeinschaft bedroht. Jetzt muss Mann zusammenhalten, um den Direktor von seiner Unterhaltspflicht zu befreien. Also wird die junge Mutter so lustvoll wie gnadenlos verleumdet und vergrault. Als sie der schrägen Truppe allerdings eröffnet, dass sie inzwischen zu Geld gekommen ist, ändert man schlagartig die Strategie und umwirbt Christine hemmungslos. Ödön von Horváth, der Meister der bitterbösen Komödie, schildert auch in dieser 1926 entstandenen Groteske die Welt so, wie sie halt leider ist : Da kämpfen verkrachte Existenzen, die sich vom Leben betrogen fühlen, listenreich um ihren kleinen Vorteil. Die Horváthsche Welt ist bevölkert von opportunistischen und orientierungslosen Kleinbürgerinnen und Kleinbürgern, denen das Vertrauen und die Fantasie fehlen, die Umstände zu ändern und die von Egoismus und Feindseligkeit angetrieben werden. Doch trotz aller Unzulänglichkeit hat Horváth immer ein Quäntchen Zuneigung übrig für seine Menschen: Es sind die unhaltbaren Zustände, die seine Freifrau von Stetten seufzen lassen: Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu. White Rabbit One pill makes you larger And one pill makes you small And the ones that mother gives you Don't do anything at all Go ask Alice When she's ten feet tall And if you go chasing rabbits And you know you're going to fall Tell 'em a hookah-smoking caterpillar Has given you the call Call Alice When she was just small When the men on the chessboard Get up and tell you where to go And you've just had some kind of mushroom And your mind is moving low Go ask Alice I think she'll know Jefferson Airplane Regie Robert Gerloff Bühne Maximilian Lindner Kostüme Johanna Hlawica Musikalische Leitung Hajo Wiesemann Choreografie Mirjam Klebel Der neurotische Märzhase, die cholerische Herzkönigin, die psychotische Grinsekatze, der fürchterliche Jabberwocky, Humpty Dumpty und der verrückte Hutmacher nicht nur für die Band Jefferson Airplane war Lewis Carolls absurder Reigen Alice s Adventures in Wonderland ein nicht enden wollender Steinbruch für die abstrusesten Ideen. Von Dali über Max Ernst und Walt Disney bis hin zu den Beatles, Terry Gilliam und Tim Burton bedienten sich alle am literarischen Kosmos dieses Kinderbuchklassikers, der so gar kein Kinderbuch sein wollte. Viel zu abseitig, abnorm und albtraumhaft sind die Reise der kleinen Alice und alle ihre Versuche, aus Chaos Kosmos zu schaffen. Der ideale Nährboden für wuchernde Fantasien und Trips ins Ungewisse. Regisseur Robert Gerloff und sein Team, die bereits bei Titanic und Dracula mit ihrem ungewöhnlichen Stil überzeugten, präsentieren die Geschichte als surreales Konzeptalbum und beweisen, dass die Realität niemals Komplize unserer Erkenntnis ist. 60 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL 61

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34 DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER von Johann Wolfgang Goethe Bühnenfassung Karsten Dahlem und Marc-Oliver Krampe Musik Johann David Talinski und Hajo Wiesemann WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS Die Leiden des jungen Werther ist das Sittenbild einer Epoche und die Tragödie einer bedingungslosen Leidenschaft, geschrieben im Geist der Aufklärung und in der Emphase des Sturm und Drang. Goethes Welterfolg ist das glühende Bekenntnis zum lebendigen Menschen im Konflikt mit der starren Gesellschaft und dem philisterhaften Spießertum. Er ist der künstlerische Ausdruck der humanistischen Revolte, so Georg Lukács; dieser wird durch das Ensemble des Staatstheaters und die Rhythmusgruppe der Oldenburger Band David und die Kernigen mit Sturm und Drang ins Heute geholt. Regie Karsten Dahlem Bühne/Kostüme Inga Timm Musikalische Leitung Hajo Wiesemann DIE NETZWELT von Jennifer Haley WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS Der Traum von der totalen Freiheit: The Nether, eine technisch optimierte Version des heutigen Internet, lockt mit unbegrenzten Möglichkeiten eine virtuelle Welt, echter als die Wirklichkeit, in der die Kunden unter fremden Identitäten ihre geheimsten Wünsche wahr werden lassen können. Doch als die junge Ermittlerin Morris das Hideaway unter die Lupe nimmt ein virtueller Club, der betrieben wird von dem Geschäftsmann Sims offenbaren sich auch die Abgründe hinter der Fassade der perfekten Simulation: Im Hideaway floriert das Geschäft mit des Menschen dunkelsten Phantasien, mit Sex und Gewalt. (Verlag Jussenhoven & Fischer) Regie Matthias Kaschig Bühne Jürgen Höth Kostüme Nina Kroschinske Musik Tobias Vethake Mit: N. Schwabe, R. Seidel; T. Birklein, K. Schramm, R. Geith SUPERGUTE TAGE von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung Simon Stephens Deutsch Barbara Christ WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS Die wundervolle Geschichte eines inselbegabten Teenagers, der den Mordfall an einem Hund aufklären möchte, dabei tief in die Geheimnisse seiner Familie eintaucht und schließlich feststellt, dass man alles schaffen kann wenn man nur an sich glaubt. Mark Haddons Erzählung gewann im Jahr 2003 den Whitbread-Book-of-the-Year- Award und avancierte innerhalb von kurzer Zeit zum Kult-Roman. Regie Jana Milena Polasek Bühne Stefanie Grau Kostüme Natalia Nordheimer ODER DIE SONDER- BARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE Mit: A. Kammerer, N. Schwabe, F. Werner; T. Birklein, K. Schramm HIOB Uraufführung nach dem Roman von Joseph Roth WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS Die Frau wendet sich ab, die Tochter stellt den Kosaken nach, ein Sohn bleibt im Krieg, der andere geht in die Fremde, und das jüngste Kind wird wohl niemals mehr als ein Wort sprechen können. Mendel Singer in Joseph Roths gleichnamigen Meisterwerk Hiob wird wie sein alttestamentarischer Vorgänger von Gott und der Welt hin- und hergeworfen. Ständig kämpft er mit den alltäglichen Paradoxien und Widrigkeiten seines Migrantendaseins. Seine erzwungene Wanderschaft zwischen den Welten macht ihn zum Archetyp für das Schicksal von Millionen anderer Menschen weltweit. Regie Jana Milena Polasek Bühne Stefanie Grau Kostüme Nina Kroschinske Musik Helena Daehler Mit: A. Kammerer, C. Nagel; R. Geith, F. Kulp, Ksch. T. Lichtenstein Mit: M. Höfner; M. Pekrul, K. Schramm und den Werther-Boys Ein geniales Konzept aus Bühnenfassung und Musik. (...) Die Darsteller sind ein Glücksgriff. Das Publikum liebt alle drei und leidet mit. (...) Jedes Wort klingt wie ein pochender Herzschlag. Ein spannendes, inniges Drama, in dem man sich in keiner von 90 pausenlosen Minuten langweilt. Mächtiger Beifall, besonders für Franziska Werner. Nordwest Zeitung Nordwest Zeitung 64 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL 65

35 GULLIVERAS REISE EIN PROGRESSIVE-FEMINIST-SCIENCE- FICTION-SOFTPORNO-PROJECT MIT PUPPEN UND MENSCHEN Uraufführung von Das Helmi mit dem Ensemble des Staatstheaters WIEDERAUFNAHME OKTOBER 2017 EXERZIERHALLE Die internationale Performance-Kombo Das Helmi gehört zu den schillerndsten, streitbarsten, anarchischsten und hybridesten Figuren der deutschen Performance-Szene. Dahinter verbergen sich u. a. ein Puppenspieler, eine Ballett- und Bondage-Queen, eine Musik-Performerin, zwei Schauspieler und eine Schauspielerin. Beim Helmi machen jedoch alle alles, weit über die Grenzen der Kunstdisziplinen hinaus. Fast ein Jahr lang hat die Gruppe im Rahmen des Projektes BANDEN! NEUE PERFORMATIVE ALLI ANZEN mit unserem Ensemble zusammengearbeitet. Entstanden ist ein progressivefeminist-science-fiction-softporno-project sehr, sehr frei nach dem berühmten satirischen Roman Jonathan Swifts. Nach der erfolgreichen Uraufführung auf dem BANDEN!- Festival können Sie diese besondere Produktion noch wenige Male im Repertoire sehen. Regie/Konzept Solene Garnier, Florian Loycke, Ludmila Skripkina, Dasniya Sommer (Das Helmi), Johannes Lange, Klaas Schramm Bühne/Kostüme Ariane Albani, Clara Kaiser Mit: S. Garnier, L. Skripkina, D. Sommer; J. Lange, F. Loycke, K. Schramm DIE RACHE Uraufführung von Markus&Markus mit dem Ensemble des Staatstheaters WIEDERAUFNAHME AB HERBST 2017 ON TOUR Lisa, Jens und Pirmin sind Schauspielerinnen und Schauspieler am Oldenburgischen Staatstheater. Markus&Markus ist eine freie Theatergruppe. Was hat sie gemeinsam auf die Bühne getrieben? Wer sind sie wirklich? Die Spurensuche führt die Gruppe in eine Gegend ungeahnter Abgründe, ein Schlachtfeld voller offener Wunden, wo das erweiterte Kollektiv auf eine massiv offene Rechnung gestoßen ist, die endlich und endgültig beglichen werden muss. Rache! Die Rache ist ein kleiner Auszug aus der größten aller Inszenierungen: Es gibt sieben Milliarden Menschen auf der Welt und niemand von ihnen ist ein Statist. Sie sind alle Hauptrollen in ihrer eigenen Geschichte. Das preisgekrönte Theaterkollektiv Markus&Markus hat im Rahmen unseres Performance-Festivals BANDEN! die ganze letzte Spielzeit lang mit unseren Ensemblemitgliedern zusammengearbeitet. Nach der erfolgreichen Premiere bei BANDEN! geht unsere neue performative Allianz nun in die nächste Phase dieser ungewöhnlichen Kooperation: In der Spielzeit 17/18 werden wir den Alltag der freien Szene kennenlernen: Das Touring. Mit Die Rache wird das Staatstheater an freien Theaterhäusern sowie auf Festivals zu Gast sein und sich so bundesweit zeigen und öffnen. Inszenierung Lara-Joy Hamann, Katharina Eckold; Markus Wenzel, Markus Schäfer (Markus&Markus) Franziska Bald, Lisa Jopt; Marcel Franken, Jens Ochlast, Pirmin Sedlmeir Bühne/Kostüme Marcel Franken Video Katarina Eckold Mit: L. Jopt; J. Ochlast, M. Schäfer (Markus&Markus), P. Sedlmeir, M. Wenzel (Markus&Markus) SEIN ODER NICHTSEIN (TO BE OR NOT TO BE) Komödie von Nick Whitby WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS Noch während der Zweite Weltkrieg in Europa tobt, dreht Ernst Lubitsch die US-amerikanische Komödie,Sein oder Nichtsein. Um zu verhindern, dass eine Liste mit den Namen des polnischen Untergrunds in die Hände der Nazis fällt, versucht eine Gruppe von Schauspielern im besetzten Warschau, die deutschen Besatzer zu überlisten. Ausgerüstet mit den Waffen der Illusionsmaschine Theater dem Tricksen, Täuschen, Verkleiden und Verstellen spielt die Truppe jedoch bald buchstäblich um ihr eigenes Leben. Regie Klaus Schumacher Bühne Ulrich Frommhold Kostüme Karen Simon Musik Tobias Vethake Mit: F. Werner, C. Nagel; J. Ochlast, K. Schramm, Ksch. T. Lichtenstein, T. Birklein, R. Geith, J. Schumacher Sein oder Nichtsein (...) setzt frei, was Theater als Übertreibungsspektakel nur freisetzen kann. (...) Lichtspiele aller Art, wunderbare Andeutungen von Räumen, ein Fest von köstlichen Kostümen und viel Musik. Keine Minute ist ruhig, kein Moment langweilig. (...) Nicht nur dafür gab es mächtigen Beifall. Nordwest Zeitung Ein kurzweiliger Abend, bei dem herzhaft über den Nazi- Wahn gelacht werden darf. Großer Jubel im Staatstheater! TERROR von Ferdinand von Schirach WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS Sein Anwalt sagt, Lars Koch sei ein Held, da er Zuschauerinnen und Zuschauer eines Länderspiels vor einem grausamen Terroranschlag bewahrte. Die Staatsanwaltschaft sagt, Lars Koch sei ein Mörder, da er hierfür 164 Passagiere eines Airbus opferte, den er mit seinem Eurofighter kurz vor München abschoss. Welcher Rechtssatz soll hier gelten? Aus Unrecht wächst kein Recht oder aber: Was das Gesetz nicht erlaubt, erlaubt die Not. Nach seinen Bestsellern Verbrechen, Schuld und Der Fall Collini macht Ferdinand von Schirach in seinem ersten Bühnenwerk das Publikum zum Richter über Wohl und Wehe in einem spektakulären Gerichtsprozess. Regie Peter Hailer Bühne Dirk Becker Kostüme Britta Leonhardt Mit: C. Kühnreich, F. Werner; M. Kleinert, L. Lichti, A. Osei, K. Schramm Peter Hailer verlegt seine ebenso eindrückliche wie gelungene Inszenierung in einen modernen Gerichtssaal (...) Es gibt keine Vierte Wand, keine imaginierte Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum. Die Schauspieler schaffen schnell eine Gerichtssaal-Atmosphäre, die beeindruckend realistisch ist. (...) Eine partizipative Lehrstunde über das Spannungsverhältnis von Moral und Recht. Bild Bremen Kreiszeitung 66 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL 67

36 EURYDIKE. ORPHEUS. Uraufführung von Franziska Werner WIEDERAUFNAHME MÄRZ 2018 EXERZIERHALLE Orpheus verliert Eurydike an den Tod, doch sein Gesang erweicht die Götter. Sie versprechen, die Geliebte folge ihm auf seinem Weg aus dem Hades, wenn er sich nicht umsieht. Doch aus Angst bricht er sein Gelübde und verliert sie für immer. Franziska Werner hat sich mit diesem Mythos beschäftigt und ein Stück über die Beziehung Orpheus und Eurydikes und die Imaginationen, die die Bilder des Selbst und des Anderen bestimmen geschrieben. Der Musiker Ali Moraly folgt dem antiken Mythos auf einer musikalisch-theatrale Reise. Er war Violinist in Damaskus, bevor er 2012 vor dem syrischen Bürgerkrieg floh. Die Schauspielerin und der Musiker haben sich im Spannungsfeld ihrer unterschiedlichen Biografien auf die Suche nach einer gemeinsamen Sprache und Geschichte begeben. Regie Franziska Werner Musik Ali Moraly Bühne/Kostüme/Video Gesine Geppert Mit: F. Werner; A. Moraly Ali Moraly verkörpert mit feiner Zurückhaltung den Orpheus. Er spielt Geige, nachgerade wundervoll. Die Etüden, Farbenspiele, gebrochenen Akkorde und in die Stille entschwebenden Töne bezirzen die Zuhörer. (...) Franziska Werner spielt ihre Eurydike selbst, so engagiert, dass sie Eurydike fast schon ist. Nordwest Zeitung DIE GERECHTEN von Albert Camus WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS Russland im Winter des Jahres Eine Gruppe von Revolutionären plant einen Anschlag auf die Kutsche des Großfürsten. Alle Vorbereitungen sind getroffen. Die Falle ist gestellt. Der Moment ist gekommen und dennoch zerreißt keine Detonation den Himmel über Moskau. Der Anschlag ist fehlgeschlagen. Der Monarch lebt. Der Attentäter Iwan Kaljajew hat seinen Auftrag nicht ausgeführt, weil der Tyrann in Begleitung von Kindern war. Kinder, die Kaljajew nicht bereit war zu töten. Zurück im Hauptquartier entbrennt eine hitzige Diskussion über die Legitimität von Gewalt in Zeiten der Unterdrückung. Regie Peter Hailer Bühne/Kostüme Martin Fischer Sounddesign Matthias Mohr Mit: M. Höfner, A. Kammerer, H. Wendt; N. Brünnig, F. Dott, M. Kleinert, J. Lange, A. Osei Hier wird (...) ein Stück inszeniert, das unerwartet spannend auf die Bühne des Kleinen Hauses kommt. Vor allem dank des großartigen Ensembles, das bis in die kleinste Rolle überzeugt. (...) Theater muss womöglich nicht immer aufregen, aber schon zum Nachdenken animieren. Und wenn es nebenbei noch unterhält, ist es beinahe perfekt. Nordwest Zeitung SCHAUSPIEL 69

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38 DREI GENERATIONEN FROM THE LIGHTHOUSE*/IS THIS IT?*/ TENSILE INVOLVEMENT/HARMONIC LANGUAGE* Lester René González Álvarez/ Antoine Jully/Alwin Nikolais *URAUFFÜHRUNG PR EMIER E KLEINES HAUS If I threw my broken body Let it shatter on the rocks Would you pick up all my imperfections Keep them hidden in your jewelry box. Asaf Avidan FROM THE LIGHTHOUSE (UA) Choreografie/Bühne/Kostüme Lester René González Álvarez Musik Johann Pätzold Licht Sofie Thyssen IS THIS IT? (UA) Choreografie/Bühne/Kostüme Antoine Jully Musik Asaf Avidan Licht Sofie Thyssen TENSILE INVOLVEMENT Choreografie/Bühne/Kostüme Alwin Nikolais Musik Alwin Nikolais Einstudierung Alberto del Saz Licht Alwin Nikolais/Sofie Thyssen HARMONIC LANGUAGE (UA) Choreografie/Bühne/Kostüme Antoine Jully Musik Streichquartett Nr. 4, Béla Bartók Licht Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg Drei Choreografen verschiedener Generationen machen in diesem vierteiligen Ballettabend einmal mehr deutlich, welch unterschiedliche Zugänge es zur Ballettkunst gibt sei es aus der Musik, der eigenen Geschichte oder der Idee von Totalem Theater heraus. Eröffnet wird der Abend mit einer Choreografie des Ensemblemitgliedes Lester René González Álvarez. Wie trifft man Entscheidungen? Was ist richtig oder falsch? Mit diesen Fragen setzt sich der Kubaner in seiner Kreation auseinander. Die Musik für die Uraufführung stammt von dem Rostocker Johann Pätzold, der eigens ein Werk komponieren wird. Is this it? (War es das?), eine Choreografie von Antoine Jully, zu Songs des israelischen Musikers Asaf Avidan stellt die titelgebende Frage in den Mittelpunkt und untersucht in dem kurzen Stück Erwartungshaltungen und Fragestellungen an das Leben. Die BallettCompagnie Oldenburg wird im dritten Teil des Abends nach der Rekonstruktion von Imago Suite eine weitere Arbeit des Choreografen Alwin Nikolais zeigen. In Tensile Involvement von 1953 spielt das Bühnenbild eine zentrale Rolle und ermöglicht dem Ballettensemble, immer wieder neue Formen und Figuren zu zaubern. Nikolais, dessen Tanzkunst als Totales Theater gilt, schuf mit Tensile Involvement eine Kreation, in der Licht, Bühnenbild und Tanz eins werden und ein wahres Spektakel auf die Bühne bringen. Die letzte Arbeit des Abends ist eine weitere Uraufführung Jullys zu Béla Bartóks Streichquartett Nr. 4. Bartóks Obsession von melodischer Imitation, Symmetrie und Reflexion dient Jully als Inspiration, um diese kompositorischen Strukturen mit seiner choreografischen Sprache zu untersuchen. BALLETT 73

39 SCHLÄPFER/JULLY/ BLASKA VIOLA/TAM TAM ET PERCUSSION (DE)/ DER TOD UND DAS MÄDCHEN* Martin Schläpfer/Félix Blaska/ Antoine Jully *URAUFFÜHRUNG PREMIERE GROSSES HAUS Die Musik ist der erste Motor, der mich dazu treibt, ein Ballett zu kreieren. Sie ist es, die Bilder in mir auslöst, die mich inspirieren. Félix Blaska VIOLA Choreografie Martin Schläpfer Musik Konzert für Viola und Orchester, Alfred Schnittke Einstudierung Yuko Kato Bühne/Kostüme Thomas Ziegler Licht Martin Schläpfer BallettCompagnie Oldenburg Für die zweite Premiere der BallettCompagnie Oldenburg in dieser Spielzeit wird die Zusammenarbeit mit einem der bedeutendsten Tanzschaffenden in Deutschland und Europa fortgesetzt. Der Chefchoreograf und Künstlerische Leiter des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg Martin Schläpfer kommt erneut nach Oldenburg und erarbeitet mit dem gesamten Ensemble seine Choreografie Violakonzert zu Alfred Schnittkes Konzert für Viola und Orchester. Für die BallettCompagnie Oldenburg wird er zudem den dritten Satz der Uraufführung von 2002/04 neu choreografieren. Violakonzert, eine Choreografie, die Martin Schläpfer im Andenken an seine Mutter schuf, schöpft seine Energie aus der Komposition Schnittkes, die wie durch ein Kaleidoskop auf die Musikgeschichte blickt. Dem streng formalen und puren Tanz verpflichteten Beginn folgen immer intensiver werdende emotionale Situationen der feinen Zwischentöne. Von der Entwicklung kindhafter Beziehungen eines Paares spannt sich ein Bogen bis hin zur partnerschaftlichen Reife. Schlichte Bewegungsmuster steigern sich zu hochkomplexen, expressiven Ausdrucksformen. Mal weich, mal aggressiv, mal leidenschaftlich, mal romantisch, mal voll spielerischem Witz, dann wieder von kindlicher Naivität und Selbstvergessenheit stets jedoch mit dem Bewusstsein einer latenten Bedrohung und mit der Intensität des Wissens, dass Nähe und Zuneigung, Leidenschaft und Liebe oft nur ein vorübergehendes Glück bedeuten. TAM TAM ET PERCUSSION (DE) Choreografie/Bühne/Kostüme Félix Blaska Musik Pierre Cheriza Fenelus, Jean-Pierre Drouet Einstudierung Muriel Boulay Live Perkussion Vincent Bauer, Adriano Tenorio BallettCompagnie Oldenburg DER TOD UND DAS MÄDCHEN (UA) Choreografie/Bühne Antoine Jully Musik Streichquartett Nr. 14, Der Tod und das Mädchen, Franz Schubert Kostüme Thomas Ziegler Licht Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg Das Mittelstück des Abends bildet die Choreografie Tam Tam et Percussion des französischen Choreografen Félix Blaska (geboren 1941). Mit der Erarbeitung dieser Choreografie von 1970, die unter anderem vom Ballet de Bordeaux und vom Tokyo Ballet getanzt wurde, führt die BallettCompagnie Oldenburg auch in dieser Spielzeit ihren Auftrag fort, bedeutende Werke der Tanzgeschichte in ihr Repertoire aufzunehmen. So stellt sich die deutsche Erstaufführung von Félix Blaskas Tam Tam et Percussion in die Reihe von Arbeiten der Choreografen Lar Lubovitch, Bill T. Jones und Alwin Nikolais. Während einer Tournee in Südafrika in den 1960er Jahren entdeckte Blaska seine Begeisterung für afrikanische Musik. Diese hat zu der Idee geführt, ein Ballett für Trommeln zu kreieren so entstand Tam Tam et Percussion als Uraufführung für das Théâtre de la Ville à Paris. Westliche Percussions und afrikanische Trommeln bilden die musikalische Grundlage für eine Choreografie, die wie eine sich schnell bewegende Animation wirkt. Die Musik, die von den Perkussionisten Vincent Bauer und Adriano Tenorio live auf der Bühne gespielt wird, ist Teil der Inszenierung und führt Vorstellung um Vorstellung einen schwindelerregenden Dialog mit dem akademischen Ballett. Zum Abschluss dieses Ballettabends, der Meisterchoreografen und Tanzgeschichte verbindet, kreiert der Oldenburger Chefchoreograf Antoine Jully Der Tod und das Mädchen. In seiner choreografischen Uraufführung zum 1824 entstandenen d-moll-streichquartett von Franz Schubert widmet sich Antoine Jully dem schaurig-schönen alten Bildmotiv der Beziehung zwischen einer jungen Frau und ihrem als personifizierter Tod auftretenden Liebhaber. Bereits 1817 komponierte Franz Schubert ein Lied mit dem Text zu Matthias Claudius Gedicht Der Tod und das Mädchen von Diese Komposition griff Schubert erneut auf, als er das Streichquartett schrieb, weshalb es den gleichnamigen Untertitel trägt. Auch Antoine Jully findet für seine Choreografie Inspiration in Claudius Gedicht. Der Text wird zur Grundlage der Bewegungen: Der Dialog des Mädchens mit dem Tod, der ihm unbarmherzig gegenübertritt, steht im Zentrum der Kreation. 74 BALLETT BALLETT 75

40 DIE SIEBEN LETZTEN WORTE Antoine Jully/Raphael Hillebrand URAUFFÜHRUNG PREMIERE GROSSES HAUS Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Lukas 23, 34 Musikalische Leitung Thomas Bönisch Choreografie Antoine Jully, Raphael Hillebrand Musik Joseph Haydn, Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Bühne Antoine Jully Kostüme Uschi Heller Licht Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg Oldenburgisches Staatsorchester Ballett und Hip-Hop-Tanz das passt nicht zusammen? Und ob! Die abendfüllende Kreation Die sieben letzten Worte zur Musik von Joseph Haydn wird die erste Zusammenarbeit von Antoine Jully mit dem Choreografen Raphael Hillebrand sein. Hillebrand, geboren in Hong Kong und aufgewachsen in Berlin, ist fester Bestandteil der deutschen Hip- Hop-Community. In seinen Stücken lotet er gesellschaftspolitische Themen aus und nutzt seinen multikulturellen Hintergrund stets als Inspiration, um eigene Visionen zu verwirklichen. Zusammenarbeiten entstanden u. a. mit dem Centre National de la Danse Pantin und der Elbland Philharmonie Sachsen. Raphael Hillebrands Werke werden national sowie international gezeigt, so z. B. am Sadler s Wells Theatre London und im HAU Berlin. Was sagt ein Mensch, wenn er unter Qualen leidet, was sagte Jesus von Nazareth? Die Passionsmusik Joseph Haydns aus dem Jahr 1787 beschreibt diese letzten Worte des Gottessohnes aus den Evangelien nach Matthäus, Lukas und Johannes in sieben Sätzen, einer Einleitung und einem Presto-Finale. Zwar hatte Haydn die Leiden Jesu Christi vor Augen, als er die Musik komponierte, doch thematisiert das Werk auch das Vorhandensein und den Verlust von Existenzebenen eines jeden Menschen wie Mut, Illusion, Zweifel, Vereinsamung, Vertrauen. Antoine Jully, der bereits für sein Ballett 4 Seasons Inspiration auch in religiöser Musik gefunden hat, und Raphael Hillebrand werden gemeinsam die Choreografie kreieren und sich mit diesen letzten Worten in ihren eigenen spezifischen Bewegungssprachen auseinandersetzen sowie die Kreation des jeweils anderen weiterentwickeln. Begleitet vom Oldenburgischen Staatsorchester trifft Hip-Hop auf Ballett, Sakrales auf Weltliches. BALLETT 77

41 SCHEHERAZADE ERZÄHLT AUS 1001 NACHT Eleonora Fabrizi ab 6 Jahren ein Ballett für die ganze Familie URAUFFÜHRUNG PREMIERE UFERPALAST Das schönste Haus ist das, welches jedermann offen steht Nacht Choreografie Eleonora Fabrizi Musik Nikolai Rimski-Korsakow, Claude Debussy, Aram Khachaturian u. a. Bühne/Kostüme Eleonora Fabrizi, Antoine Jully Licht Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg Für die Ballettpremiere im Uferpalast des Oldenburgischen Staatstheaters erzählt Scheherazade Geschichten aus Tausendundeine Nacht. Tausendundeine Nacht auf Arabisch Alf layla wa-layla ist eine Kollektion morgenländischer Erzählungen und aus der Weltliteratur nicht mehr wegzudenken. Wohl jedem bekannt sind die Märchen um Aladdin und die Wunderlampe, Scheherazade oder Ali Baba und die 40 Räuber. Die Entstehungsgeschichte dieses Klassikers ist eine wahrhaft spannende. Der älteste arabische Text stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde von dem französischen Orientalisten Antoine Galland übersetzt. Allerdings präsentierte dieses Manuskript nur den Beginn eines viel größeren Werkes locker miteinander verbundener Geschichten. Die Erzählungen wurden anschließend mit jenen aus vielen weiteren Quellen ergänzt, so dass sie sich nicht auf einen Ursprung zurückführen lassen, denn ein Original hat es nie gegeben. Aber tausendundeinen Erzähler. Nun wird der Uferpalast, unsere neue kurzzeitige Heimat, in einen zauberhaften Ort verwandelt, der uns in andere Welten und in die Geheimnisse des Orients führt. Tänzerin Eleonora Fabrizi widmet sich in ihrer ersten Choreografie den wundersamen und mysteriösen Ereignissen rund um die uns bekannten Figuren und stellt die Erzählerin Scheherazade als verbindendes Glied in den Mittelpunkt. Die Kreation, ein buntes Potpourri aus drei verschiedenen Geschichten, verführt uns zum Träumen und lässt uns teilhaben an den Abenteuern aus Tausendundeine Nacht. Ein Ballettstück für die ganze Familie! BALLETT 79

42 STUDIO MOVES Arbeiten von Timothée Cuny, Maelenn Le Dorze und Floriado Komino URAUFFÜHRUNG PREMIERE PROBEBÜHNE 1 Reforming body puzzle aus Penseur, Pierlucien PENSEUR Choreografie/Bühne/ Kostüme Timothée Cuny Live-Musik Pierlucien Licht N.N. PARADIGME Choreografie/Bühne/Kostüme Maelenn Le Dorze Musik N.N. Licht N.N. PALM TREES AND CHERRY BLOOMS Choreografie/Bühne/Kostüme Floriado Komino Musik N.N. Licht N.N. BallettCompagnie Oldenburg Antoine Jully liegt es in seiner Funktion als Ballettdirektor besonders am Herzen, nicht nur mit den Tänzerinnen und Tänzern für ihr aktives Schaffen auf der Bühne zu arbeiten, sondern ihnen auch die Möglichkeit zu geben, ihre vielseitigen Talente zu fördern, selbst kreativ zu werden und eigene Stoffe zu entwickeln. Die ersten Studio Moves zum Ende der Spielzeit geben den Tänzerinnen und Tänzern einen eigenen Raum, um sich auszuprobieren und so jenseits der Arbeit am eigenen Körper Ideen und Ansätze zu entwickeln. Dies beschränkt sich nicht nur auf den Tanz oder die Erarbeitung eigener Choreografien, sondern kann und möchte auch andere Kunstformen einbeziehen. Die Studio Moves sollen ein ständiger Begleiter der Arbeit auf der Bühne sein und einen Ort für die Tänzerinnen und Tänzer zur Verfügung stellen, an dem sie ihre Kreativität auf andere und vielfältige Art und Weise ausleben können. In dieser Spielzeit werden drei Ensemblemitglieder ihre Arbeiten vorstellen: die Französin Maelenn Le Dorze, der ebenfalls aus Frankreich stammende Timothée Cuny sowie der Albaner Floriado Komino. Während sich Timothée Cuny schon seit geraumer Zeit mit Musik beschäftigt, an eigenen Kompositionen arbeitet und für sein Projekt seine Musik live mit Tanz verbindet, sozusagen ein choreografisches Konzert vorstellen wird, werden Floriado Komino und Maelenn Le Dorze eigene Choreografien kreieren. Vom intimen Pas de Deux bis hin zu einer Arbeit mit mehreren Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles. Das abwechslungsreiche Programm bietet dem Publikum die Möglichkeit, die Persönlichkeiten der BallettCompagnie Oldenburg ganz neu und anders kennenzulernen. GENERATION Y/ DECA-DECI Uraufführungen von Antoine Jully WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS Deca-Deci, die Eröffnungsproduktion der BallettCompagnie aus der Spielzeit 14/15, sowie Generation Y kehren auf die Bühne des Großen Hauses zurück. Alles ist erhältlich, die Welt dreht sich schneller. Wie fühlt es sich an, wenn jeder mit jedem vernetzt und immer erreichbar ist? Antoine Jully setzt sich in Generation Y mit der Generation, die zwischen 1980 und 2000 geboren ist, auseinander. Deca-Deci beschreibt die Begegnungen von Gegensätzen, Ähnlichem oder Gleichem. Die Zahl 10, als lateinische und griechische Übersetzung titelgebend, scheint der passende Überbegriff zu sein, da sie als perfekte Zahl und Symbol des Universums gilt: Sie beinhaltet das Eine, das alles in sich trägt und gleichzeitig die Null, ein Symbol für Chaos. GENERATION Y Choreografie/Bühne Antoine Jully Musik 5. Sinfonie, Malcolm Arnold Original-Bühne Dietmar Janeck Kostüme Kevin Gamez Licht Sofie Thyssen DECA-DECI Choreografie/Bühne/Kostüme Antoine Jully Musik 5. Sinfonie, Andrei Eschpai Licht Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg Jully braust hier mit wohltuend emotionalem Vollgas über die Eisfläche der medial erzeugten Gefühligkeit. Das ist sensationell gemacht [...]. tanz über Generation Y 80 BALLETT BALLETT 81

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44 JUNGES STAATS THEATER

45 CYRANO nach Edmond Rostand ab 12 Jahren PREMIERE EXERZIERHALLE Ein Edelstein der Menschheit, und ein echter! Gelehrter! Musiker! Poet! Und Fechter! Und sein Aussehn auch ist sehr originell! Regie Marc Becker Bühne/Kostüme Sandra Münchow Musik Peter M. Glantz Savinien Cyrano de Bergerac ( ) war Fantast, Philosoph und Dichter. In seinen Romanen erkundete er fantastische Welten, reiste zum Mond und zur Sonne. Regeln und Gesetze galten dem Freigeist wenig und gerne legte er sich mit allen an, die seinen Träumen von einer modernen Welt im Weg standen. Diesem Draufgänger der frühen Neuzeit setzte Edmond Rostand 250 Jahre später mit seinem bekannten Mantel- und Degenstück ein würdiges Denkmal. Doch vor allem verpasste er ihm eine historisch keineswegs belegte gewaltige Nase. Es ist dieser Zinken mitten im Gesicht, der Cyrano davon abhält, seiner Cousine Roxane seine Liebe zu gestehen. Zwar weiß der Haudegen mit Wort und Waffe gleich meisterlich umzugehen. Doch fürchtet er Roxanes Spott. Zumal die sich in den schönen Christian verknallt hat. Daher beschließt Cyrano, seine Worte dem jungen Konkurrenten zu leihen. Fortan erhält die doppelt Angebetete geheime Liebesbriefe von dem einen und Küsse von dem anderen. Schönheit und Poesie scheinen vereint: der vollendete Mann! Roxane verfällt einer Illusion. Marc Becker inszeniert eine der bekanntesten Liebesgeschichten der Weltliteratur für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene. Cyrano de Bergerac Diese Geschichte erzählt von großen Gefühlen, Täuschungen und tragischen Verwicklungen und ist eine Hommage an die Poesie. JUNGES STAATSTHEATER 87

46 DER SATANARCHÄOLÜ- GENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH von Michael Ende ab 7 Jahren PREMIERE GROSSES HAUS Was ist eigentlich das Böse und warum muss es in der Welt sein? Wir disputieren bisweilen darüber, dort oben, aber es ist wahrhaftig ein großes Rätsel, sogar für unsereins. Sankt Silvester Regie Krystyn Tuschhoff Bühne Uta Materne Kostüme Britta Leonhardt Musik Christian Ziegler, Martin Glos, Hartwig Germer Beelzebub Irrwitzer ist Zauberer und wie seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, dafür zuständig, stets das Böse in der Welt zu vermehren. Bisher war das kein Problem Wälder wurden gerodet, Seen ausgetrocknet und Epidemien verbreitet. Doch in diesem Jahr ist der Hohe Rat der Tiere aktiv geworden und hat den beiden jeweils einen Spion an die Seite geschleust. Der zerrupfte Rabe Jakob Krakel und der einfältige Kater Maurizio di Mauro sollen die beiden Bösewichte beschatten und eventuelle Untaten umgehend melden. Zwar werden sie von Irrwitzer und Tyrannja bald in ihrer Funktion durchschaut, doch ändert das nichts daran, dass deren Arbeit am Elend der Welt über das Jahr gefährlich verlangsamt wurde schließlich sollten die Spione nichts von ihrem Treiben mitbekommen. Nun ist Silvesternachmittag und ihr Rückstand an bösen Taten enorm. Wenn sie es bis Mitternacht nicht schaffen, diesen Rückstand aufzuholen, blüht ihnen die persönliche Pfändung. Nur der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch vermag es, sie vor diesem Unheil zu bewahren. Mit ihm können sie alles Böse in die Tat umsetzen, von dem sie jemals geträumt haben. Für den Raben und den Kater beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Auf ihren kleinen Schultern lastet nun die Verantwortung für das Wohl der ganzen Welt. Michael Ende hat uns viele unvergessliche Geschichten geschenkt. Mit dem Wunschpunsch, einer seiner letzten Erzählungen, entführt er uns einmal mehr in eine fantastische Welt, in der der Gegensatz von Gut und Böse auf unvergleichliche Weise verhandelt wird. Krystyn Tuschhoff, die am Oldenburgischen Staatstheater bereits mehrfach inszeniert hat (zuletzt Die Schneekönigin ), übernimmt die Regie. OPER JUNGES STAATSTHEATER 89

47 DER BÄR, DER NICHT DA WAR URAUFFÜHRUNG PREMIERE EXERZIERHALLE Kindermusiktheater von Frederik Neyrinck nach dem Kinderbuch von Oren Lavie und Wolf Erlbruch ab 5 Jahren Wie schön. Ich hoffe, ich bin ich. Musikalische Leitung Felix Pätzold Regie Sara Ostertag Musik Frederik Neyrinck Bühne/Kostüme Michela Flück Waldbewohner M. Lang; T. Schabel Der Bär M. Kleinert Ein Bär, der bis gerade eben noch gar nicht gewusst hat, dass er da ist, zieht aus seinem Fell einen Zettel, auf dem steht: Bist du ich? Gute Frage, denkt er sich, und macht sich auf den Weg, um das herauszufinden. Auf seiner Reise durch einen wundersamen Wald begegnet er dem bequemen Bergrind und dem saumseligen Salamander. Beide versichern ihm, dass er vor allem ein sehr netter Bär sei. Glücklich wandert er weiter. Bis zum Kompass-Baum. Von da aus geht es in acht Richtungen: Norden, Süden, Osten, Westen, Falsch, Richtig, Mittagessen und Frühstück. Welche soll er einschlagen: Frühstück? Mittagessen? Wäre nicht das Träge-Schildkröten-Taxi gekommen, würde der Bär immer noch überlegen. Manchmal weiß man nicht mehr so genau, wer man ist, wo man sich befindet oder was man da eigentlich sucht. Das kommt vor und ist manchmal recht verwirrend. Es kann helfen, sich vorsorglich Notizen zu machen: Ich bin ein sehr netter Bär. Ich bin ein glücklicher Bär. Außerdem ein sehr hübscher Bär. Noch besser sind Freunde, die einen davor schützen, sich noch weiter zu verlaufen oder im Kreis zu drehen. Oder die einen auffordern, mal innezuhalten, um zu erkennen, dass man eigentlich ganz richtig steht. In der Komposition des Belgiers Frederik Neyrinck verwandelt sich der wundersame Wald, der für das Leben selbst steht, in ein großes Instrument. Bei jeder Begegnung ändern sich Klang und Raum. Gemeinsam mit dem Bären erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer eine musikalische Reise durch den Wald des Ichs. OPER JUNGES STAATSTHEATER JUNGES STAATSTHEATER 91

48 EMIL UN DE DETEKTIVE nach Erich Kästner für die Bühne bearbeitet von Gero Vierhuff Niederdeutsch von Cornelia Ehlers ab 6 Jahren in niederdeutscher und hochdeutscher Sprache PREMIERE SPIELRAUM Der kleine Detektiv ist da, Herr Kommissar. Regie Gero Vierhuff Bühne/Kostüme Marcel Franken Der zwölfjährige Emil Tischbein darf zum ersten Mal alleine zu seiner Großmutter in die große Stadt, nach Hamburg fahren! Ein richtiges Abenteuer, denn auf der Zugfahrt klaut ihm der Mitreisende Grundeis sein Geld, sodass er sich bei Ankunft dem gemeinen Dieb sofort an die Fersen hängt. Während seine Großmutter und seine Cousine Pony Hütchen am Bahngleis auf ihn warten, lernt Emil Gustav mit der Hupe und seine Jungs kennen, die ihm helfen, dem Gauner das Handwerk zu legen. Auch Pony Hütchen gesellt sich, nachdem sie informiert wurde, sofort dazu. Es beginnt eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große Stadt, in der sie zu allem Überfluss auch noch eine andere Sprache sprechen! Emil und die Detektive ist der erfolgreichste und bekannteste Roman von Erich Kästner und entstand Das Stück wird zweisprachig aufgeführt. Durch den Wechsel von hochdeutschen und niederdeutschen Passagen können die jungen Zuschauer problemlos der Geschichte folgen und nehmen auf diese Weise spielerisch Kontakt zur niederdeutschen Sprache auf. Die Regie des Kinderstücks übernimmt Gero Vierhuff, der bereits in der Spielzeit 14/15 mit Gulliver begeisterte. JUNGES STAATSTHEATER 93

49 MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER von Sybille Berg ab 8 Jahren PREMIERE EXERZIERHALLE Ich würde mich nicht als Kind bezeichnen, wenn mich einer fragen würde. Aber mich fragt ja keiner. Regie Katharina Birch Bühne/Kostüme Eva Henschkowski Lisa ist neun, eigentlich fast zehn, sie ist neugierig und hat viele Interessen, nur Freunde hat sie keine. In der Schule versucht sie nicht aufzufallen und auch zu Hause ist sie meistens allein. Denn seit ihre Eltern ihre Jobs verloren haben, bewegen sich diese nur noch vom Bett zum Sofa und zurück. Gemeinsame Mahlzeiten, Ausflüge und Gespräche gehören der Vergangenheit an. Doch als eines Abends ein Raumschiff im Wald hinter Lisas Siedlung landet, kommt Bewegung in ihren tristen Alltag. Denn zurück bleibt der Außerirdische: Klakalnamanazdta, von Lisa einfach kurz Walter genannt. Und der kann gar nicht verstehen, wieso die Menschen auf diesem Planeten so kühl miteinander umgehen. Kurzerhand macht er sich daran, in Lisas Leben aufzuräumen, bis sie auch ohne seine Hilfe zurechtkommt. Die Leeraner Regisseurin Katharina Birch inszeniert die ebenso humorvolle wie berührende Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft, über Mut und über die kleinen Schritte, die man braucht, um sich in schwierigen Lagen zu behaupten. DIE GLÜCKS- FORSCHER Uraufführung von Marc Becker ab 7 Jahren WIEDERAUFNAHME SPIELRAUM Was ist Glück und kann man das lernen? Dieser Frage gehen Franzi und Didi in der Zentrale für Glücksforschung auf den Grund. Sie testen Glückskekse, überprüfen die Wirkung von Komplimenten und Geschenken, philosophieren über den Unterschied von reich und arm, probieren das Glück beim Singen aus und erzählen die bemerkenswerte Geschichte einer Prinzessin, die eines Morgens aufwachte und das Glück nicht finden konnte. Nominiert für den KinderStückePreis 2017 der 42. Mülheimer Theatertage NRW Regie Marc Becker Bühne/Kostüme Sandra Münchow Das Stück hat es geschafft, philosophische Gedanken in einer kindgerechten Sprache, mit viel Spaß und Leichtigkeit darzustellen, ohne lehrerhaft den Zeigefinger zu erheben. (...) in einer publikumsnahen, lockeren und freundlichen Atmosphäre werden besonders die Kleinen ins Spiel eingebunden. Doch nicht nur die Darsteller, auch das Bühnenbild von Sandra Münchow bezaubert. (...) Kein Wunder also, dass die meisten Zuschauer strahlend vor Glück die Vorstellung verlassen. Nordwest Zeitung DIE TANTEN von Roel Adam Deutschsprachige Erstaufführung Deutsch von Sarit Streicher und Matthias Grön ab 10 Jahren WIEDERAUFNAHME EXERZIERHALLE Joris möchte einfach nur seine Ruhe haben. Chips essen, Cola trinken und seine Comics lesen. Seitdem seine Mutter vor einem Jahr gestorben ist, wohnt er ganz allein in dem Haus, das einmal ein Fischrestaurant gewesen ist. Wenn es nach ihm ginge, könnte das so bleiben. Doch leider geht es nicht nach ihm. Denn eines Tages fallen seine drei Tanten bei ihm ein, die er noch nie zuvor gesehen hat, und wollen Die vier Schwestern wieder zu einem Top-Restaurant machen und sich nebenbei das Haus unter den Nagel reißen. Joris soll den gut gelaunten Kellner geben. Als wäre das nicht schon ärgerlich genug, taucht plötzlich auch noch ein ominöser Landstreicher auf, der alle in helle Aufregung versetzt. Regie Matthias Kaschig Bühne Michael Böhler Kostüme Ariane Albani Musik Tobias Vethake Wild und witzig (...) Manch einer kann sich kaum auf dem Stuhl halten. (...) Versteckt sich hinter all der Komik auch eine gewisse Tiefe? Klare Antwort: Ja (...) Das sollte man gesehen haben, auch um mal wieder herrlich lachen zu können. Nordwest Zeitung 94 JUNGES STAATSTHEATER JUNGES STAATSTHEATER 95

50 FROSCH IN NOT ein begehbares Hörspiel frei nach den Gebrüdern Grimm Uraufführung von KassettenKind ab 9 Jahren WIEDERAUFNAHME HERBST 2017 OLDENBURGER SCHLOSS Prinz Valentin Hannes Emmanuel Günther ist verzweifelt. Schon seit 432 Jahren versucht er den Menschen klarzumachen, dass er der rechtmäßige Besitzer des Oldenburger Schlosses ist. Einziges Problem dabei ist, dass es ihm an genügend Selbstvertrauen mangelt, ihm keiner zuhört und er außerdem nur 8 cm groß ist. Ausgerüstet mit Kopfhörern und MP3-Playern begeben sich die Besucherinnen und Besucher zusammen mit dem Kunsthistoriker Walter Wiechmann auf die Spuren des erfolglosen Prinzen und machen dabei in den Gängen des Oldenburger Schlosses überraschende Entdeckungen In Kooperation mit dem Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg Konzept/Skript/Regie Insa Schwartz, Lotte Schwarz (KassettenKind) Musik Insa Schwartz TSCHICK von Wolfgang Herrndorf nach dem gleichnamigen Roman ab 13 Jahren WIEDERAUFNAHME DEZEMBER 2017 EXERZIERHALLE Es ist Sommer in Deutschland. Tschick, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt und vor vier Jahren aus Russland nach Deutschland gekommen ist, und Maik Klingenberg, sein wohlstandsverwahrloster Klassenkamerad, machen sich mit einem geklauten Lada auf den Weg in die Walachei, um Tschicks Großvater zu besuchen. Und damit beginnt eine abenteuerliche Irrfahrt ohne Plan und Kompass durch den wilden Osten Deutschlands. Regie Markolf Naujoks Bühne/Kostüme Marina Stefan Tschick begeistert in der Exerzierhalle: Ein Stück wie ein Orkan. Atemlos fegt es 90 Minuten über das Publikum hinweg. Kraftvoll, authentisch, mitreißend. Bild Bremen JUNGES STAATSTHEATER 97

51 FESTIVAL JUGENDTHEATERTAGE EXERZIERHALLE, KULTURETAGE, INTERNATIONALES JUGENDPROJEKTEHAUS Spannend! Gefühlvoll! Innovativ! Experimentell! Lustig! Dramatisch! So geht es auf den Theaterbühnen des Staatstheaters, der Kulturetage und des Internationalen Jugendprojektehauses her, wenn sich wieder der Vorhang öffnet für die Jugendtheatertage Das Festival hat sich in den letzten Jahren in der Region zu einer avancierten Plattform für Theater mit Jugendlichen entwickelt und gilt als Treffpunkt für die Theaterszene aus Schule und Theater. Ihr wollt dabei sein? Bewerbt euch mit euren Theaterarbeiten und Projektideen bis zum 22. Dezember Neben einer Projektbeschreibung ist ein kurzer Video-Probenmitschnitt wünschenswert. Bewerben können sich Theater-AGs, freie Jugendtheatergruppen, Darstellendes Spiel-Kurse und sonstige Theatergruppen mit jugendlichen Darstellerinnen und Darstellern. Eine Woche lang zeigen Jugendtheatergruppen ob Schultheater-AGs, freie Jugendtheatergruppen, Darstellendes Spiel-Kurse oder die Jugendclubs des Staatstheaters ihre aktuellen Theaterarbeiten. Die Spielenden selbst nehmen an Theaterworkshops teil, diskutieren über Gesehenes, feiern zusammen und lassen sich für zukünftige Theaterprojekte inspirieren. Bereits im Vorfeld lernen sich die eingeladenen Gruppen kennen, übernehmen gegenseitig Patenschaften und tauschen sich über die künstlerische Umsetzung ihrer Themen, Fragen, literarischen Vorlagen aus. Ästhetische Impulse erfahren sie zudem bei gemeinsamen Theaterbesuchen. Bewerbungen an: Hanna Puka Oldenburgisches Staatstheater Theaterwall Oldenburg staatstheater-ol.niedersachsen.de Veranstaltet werden die Jugendtheatertage vom Theaterpädagogischen Netzwerk Oldenburg. JUNGES STAATSTHEATER 99

52 THEATER PÄDAGOGIK

53 Die Politik bestimmt, was man sieht und was man darüber sagen kann, sie legt fest wer fähig ist, etwas zu sehen und wer qualifiziert ist, etwas zu sagen, sie wirkt sich auf die Eigenschaften der Räume und die der Zeit innewohnenden Möglichkeiten aus. (Jacques Rancière) Das Theater versteht sich seit der Antike als ein Forum politischer Auseinandersetzung, in dem brisante zeitgeschichtliche Fragestellungen in unmittelbarer Art und Weise diskutiert und die Bedürfnisse, Wünsche und Ängste einer Gesellschaft offengelegt werden. Die Theaterpädagogik setzt im 21. Jahrhundert vor allem beim Subjekt an: In dem ästhetischen Ereignis kann künstlerisches Tun und Erfahren-Wollen eine politische Dimension entfalten als Gegenentwurf zur Routine und Entfremdung in Alltag und Politik. Politische Bildung wiederum fördert das demokratische Bewusstsein in der Bevölkerung. Sie motiviert die Menschen dazu, sich kritisch und aktiv am politischen Leben zu beteiligen und verfolgt somit das Ziel, Menschen zu autonomen und mündigen Staatsbürgerinnen und -bürgern zu erziehen, indem Kenntnisse über das demokratische System vermittelt und Kompetenzen für demokratisches Handeln gestärkt werden. Auch die immer stärker werdende Bedeutung der visuellen Wahrnehmung spielt bei der Entscheidung, das Theater als Instrument politischer Bildung zu nutzen, eine bedeutende Rolle. In dieser Spielzeit wollen wir die politische Dimension von Theater neu entdecken! In Fachtagungen, Fortbildungen und unseren künstlerischen Projekten geht es darum herauszufinden, wie es in Zeiten von Populismus und schnellem Informationsfluss möglich sein kann, Demokratie und politisches Handeln zu stärken. Seid dabei diskutiert, erfindet, denkt, hinterfragt aber anders! Das Team der Theaterpädagogik Hanna Puka, Sandra Rasch und Lea Schreiber 102 THEATERPÄDAGOGIK OPER THEATERPÄDAGOGIK 103

54 THEATERCLUBS THEATERPROJEKTE MIT KINDERN, JUGENDLICHEN, ERWACHSENEN Die Theaterclubs sind ein offener Raum für die künstlerische Theaterarbeit. Hier bietet sich die Möglichkeit, sich künstlerisch auszuprobieren und als schöpferisch-tätiger Mensch zu begreifen. Zusammen erschaffen wir neue Theaterwelten mal performativ, mal radikal, mal poetisch, mal traumhaft und begeben uns auf die Suche nach einer Theatersprache für das (junge) Theater der Gegenwart. Die Clubs bilden sich am Anfang jeder Spielzeit neu und enden am Schluss der Spielzeit mit den Aufführungen. Bei einem ersten Treffen, zu dem wir alle Interessierten herzlich einladen, stellen sich die Teams der Spielleitung vor und geben erste Einblicke in ihre Arbeitsweise und Informationen zu dem jeweiligen Thema, welches der Club theatral umsetzen wird. Nach diesem Treffen werden die einzelnen Clubs zusammengestellt. Die Proben beginnen ab September. Folgende Clubs wird es weiterhin geben: Kinderclubs, Platt'n'Studio 8+, Jugendclubs, Platt'n'Studio 14+, Tanzclub, Erwachsenenclub, Platt'n'Studio 18+. Anmeldung und Information Der Teilnahmebeitrag besteht für den Kinderclub aus einem Mitgliedsbeitrag (Gutschein für Theaterkarten), eines Jugendwahlabonnements (für Jugendliche ab 12 Jahren) oder eines Wahlabonnements (Erwachsene). In den niederdeutschen Clubs kann alternativ auch ein Abo Niederdeutsches Schauspiel erworben werden. Hanna Puka Tel staatstheater-ol.niedersachsen.de Alle kommenden Clubs werden zum Spielzeitanfang in der Broschüre des Jungen Staatstheaters und auf im Detail!vorgestellt. THEATERPÄDAGOGIK 105

55 THEATER UND SCHULE KOOPERATIONSPROGRAMM STARTER & ENTER Kein Publikum der Welt versteht ein Stück von Shakespeare im Theater. Um Verstehen geht's ja gar nicht. Es geht darum, dass man was erfährt, oder was erlebt. Und hinterher versteht man vielleicht was. (Heiner Müller) Theaterpädagogik ist auch Vermittlungskunst. Wir wollen jungen Menschen, sowie Lehrerinnen und Lehrer das Theater als Ort der kritischen und lebendigen Auseinandersetzung ihrer eigenen Fragen öffnen. In verschiedenen Formaten wie dem Kooperationsprogramm STARTER und ENTER, dem Schulprojekt SCHULE.SPIEL.THEATER, Workshops und Fortbildungen wollen wir als Kunstvermittlerinnen zwischen dem Staatstheater und Bildungseinrichtungen Lust auf das Theater von heute machen, theatrale Bilder diskutieren und gemeinsam das Theater als außerschulischen Lernort begreifen. Die Kooperationsprogramme und Projekte ermöglichen Kindern und Jugendlichen aus Oldenburg und der Region kulturelle Teilhabe: Theater zu entdecken und verschiedene Formen und Sparten kennenzulernen. SCHULE.SPIEL.THEATER Über Theater lernt man am meisten, wenn man es macht und wenn man es macht, lernt man auch auf anderen Gebieten. Ein Halbjahr lang verlassen Schülerinnen und Schüler einmal die Woche die gewohnte Umgebung des Schulraumes und erfahren das Theater als einen anderen Lernort. Sie erleben den Probenraum als einen Möglichkeitsraum, der den gewohnten Schulalltag unterbricht. Ein leerer Raum, der darauf wartet, mit Ideen gefüllt zu werden. Bildungsräume vollziehen sich in diesen anderen Räumen, die durch die Alltagsräume hindurchscheinen. In der Unterbrechung gewohnter Abläufe des Schulalltags wird ein Raum der Irritation und Überschreitung und neue Formen im Umgang mit Wissen geschaffen. Die theatrale Arbeit wird verortet zwischen Freiraum und Disziplin. Vorherrschende Kenntnisse über die Ästhetik des Theaters werden erweitert. Am Ende des Halbjahres steht als Ergebnis sowohl eine öffentliche Werkschau als auch: das gegenseitige Kennenlernen der beiden Institutionen Theater und Schule und Einblicke in Arbeitsweisen, Haltungen und Lernprozesse beider Seiten. TheaterSTARTER PROGRAMM FÜR GRUNDSCHULEN Grundschulklassen besuchen in jedem Schuljahr eine Aufführung des Jungen Staatstheaters im Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Niederdeutschen Schauspiel. Begleitet wird das auf vier Jahre angelegte Programm für die 1. Klassen mit einem TheaterSTAR- TER-Pass, in dem die steigende Theatererfahrung dokumentiert wird. Die 2. Klassen erhalten einen Kulissenspion, der Einblicke in den Aufbau eines Theaters und die Aufgaben und Berufe hinter den Kulissen gibt. Für die STARTER-Lehrerinnen und -Lehrer wird ein praxisorientierter Workshop angeboten, der Impulse für die eigene Theaterarbeit gibt. STARTER PROGRAMM 1. Klasse Scheherazade erzählt (Ballett) 2. Klasse Der Bär, der nicht da war (Musiktheater) 3. Klasse Die Glücksforscher (Schauspiel) 4. Klasse Emil un de Detektive (Niederdeutsches Schauspiel) ENTER PROGRAMM FÜR WEITERFÜHRENDE SCHULEN ENTER ermöglicht ab der 5. Klasse bis zur 7. Klasse zwei Theaterbesuche pro Schuljahr und in den Jahrgängen 8-10 einen Vorstellungsbesuch im Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzert. Die Sechstklässlerinnen und -klässler erwartet eine spannende ENTER-Rallye durch das gesamte Theater. Während dieser Führung erfahren die Schülerinnen und Schüler mehr über die Arbeitsweisen am Theater und die Entstehung einer Inszenierung. Im ENTER-Quiz können sie ihr Wissen testen und Backstage-Karten für eine Inszenierung im Großen Haus gewinnen. ENTER PROGRAMM 5. Klasse Kinder im Orchester Frosch in Not (begehbares Hörspiel) 6. Klasse Theaterrallye Mein ziemlich seltsamer Freund Walter 7. Klasse Die Tanten Cyrano 8. Klasse Michael Kohlhaas 9. Klasse Sein oder Nichtsein, Carmen 10. Klasse Sein oder Nichtsein, Carmen Leitung: Hanna Puka, Sandra Rasch, Lea Schreiber Anmeldung und Information Lea Schreiber Tel staatstheater-ol.niedersachsen.de 106 THEATERPÄDAGOGIK THEATERPÄDAGOGIK 107

56 THEATERVERMITTLUNG BERATUNG /NEWSLETTER Welche Inszenierung ist für welche Klasse geeignet? Wir beraten und helfen bei der Auswahl von Stücken und Themen für Ihre Gruppe und bei der Planung eines Theaterbesuches. Vielfältige Aktivitäten und Aktionen rund um den Spielplan warten darauf entdeckt zu werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter, den wir einmal im Monat per verschicken. Anmeldung bei: staatstheater-ol.niedersachsen.de MATERIALMAPPEN Zu vielen Inszenierungen stellen wir Materialmappen mit Anregungen und Informationen für die Vor- und Nachbereitung einer Produktion zur Verfügung. Das Material erscheint nach der Premiere des Stückes und wird Ihnen auf Anfrage per Mail zugeschickt. WORKSHOPS In den inszenierungsbegleitenden Workshops, die wir zu vielen Stücken anbieten, machen wir uns anhand theatraler Mittel mit den Inhalten und verschiedenen Inszenierungsansätzen vertraut. Wir reflektieren szenisch das Erlebte und die gesehenen Bilder. Die Workshops finden im Probezentrum des Theaters statt und dauern in der Regel 90 Minuten. PROBENBESUCH Schulklassen und andere musikalisch interessierte Jugendgruppen (ab 15 Jahren) haben die Möglichkeit, eine Generalprobe zu den Sinfoniekonzerten mitzuerleben. Diese Probe findet meist am Samstagvormittag vor dem Konzert statt. Zuvor stimmen unsere Konzertdramaturginnen mit einer Einführung und spannenden Hintergrundinformationen auf das Konzert ein. Anmeldung bei: staatstheater-ol.niedersachsen.de NACHGESPRÄCHE Im Anschluss an alle Vorstellungen des Jungen Staatstheaters und der niederdeutschen Kinderstücke sind Nachgespräche mit Ensemblemitgliedern, Dramaturginnen und Dramaturgen oder Theaterpädagoginnen möglich. Hier ist Raum für Fragen und das Mitteilen erster Eindrücke. Auf Anfrage bieten wir auch Nachgespräche zu Stücken anderer Sparten an. Bitte vorher bei der Theaterpädagogik anmelden. Siehe unten. PROBENKLASSEN Schulklassen können den Entstehungsprozess einer Inszenierung mitverfolgen. Die Schülerinnen und Schüler erleben auf diese Weise, wie einzelne Szenen entstehen, sich im Laufe der Proben verändern und wie sich ein Stück durch Bühnenbild, Licht und Ton, Kostüme und Maske entwickelt. Wichtig ist uns der Gedankenaustausch zwischen der Schulklasse und den Produktionsbeteiligten. ÜBERSETZUNG IN GEBÄRDENSPRACHE Ausgewählte Stücke werden mit Simultan-Übersetzung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) gezeigt. Vor Beginn des Stückes werden die Gebärdennamen der Personen im Stück eingeführt. Für Besucherinnen und Besucher, die auf DGS-Übersetzung angewiesen sind, wird ein Kontingent mit Plätzen reserviert, die beste Sicht auf Bühne und Dolmetscherinnen bieten. Information Lea Schreiber staatstheater-ol.niedersachsen.de KLANGWERKSTATT ORCHESTERINSTRUMENTE ENTDECKEN UND ERLEBEN Die Klangwerkstatt Oldenburg lädt Grundschulklassen ein, in die Welt der Orchesterinstrumente einzutauchen, diese zu entdecken, zu erleben und selbst auszuprobieren. Neben dem Besuch einer exklusiven Orchesterprobe des Oldenburgischen Staatsorchesters, in der sie live Einblick in die musikalische Arbeit des Dirigenten und in das Zusammenspiel des Orchesters bekommen, lernen die Kinder in einem Instrumentenworkshop die verschiedenen Instrumentengruppen des Orchesters spielerisch kennen. Warum ist die Geige die Königin unter den Streichern? Warum wird das Horn unter Musikerinnen und Musikern meist als Glücksspirale bezeichnet? Und wie klingt der tiefste Ton des Fagotts? Höhepunkt der Veranstaltung ist das eigenständige Ausprobieren der Streich-, Holzblas- und Blechblasinstrumente sowie unterschiedlicher Schlagwerkinstrumente. Anmeldung und Information In Kooperation mit dem Rotary Club Oldenburg-Schloss 108 THEATERPÄDAGOGIK THEATERPÄDAGOGIK 109

57 THEATERPÄDAGOGISCHES NETZWERK THEATER UND POLITISCHE BILDUNG Theaterpädagogische Fachtagung NOVEMBER 2017 Spricht man über Politik im Theater, gibt es meist zwei Meinungen: Theater ist immer politisch oder Theater ist nie politisch. Jahrelang haben wir unser Leben in Demokratie und Frieden als selbstverständlich angesehen. Doch viele politische Ereignisse in den letzten zwei Jahren haben in Ansätzen gezeigt, dass Demokratie nicht gegeben ist, sondern täglich von Menschen erhalten oder zerstört werden kann. Wie politisch ist unsere Arbeit? Soll Theater überhaupt politisch sein? Welche Impulse und Methoden gibt es, um Themen der Politik theatral mit jugendlichen Darstellerinnen und Darstellern zu verhandeln? Seit nunmehr 10 Jahren bietet die Fachtagung Raum für Informationen und den Austausch über die theaterpädagogische Arbeit sowie zu theaterpädagogischen Ansätzen in Schulen und der außerschulischen Kulturarbeit. Sie richtet sich an Lehrkräfte für Darstellendes Spiel, Studierende, Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen, Spielleiterinnen und Spielleiter und Mitglieder von Theatergruppen. Ort: Weiße Rose 1 Internationales Jugendprojektehaus Oldenburg Leitung: Theaterpädagogisches Netzwerk Theaterpädagogik des Oldenburgischen Staatstheaters, Verein Jugendkulturarbeit Oldenburg Anmeldeschluss: Information und Anmeldung Sandra Rasch sandra.rasch@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel THEATERPÄDAGOGIK 111

58 FORSCHUNGSWERKSTATT IN KOOPERATION MIT DER KINDERUNIVERSITÄT Eine Forschungswerkstatt für Kinder von 8 bis 10 Jahren zum Thema GERECHTIGKEIT Seit Jahren kooperiert das Staatstheater mit der KinderUniversität der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Diese Spielzeit orientiert sich die Forschungswerkstatt an der Vorlesung Das ist so was von unfair! Wie verteilt man etwas gerecht? von Prof. Dr. Mark Siebel vom Institut für Philosophie. Was ist gerecht? Was bedeutet Alle bekommen, was sie verdienen? Gibt es Gerechtigkeit überhaupt? Wer entscheidet, wann etwas gerecht ist? Oder wie verteilt man einen Kuchen gerecht? Gerechtigkeit als ein zentraler Grundsatz menschlichen Zusammenlebens stellt ein wünschenswertes Grundprinzip sozialer Organisation dar. Wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen, merken wir das meist intuitiv. Geht es darum, für alle Beteiligten eine wirklich gerechte Lösung zu finden, wird es erheblich schwieriger. Was empfinden Kinder als gerecht? Termin: Do Uhrzeit: Uhr Leitung: Hanna Puka, Lea Schreiber Information und Anmeldung Lea Schreiber lea.schreiber@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel Kinder erforschen in dieser Werkstatt Gerechtigkeit mit künstlerischen Mitteln. THEATERPÄDAGOGIK 113

59 THEATERFORTBILDUNG ICH AUF DER BÜHNE Jemand anderes sein. Dem Alltag entfliehen. In eine andere Rolle schlüpfen. Einmal das machen, was man im Alltag nicht darf. Bin ich beim Spiel jemand anderes oder muss ich umgekehrt viel mehr ich selbst sein? Wer bin ich auf der Bühne? Welche Facetten stecken in mir? Was hilft mir, in eine Rolle zu schlüpfen? Wie erschaffe ich eine Figur durch Bewegung, Stimme und Kostüm? An fünf Terminen setzen wir uns mit dem Handwerkszeug des Schauspielens auseinander. Die Fortbildung richtet sich an alle, die sich für die Theaterarbeit interessieren. Die Fortbildung findet an fünf Terminen statt: ICH ALS ICH Biographisches Material und Präsenz auf der Bühne ICH UND MEINE STIMME Atem, Sprechen, Text ICH UND MEIN KÖRPER Bewegung und Ausdruck ICH UND DIE GESTALTUNG DER FIGUR Kostüme und Requisiten ICH ALS DER/DIE ANDERE Die Figur und ihre Zusammensetzung Termine und Anmeldungsformalitäten werden ab Mai 2017 über die Volkshochschule bekannt gegeben. Information Sandra Rasch staatstheater-ol.niedersachsen.de In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oldenburg KULTUR MACHT STARK Die künstlerischen Kooperationsprojekte im Rahmen von Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finden auch in dieser Spielzeit eine Fortsetzung. Unser Anliegen ist es, das Theater zu öffnen und in die Stadtteile und ins Umland zu bringen. Wir möchten damit einen Dialog fortsetzen, in dem neue Strukturen und ästhetische Mittel erprobt und weiterentwickelt werden. Die Zusammenarbeit der bestehenden Bündnisse werden weiter vertieft und finden zu neuen Formen der Zusammenarbeit. Förderung durch: THEATERPÄDAGOGIK 115

60 NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL

61 UN DENN DE HEVEN VULL VON GEIGEN von Marc Becker Niederdeutsch von Annegret Peters URAUFFÜHRUNG PREMIERE KLEINES HAUS Sie haben noch was vor, sonst wären Sie nicht hier! Regie Marc Becker Bühne/Kostüme Sandra Münchow Sie reisen um die Welt, kaufen Tablets, sind körperlich und geistig fit und haben auch noch eine gehörige Portion Lebenserfahrung im Gepäck. Menschen über 60 Jahren sind heutzutage alles andere als altmodisch und gebrechlich. Aber kann man auch im hohen Alter eine neue Liebe finden? Sechs Senioren, drei Männer und drei Frauen zwischen 60 und 80 Jahren, haben den Schritt gewagt: Sie begeben sich auf die Suche nach einer neuen Partnerin oder einem neuen Partner beim Speed Dating einer Kontaktbörse. Sie hatten schon viele Begegnungen in ihrem Leben. Ob verwitwet, geschieden oder jahrelanger Single, jede und jeder bringt seine ganz eigenen Hoffnungen und Sehnsüchte mit. Doch was sie alle eint, ist das Bewusstsein über die eigene Vergänglichkeit, die Sehnsucht nach Nähe und die Bereitschaft, sich dafür einem wildfremden Menschen auszuliefern. Wie mache ich einen guten ersten Eindruck? Bin ich vielleicht zu langweilig? Wie flirtet man eigentlich nochmal und wie geht es nach einem vielversprechenden Gespräch weiter? Vom Flirt-Coaching, kleinen Tanzeinlagen bis hin zum spannungsreichen Speed Dating hat diese Kontaktbörse alles zu bieten, was die Chance auf das passende Herzblatt größer macht. Doch findet hier jede und jeder genau das, was sie oder er sucht? Der Autor und Regisseur Marc Becker, der bereits zum vierten Mal für das Niederdeutsche Schauspiel engagiert wurde, wird exklusiv für das Ensemble der August-Hinrichs-Bühne ein amüsant-berührendes Stück über die Frühlingsgefühle im hohen Alter schreiben welches unter seiner Regie auch im stürmischen Herbst kein Publikumsherz kalt lassen wird. NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 119

62 ADAMS APPELN von Anders Thomas Jensen Niederdeutsch von Arne Christophersen NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE KLEINES HAUS Aus so einer Einstellung heraus entstehen Kuchen. Regie Hanna Müller Der Dorfpfarrer Ivan, der mit bedingungsloser Güte und Zuversicht versucht Straftäter zu resozialisieren, bekommt ein neues Schäfchen. Neben dem Sexualstraftäter Gunnar und dem arabischen Tankstellenräuber Khalid soll sich nun der aggressive Neonazi Adam bei ihm einnisten. Für Ivan kein Problem, denn laut ihm gibt es keine schlechten Menschen auf dieser Welt! Man solle sich auf das Positive konzentrieren, dann führen alle Wege zu Gott! Und auch Adam soll sich, wie jeder andere, ein Ziel setzen! Als dieser sehr sarkastisch vorgibt, dass es sein Ziel ist, einen Apfelkuchen zu backen, nimmt Ivan ihn beim Wort und beauftragt ihn damit, den Apfelbaum bis zur Ernte zu pflegen. Während dieser jedoch von Krähen eingenommen und von Würmern befallen wird, sieht sich Adam stets mehr herausgefordert Ivans unendlichen Optimismus zu brechen und stößt dabei sowohl auf Schicksalsschläge aus Ivans Vergangenheit, als auch auf das Buch Hiob. Stolz konfrontiert er Ivan mit seiner Überzeugung, dass nicht der Teufel ihn prüfe, sondern dass Gott ihn hasse und bestrafe. Doch als er schließlich sein Ziel erreicht und den letzten positiven Gedanken Ivans ausgelöscht hat, geschehen die wahrhaftigen Wunder Der Spielfilm Adams Äpfel von Anders Thomas Jensen entstand im Jahr 2005 und gewann zahlreiche Filmpreise für das Beste Drehbuch. Die berührende und zugleich urkomische Geschichte des Dorfpfarrers, der stets an das Gute glaubt, zeigt, wie wichtig Lebensmut und Zuversicht auch in ernsthaften Lebenssituationen sind. Regie der niederdeutschen Erstaufführung führt Hanna Müller, die mit Adams Appeln ihr Debüt am Oldenburgischen Staatstheater gibt. OPER NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 121

63 OTELLO DRAF NICH PLATZEN von Ken Ludwig Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen PREMIERE KLEINES HAUS So! Basta! Ich bin ä fertig mit diese Mann! Regie Alexander Marusch Hektik und Aufregung herrscht im Opernhaus, denn der weltberühmte Tenor Tito Merelli hat als Gastsänger für Verdis Oper Otello zugesagt. Eine ganze Stadt ist im Lampenfieber wegen des Weltstars, ganz besonders Operndirektor Saunders, seine Tochter Maggie und sein Assistent Max. Und damit auch alles glatt läuft, wird der Assistent Max vom Operndirektor beauftragt, ein Auge auf Tito Merelli zu haben. Der temperamentvolle Italiener, der soeben von seiner Frau verlassen wurde, freundet sich jedoch mit dem angehenden Sänger an. Er gibt ihm Gesangsunterricht, schüttet ihm sein Herz aus, übertreibt es sowohl mit Speis und Trank als auch mit den Medikamenten und fällt daraufhin in einen Tiefschlaf. Nach vergeblichen Versuchen, den Weltklasse-Tenor zu wecken, findet Max einen Abschiedsbrief, den er für Titos Abschiedsbrief hält, der allerdings von seiner eifersüchtigen Frau Maria stammt. Für Max ist klar: Tito hat Selbstmord begangen! Was nun? Doch die Vorstellung muss unbedingt stattfinden und so überzeugt der Operndirektor Saunders, Max die Rolle zu übernehmen. Kaum ist dieser auf dem Weg zur Bühne, erscheint jedoch ein zweiter Tito, der fest entschlossen ist, seinen Part zu singen. Otello darf nicht platzen wurde 1985 am Broadway uraufgeführt und erhielt den Tony-Award als Bestes Stück. Im deutschsprachigen Raum wurde die beliebte Boulevard-Komödie bis heute über 110 Mal produziert. Regie der Oldenburger Inszenierung führt Alexander Marusch, der bereits in der Spielzeit 16/17 mit Cash un egaalweg pladdern de Moneten sein außerordentliches Talent für Boulevard-Komödien bewies. NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 123

64 MÄNNERHORT EEN PLATZ FÖR KEERLS von Kristof Magnussen Niederdeutsch von Arne Christophersen WIEDERAUFNAHME JANUAR 2018 EXERZIERHALLE Endlose Samstage in diversen Geschäften, ewiges Warten vor den Umkleidekabinen und lebensbedrohliche Dämpfe in den Drogerien. Und das alles nur den Frauen zuliebe? Helmut, Eroll, Lars und Martin haben genug! Im alten Heizungskeller des Einkaufszentrums haben sie sich ein Refugium eingerichtet. Hier gibt es alles, was das Männerherz begehrt, wenn es sich unter fadenscheinigen Erklärungen vor dem Bummeln drückt. Die Männer machen eine Wette draus: Wer kann samstags am schnellsten durch das Shoppingcenter ziehen und zuerst im Männerhort sein? Regie Michael Uhl Bühne/Kostüme Beate Hennersdorf Männerhort ist ein großer Spaß für Männer und Frauen. Das Stück hält beiden Geschlechtern den Spiegel vor und macht Mut: Frauen und Männer mögen nicht zusammenpassen, aber ein Zusammenleben ist möglich. Nordwest Zeitung OPER NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 125

65 SPARTE 7

66 Die Sparte 7 ist Reset-Knopf, Zukunftslabor, Partizipation und Reaktion auf aktuelle Ereignisse. Sie hat sich dem Ideal einer Demokratisierung des Theaters verschrieben und gehört Ihnen ebenso wie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Oldenburgischen Staatstheaters. Sie bietet Raum, um Theater neu zu denken, zu diskutieren, auszuprobieren, Ideen zu realisieren, teilzuhaben und die Grenzen zwischen den einzelnen Theaterdisziplinen sowie den Menschen auf, vor und hinter der Bühne zu überwinden. Die Sparte 7 reagiert auf aktuelle Strömungen, politische Ereignisse, gesellschaftliche Zustände, popkulturelle Hypes und holt gemeinsam mit Ihnen zum theatralen Gegenschlag aus! Wir laden zu Late-Night-Formaten, Livemusik à la carte, Lesungen, außergewöhnlichen Projekten und Inszenierungen. Wir machen für Sie ungewohnte Orte im Theater oder in der Stadt zur Bühne. Wir werden in der Spielzeit 17/18 eine Inszenierung mit Oldenburgerinnen und Oldenburgern realisieren, die sich mit dem Ankommen in unserer Stadt beschäftigt, und uns gemeinsam gruseln, wenn wir live einen Zombiefilm entstehen lassen. Dabei bewegt sich die Sparte 7 zwischen Versuchsfeld und Bewährtem. Während der Spielzeit entstehen immer wieder neue Projekte, werden Ideen weiterentwickelt, wird auf Ereignisse reagiert oder es kommen neue Kooperationspartner hinzu. Wir präsentieren Ihnen auf den folgenden Seiten unser Fundament, das im Verlauf der Spielzeit noch um einzelne Veranstaltungen und Elemente erweitert werden wird. Gemeinsam haben diese aber nach wie vor, dass sie jede und jeden ansprechen sollen, unabhängig von sozialem Stand, Herkunft oder Alter. Hier sind alle mit den eigenen Ideen zu Theater und kulturellen Veranstaltungen willkommen, als Gäste und Mitwirkende. Hier können und sollen Schnittstellen zu kulturellen Projekten der Stadt entstehen. Wir freuen uns auf gemeinsame Veranstaltungen und Kooperationen, frisch aus dem Ei gepellt oder bereits bekannt, Aufregendes und Neues in unseren vier Kategorien: Popkultur Bürgerbewegung Gesprächskultur Netzwerk. ZOMBI_2 EIN SCHRECKEN OHNE ENDE URAUFFÜHRUNG PREMIERE EXERZIERHALLE Der Zombie als Metapher ist ( ) das Produkt einer kolonialrassistischen Moderne, die noch heute in einer geschlechtsspezifischen und rassistischen internationalen Arbeitsverteilung ( ) und gegenwärtigen Formen der Neoversklavung fortwirkt. Jeanette Ehrmann Regie/Bühne/Kostüme Marcel Franken, Charles Toulouse (fuzzy orchestra) Besetzung M. Franken, C. Toulouse (fuzzy orchestra) von fuzzy orchestra Zombi_2. Ein Schrecken ohne Ende ist eine narrative, multimediale, Zwei-Personen-Performance. Im Zentrum der Handlung steht der Zombie-Kleindarsteller Toni. Eine neue Produktion bietet ihm endlich die Chance, sich als Charakterdarsteller zu beweisen. Mit Hilfe des Greenscreen Verfahrens wird Toni von seinem Kollegen Fritz in die amorphen Bildwelten des Zombiegenres montiert. Vor den Augen des Publikums entsteht in Auszügen der Film Zombi_2. Doch der Dreh auf einer karibischen Insel gerät aus den Fugen. Das Filmset wird überrannt, die Crew zombifiziert. Nur Toni kann aufgrund seines schauspielerischen Knowhows entkommen und berichtet retrospektiv von den Geschehnissen vor Ort. Die Handlung des live gedrehten Films greift eine Reihe genrebedingter Klischees auf und zeichnet die Genese des popkulturellen Zombietypus nach. In Interviews, Monologen und sachkundigen Veranschaulichungen loten die beiden Performer (C. Toulouse und M. Franken) Sinn und Unsinn des Zombiegenres aus. Heutzutage wird der Zombie im besten Fall als zentrale Metapher der Trash Kapitalismuskritik (Georg Seeßlen) rezipiert. Doch vor nicht allzu langer Zeit trieb er als koloniales Schreckgespinst ein weitaus gewichtigeres Unwesen. Die Migrationsgeschichte des Zombies, von den Sklavenplantagen Haitis bis in die westlichen Wohnzimmer nachzuzeichnen, ist das Anliegen von fuzzy orchestra. Dabei kommt ein eigentümliches Trash-Format heraus, in dem die Bühne zum Set und das Set zur Bühne wird. Gefundenes und selbst generiertes Film-, Text- und Tonmaterial wird neu kombiniert, collagiert und re-kontextualisiert. Splatter trifft auf postkoloniales Erbe. 128 SPARTE 7 SPARTE 7 129

67 ZUSAMMEN WACHSEN von Michael Uhl OLDENBURGER GESCHICHTEN ÜBER DAS ANKOMMEN URAUFFÜHRUNG PREMIERE KLEINES HAUS Die Verwurzelung ist verloren gegangen. Die Familie ist weit zerstreut. Und wir sind Zugvögel geworden. Gisela Borchers Musikalische Leitung Thomas Bönisch Regie Michael Uhl Ankommen. Schon das Wort als solches impliziert ein Anhalten, ein Festmachen, ein Verwurzeln. Es erzählt vom Wandern und von einem Ziel. Doch hat das Ankommen ein Ende? Und wie wird es erlebt? Mühsam? Leichtfüßig? Hoffnungsvoll? Mit Kriegsende 1945 drängten mehr als Geflohene und Vertriebene nach Oldenburg. Schlagartig erhöhte sich die Einwohnerzahl um fast ein Drittel und Oldenburg expandierte zur Großstadt. Zehntausende Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen hatten plötzlich eine gemeinsame Aufgabe: zusammenzuwachsen. Jetzt, über 70 Jahre später, ist die Situation eine vollkommen andere und doch vergleichbar. Wieder müssen unzählige Menschen aus ihrer Heimat fliehen und in der Fremde ankommen. Und wieder sind wir aufgefordert zusammenzuwachsen. Vielleicht hilft in diesem Moment ein Blick in die Vergangenheit: Wieviel Erfahrung und Wissen über das Ankommen stecken in der Stadt? Wie gestaltete sich die Situation der damals Geflohenen und Vertriebenen? Und wie haben die Oldenburgerinnen und Oldenburger auf die Ankommenden reagiert? Michael Uhl, der am Staatstheater längst kein Unbekannter mehr ist, setzt nach dem Projekt Zugvögel. Oldenburger Geschichten vom Kommen, Gehen und Bleiben seine Beschäftigung mit diesem Teil der Stadtgeschichte fort. Aus Gesprächen mit Zeitzeuginnen und -zeugen sowie Hinterbliebenen entsteht ein Theaterabend, der die Erzählenden selbst auf der Bühne zu Wort kommen lässt. Dabei ist Musik ein wesentlicher Bestandteil: Sie tritt neben den wörtlichen Bericht, öffnet den Raum für sprachlose Erinnerungen, Emotionen oder Kulturen und schlägt die Brücke ins Heute, wenn die Frage aufkommt, ob das Ankommen je abgeschlossen sein kann. Ist es nicht ein unendlicher Prozess unserer Zivilisation? SPARTE 7 131

68 POPKULTUR SCHAMLOS UND AUF AUGENHÖHE LICHTENSTEIN SCHWÄRMT AUS... UND LIEST! MIT KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN! Die Interaktive Lektüreshow on Tour Lichtenstein liest! ist bereits berühmt und berüchtigt. Doch nun wird es noch schöner: Lichtenstein und jeweils eine bezaubernde Kollegin, oder ein bezaubernder Kollege lesen nicht nur was Sie wollen, sondern auch wo Sie wollen! Ob in Buchhandlungen, Möbelhäusern, Altenheimen, Kneipen, Museen und Wartesälen, Krankenhäusern, Wohnzimmern, leerstehenden Büros Auch hier sind nun Ihre eigenen Ideen gefragt! Wir suchen Menschen und Einrichtungen, die Lust haben, gemeinsam mit uns der Liebe zum geschriebenen Wort zu frönen. Wir brauchen nur etwas Platz und Stühle für Gäste und Lesende. Laden Sie uns zu sich ein! Das Programm bleibt! Ihre perfekte Lesung. Denn virtuos zusammengestellt wird sie von Ihnen, den Zuschauerinnen und Zuschauern, die mitbringen was sie schon immer vorgelesen bekommen wollten: Tagebucheinträge, Post vom Anwalt, Selbstverfasstes, Kochrezepte, Schillers,Glocke oder Shakespeares,Romeo und Julia, whatsappchats, Märchen oder Blogeintrag Den Inhalt des Abends bestimmen Sie, indem Sie Ihre Bücher, Texte, ereader, Fotokopien, Servietten, Plakate oder Briefe mitbringen und den Lesenden auf den Schreibtisch stapeln. Die Texte werden laut gelesen, und zwar prima vista und zwar alles und wenn der Text es erfordert auch ein zweites Mal. Kein Text ist zu komplex, kein Name zu unaussprechlich, nichts zu belanglos und vor allem: Kein einziges Wort zu viel. MELODIEN FÜR MONETEN Das Wunschkonzert Die lebende Jukebox der feinen Klänge will mehr! Raus aus der Nische des Geheimtipps wollen wir Sie ab jetzt öfter sehen! Denn warmgespielt haben wir uns nun lange genug. Die musikalischen Perlen und vertonten Extravaganzen wollen schließlich auch gehört werden! Die große Show der kleinen Bühne startet in eine neue Runde und wird in immer neuen Konstellationen die gesanglichen Ausnahmetalente aus unserem Schauspielensemble mit ihren Liedern präsentieren. Sie werden sowohl bekannte Gesichter sehen als auch unsere neuen goldbekehlten Ensemblemitglieder kennenlernen. Altbewährt findet Melodien für Moneten in gemütlicher Kneipenatmosphäre statt, zwischen Genie und Wahnsinn, Verzauberung und schräger Show und nach allen Regeln der Kunst. Durch den Abend wird Sie der smarteste unter den singenden Gastgebern geleiten: Rajko Geith, von Kopf bis Fuß in Glitzer gehüllt. Er wird auch Ihnen Ihren Liedwunsch entlocken und diesen fliegenden Fußes von der unfassbaren und multibegabten Musikerin Cindy Weinhold anstimmen lassen. Welche Ausnahmetalente unseres Ensembles an den einzelnen Terminen Ihr Lied singen, bleibt vorab nach wie vor bis zum Termin ein großes Geheimnis. Und damit es nicht nur bei Kurzweil bleibt, werden die Einnahmen aus den Liedern in bereits erprobter Manier an karitative Projekte gespendet. SPARTE 7 133

69 MELODIEN FÜR MONETEN Opera Edition Lernen Sie uns doch einmal von einer ganz anderen Seite kennen! Wir laden Sie zur großen Show auf kleiner Bühne in der Opera Edition ein. Hier treffen Sie Ihr Opernensemble, wie Sie es sonst nicht erleben. Hier wählen die Sängerinnen und Sänger aus, was sie auf die Menükarte der Lieder setzen möchten, und erzählen mit etwas Glück auch, wie es dazu kam. Bei einem Getränk und in gemütlicher Kneipenatmosphäre haben Sie selbst die Möglichkeit, die Liederfolge und damit das musikalische Abendprogramm à la carte zu wählen. Virtuos begleitet von den Meistern der tönenden Tasten unseres Hauses, singen Opernsängerinnen und Opernsänger ihre Weisen. Da kann von den größten Pop- und Rocksongs, bis hin zu dem Schönsten, was die Opern dieser Welt zu bieten haben, alles dabei sein. Ihre Liedbestellungen nimmt Marne Ahrens auf, der wortgewandte Herr der Finanzen und schillernde Gastgeber des Abends, der mit seiner charmanten Art Ihnen, sich selbst und unseren Sängerinnen und Sängern die eine oder andere Anekdote zur Liedauswahl entlockt. Welche Künstlerinnen und Künstler an den einzelnen Terminen teilnehmen, ist fast so geheim wie der Inhalt der Büchse der Pandora. Lassen Sie sich also überraschen und verzaubern. Die Einnahmen und Spenden für die gesungenen Lieder kommen karitativen Projekten zugute, die jeweils von den Sängerinnen und Sängern des Abends ausgewählt werden. TANZ MIT MIR! Das Salonorchester spielt auf Nachdem das Salonorchester unter anderem schon beim Oldenburger Opernball für Begeisterung und eine volle Tanzfläche gesorgt hat, kommen dessen Musikerinnen und Musiker nun zusammen, um Sie exklusiv mit ihrem wundervollen Repertoire zu beglücken. Geleitet vom Gastgeber des Tanzsalons, Marne Ahrens, können Sie gemütlich um die Tanzfläche Platz nehmen, aus den Köstlichkeiten der Karte wählen und Klängen lauschen, die Ihre Ohren beglücken. Und wenn die Tanzfläche von unserem charmanten Gastgeber freigegeben ist, darf getanzt werden, was die Tanzschuhe hergeben. Wir bewegen uns zwischen Tanztee und -party. Getanzt wird zur Musik der 20er, zur Swing Musik Nat King Coles, George Gershwins oder Kurt Weills. Vom Walzer über Polka zum Foxtrott oder Ihr ganz eigener Stil, es ist alles möglich und erlaubt. Dürften wir bitten?! NEU: KAVALIERSDELIKTE* Deim kulturellen Late-Night-Absacker in der Bar der Exerzierhalle präsentieren Mitglieder des Ensembles Rohdiamanten der Bühnenkunst zu später Stunde. Unerhörtes, Ungesehenes und Unvollkommenes wird inszeniert, angerichtet und verbrochen von den Größen von Morgen. Dazu gibt es Nüsse, Bier und gepflegte Konversation. (Wir wissen selbst nicht, was auf uns zukommt aber es wird sicher all unsere Erwartungen übertreffen.) BÜRGERBEWEGUNG SELBSTBEWUSST SELBER MACHEN (DON T) TOUCH THE ART Ideen gibt es viele: Geboren am WG- Tisch beim gemeinsamen Essen, beim Lernen für die nächste Klausur (weil einem da sowieso immer etwas anderes in den Sinn kommt) oder auf dem Weg vom Feiern nach Hause. Realisiert werden sie dann am heimischen Schreibtisch, in der Werkstatt, bei der Arbeit oder im Uniseminar. Und dann? Dann verschwinden diese Ideen und Werke oft in Schränken und Schubladen. Zu unbekannt, um sie auszustellen, zu unprofessionell für die große Bühne, zu unbedeutend die Biografie für gedrucktes Wort. Erfahrungen, die wohl jede Künstlerin und jeder Künstler auf und vor der Bühne am Anfang der Karriere gemacht hat. Deshalb fordern wir euch auf, die Wollmäuse unter euren Schränken zu bekämpfen und hervorzuholen, was nie oder nur kurzzeitig das Licht der weiten Welt sehen durfte. In der Spielzeit 17/18 wird es neue Termine der Pop-Up-Galerie geben und damit sowohl theaterinternen, als auch theaterexternen Menschen die Möglichkeit geboten, einer Öffentlichkeit zu präsentieren, was die Kreativität hervorbringt. Ob Musik, Bilder, Fotografie, Omas Häkeldeckchen, geschriebenes Wort oder Performance. Es ist alles erlaubt. Und darüber hinaus gibt es Raum zum Zusammenkommen, Schnacken, Austauschen und gemütlichem Verweilen. Bei Interesse, an einer Veranstaltung als Künstlerin oder Künstler zu partizipieren, freuen wir uns über eine Mail mit Kurzbeschreibung und Fotos an: staatstheater-ol.niedersachsen.de AUF DIE OHREN LESEMARATHON Wir lesen! Und zwar mit Ihnen. Die Regeln sind so einfach, wie abgekupfert: Alle Lesewilligen haben eine halbe Stunde, um zum Besten zu geben, was sie wollen. Vom Kochbuch bis zum Strafzettel, vom Tagebuch bis zum nie vollendeten Roman. Alle können kommen und gehen, wie und wann sie wollen. Gemeinsam verbringen wir, je nach Anmeldeaufkommen, einen kompletten Tag, mit allem, was er mit sich bringt. Wir werden gemeinsam abendessen, trinken, wach bleiben und, in ein Meer aus Kissen gelümmelt, vielleicht doch einnicken, frühstücken und währenddessen immer gut unterhalten sein! Verbindlich anmelden können sich alle ab Frühjahr 2018 mit dem Text, der gelesen werden soll, bei: staatstheater-ol.niedersachsen.de Die Liste der Texte wird vorab veröffentlicht. Ausgeschlossen sind natürlich alle rassistischen, sexistischen und die Persönlichkeit anderer verletzende Texte. 134 SPARTE 7 SPARTE 7 135

70 GESPRÄCHSKULTUR WAS WIR SCHON IMMER VONEINANDER WISSEN WOLLTEN DEATH CAFÉ MEMENTO MORI BEDENKE, DASS DU STIRBST Das Sterben und der Tod sind ständige Begleiter allen Lebens. Dennoch beschäftigen wir uns erst mit ihnen, wenn wir direkt damit konfrontiert werden. Der Tod und alles, was ihn betrifft, sind gesellschaftliche Tabuthemen, das bei den meisten Menschen Unbehagen und Berührungsangst hervorruft. Diese sollen im Death Café abgebaut werden. Die Sterblichkeit ist, was uns miteinander verbindet. Feiern, Zusammenkünfte, Kommunikation, gemeinsames Essen und Trinken sind Handlungen, durch die wir das Leben ganz bewusst zelebrieren. DISKURSGEWITTER Dem Theater immanent ist die Sehnsucht, mit den Augen der Kunst die Welt, in der wir leben, neu zu sehen und anders zu begreifen. Aber wie schaut eigentlich die Wissenschaft, wie schauen Expertinnen und Experten aus allen Gesellschaftsbereichen auf die Themen und Fragestellungen, die wir auf der Bühne verhandeln? Welche Erkenntnisse und Antworten formulieren sie auf drängende Fragen und Herausforderungen der Zeit? Die Erforschung der Wirklichkeit mit jeweils anderen Mitteln ist beiden Disziplinen gemeinsam. Höchste Zeit, sie in einen gemeinsamen Diskurs zu überführen! NETZWERK FREIFELD FESTIVAL Aufregend. Tanzbar. ffrei. Freifeld e.v. steht mit all seinen Veranstaltungen für eine Symbiose aus Ton, Wort, Bild, Mensch und Kunst. In Konzerten, Performances, Lesungen, Workshops, Filmen und Tanzvergnügen entsteht ein ffreiraum für alle. Jede und jeder hat die Möglichkeit, mitzumachen, selbst zu gestalten, kreativ zu werden und Neues zu erschaffen! Freifeld e.v. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Oldenburg. Wir möchten gemeinsam neue und kreative Möglichkeiten der Kooperation finden, um Plattformen für Kunst und Kultur zu bieten. tion aufeinander, um gemeinsam für gesellschaftliche Akzeptanz und ihre Menschenrechte einzutreten, Präsenz zu zeigen und zu feiern. Zu diesem Anlass plündert das Staatstheater seinen Fundus, putzt sich heraus, nimmt teil an Konzerten, Theater, Partys und der großartigen Demonstration, die in dieser Spielzeit am stattfindet, um die Kooperation mit dem CSD Nordwest gebührend zu zelebrieren und. Und damit nicht alle Energie der Kooperation in kürzester Zeit geballt über Sie hereinbricht, wird die CSD Gala dieses Mal erstmalig im Herbst stattfinden. Am erwartet Sie ein buntes Programm mit Shows, Unterhaltung und Gesprächen im Kleinen Haus des Staatstheaters. Wir werden gemeinsam bunt feiern, Spenden sammeln und im Rahmen des fulminanten Programms die Vielfalt feiern. Genau das wollen wir im Death Café Oldenburg tun. Bei Kaffee und Kuchen kann jede Besucherin und jeder Besucher in moderierten Gesprächsrunden über den Tod sprechen. Hier wird keine akute Krisen- oder Trauerbegleitung geleistet, sondern ein Ort geschaffen, an dem sich jede und jeder über die Vergänglichkeit, den Tod und das Sterben austauschen kann: Was macht Beerdigungen so unangenehm? Welche Musik soll auf Ihrer Beerdigung gespielt werden? Welche Ziele wollen Sie erreichen, bevor Sie sterben? Wie kondoliere ich anderen, ohne ihnen zu nahe zu treten oder nur leere Phrasen zu reproduzieren? Sprechen wir drüber! Termine: und DRAMAQUEENS THEATRALE SOLIDARITÄT CSD NORDWEST 2018 Hätten nicht die Generationen vor uns für Gleichberechtigung, Freiheit und demokratische Werte gekämpft, wären wir nicht, wie wir sind. Doch dieser Weg hat, unabhängig, auf welchem Abschnitt wir uns befinden, ein noch fernes Ziel. Und deshalb wird auch 2018 der Christopher Street Day gemeinsam mit vielen Menschen aus dem norddeutschen Raum ein politisches Zeichen setzen. Für mehr Gleichberechtigung! Für liberale und queere Kultur! Für Vielfalt und Toleranz! Selbstverständlich fährt das Oldenburgische Staatstheater wieder bei dem Umzug durch die Stadt mit. Am CSD treffen Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Sozialisa- So können die Perlen der queeren Kulturlandschaft uns auch schon im Herbst daran erinnern, dass sehr viel erreicht wurde, aber auch noch sehr viel zu tun ist. Hier und überall! 136 SPARTE 7 SPARTE 7 137

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72 THEATERHAFEN UFERPALAST SOMMER AM THEATERHAFEN Das Oldenburgische Staatstheater lädt im Mai 2018 ans Südufer der Hunte Packt die Scheinwerfer ein und den Pioniergeist aus: Auf zu neuen Ufern! Wenn im Frühjahr 2018 die Vögel die Natur in Musik verwandeln, das lange Grau des Winters der luftigen Sonnenfrische weicht und Segelboote die Wasser in und um Oldenburg erobern, hält auch das Staatstheater im Sommer Einzug. Pünktlich zu seinem 125. Geburtstag wird das ehrwürdige Gebäude mit einer umfassenden Sanierung beschenkt. Doch das heißt noch lange nicht, dass Sie, liebes Publikum, einen theaterlosen Sommer fürchten müssen. Nein, ganz im Gegenteil: Das Oldenburgische Staatstheater legt am Theaterhafen an und errichtet einen Palast direkt am Wasser, der ausreichend Platz für Produktionen und künstlerische Formate aller Art bietet. Dort, wo bis 2016 das Unternehmen Rhein-Umschlag seine Schotter- und Kiesberge lagerte, schlagen wir vor der Traumkulisse der Oldenburger Innenstadt vorübergehend unser Lager auf. Im Uferpalast wird das Oldenburger Publikum zu Theatererlebnissen der besonderen Art geladen. Rund um die Spielstätte verwandelt sich das Gelände in einen kreativen Ankerplatz, der auch außerhalb der Vorstellungszeiten zum Verweilen einlädt. Von Mitte Mai bis zu den großen Ferien erwarten Sie neben Konzerten, Musical- und Schauspielaufführungen Mitmachaktionen unterschiedlichster Couleur und sorgen gemeinsam mit Lampions, Lichterketten, Akkordeonspielern, Kletterwänden, Matrosenchören und Schiffschaukeln für ein ganz besonderes Vorsommer- Festival-Feeling. Jahrmarktbuden und Grillstätten sorgen dabei für das leibliche Wohl, während gemütliche Sitzecken zur Strandatmosphäre am Wasser einladen. Dann können Sie mit dem Eis in der Hand an der Hunte sitzen, zu Livemusik im Liegestuhl wippen oder gar einen flotten Tango aufs Strandparkett legen und das alles rund um den Genuss von theatraler Hoch-, Sub- und Populärkultur! Noch mehr Informationen und weitere Details erhalten Sie in unserer Festival- Broschüre zum Theaterhafen, die!ende 2017 veröffentlicht wird. 140 THEATERHAFEN UFERPALAST

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74 ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNG Am jeweils 2. Samstag im Monat findet eine öffentliche Führung durch das Theater statt, die einen Einblick gibt, wie viele Abteilungen, Berufe und Hände es braucht, um ein Stück auf die Bühne zu bringen. Die Führungen dauern 1,5-2 Stunden und zeigen die Bühnen und die Werkstätten. Karten zu 5 erhalten Sie an der Theaterkasse. Sie möchten für eine Privatgruppe eine Führung buchen? Ab 15 Personen führen wir Sie gerne exklusiv durchs Haus. Anmeldung hierfür unter: dramaturgie@ staatstheater-ol.niedersachsen.de sowie Tel SOIREE OPER Kostenfreie Einführungen durch das Produktionsteam in die Thematik der jeweiligen Opern mit Hintergrundinformationen zu Beteiligten, Komponisten sowie anschließendem Probenbesuch. BALLETTWERKSTÄTTEN UND SOIREEN Ballettwerkstätten (öffentliche Proben) finden in regelmäßigen Abständen in unserem Studio statt. In intimer Atmosphäre erhalten Sie Einblicke in die Probenarbeit aktueller Produktionen und erleben unseren Arbeitsalltag hautnah und nicht inszeniert. Neben den Tänzerinnen und Tänzern sowie Chefchoreograf Antoine Jully und Ballettmeisterin Carolina Sorg lernen Sie außerdem unsere Gastchoreografen und somit verschiedene Arbeitsweisen im Probenprozess kennen. Soireen finden jeweils vor unseren Premieren statt. Das Team der BallettCompagnie erzählt Spannendes und Wissenswertes über die neue Produktion. In einer anschließenden Bühnenprobe haben Sie BALLETT Mehr Bewegung! Zum Mitmachen: Auch in dieser Spielzeit setzt die BallettCompagnie Oldenburg ihr Mehr Bewegung -Programm fort und bietet in regelmäßigen Abständen Trainings und Workshops zum Mittanzen und Selbstbewegen an. Das klassische Training wird genauso fortgesetzt wie die Produktionsworkshops zu den einzelnen Choreografien. Erstmalig bieten wir ein Training mit Spitzenschuhen und ein Hip-Hop Training an. Außerdem ist die Modern Dance Class wieder da. Auch unsere Gastchoreografen wie Gasttrainer werden offene Trainings anbieten, sodass Sie die Möglichkeit haben, verschiedene Stile kennenzulernen. Klassisches Training Mit Antoine Jully, Louisa Rachedi, Carolina Sorg Für alle ab 13 Jahren, Vorkenntnisse erforderlich 10, pro Termin, bei Besitz eines Ballettabos kostenlose Teilnahme Spitzenschuh-Training Mit Carolina Sorg Für alle ab 13 Jahren, Vorkenntnisse erforderlich 5, pro Termin, bei Besitz eines Ballettabos kostenlose Teilnahme Kostenlose Produktionsworkshops Für alle ab 13 Jahren Modern Class Mit Antoine Jully, Alberto del Saz sowie Lester René González Álvarez Für alle ab 13 Jahren 10, pro Termin, bei Besitz eines Ballettabos kostenlose Teilnahme Hip-Hop-Training Mit Raphael Hillebrand Die Termine zu den Trainings werden gesondert veröffentlicht. Anmeldung und weitere Informationen nastasja.fischer@ staatstheater-ol.niedersachsen.de TANZ IM GLASHAUS Die kulturelle und jetzt schon kultige Tanznacht geht weiter! Auch in der neuen Spielzeit laden wir im Anschluss an Premieren, oder auch einfach mal aus Spaß an der Freude, zum Tanz. Gemeinsam mit Ihnen machen wir das Foyer unsicher, strahlen wir im Schein der Diskokugel und üben uns in Verrenkungen, die sonst nur unsere Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne vollziehen. THEATERFEST 2017 Feiern Sie mit uns den Beginn der neuen Spielzeit! Am 19. August 2017 öffnet das Oldenburgische Staatstheater wieder seine Pforten und lädt alle Neugierigen und Feierfreudigen zum alljährlichen Theaterfest. Freuen Sie sich auf Musik, Spaß und Spiel, wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen und nutzen Sie den Tag zur Erkundung Ihres Theaters! SILVESTERPARTY IM STAATSTHEATER Wir laden alle ob Vorstellungsbesucherin und -besucher oder nicht zum Reinfeiern ein! Eine Band lockt zum Tanz auf der Bühne des Kleinen Hauses und im Glashaus werden gewohnt tanzbare Platten aufgelegt. Wie immer ist auch auf den Wohlfühl-Service und das kulinarische Angebot Verlass! Der Eintritt beträgt 25 Euro. VHS-KURS Alle Sparten des Oldenburgischen Staatstheaters laden Sie ab nächster Spielzeit ein, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oldenburg unsere Theaterarbeit genauer kennenzulernen und sich gemeinsam mit dem betreuenden Produktionsdramaturginnen und -dramaturgen über ausgewählte Vorstellungsbesuche intensiv auszutauschen. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen, spannende Theatererlebnisse und einen intensiven und persönlichen Austausch mit Ihnen über die Bretter, die die Welt bedeuten! Informationen zu den Kursangeboten erhalten Sie unter oder telefonisch bei der VHS unter: KLANGHELDEN Jugendchor Proben: Donnerstags, Uhr Solisten Probe Donnerstags, Uhr Jugendchor Donnerstag, Uhr Gehörbildung/ Musiktheorie bzw. Covern/Musical (alternierend) Leitung: Thomas Honickel: Kontakt: thomas.honickel@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel Kinderchor Proben: Donnerstags, Uhr Leitung: Felix Pätzold Kontakt: felix.p@tzold.de KlangEnsembleOldenburg- Eltern & Freunde Proben: Montags Uhr, St. Marien Leitung: Thomas Honickel: Kontakt: thomas.honickel@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel die Möglichkeit, den Tänzerinnen und Für alle ab 13 Jahren Tänzern bei der Arbeit an der Choreogra- 10, pro Termin, bei Besitz eines Ballett- fie zuzusehen. abos kostenlose Teilnahme Termine können dem jeweiligen Monatsleporello entnommen werden. 144 THEATER + THEATER + 145

75 FREUNDESKREIS DES OLDENBURGISCHEN STAATSTHEATERS Unser Theater hat viele Freunde. Die besonders neugierigen, aktiven und engagierten unter ihnen sind Mitglied im Freundeskreis des Staatstheaters. Die Arbeit unseres Vereins ist so vielfältig wie ein abwechslungsreicher Spielplan. Regelmäßige Treffen der Mitglieder des Freundeskreises und Begegnungen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Theaters spielen für uns eine besondere Rolle und selbstverständlich kann das Theater immer wieder auf unsere Unterstützung zählen. So haben wir in den vergangenen Jahren Theaterpatenschaften für Auszubildende und Schülergruppen übernommen, eine Bar im dritten Rang des Großen Hauses eingerichtet oder den Jugendclub des Theaters und die Sparte 7 unterstützt. Drei Veranstaltungsreihen des Freundeskreises verbinden seine Mitglieder auf besondere Weise mit dem Theater: Bei den,theater-begegnungen stellen sich Ensemblemitglieder vor, in der Reihe,Theater-Wissen halten Fachleute Vorträge zu Themen der Musik- und Theaterwelt oder geben exklusive Einführungen zu laufenden Produktionen. Schließlich plaudern beim,theater-talk wechselnde Gäste mit den Moderatoren, musikalisch begleitet. Alle diese Veranstaltungen finden, wenn in den Ankündigungen nicht anders vermerkt, in der Exerzierhalle statt. Das aktuelle Programm sowie weitere Informationen finden Sie auf Diese Angebote sollen, ebenso wie gemeinsame Vorstellungs- und Probenbesuche, den Mitgliedern des Freundeskreises einen wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig unterhaltenden Einblick in die Thematiken des Spielplans bieten und die künstlerischen Arbeitsprozesse näherbringen. Ideen zu Programmpunkten für die neue Spielzeit entstehen im Austausch mit den Mitgliedern. Das aktuelle Programm ist immer auch unter der Homepage des Staatstheaters einsehbar. Wir laden Sie ein, im Freundeskreis gemeinsam mit uns die Arbeit und die Interessen des Oldenburgischen Staatstheaters zu begleiten und zu fördern. Ihre Fragen, Ideen und Vorschläge sind uns willkommen! Vorstand Holger Ahäuser, Prof. Dr. Sabine Doering, Ulrich Gathmann, Dr. Jutta Moster-Hoos, Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Prof. Dr. Reto Weiler (Vorsitz) Jahresbeiträge Einzelmitglieder: 50, Ehegatten: 25, Firmen: 250, Schülerinnen und Schüler und Studierende bis zum 30. Lebensjahr: 15, Ansprechpartnerin und Anmeldung Christiane Hackenberg Tel christiane.hackenberg@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Inhaltliche Fragen Angela Weller Tel freundeskreis@ staatstheater-ol.niedersachsen.de THEATER + 147

76 FOTOINDEX 08: Nientje C. Schwabe Schauspielerin 58: Valérie Junker Regieassistentin Melanie Lang Sängerin Stephen Foster Sänger 100: Alexandra Scherrmann Sängerin Stefan Vitu Inspizient 12: Agnes Kammerer Schauspielerin 62-63: Staatsorchester 102: Yulia Sokolik Sängerin 14: Damen des Opernchores und Mitarbeiter des Staatstheaters 68: Timothée Cuny Tänzer BallettCompagnie Oldenburg 104: Gabrune Sablinskaite, Oliver Jones Tänzerin und Tänzer 16: Herren des Opernchores 70: Rajko Geith Schauspieler Stephan Parie Herrenfundusverwalter 110: Klaas Schramm Schauspieler 18: Felix Schrödinger Regieassistent Hagar Sharvit Opernsängerin 72: Franziska Werner Schauspielerin 112: KlangHelden-Chor 22: Jens Ochlast Schauspieler 24: Regine Meinardus Damenschneiderin Marjorie Lenain Tänzerin Amalie Hastmann Maskenbildnerin 76: Sooyeon Lee Sängerin 78: Thomas Birklein Schauspieler 114: Johannes Lange Schauspieler 116: Regine Meinardus Damenschneiderin Gianluca Sermattei Tänzer BallettCompagnie Oldenburg SERVICE & 26: Arianna Kob Tänzerin 30: Tomasz Wija Sänger 82-83: Kinder- und Erwachsenenclubs 84: Philipp Kapeller Sänger 118: Martyna Cymerman Sängerin Thomas Kurpiella Statist 120: Daniel Moon Sänger TEAM 38: Ill-Hoon Choung Sänger 86: Caroline Nagel Schauspielerin 122: Herick Moreira Tänzer 44: Floriado Komino Tänzer 88: Herwig Dust Mitglied der August-Hinrichs- Bühne 124: Henry Kiichli Sänger 46: Maelenn Le Dorze Tänzerin 90: Rebecca Seidel, Alexander Prince Osei, Helen Wendt Schauspielerinnen und Schauspieler 130: Alf Hauken Mitglied der August-Hinrichs- Bühne 48: KS Paul Brady Sänger 92: Nicol Omezzolli Tänzerin 132: Sarah Tuttle Sängerin 50: Lester René González Álvarez Tänzer 96: Eleonora Fabrizi Tänzerin 138: Matthias Kleinert Schauspieler 52: Fabian Felix Dott, Fabian Kulp, Alexander Prince Osei, Jan Breustedt Schauspieler 98: Marié Shimada Tänzerin 142: Ksch. Thomas Lichtenstein Schauspieler 146: Timo Schabel Sänger

77 VORVERKAUF ERMÄSSIGUNGEN VORVERKAUFSBEGINN ihres Abonnenments herauszutauschen 50 % ERMÄSSIGUNG* JUNGER DIENSTAG* Der Vorverkauf für die Vorstellungen im und auch wieder einzulösen. Die vor- Für Schülerinnen und Schüler, Studie- Schülerinnen und Schüler sowie August und September 2017 beginnt am handenen oder eingelösten Umtausch- rende (bis 35 Jahre), Auszubildende, Studierende (bis 35 Jahre) zahlen für Am beginnt der gutscheine werden dabei angezeigt. Erwerbslose (nur für Vorstellungen der Dienstagsvorstellungen (Feiertage aus- Verkauf für alle weiteren bereits fest- Weitere Informationen dazu unter Volksbühne), Oldenburg-Pass-Inhaberin- genommen) jeweils 6,50 in allen Platz- stehenden Vorstellungen. Für zusätzlich nen und -Inhaber, Helferinnen und Helfer gruppen. disponierte Vorstellungen gilt der 15. des im Freiwilligen Sozialen Jahr, ab Preis- Vorvormonats (bzw. der darauffolgende ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN gruppe II auf den Eintritts- und Abonne- GRUPPENERMÄSSIGUNG Tag der Kassenöffnung; ggf. Ankündi- An der Theaterkasse bar, per EC- oder mentpreis. 15 % auf den regulären Eintrittspreis ab gungen unter als Kreditkarte (MasterCard, Visa, Diners). 20 Personen (ausgenommen Kinder- Verkaufsbeginn. Bei telefonischer, schriftlicher oder Für die Märchenoper,Hänsel und Gretel und Jugendtheater). Online-Bestellung können Sie per Last- gilt die Ermäßigung auch für Preisgruppe I. Zuschläge werden nicht ermäßigt. schriftverfahren oder Kreditkarte zahlen. Theaterkasse im Foyer des Theaters Bezahlte Karten senden wir Ihnen gegen Für Schwerbehinderte ab einem GdB 8 auf allen Plätzen für ermäßigungs- Theaterwall, Oldenburg eine Gebühr von 2 zu. von 70 (Erwerbsminderung) und die im berechtigte Besuchergruppen ab 20 Di Fr Uhr Schwerbehindertenausweis (Kennzei- Personen. Sa Uhr Für Überweisungen: chen B) genannte Begleitperson, in allen Bremer Landesbank Preisgruppen. IBAN DE Telefonischer Vorverkauf BIC BRLADE22XXX LAST MINUTE-TICKETS* Tel An der Abendkasse können Schülerinnen Di Fr Uhr RESERVIERUNGEN und Schüler, Studierende (bis 35 Jahre), Sa Uhr Bitte beachten Sie: Reservierte Karten Auszubildende, Schwerbehinderte ab müssen innerhalb von 10 Tagen ab dem einem GdB von 70 (Erwerbsminderung) Vorstellungskasse Reservierungsdatum bezahlt werden, da und Helferinnen und Helfer im Freiwil- 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn sie sonst wieder in den freien Verkauf ge- ligen Sozialen Jahr Last-Minute-Tickets *Ausgenommen von Ermäßigungen sind (hier kein Vorverkauf o. ä.) hen. Dies gilt auch für Online-Buchungen. zum Preis von 8 in allen Preisgruppen Sonderveranstaltungen und Veranstal- Die Reservierungsfrist endet spätestens erwerben. tungen mit Sonderpreisen. Verschiedene Online-Tickets um 13 Uhr am Tag vor der Vorstellung, Rabatte sind nicht miteinander kombi- tickets.staatstheater.de bei Montags- und Dienstagsvorstellungen Inhaberinnen und Inhaber des Olden- nierbar. um 13 Uhr am Sonnabend vor der Vor- burg-passes, Bildungs- und Jobpatinnen Ermäßigte Karten sind nur zusammen ONLINEVERKAUF stellung. und -paten, deren Patenschülerinnen und mit dem Ausweis der Ermäßigungsbe- Der Online-Vorverkauf beginnt zeitgleich -schüler sowie Integrationslotsinnen und rechtigung gültig. Zuschläge werden mit dem Vorverkauf an der Theaterkasse. ANSPRECHPARTNERIN FÜR SCHULEN -lotsen und deren begleitende Migrantin- nicht ermäßigt. Die Bezahlung ist per Kreditkarte, Last- Sylvia Kleinichen nen und Migranten erhalten diese Ermäßi- schrift oder bar bei Abholung möglich. Tel gung zu den gleichen Bedingungen zum Der Nachweis der Ermäßigung ist beim Bitte beachten Sie die Reservierungsfris- sylvia.kleinichen@ Preis von 4. Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. ten. Bei ausstehender Bezahlung verfällt staatstheater-ol.niedersachsen.de nach Ablauf dieses Zeitraums Ihre Re- Mo Fr 9 13 Uhr servierung. Bei Buchung per Kreditkarte oder Lastschrift liegen die Karten bis zum ANSPRECHPARTNERIN FÜR Vorstellungsbeginn an der Abendkasse GRUPPENBESTELLUNGEN für Sie bereit. Anne Plenge Alternativ können Sie die bezahlten Tel Eintrittskarten auch direkt ausdrucken. anne.plenge@ Abonnentinnen und Abonnenten haben staatstheater-ol.niedersachsen.de hier auch die Möglichkeit, Vorstellungen 150 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 151

78 PREISE GROSSES HAUS Alle Preise verstehen sich in Euro. WALKÜRE PREMIERE SCHAUSPIEL/BALLETT OHNE mit komplett bestuhltem Orchestergraben I 55, II 45, III 35, IV 25, SP* 10, Premiere 5, Zuschlag OPER/BALLETT MIT ORCHESTER ORCHESTER I 38, II 32, III 23, IV 17, SP* 10, SINFONIEE Dieser Saalplan ist gültig für Vorstellungen mit komplett bestuhltem Orchestergraben. Die Saalpläne für Vorstellungen mit anderer Bestuhlung im Parkett finden Sie an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP* Säulenplätze weiß markiert SO DO I 37, I 40, II 32, II 33, III 24, III 24, IV 19, IV 16, SP* 9, SP* 9, Jesus Christ Superstar 10, Zuschlag Sweeney Todd 5, Zuschlag NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL I 19, II 17, 3. Rang OPER/BALLETT MIT ORCHESTER FR SA III 14, I 42, II 35, IV 12, Männerhort 12, Rechts 2. Rang Links III 25, IV 17, SP* 10, Jesus Christ Superstar 10, Zuschlag Sweeney Todd 5, Zuschlag SCHAUSPIEL/BALLETT OHNE ORCHESTER SO DO I 29, II 24, III 17, IV 12, SP* 7, SCHAUSPIEL/BALLETT OHNE ORCHESTER FR SA I 31, II 26, EXERZIERHALLE 18, / erm. 9, KAMMERE MITSINGE WERKSTATTE LIEDERABENDE 14, / erm. 7, GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS Nichtmitglieder: 35, Mitglieder: 29, KINDER- UND JUGENDTHEATER, KINDER- UND FAMILIENE, KINDER- UND JUGENDOPER, KINDER IM ORCHESTER 10, / erm. 5, Rechts Rechts 1. Rang Links Links Parkett III 18, FAMILIENSTÜCK IV 13,,Wunschpunsch SP* 8, I 15, PREMIERE OPER/BALLETT MIT ORCHESTER I 49, II 41, II 12, III 9, IV 7, SP* 7, III 30, IV 21, SP* 12, Für die Silvestervorstellungen gelten Jesus Christ Superstar 10, Zuschlag gesonderte Preise. 152 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 153

79 IM GROSSEN HAUS KLEINES HAUS Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP Säulenplätze weiß markiert Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP 3. Rang Rechts 2. Rang Links Rechts Rechts 1. Rang Links Links Parkett SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 155

80 EXERZIERHALLE LINKS WESER-EMS-HALLEN Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP EXERZIERHALLE RECHTS 156 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 157

81 ABONNEMENTS ABONNEMENTBERATUNG an der Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, Oldenburg Di Fr Uhr Sa Uhr Tel VVK ab 27. April 2017 IHRE VORTEILE ALS ABONNENTIN UND ABONNENT Preisvorteil von ca. 20 % gegenüber dem regulären Ein trittspreis Abo-Kartenversand nach Hause feste Plätze und Termine bis zu viermal die Möglichkeit zum Vorstellungstausch (1,50 Tauschgebühr) Vergünstigungen in weiteren deutschen Theatern BONUS FÜR ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN Sie können über Ihr Abonnement hinaus einmalig zwei Gutscheine für Vorstellungen des Staatstheaters zum exklusiven Bonus-Tarif erwerben. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Der Bonus-Tarif gilt nicht für Wahlabonnements. RATENZAHLUNG Der Abonnementpreis für das Große und Kleine Abonnement, das Musiktheater-, Schauspiel- und Sonntagnachmittag- Abonnement kann in vier Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: Rate: Rate: Das Sinfoniekonzert-Abonnement kann in zwei Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: VOLKSBÜHNE Die Besucherorganisation Volksbühne bietet ebenfalls Abonnements an: Volksbühne Oldenburg e. V. Theaterwall 28, Oldenburg Mi Uhr Fr Uhr Tel volksbuehne-oldenburg@t-online.de ALLGEMEINE INFORMATION Alle Abonnements (außer Wahlabonnements) werden verbindlich für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich auto matisch um eine Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit gekündigt werden. SERVICE & TEAM 159

82 ABONNEMENTS UND PREISE Eine Übersicht über die Stücke und Termine für Ihr Abonnement der Spielzeit 17 / 18 finden Sie auf den Seiten PREMIEREN-ABONNEMENT I 350, Als Premieren-Abonnent bekommen Sie 10 Premieren im II 290, Großen und Kleinen Haus: 5 Oper, 4 Schauspiel, 1 Ballett. III 230, IV 150, -ABONNEMENT 6 Konzerte im Großen Haus, 2 Konzerte in den Weser-Ems-Hallen, 1 Gutschein für ein Kammer konzert. Sonntags, montags. KAMMER-ABONNEMENT 6 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags. I 232, II 200, III 152, IV 120, 60, GROSSES ABONNEMENT SO DO Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils dienstags bis samstags oder wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag. I 286, II 236, III 172, IV 120, ABONNEMENT GROSSE PIANISTEN 4 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags. Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.v. KLEINE HELDEN KINDER-ABONNEMENT 3 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Mitglieder des VMO 120, 96, 24, GROSSES ABONNEMENT FR, SA Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils freitags und samstags. I 296, II 246, III 182, IV 128, Kindern von 5 bis 8 Jahren im Kleinen Haus. GROSSE HELDEN FAMILIEN-ABONNEMENT 4 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 8 bis 12 Jahren im Großen Haus. 32, KLEINES ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 8 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, mittwochs, wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag. I 228, II 188, III 138, IV 94, GESCHENK-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 6 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, wechselnde Wochentage. I 165, II 138, III 102, IV 72, SONNTAGNACHMITTAGS-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 5 Vorstellungen im Großen Haus, 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Sonntags. MUSIKTHEATER-ABONNEMENT 6 Vorstellungen Oper im Großen Haus. An wechselnden Wochentagen. SCHAUSPIEL-ABONNEMENT 7 Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Freitags. BALLETT-ABONNEMENT 3 Ballettproduktionen der Saison, Termine frei wählbar. ABONNEMENT NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Samstags, sonntags, wechselnde Wochentage. I 220, II 180, III 138, IV 92, I 195, II 165, III 123, IV 84, I 168, II 140, III 98, IV 70, I 78, II 63, III 45, IV 33, I 42, II 39, III 33, IV 27, Freie Wahl bieten unsere Wahlabonnements Musik und Schauspiel. Entscheiden Sie sich spontan und ungebunden für einen Theaterbesuch, denn Stück und Termin wählen Sie selbst aus (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Sie erhalten Gutscheine, die Sie für die jeweilige Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können. Auch die Sparte und die Platzgruppe sind über die Möglichkeit einer Zu- oder Auszahlung (Gutschein) frei wählbar. Das gilt ebenfalls für die Produktion des Rings Die Walküre. WAHLABONNEMENT MUSIK I 340, 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen II 280, sind frei wählbar. III 210, IV 140, WAHLABONNEMENT SCHAUSPIEL 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen I II 245, 210, sind frei wählbar. III IV 145, 105, JUGEND-WAHLABONNEMENT 10 Vorstellungen mit freier Platzwahl ab Platz gruppe II. Stücke und Termine sind frei wählbar. 60, Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Informationen finden Sie auf Auf Wunsch schicken wir Ihnen diese auch gerne zu. 160 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 161

83 GROSSES ABONNEMENT Dienstag Carmen Utøya Donnerstag A Carmen Hiob Siroe Samstag A Utøya Sein oder Nichtsein Die Entführung aus dem Serail KLEINES ABONNEMENT Kleines Mittwoch Generation Y/Deca-Deci Die Netzwelt Jesus Christ Superstar Michael Kohlhaas Jesus Christ Superstar Sein oder Nichtsein Siroe Die Entführung aus dem Serail Schläpfer/Jully/Blaska Die Möwe Nathan der Weise Schläpfer/Jully/Blaska Geächtet Die Entführung aus dem Serail Maria Jesus Christ Superstar Michael Kohlhaas Schläpfer/Jully/Blaska Rigoletto La Cenerentola Maria Siroe Michael Kohlhaas Rigoletto Nathan der Weise Jesus Christ Superstar La Cenerentola Alice im Wunderland Alice im Wunderland Alice im Wunderland Kleines Mittwoch 2 Dienstag Carmen Jesus Christ Superstar Siroe Die Entführung aus dem Serail Donnerstag B Michael Kohlhaas Carmen Sein oder Nichtsein Die Möwe Schläpfer/Jully/Blaska Samstag B Die Leiden des jungen Werther Generation Y/Deca-Deci Die Möwe Die Entführung aus dem Serail Michael Kohlhaas Generation Y/Deca-Deci Utøya Sein oder Nichtsein Siroe Michael Kohlhaas Rigoletto Die Möwe Nathan der Weise Jesus Christ Superstar Nathan der Weise Schläpfer/Jully/Blaska Geächtet Nathan der Weise La Cenerentola Alice im Wunderland Siroe Geächtet Rigoletto Jesus Christ Superstar Siroe Rigoletto Nathan der Weise Alice im Wunderland Jesus Christ Superstar Kleines Sonntag Carmen Utøya Mittwoch A Utøya Freitag A Hiob Carmen Samstag C Utøya Generation Y/Deca-Deci Die Möwe Sweeney Todd Schläpfer/Jully/Blaska Generation Y/Deca-Deci Sein oder Nichtsein Die Möwe Nathan der Weise Die Entführung aus dem Serail Jesus Christ Superstar Siroe Die Netzwelt Rigoletto Maria Nathan der Weise Utøya Siroe Die Netzwelt Nathan der Weise Maria Die Sieben letzten Worte Jesus Christ Superstar Die Entführung aus dem Serail Die Netzwelt Jesus Christ Superstar Siroe Rigoletto Nathan der Weise Alice im Wunderland Jesus Christ Superstar Alice im Wunderland Kleines Sonntag Carmen Utøya Hiob Alice im Wunderland Sweeney Todd Mittwoch B Michael Kohlhaas Utøya Carmen Siroe Die Möwe Geächtet Die Entführung aus dem Serail Freitag B Utøya Carmen Drei Generationen Siroe Die Möwe Maria Rigoletto Geächtet Wechselnde Wochentage Die Leiden des jungen Werther Carmen Sein oder Nichtsein Die Entführung aus dem Serail Hänsel und Gretel Drei Generationen Geächtet Zur schönen Aussicht Schläpfer/Jully/Blaska Nathan der Weise Jesus Christ Superstar Alice im Wunderland Kleines wechselnde Wochentage Die Netzwelt Hiob Die Entführung aus dem Serail Die Sieben letzten Worte Alice im Wunderland Alice im Wunderland Die Möwe La Cenerentola Jesus Christ Superstar Jesus Christ Superstar Jesus Christ Superstar Carmen Geächtet Die Sieben letzten Worte Jesus Christ Superstar 162 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 163

84 GESCHENKABONNEMENT Sonntag Utøya N D Geigen Adams Appeln Sonntagnachmittag-Abonnement Die Leiden des jungen Werther Michael Kohlhaas Konzert-Abonnement Montag Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Michael Kohlhaas Otello draf nich platzen Drei Generationen Sinfoniekonzert Jesus Christ Superstar Siroe Die Sieben letzten Worte Alice im Wunderland N E Geigen Adams Appeln Carmen Die Möwe Nathan der Weise Geächtet Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Otello draf nich platzen Jesus Christ Superstar Sinfoniekonzert Sonntag Michael Kohlhaas Hiob N F Geigen Musiktheater-Abonnement Jesus Christ Superstar Kammerkonzert-Abonnement Kammerkonzert Jesus Christ Superstar Adams Appeln Hänsel und Gretel Kammerkonzert Siroe Otello draf nich platzen Die Entführung aus dem Serail Kammerkonzert Die Sieben letzten Worte Alice im Wunderland N G Geigen Rigoletto Siroe Maria Kammerkonzert Kammerkonzert Kammerkonzert Wechselnde Wochentage Adams Appeln Die Netzwelt Drei Generationen Otello draf nich platzen Schauspiel-Abonnement Freitag Utøya Große Pianisten im Kleinen Haus Gemeinsam mit dem Verein der Sweeney Todd Hänsel und Gretel Die Gerechten N Sa Geigen Adams Appeln Michael Kohlhaas Die Möwe Geächtet Musikfreunde Oldenburg e. V Cyprien Katsaris Sergei Babayan Jesus Christ Superstar Otello draf nich platzen Die Gerechten Emanuel Rimoldi Zur schönen Aussicht Garrick Ohlsson Wechselnde Wochentage Michael Kohlhaas N So Nachmittag Geigen Alice im Wunderland Kinderkonzert-Abonnement Drei Generationen Sweeney Todd Adams Appeln Otello draf nich platzen Schauspiel-Abonnement Freitag Utøya Kleine Helden Kinderkonzert Hänsel und Gretel Die Möwe Kinderkonzert Die Gerechten Jesus Christ Superstar N So Abend Geigen Adams Appeln Michael Kohlhaas Nathan der Weise Geächtet Kinderkonzert Familienkonzert -Abonnement ABONNEMENT NIEDER DEUTSCHES SCHAUSPIEL N A Otello draf nich platzen WEITERE ABONNEMENTS Premieren-Abonnement Zur schönen Aussicht Alice im Wunderland Konzert-Abonnement Sonntag Sinfoniekonzert Große Helden Familienkonzert Familienkonzert Familienkonzert Geigen Utøya Sinfoniekonzert Ballettabonnement Adams Appeln Die Walküre Sinfoniekonzert Drei Generationen Otello draf nich platzen Die Entführung aus dem Serail Sinfoniekonzert Schläpfer/Jully/Blaska N B Geigen Adams Appeln Drei Generationen Siroe Nathan der Weise Maria Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Sinfoniekonzert Die Sieben letzten Worte Otello draf nich platzen Zur schönen Aussicht Alice im Wunderland N C Jesus Christ Superstar Geigen Adams Appeln Otello draf nich platzen 164 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 165

85 DER BESONDERE GRUPPENSERVICE THEATER MIT GENUSS Sie planen eine besondere Gruppenfahrt oder möchten anlässlich eines Geburtstages, einer Firmenfeier oder eines Jubiläums Ihrem Theaterbesuch einen besonderen Rahmen geben? Wir inszenieren für Sie und Ihre Gäste Ihre individuelle Feierlichkeit! Unser Besucherservice unterstützt Sie auf Wunsch bei der Auswahl von Vorstellungen und gestaltet ein kleines Rahmenprogramm mit Gesprächen oder Führungen. Unser Gastronomie-Team stellt für Sie die passenden Speisen und Getränke zusammen und begleitet den Abend mit erstklassigem Service. Unter dem Motto Theater mit Genuss sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und kümmern uns um alles, was notwendig ist, damit Ihr Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein entsprechendes Angebot erstellt Ihnen gerne unser Besucherservice. Kontakt Susanne Diekmann Tel Gruppenermäßigung Gruppen ab 20 Personen erhalten einen Preisnachlass von 15 % auf den Normalpreis einer Eintrittskarte. Zuschläge werden nicht ermäßigt. Mehr zu Ermäßigungen auf Seite 151. ANFAHRT GROSSES HAUS / KLEINES HAUS / SPIELRAUM Theaterwall 28, Oldenburg Mit dem Auto Von der A 28 die Ab fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis zum Julius-Mosen-Platz folgen, an der Ampel rechts abbiegen in den Theaterwall. Mit dem Bus Vom ZOB aus (Hbf. Ausgang ZOB), mit den Buslinien 301, 306, 308, 322, 324 (fahren alle Richtung Staatstheater: Haltestellen Julius-Mosen-Platz, Schlosswall). Direkt mit Nr. 309: Haltestelle Theater. Zu Fuß Vom Hauptbahnhof aus ca. 15 Gehminuten: Vom Haupteingang geradeaus in die Kaiserstraße, dann rechts den,stau entlang, an der zweiten Fußgängerampel die Straße nach links überqueren, dann in die Fußgängerzone und immer geradeaus (Staustr., Schüttingstr., Gaststr.). THEATERFAHRTEN FÜR GRUPPEN AUS DER REGION BEQUEMER GEHT ES NICHT! In vielen Orten des Oldenburger Umlands gibt es Abonnementgruppen, die regelmäßig gemeinsam mit dem Bus zum Oldenburgischen Staatstheater fahren. Neben den allgemeinen Vorzügen eines Abonnements bietet Ihnen der Theaterbesuch in der Gruppe weitere Vorteile: Sie haben eigene Ansprechpartnerinnen und -partner, die sich vor Ort um Sie kümmern. Die Anreise findet bequem mit dem Bus statt und während der Fahrt erhalten Sie eine Stückeinführung über das Audiosystem im Bus. Neue Mitfahrerinnen und Mitfahrer sind immer herzlich willkommen. Informationen über bestehende Abonnementgruppen in der Region sowie entsprechende Kontakte erhalten Sie bei unserem Besucherservice. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Theaterbegeisterten, die in ihrem Heimatort mit unserer Unterstützung eine neue Theatergruppe gründen möchten. Als Dankeschön für ihre Mühen erhalten Gruppen-Leiterinnen und -Leiter ein Freiabonnement. Kontakt Gruppen Anne Plenge Tel anne.plenge@ staatstheater-ol.niedersachsen.de EXERZIERHALLE Johannisstraße 6, Oldenburg (am Pferdemarkt); Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Johannisstr. 6 (hinter dem Standesamt). Zu Fuß Vom ZOB (Hbf. Ausgang Parkplätze) aus ca. 15 Gehminuten: links in die Karlsstr., dann links in die Neue Donnerschweerstraße bis zum Pferdemarkt. Spielort liegt hinter dem Standesamt. Mit dem Auto Von der A 28 die Ab fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis Julius-Mosen-Platz folgen, dann links in Heiligen geistwall einbiegen, dann links in,am Stadtmuseum bis Pferdemarkt. UFERPALAST AM THEATERHAFEN Noch mehr Informationen und weitere Details erhalten Sie in unserer Festival-Broschüre zum Theaterhafen, die Ende 2017 veröffentlicht wird. Haarenufer Hindenburgstraße PARKMÖGLICHKEITEN Ofener Str. Lindenallee Würzburger Straße Blumenstraße Katharinenstraße C B Julius- Mosen- Platz Peterstraße Theaterwall Cäcilienstraße P1 Theater-Garage 105 Stellplätze durchgehend geöffnet 1 Euro je 50 Minuten Ziegelhofstraße Heiligengeistwall Haarenstraße Roonstraße Johannisstraße 91er-Straße P2 Wallstraße Kurwickstraße P1 A P3 P4 Staatstheater Exerzierhalle Gaststraße Gartenstraße P2 Parkhaus am Waffenplatz 650 Stellplätze Mo Sa 7 0 Uhr, Tagtarif 7 20 Uhr 50 Cent je 30 Minuten, Nachttarif 20 7 Uhr 30 Cent je 30 Minuten P3 Parkplatz Theater Roonstraße 22 Stellplätze Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei P4 Parkplatz Theaterwall 86 Stellplätze Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei P5 Parkplatz Kasinowall 22 Stellplätze Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei Heiligengeisttraße P5 Pferdemarkt Lange Straße Achternstraße Nadorsterstraße Staugraben Staulinie Schloßplatz Schloßwall Pferdemarkt Osterstraße P6 Gottorpstraße Donnerschweer Str. Moslestraße Poststraße Paradewall Hbf Oldenburg Stau Amalienstraße Huntestraße Karlstraße Bahnhofstraße Kaiserstraße P6 Parkplatz Schlossplatz 79 Stellplätze Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei A Altes Gymnasium 22 Stellplätze / Theaterwall Tel Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei B Herbartgymnasium Herbartstraße / Lindenallee 20 Stellplätze Tel Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei C ehem. Bezirksregierung Weser-Ems Hindenburgstraße 200 Stellplätze Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei EH Exerzierhalle Johannisstraße 6, am Pferdemarkt 399 Stellplätze Mo Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei Güterstraße Straßburger Str. 166 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM OPER 167

86 ABOTERMINE * Vorverkaufsregelung, siehe Seite 158. AUGUST 2017 SO 20 Carmen GH SO 20 Die Leiden des jungen Werther KH MI 23 Utøya KH SA 26 Utøya KH SO 27 Die Leiden des jungen Werther KH SEPTEMBER 2017 SA 02 Die Leiden des jungen Werther KH SO 03 Große Pianisten im Kleinen Haus KH SO 03 Utøya KH DO 07 Michael Kohlhaas KH FR 08 Utøya KH SA 09 Die Walküre GH SA 09 Die Netzwelt KH DI 12 Carmen GH DI 12 Die Netzwelt KH MI 13 Utøya KH DO 14 Carmen GH SA 16 Michael Kohlhaas KH SO Kammerkonzert KH MI 20 Generation Y/Deca-Deci GH MI 20 Michael Kohlhaas KH DO 21 Carmen GH FR 22 Utøya KH SA 23 Utøya KH SO Sinfoniekonzert GH SO 24 Michael Kohlhaas KH MO Sinfoniekonzert GH FR 29 Hiob KH SA 30 Generation Y/Deca-Deci GH OKTOBER 2017 SO 01 Hiob KH SA 07 Sein oder Nichtsein GH SO 08 Michael Kohlhaas KH MI 11 Generation Y/Deca-Deci GH MI 11 Utøya KH FR 13 Utøya KH SA 14 Die Entführung aus dem Serail GH SO 15 Sein oder Nichtsein GH SO Kammerkonzert KH SO 15 Geigen KH DI 17 Utøya KH MI 18 Die Netzwelt KH DO 19 Hiob KH FR 20 Sein oder Nichtsein GH FR 20 Geigen KH SA 21 Die Entführung aus dem Serail GH SO 22 Utøya KH MI 25 Utøya KH DO 26 Carmen GH SO 29 Jesus Christ Superstar GH SO 29 Utøya KH NOVEMBER 2017 FR 03 Utøya KH SA 04 Geigen KH SO Sinfoniekonzert GH SO 05 Michael Kohlhaas KH MO Sinfoniekonzert GH FR 10 Carmen GH SA 11 Die Entführung aus dem Serail GH SA 11 Drei Generationen KH SO 12 Hiob KH SO Kinderkonzert KH DI 14 Jesus Christ Superstar GH SO 19 Hiob KH SO 19 Große Pianisten im Kleinen Haus KH MI 22 Die Entführung aus dem Serail GH SA 25 Carmen GH SA 25 Die Möwe KH SO Familienkonzert GH SO 26 Die Entführung aus dem Serail GH SO 26 Geigen KH DI 28 Drei Generationen KH MI 29 Sein oder Nichtsein GH MI 29 Geigen KH DEZEMBER 2017 FR 01 Drei Generationen KH SA 02 Siroe GH SA 02 Die Möwe KH SO Kammerkonzert KH DI 05 Geigen KH MI 06 Siroe GH DO 07 Geigen KH FR 08 Siroe GH FR 08 Michael Kohlhaas KH SA 09 Jesus Christ Superstar GH SA 09 Die Möwe KH SO Familienkonzert GH SO 10 Hänsel und Gretel GH SO 10 Drei Generationen KH DI 12 Siroe GH MI 13 Jesus Christ Superstar GH DO 14 Siroe GH FR 15 Geigen KH SO 17 Jesus Christ Superstar GH SO 17 Die Möwe KH SO Sinfoniekonzert WEH MI 20 Siroe GH DO 21 Sweeney Todd GH DO 21 Michael Kohlhaas KH FR 22 Siroe GH FR 22 Die Möwe KH MI 27 Siroe GH DO 28 Sein oder Nichtsein GH DO 28 Geigen KH FR 29 Hänsel und Gretel GH FR 29 Die Möwe KH SA 30 Die Entführung aus dem Serail GH SA 30 Geigen KH JANUAR 2018 FR 05 Carmen GH FR 05 Die Möwe KH SA 06 Carmen GH SA 06 Michael Kohlhaas KH SO 07 Hänsel und Gretel GH SO Kammerkonzert KH DI 09 Die Entführung aus dem Serail GH MI 10 Die Möwe KH MI 17 Michael Kohlhaas KH DO 18 Die Möwe KH FR 19 Michael Kohlhaas KH SO Sinfoniekonzert GH SO 21 Die Möwe KH MO Sinfoniekonert GH MI 24 Die Netzwelt KH SA 27 Schläpfer/Jully/Blaska GH SO 28 Sweeney Todd GH SO Kinderkonzert KH DI 30 Die Möwe KH MI 31 Michael Kohlhaas KH FEBRUAR 2018 FR 02 Die Netzwelt KH SA 03 Die Entführung aus dem Serail GH SA 03 Michael Kohlhaas KH SO 04 Schläpfer/Jully/Blaksa GH SO Kammerkonzert KH FR 09 Drei Generationen KH SA 10 Rigoletto GH SO 11 Adams Appeln KH DO 15 Schläpfer/Jully/Blaksa GH FR 16 Adams Appeln KH SA 17 Die Netzwelt KH SO 18 Rigoletto GH SO 18 Große Pianisten im Kleinen Haus KH DI 20 Schläpfer/Jully/Blaksa GH DO 22 Schläpfer/Jully/Blaksa GH FR 23 Adams Appeln KH SA 24 Jesus Christ Superstar GH SA 24 Geächtet KH SO 25 Nathan der Weise GH SO 25 Adams Appeln KH MI 28 Geächtet KH MÄRZ 2018 DO 01 Adams Appeln KH FR 02 Geächtet KH SA 03 Adams Appeln KH SO Sinfoniekonzert GH MO Sinfoniekonzert GH DI 06 Geächtet KH DO 08 Nathan der Weise GH DO 08 Adams Appeln KH FR 09 Nathan der Weise GH SA 10 Rigoletto GH SA 10 Gerechten KH SO 11 Die Entführung aus dem Serail GH DI 13 Die Möwe KH DO 15 Die Gerechten KH FR 16 Nathan der Weise GH SA 17 Maria GH SA 17 Adams Appeln KH SO 18 Nathan der Weise GH SO 18 Geächtet KH FR 23 Maria GH FR 23 Die Gerechten KH SO 25 Siroe GH SO 25 Adams Appeln KH SO Kinderkonzert KH DI 27 Siroe GH MI 28 Rigoletto GH DO 29 Geächtet KH SA 31 Siroe GH SA 31 Adams Appeln KH APRIL 2018 SO 01 Otello draf nich platzen KH DO 05 Siroe GH FR 06 Geächtet KH SA 07 Die Sieben letzten Worte GH SO 08 Die Entführung aus dem Serail GH SO 08 Geächtet KH DI 10 Nathan der Weise GH MI 11 Maria GH MI 11 Otello draf nich platzen KH SA 14 Zur schönen Aussicht KH SO Sinfoniekonzert GH SO 15 Nathan der Weise GH SO 15 Große Pianisten im Kleinen Haus KH SO 15 Otello draf nich platzen KH MO Sinfoniekonzert GH MI 18 Die Sieben letzten Worte GH FR 20 Rigoletto GH FR 20 Zur schönen Aussicht KH SA 21 Otello draf nich platzen KH SO 22 Maria GH FR 27 Maria GH FR 27 Zur schönen Aussicht KH SA 28 Rigoletto GH SA 28 Zur schönen Aussicht KH SO 29 Die Sieben letzten Worte GH SO Kammerkonzert KH SO 29 Otello draf nich platzen KH MAI 2018 MI 02 Nathan der Weise GH DO 03 Geächtet KH FR 04 Geächtet KH SA 05 La Cenerentola GH SO 06 Maria GH DI 08 La Cenerentola GH MI 09 Nathan der Weise GH MI 09 Otello draf nich platzen KH FR 11 Otello draf nich platzen KH SA 12 Nathan der Weise GH SO Sinfoniekonzert GH SO 13 Otello draf nich platzen KH MO Sinfoniekonzert GH DI 15 Nathan der Weise GH DI 15 Otello draf nich platzen KH MI 16 La Cenerentola GH DO 17 Rigoletto GH DO 17 Otello draf nich platzen KH FR 18 Die Sieben letzten Worte GH SA 19 Maria GH SA 19 Alice im Wunderland UP SO Familienkonzert GH DI 22 Alice im Wunderland UP FR 25 Alice im Wunderland UP SA 26 Jesus Christ Superstar UP SO 27 Jesus Christ Superstart UP DI 29 Jesus Christ Superstar UP MI 30 Jesus Christ Superstart UP DO 31 Jesus Christ Superstar UP JUNI 2018 FR 01 Alice im Wunderland UP SO Sinfoniekonzert WEH SO 03 Alice im Wunderland UP MO Sinfoniekonzert WEH DI 05 Alice im Wunderland UP MI 06 Alice im Wunderland UP SA 09 Alice im Wunderland UP DO 14 Alice im Wunderland UP FR 15 Alice im Wunderland UP SA 16 Alice im Wunderland UP SO 17 Alice im Wunderland UP MI 20 Jesus Christ Superstar UP DO 21 Jesus Christ Superstar UP FR 22 Jesus Christ Superstar UP SO 24 Jesus Christ Superstar UP DI 26 Jesus Christ Superstar UP MI 27 Jesus Christ Superstar UP FR 29 Jesus Christ Superstar UP * Die Vorstellungen im freien Verkauf entnehmen Sie bitte unserem jeweiligen Monatsspielplan sowie unserer Webseite SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 169

87 THEATERLEITUNG Christian Firmbach Tilmann Pröllochs Hendrik Vestmann Generalintendant Verwaltungsleiter Generalmusikdirektor INTENDANZ Christian Firmbach Generalintendant Angela Weller Referentin Sabine Auerswald Sekretärin KÜNSTLERISCHER BETRIEB Christoph von Bernuth Künstlerischer Betriebsdirektor/ Chefdisponent und stellv. Generalintendant Gabi Liebert-Fellehner Assistentin der Betriebsdirektion Ann-Kristin Meivers Disponentin Arthur Soltan Mitarbeiter Künstlerisches Betriebsbüro und Leitung Statisterie Caroline Auchter Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITS- ARBEIT/MARKETING Caroline Schramm Leiterin Marketing und Presse Ulrike Wisler Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pia Feldkamp stellv. Leiterin, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Online- Marketing Anneke Hoffmann Grafikerin Stephan Walzl Theaterfotograf Monika Kothe Leiterin Gästeservice N. N. FSJ Kultur OPER UND Hendrik Vestmann Generalmusikdirektor Andreas Bertz Orchesterdirektor Vito Cristofaro 1. Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors Carlos Vázquez Studienleiter und Kapellmeister Thomas Bönisch Chordirektor und Kapellmeister Thomas Honickel Musikalischer Leiter KlangHelden und Kapellmeister Felix Pätzold Kapellmeister, Repetitor und Assistent der Chordirektion Hyunjung Choi Repetitorin Anorthe Eckert Repetitorin Akiko Nozue Repetitorin Dramaturgie Valeska Stern Chefdramaturgin und Leitung Opernstudio Annabelle Köhler Dramaturgin Stephanie Twiehaus Dramaturgin und Notenarchiv Gastdirigenten Evan Christ Domonkos Héja Wolfgang Katschner Regie Paul Esterhazy Hinrich Horstkotte Axel Köhler Robert Lehmeier Michael Moxham Erik Petersen Jakob Peters-Messer Felix Schrödinger Andrea Schwalbach Kateryna Sokolova Bühne und Kostüme Hinrich Horstkotte Sam Madwar Siegfried E. Mayer Markus Erik Meyer Mathis Neidhardt Anne Neuser Verena Polkowski Stefan Rieckhoff Josefine Smid Jason Southgate Christian Andre Tabakoff Arne Walther Regieassistenz, Abendspielleitung Valérie Junker Felix Schrödinger Inspizienz Marne Ahrens Stefan Vitu SCHAUSPIEL Peter Hailer Schauspieldirektor Marc-Oliver Krampe Chefdramaturg Schauspiel Jonas Hennicke Dramaturg Anna-Teresa Schmidt Dramaturgin Amelie Jansen Dramaturgieassistenz Regie Lucia Bihler Karsten Dahlem Elina Finkel Robert Gerloff Peter Hailer Das Helmi Matthias Kaschig Markus&Markus Jana Milena Polasek Klaus Schumacher Luise Voigt Franziska Werner Bühne und Kostüme Ariane Albani Dirk Becker Michael Böhler Ulrich Frommhold Gesine Geppert Stefanie Grau Johanna Hlawica Jürgen Höth Britta Leonhardt Maximilian Lindner Josa Marx Clara Kaiser Nina Kroschinske Karen Simon Inga Timm Luise Voigt Musik Helena Daehler Matthias Mohr Ali Moraly Tobias Vethake Hajo Wiesemann Regieassistenz, Abendspielleitung Christopher Fromm Sophie Östrovsky Franziska Stuhr Inspizienz Albrecht Husmann Tatjana Müller Soufflage Katja Gohe N. N. Sybille Krobs-Rotter Stimm- und Sprechtraining/ Schauspiel SPARTE 7 Gesine Geppert Leitung Projekte von und mit Marcel Franken (fuzzy orchestra) Charles Toulouse (fuzzy orchestra) Michael Uhl Cindy Weinhold BALLETT Antoine Jully Ballettdirektor und Chefchoreograf Telse Hahmann Persönliche Assistentin des Ballettdirektors und Dramaturgin Carolina Francisco Sorg Ballettmeisterin Nastasja Fischer Mitarbeiterin Ballettdirektion, Dramaturgin und Produktionsassistentin Nunzio Salierno Ballettrepetitor Choreografie Félix Blaska Eleonora Fabrizi Lester René González Álvarez Raphael Hillebrand Antoine Jully Alwin Nikolais Martin Schläpfer Choreografie Einstudierung Muriel Boulay Alberto del Saz Yuko Kato Studio Moves Maelenn Le Dorze Timothée Cuny Floriado Komino Gasttraining Didier Chape Alberto del Saz Raphael Hillebrand Louisa Rachedi Bühne und Kostüme Félix Blaska Eleonora Fabrizi Lester René González Álvarez Uschi Heller Antoine Jully Alwin Nikolais Thomas Ziegler Musik Vincent Bauer Johann Pätzold Adriano Tenorio JUNGES STAATSTHEATER Matthias Grön Leitender Dramaturg Junges Staatstheater THEATERPÄDAGOGIK Hanna Puka Sandra Rasch Lea Schreiber N. N. FSJ Kultur Regie Marc Becker Katharina Birch Matthias Kaschig Markolf Naujoks Sara Ostertag Insa Schwartz (KassettenKind) Lotte Schwarz (KassettenKind) Krystyn Tuschhoff Gero Vierhuff Bühne und Kostüme Michael Böhler Michela Flück Eva Henschkowski Britta Leonhardt Uta Materne Sandra Münchow Marina Stefan Musik Peter M. Glantz Martin Glos Markolf Naujoks Frederic Neyrinck Tobias Vethake Christian Ziegler Leitung/Regie Clubs Jakob Dalin Antoine Jully Hanna Puka Sandra Rasch Thomas Renner Klaas Schramm Lea Schreiber Mareike Schulz Marié Shimada Sarit Streicher N. N. (FSJ Kultur) NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL Sarit Streicher Leitende Dramaturgin und Theaterpädagogin Petra Bohlen Leiterin der August-Hinrichs-Bühne Regie Marc Becker Alexander Marusch Hanna Müller Michael Uhl Gero Vierhuff Bühne und Kostüme Beate Hennersdorf Marcel Franken Sandra Münchow 170 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 171

88 ENSEMBLES UND KLANGKÖRPER Sängerinnen und Sänger Martyna Cymerman Melanie Lang Sooyeon Lee Alexandra Scherrmann Hagar Sharvit Yulia Sokolik Nadja Stefanoff ** Sarah Tuttle Nancy Weißbach ** KS Paul Brady Ill-Hoon Choung João Fernandes ** Stephen Foster * Kim-David Hammann ** Philipp Kapeller Henry Kiichli Oedo Kuipers ** Rupert Markthaler ** Daniel Moon Ryan McKinny ** Zoltan Nyári ** Julian Popken ** Timo Schabel * Pavel Shmulevich ** Lukas Strasheim ** Nicholas Tamagna ** Kihun Yoon Mark Weigel ** Tomasz Wija *Mitglieder des Opernstudios **als Gäste Schauspielerinnen und Schauspieler Magdalena Höfner ** Agnes Kammerer Janine Kreß ** Christina Kühnreich ** Caroline Nagel Nientje C. Schwabe Rebecca Seidel Katharina Shakina Helen Wendt Franziska Werner Thomas Birklein Jan Breustedt Nils Andre Brünnig * Fabian Felix Dott Rajko Geith Matthias Kleinert Fabian Kulp Johannes Lange Ksch. Thomas Lichtenstein Leander Lichti ** Jens Ochlast Alexander Prince Osei Maximilian Pekrul ** Klaas Schramm Johannes Schumacher ** *Student der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover **als Gäste BallettCompagnie Oldenburg Eleonora Fabrizi Arianna Kob Maelenn Le Dorze Marjorie Lenain Nicol Omezzolli Gabrune Sablinskaite Marié Shimada Timothée Cuny Lester René González Álvarez Oliver Jones Floriado Komino Herick Moreira Gianluca Sermattei Oldenburgisches Staatsorchester Hendrik Vestmann Generalmusikdirektor Andreas Bertz Orchesterdirektor 1. Violine Lev Gelbard 1. Konzertmeister Holger Zindler stellv. 1. Konzertmeister Claudia Schmid-Heise 2. Konzertmeisterin Birgit Rabbels Seo Wan Choi Vorspielerinnen Roland Juderjahn Annegret Lutz-Raabe Peter Rundel Astrid Heinemann Ulrike Böhmer Steffi Hartnigk Uta Herfurth 2. Violine Hanno Herrling Stimmführer Balázs Maróti stellv. Stimmführer Koji Ishizaki Vorspieler Toshiyuki Otsubo Ina Kösling Antje Mairose Rolf Seeber Matthias Ramsch Frank Goralczyk Christiane Maróti Viola Kari Träder Solobratschistin Bettina Langehein stellv. Solobratschistin Rüdiger Kuntz Vorspieler Imke Albert Christoph Rabbels Jessica Syfuß Nikolas Sahler Petia Rousseva Cordula Ramke Violoncello André Saad Solocellist Fabian Boreck stellv. Solocellist Norbert Körner Vorspieler Volkmar Stickan Eiji Ohashi Juliane Asche Kontrabass Ralf Santo Solokontrabassist Jochen Zillessen stellv. Solokontrabassist Regina Cunz Vorspielerin Michael Hagemeister Flöte Stephania Lixfeld Soloflötistin Andreas Mäder stellv. Soloflötist Burkhard Wild Manfred Quirrenbach Oboe Yumiko Kajikawa Solooboistin Janine Goulbier-Reinhold stellv. Solooboistin Jan Bergström Klarinette Antonia Lorenz-Birk Soloklarinettistin Walter Katzenberger stellv. Soloklarinettist Hardy Schulz Josef Muhr Fagott Luis-Konrad Knodel Solofagottist Hideki Kunai stellv. Solofagottist Jens Pfaff Horn Joaquim Palet Solohornist Carolin Fehr Christoph Sinning stellv. Solohornist Hubertus Grünewald Cornelius Nünchert Trompete Matthias Elsaeßer Solotrompeter Thomas Trumm Solotrompeter Rafael Rötzer stellv. Solotrompeter Posaune Paul Müller Soloposaunist Klaus Haberstroh stellv. Soloposaunist Siegfried Möller Tuba Ruth Ellendorff Harfe Annika Wirth Pauke und Schlagzeug Moritz Weller Solopauker Philipp Arndt 1. Schlagzeuger Andreas Heuwagen Peter Morbitzer Orchesterinspektor Uwe Eberlein Dietmar Bümmerstede Helmut Detmers Orchesterwarte Opernchor Thomas Bönisch Chordirektor und Kapellmeister Felix Pätzold Chorassistent Friederike Hansmeier Chorinspizientin Opernchor Sopran Ute Biniaß Friederike Hansmeier Gabriela Heesch Daniela Köhler Malgorzata Kuntz Iveta Karageorgieva Anja Rabsilber- Staudenmeyer Edwina Treptow Alt Zdravka Ambrić Annekatrin Kupke Undine Mentzel Gitta Pamin-Jensen Maaike Poorthuis Sharon Starkmann Esther Vis N. N. Tenor Volker Brändl Jong-Seong Kim Sandro Monti Georgi Nikolov Mykola Pavlenko Logan Rucker Ihor Salo N. N. Bass Stephen Foster Anthony Gardner Alwin Kölblinger Andreas Lütje Toshihiko Matsui Michael Jörg van Hagen Philip Zehnoff Constanze Brüning Stimmbildnerin Extrachor Armin Skrzipczyk Chorinspektor Extrachor KLANGHELDEN KINDER- UND JUGENDCHOR Thomas Honickel Leiter des Jugendchores Felix Pätzold Leiter des Kinderchores Judith Bausch Sarah Claussen Leandra Dziuba Helen Faber Kim Helena Friedrich Olga Jenn Teresa Losavio Betreuung AKTIVE MITGLIEDER UND GÄSTE DER AUGUST-HINRICHS- BÜHNE Margrit Backhus Karin Bremermann Eva Grein Anke de Haan-Köster Vanessa Haase Marion Horst Anke Ihnen Britta Junker Christa Legner Christine Koch Ingrid Müller-Glade Annemarie Penningroth Annegret Peters Annika Printz Hildburg Schreyer Manuela Simon Andrea Spiekermann Inge Stiewe Kristina Trey Kerstin Wührmann Nadine Woinke Dieterfritz Arning Heinz Backhus Dieter Bölter Thorge Cramer Herwig Dust Heinz-Dieter Grein Mario Forkel Jakob Dalin Theo Gerdes Sven Gerstmann Ulf Goerges Alf Hauken Helge Ihnen Walter Korfé Clemens Larisch Helmut Loewenstein Cay-Hendryk Meyer Jan-Hendrik von Minden Björn Müller Jürgen Müller Hartmut Peters Gert Prahm Markus Weise 172 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 173

89 TECHNIK UND WERKSTÄTTEN Technische Leitung Günter Riebl Technischer Direktor Christian Köpper Leiter des Bühnenbetriebes, stellv. Techn. Direktor Holger Beckschebe Bühneninspektor und Projektleiter Christoph Mävers Meister für Veranstaltungstechnik Veronika Hoberg Produktions- und Werkstattleiterin Marcel Franken N. N. Mitarbeit Produktionsund Werkstattleitung Clara Kaiser N. N. Produktionsassistenz Bühnentechnik Holger von der Kaus Theaterobermeister / Leiter Holger Claußen Norbert Heinemann Holger Mühlenstedt Theatermeister Wilke Düser Kai-Peter Frers Herbert Quathamer Uwe Stamer Seitenmeister Sven Büker Thomas Fendesack Kord Händler Jürgen Hinrichs Helmut Klink Holger Schnoor Timo Weyen Schnürmeister Ralf Willers Magazinmeister Christoph Achilles Uwe Arnken Jürgen von Bergen Jörg Hammer Rainer von Häfen Egon Hedenkamp Hans Gerd Helms Andreas Hofer Andreas Hofmann Thomas Lücken Bernd Mahlstäde Matthias Nirwing Uwe Otholt Detlef Pook Dana Rechtien Roman Sträter Maarten Strodthoff Henrik Siefken Bühnentechnik Beleuchtung Steff Flächsenhaar Leiter Ernst Engel Sofie Thyssen N. N. Beleuchtungsmeisterin und -meister Andreas Behrens Stephan Kretschmann Alexander Fleischer Philipp Sonnhoff Oberbeleuchter André Bruns Martin Ewert Christian Ficke Marie Garcia del Cano Timo von Grönheim Timo Janßen Holger Schmidt Udo Tönjes-Deye Gerold Wilder Beleuchterinnen und Beleuchter Ton- und Videotechnik Manuel Poell Leiter Frank Schmidt stellv. Leiter Michael Dekker Mario Dirks Thomas Frohmüller Frank-Keno Mustroph Mitarbeiter Ton- und Videotechnik Veranstaltungstechnik Oliver Eck Leiter und Meister Jan Kratzmann Mandy Schwimmer Markus Seyffarth Arne Waldl Jan Frederik Wandscher N. N. Veranstaltungstechnik Bram Frieder Gätjen Leonie Westie Auszubildende Betriebstechnik Arnd Cornelius Leiter Uwe Bremer Betriebstechniker und Brandschutzbeauftragter Wolfgang Hanau Daniel Haufler Lars Schröder Thomas Suhr Betriebstechniker und Betriebselektriker Requisite Marc Voss Leiter Gisela Hartmann Norbert Plottki Thomas Renner Susanne Schefeldt Dörte Schröder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Requisite Malersaal Hans-Jürgen Brunken Leiter Bernd Wiechmannvon Holdt 1. Theatermaler Tim Athner Heinz Reckemeyer Theatermaler Uwe Claußen Farbenreiber Lea Reitemeyer Auszubildende Bühnenplastik Carola Hoyer Leiterin Lena Schlecht Theaterplastikerin N. N. Auszubildende Dekorationsabteilung Rolf-Dieter Grote Dekorationsmeister Edda Solakidis Dekorateurin Tischlerei Manfred Brunken Leiter Detlef Dannemann Claus Fitje Martin Schüler Jörn Struck Peter Tabke Werner Ulferts Tischler Schlosserei Jens Horstmann-Knust Leiter Fachkraft für Arbeitssicherheit Matthias Brunken Fred Gode Uwe Timmermann Maschinenbauer und Schlosser Kostümabteilung Uschi Heller Obergewandmeisterin Alexandra Götz Assistentin der Obergewandmeisterin Sabine Klemm Damengewandmeisterin Gudrun Schünhof 2. Damengewandmeisterin Joachim Meiners Herrengewandmeister David Kade 2. Herrengewandmeister Ursula Gerlich Björn Hotes Antje Jensen Elke Jürgens Christina Krick Petra Marks Regine Meinardus Dorothea Schachtschneider Kyra Tilmann Britta Willenberg Damenschneiderinnen und -schneider Waltraud Sonnert Damenfundusverwalterin Sabine Borne Beate Bremer Brigitte Haraida Diana Kessler Anja Oertel Angela Rämmele Martina Willers Herrenschneiderinnen Isabel Nixdorf Modistin Stephan Parie Herrenfundusverwalter und Rüstmeister Ingo Dellwo Schuhmachermeister Franziska Dierker Auszubildende Maskenbildnerei Anita Bruns Chefmaskenbildnerin Silvia Schlottag stellv. Chefmaskenbildnerin Brigitte Heinemann Susanne Becker-Torkler Uta Blümer 1. Maskenbildnerinnnen Ute Brakenhoff Hanna Fendesack Amalie Hastmann Paula Kropp Petra Osterkamp Alexandra Pereira-Athner Lisa Senge Christine Veltrup Maskenbildnerinnen Edgar Steinbach Auszubildender Verwaltung Tilmann Pröllochs Verwaltungsleiter Karl Fangmeyer Personalleiter und Stellv. des Verwaltungsleiters Christiane Hackenberg Sekretärin des Verwaltungsleiters/ Personalstelle Ingrid Vogel Personalstelle Martina Poelmann Theaterbibliothek Lammert Gerdes Dagmar Stechmann Bezügestelle Stephan Bonhaus Leiter Rechnungswesen und Controlling Marion Heinz Mitarbeiterin Rechnungswesen Angelika Rawe Zahlstellenverwalterin, Rechnungswesen Karin Böcker/ Meike Ravensberg Leiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten Nicole Barz Mitarbeiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten Wilhelm Behnen Leiter EDV Carsten Günzel Post- und Botenstelle Vertrieb Natalie Grzesiak Leiterin Vertrieb Sylvia Kleinichen Anne Plenge Kerstin Sandstede-Deeken Monika Ben Gadha Madeleine Bleinagel Brigitte Hemmer Freia Lankenau Miriam Schmidt Ulrike Steenemann Claudia Weiss Theaterkasse und Abonnement Hausverwaltung Kai Salchow Leiter des Hausdienstes Arnold Schultz N. N. Hausarbeiter/Pforte Erika Bartsch Ursula Heinemann Marlies Kuck Reinhaltung Ingo Ahlers Pforte Gästeservice Monika Kothe Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal Ursula Eicker Stellv. Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal Melanie Amme Ursel Beer Kornelia Fischer Melanie Heinemann Doris Karlebowski Birgit Sander Birgit Stölzle Vorstellungspersonal Gastronomie Susanne Diekmann Leitung Ina Fricke Fadil Hamzai Anke Heinemann Lena Herold Elke Janßen Lilija Totzke EHRENMITGLIEDER Paul Bicos Gerhard Jelen Reinhard Knappert Ksch. Horst Mehring 174 SERVICE & TEAM SERVICE & TEAM 175

90 IMPRESSUM Spielzeit 17/18 Oldenburgisches Staatstheater Generalintendant: Christian Firmbach Redaktion: Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Caroline Schramm Fotografie: Stephan Walzl Corporate Design und Konzeption: Büro 7 visuelle Kommunikation GmbH, Bremen Satz: Anneke Hoffmann Druck: Prull-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg Stand der Drucklegung: , Änderungen vorbehalten. Theaterkasse Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der Stadt Oldenburg Kulturpartner OLDENBURGER OPERNBALL SAVE THE DATE!

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