Das Smartphone des Patienten als Wissensträger in der Klinik IT 27. April 2017, conhit, Berlin
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- Pia Braun
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1 Das Smartphone des Patienten als Wissensträger in der Klinik IT 27. April 2017, conhit, Berlin 1
2 Die Herausforderung In der Welt des Patienten haben Apps und Smartphone längst ihren festen Platz. 2
3 Der Aufklärungsbogen. 3
4 Das Buch. 4
5 Die Zeitung. 5
6 Die Automiete. 6
7 Auf der Reise. 7
8 Die Uhr. 8
9 Was kennt der Patient im Gesundheitswesen? Papier CD Fax Eigene digitale Gesundheitsdaten (die inkompatibel sind mit dem digitalen Ökosystem von Kliniken und Ärzten) 9
10 Kommunikation mit und über den Patienten heute 10
11 Ausgangslage im Krankenhaus Kaum gesicherte Vorbefunde Keine Gesamtsicht auf die Patienten Keine gesicherte Kommunikation von außen möglich Nur wenige Patienten kommen mit Daten aus angebundenen Zuweisernetzen Patienten sind nicht befähigt digital zu signieren Die sichere IT-Infrastruktur sieht eine Kommunikation mit dem Patienten nicht vor 11
12 Patientenrechtegesetz Jeder Patient hat das Recht auf Kopien seiner Dokumente Bei Einwilligungen und Aufklärungsdokumentation ohne Kostenersatz Hoher Personaleinsatz, wenn Patienten nicht von sich aus auf die Kopie verzichten (oft fertigt die Kopie ein Arzt an) Oft erfordern interne Regelungen auch noch die Dokumentation der Übergabe von Dokumenten Die Patientenanfragen nach eigenen Daten werden drastisch zunehmen 12
13 Voting Können Sie sich vorstellen, Ihre medizinischen Daten und Dokumente direkt mit dem Smartphone auszutauschen? Ja / Nein Können Sie sich vorstellen dass Ihre Eltern ihre medizinischen Daten und Dokumente direkt mit dem Smartphone austauschen? Ja / Nein 13
14 Die Chancen der Digitalisierung Die Digitalisierung der Patientenkommunikation soll sich positiv auswirken auf: Kosteneffizienz Prozess- und Workflowoptimierung Zeiteffizienz Sicherheit & Qualität 14
15 Nutzwert von Patientendaten Strukturierte Patientenanamnesedaten erhöhen die Behandlungsqualität Mehrfachanamnesen und deren nachgelagerte Erfassung kosten viel Zeit Mehrfacherhebungen und Untersuchungen erzeugen ggf. widersprüchliche Daten Ungenaue Informationen erhöhen den Diagnostikaufwand Das mit oft hohem Aufwand bereits über den Patienten erhobene Wissen versandet an der Sektorengrenze 15
16 Der Arzt will wissen: Was wurde schon gemacht? 16
17 Der Arzt will wissen: War es erfolgreich? 17
18 Der Arzt will wissen: Gibt es Befunde? 18
19 Der Arzt will wissen: Gibt es Bilder? 19
20 Erfolgsfaktoren für eine digitale Patientenkommunikation Niederschwellige Nutzung des Angebots für die Patienten Keine Technikhürde Einfache Handhabung mit gewohnten Prozessen und Arbeitsmitteln Gewohnte Nutzungs-Muster der Kommunikation, wie z.b. WhatsApp Klarer Nutzwert für die Patienten Keine 100% Abdeckung zur Startphase nötig 20
21 Herausforderungen an die Klinik IT Sichere Kommunikationsstrukturen Konformität zu Datenschutz und Landeskrankenhausgesetzen Schutz der IT Infrastruktur vor unberechtigten Zugriffen von außen Sichere Patientenidentifikation (die richtigen Daten landen im richtigen Patientendatensatz) Bereitstellung von IT Infrastruktur, wie WLAN, Datenspeicher, Kommunikationsserver, Schnittstellen Steuerung von Dienstleistern und Softwareanbietern Bereitstellen von Budgets Mitarbeiterkommunikation, Schulung, und Change-Prozesssteuerung 21
22 Der Weg zur Digitalisierung Klare, konkrete und realistische Anforderungen für die wichtigen Themen Datenschutz und Sicherheit definieren Intern Knowhow zu Digitalisierungs-Technologien inkl. z.b. Verschlüsselung aufbauen Nicht alles auf einmal digitalisieren, mit grundlegenden Anwendungsfällen wie z.b. dem Aufnahme-Prozess starten Zeitnah kleinere Test-Szenarien aufbauen, z.b. digitale Übergabe von Aufklärungsbögen in der Notaufnahme Change-Management: In der Übergangszeit parallele Prozesse schaffen Mitarbeitern die neuen Prozesse vermitteln und den Nutzen erklären 22
23 Voting - Fazit Planen Sie die Anbindung mehrerer Cloud-Dienste in Ihrer Klinik, wie z.b. von IBM, Philips, Telekom, HPI? Ja, mehrerer Clouddienste im nächsten Jahr Ja, ein Clouddienst im nächsten Jahr Ja, mehrere Clouddienste in der Zukunft Ja, ein Clouddienst in der Zukunft Nein, es ist nicht geplant 23
24 Smartphone Lösung: Erfolgsfaktoren Sehr einfache Nutzung für Patienten und niedergelassene Ärzte Einfache Integration in die in der Arztpraxis (z.b. USB-Plug&Play) Große Verbreitung Sicherer Betrieb in der Netzwerkinfrastruktur der Kliniken 24
25 Smartphone Lösung: Potentiale Direkte Übertragung zu den Patienten Die Vielzahl an Cloud-Diensten können vom Patienten nach Bedarf angebunden werden, nicht von der Klinik Smartphones bieten einen sicheren und dezentralen Speicher Smartphones sind bewährt für digitale Kommunikation (WhatsApp & Co) Smartphones können Mehrwerte für die Patienten bieten, wie z.b. Termin- und Medikamenten-Erinnerungen und Messen von Vitaldaten Smartphones können der Klinik Mehrwert bieten, z.b. Anwesenheit und Position der Patienten 25
26 Smartphone Lösung: LifeTime Eine App auf dem Smartphone Hubs bei Ärzten und im Kliniknetzwerk zur sicheren Direkt-Kommunikation mit den Patientensmartphones um Daten anzunehmen (Befunde, Arztbriefe, Bilddaten, Anamnesen) Daten zu Übergeben (z.b. digitale Kopie der Aufklärungsbögen nach 630f PatRG) 26
27 Smartphone Lösung: LifeTime 27
28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontaktdaten der Referenten Matthias Lau CTO connected-health.eu GmbH Tel.:+ 49 (0) Thomas Pettinger Leiter Business Development Thieme Compliance GmbH Tel. +49 (0)9131/ Lieselotte ist krank Alexander Steffensmeier FISCHER sauerländer, ,99 28
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