Holzweichfaser, Zellulose, WDVS Infos zum fachgerechten Wandaufbau
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- Erica Maurer
- vor 6 Jahren
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1 Holzweichfaser, Zellulose, WDVS Infos zum fachgerechten Wandaufbau Holzbauforum 2016 Roland Zajonz Berlin,
2 2 Inhalt: -Eigenschaften der Dämmstoffe -Wärme- u. Feuchteschutz -Brandschutz -Schallschutz
3 3 Zellulose Materialbasis: recyceltes Altpapier, Zellulose Lieferform: lose Flocken, Matten (25mm 180mm) Verarbeitung / Anwendung: Einblassverfahren in Wand- und Deckenkonstruktionen, lose Schüttung (Decken)
4 4 Zellulose Technische Eigenschaften: Eigenschaft Einheit Wert Dichte kg/m³ Wärmeleitfähigkeit W/mK Diffusionswiderstandszahl Brandklasse - B2 / E Spez. Wärmekapazität J/kg K Dyn. Steifigkeit MN/m³ 3-7 Anwendungen DAD, DZ, DI, WH, WI, WTR
5 5 Zellulose
6 6 Holzfaser (WF) Materialbasis: Nadelholz (Hackschnitzel, Restholz der Säge- u. Hobelwerksindustrie) Lieferform: Platten (18mm 300mm), Matten, Einblassdämmung Verarbeitung: Plattenförmige Werkstoffe in Dach- u. Wandkonstruktionen Vorfertigung u. Baustellenmontage möglich Anwendung: Wärmedämmung, Witterungsschutz Herstellung: Nassverfahren + Trockenverfahren
7 7 Holzfaser (WF) Technische Eigenschaften: Eigenschaft Einheit Wert Dichte kg/m³ Wärmeleitfähigkeit W/mK Druckfestigkeit kpa Diffusionswiderstandszahl Brandklasse - B2 / E Spez. Wärmekapazität J/kg K 2100 Dyn. Steifigkeit MN/m³ 5-40 Anwendungen DAD, DAA, DZ, DI, DEO, DES, WAB, WAP, WZ, WH, WI, WTR
8 8 Holzfaser (WF)
9 9 WDVS: -Holzfaserplatten nach DIN EN Formate: l = 60cm 300cm b = 40cm 125cm d = 4cm 24cm -Allgemeine bauaufsichtliche Zulasung erforderlich -Außenwände in Holzbauart + mineralisch massiver Bauweise -Putzhersteller (Knauf, Sto, Schwenk, Baumit.) -Holzfaserhersteller (PAVATEX, Gutex, Steico )
10 10 WDVS: - Detailausbildung nach Vorgaben der Systemhersteller (Geschossstoß, Sockelbereich ) - Montage mit Dübeln / Klammern für WDVS auf HF-Basis notwendig
11 11 Vergleich techn. Eigenschaften: Holzfaser Glaswolle PU Rohdichte [kg/m³] (40)/ Wärmeleitfähigkeit λ [W/(m x K)] Spez. Wärmekapazität c [J/(kg x K)] Dampfdiffusionswiderstandszahl µ [-] 0,039 0,050 0,032 0,048 0,02 0,
12 12 Wärme- und Feuchteschutz -Anforderungen der EnEV: Wärmedurchgangskoeffizient: U = 0.28 W/(m² x K) (EnEV 2014, Anlage 1)
13 13 Feuchteschutz: - Trocknungsreserven Berücksichtigen Außenwände: > 100g/(m²a) - Konstruktiver Holzschutz ist zu Beachten (DIN )
14 14 Vorbeugende bauliche Maßnahmen (DIN ) - Bereits bei Transport, Lagerung und Montage ist eine Erhöhung des Feuchtegehalts zu verhindern. -Einbau von Holz und Holzwerkstoffen mit dem sich bei der Nutzung einstellenden Feuchtegehalt. -Unzuträgliche Feuchteerhöhung infolge Baufeuchte ist zu verhindern. (ausreichende Lüftung, Beheizung, technische Trocknung)
15 15 Dauerhaft wirksamer Wetterschutz:(DIN ) -hinterlüftete + belüftete Außenwandbekleidungen -Kleinteilige Außenwandbekleidungen (z.b. Bretter) auf Lattung mit dahinter liegender Wasser ableitender Schicht. Hohlraum mind. 20mm. -offene Außenwandbekleidungen auf senkrechter Lattung mit dahinter liegender dauerhaft wasserableitender und UV beständiger Schicht. WDVS mit bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweis
16 16 Dauerhaft wirksamer Witterungsschutz: (DIN ) Sockelausbildung > 30cm > 15cm mit Ausbildung eines Kiesbettes oder einem Wasser ableitenden Belag mit Gefälle (mind. 2%) Alternativen im Eingangs- und Terrassenbereich: -Dachüberstände -Gitterroste
17 17 Tauwasser: (DIN ) -Unzuträgliche Veränderung des Feuchtegehalts durch Tauwasser ist zu verhindern. -Trocknungsreserven sind zu berücksichtigen In Abhängigkeit des Nachweises und der Konstruktion sind diese zu unterscheiden: DIN (Glaser-Verfahren): für Wände 100g/(m² x a) EN 15026: Feuchteeintrag in Abhängigkeit der Luftdurchlässigkeit zu berücksichtigen. Bei Konstruktionen nach Anhang A oder bei Verwendung von Bauteilen mit wasserdampfdiffusionsäqvivalenten Luftschichtdicken nach Tabelle 1
18 18 Tauwasser: (DIN )
19 19 Tauwasser: (DIN )
20 20 Brandschutz: - Baustoffklasse B2 - Verwendung in den GK Außenwände aus brennbaren Baustoffen zulässig. (Bauteil: feuerhemmend, raumabschließendes Bauteil) - Anstelle von Brandwänden sind in den GK1-3 zulässig: - Hochfeuerhemmende Wände (beidseitig) - Gebäudeabschlusswände (feuerbeständig / feuerhemmend) Brandeinwirkung von außen: feuerbeständig Brandeinwirkung von innen: feuerhemmend
21 21 Brandschutz:
22 22 Schallschutz: Vorteile der Holzfaser - Faserstruktur - Poröse Oberfläche - hohes Raumgewicht - Hoher Strömungswiderstand Af r
23 23 Schallschutz: Flächenbez. Masse Ca. 93 kg/m² R w = 58 db
24 24 Schallschutz: Flächenbez. Masse Ca. 92 kg/m² R w = 56 db
25 25 Schallschutz: flächenbez. Masse Ca. 105 kg/m² R w = 59 db
26 Ihr Ansprechpartner bei PAVATEX: Roland Zajonz
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