Wandern in der. Mittelweser-Region. Die Wanderwege in der Samtgemeinde Steimbke. Rundwanderwege. Streifzug durch das Waldgebiet Krähe

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1 Wandern in der Mittelweser-Region Rundwanderwege von bis 10 km Die Wanderwege in der Samtgemeinde Steimbke Streifzug durch das Waldgebiet Krähe Rund um den Blinden See Spuren der Vergangenheit und Neuzeit im Grinderwald

2 Über Stock und Stein in der Samtgemeinde Steimbke! Wandern ist eine Form des Gehens über lange (mehrstündige) Strecken in der Natur. Früher eine häufige Art des Reisens, stellt es heute hauptsächlich eine Freizeitbeschäftigung dar. Wandern ist vielerorts, eine zunehmend beliebte, mit Naturerleben verbundene Sportart. Die Mittelweser-Region zwischen Minden und Bremen bietet abwechslungsreiche Wege für ausgedehnte Spaziergänge und Rund-Wandertouren mit einer Länge von drei Kilometern bis zu 4 Kilometern. Die Wandertouren können im Internet unter und unter nolis-navigator.de aufgerufen und als Tourenflyer ausgedruckt werden. Die Touren stehen auch im gpx-format zum Import in GPS-Geräte zur Verfügung. In der Samtgemeinde Steimbke sind drei Rundwanderwege mit einer Länge von -10 km markiert: 1. Streifzug durch das Waldgebiet Krähe (9, km), siehe Seite 4-7. Rund um den Blinden See (9, km), siehe Seite Spuren der Vergangenheit und Neuzeit im Grinderwald (,8 km), siehe Seite 1-1 Markierung: 1 3 Auf einem ca. Kilometer langen Rundgang durch den Grinderwald geht es auf Spurensuche der Vergangenheit und Neuzeit. Zu entdecken gibt es einen hohen Fernsehturm, imposanten Buchen, mehrere Teiche, die Ernst-August-Hütte und eine Soldatengedenkstätte. Der Streifzug durch das Waldgebiet Krähe, ein ca. 10 Kilometer langer Rundweg, führt zumeist auf festen Forstwegen z.b. durch einen Mischwald sowie durch das Naturschutzgebiet Krähenmoor mit Birken-Kiefern-Moorwald und Pfeifengrasbeständen. Zu sehen gibt es u.a. den Giebichenstein, einen riesigen Findling (07 t) aus der Eiszeit und auch Reste eines Großsteingrabes aus der jüngeren Steinzeit. Rund um den Blinden See heißt eine ca. 10 Kilometer lange Wanderung nördlich von Steimbke. Sie verläuft durch eine abwechslungsreiche Landschaft, u.a. durch Mischwald, Wiesen und Felder, entlang einer Heidelandschaft, Moor und Entwässerungsgräben, Birkenalleen und Feuchtwiesen, durch das Naturschutzgebiet Steimbker Kuhlen und vorbei am Blinden See, der versteckt im Wald liegt. Weitere Informationen: Samtgemeinde Steimbke, Kirchstr. 4, 3134 Steimbke, Tel. (00) , Fax (00) 98 08, rathaus@steimbke.de,

3 Naturerlebnis Mittelweser (BUND), Manfred Schliestedt Rad- und Wandertouren zum Entdecken und Genießen, 194 Seiten, separater Kartenteil mit 11 Touren, Preis: 14,80 Rad- und Wanderkarte Mittelweser /Süd Maßstab 1:0.000, Faltkarte, Blattschnitt: Wietzen-Nienburg-Rodewald-Steinhuder Meer, Preis: 3,00 Wandern & Pilgern in der Mittelweser-Region Broschüre mit Wanderwegen, Pilgerwegen, Fernwanderwegen, kostenfrei Erhältlich bei: Mittelweser-Touristik GmbH, Lange Str. 18, 318 Nienburg, Tel. (001) , Fax (001) , Roswithaweg - Fernwanderweg von Nienburg/Weser nach Bad Gandersheim über 184 Kilometer Der Roswithaweg verläuft von der Mittelweser-Region über das Wesergebirge, den Ith und den Hills. Der Weg war ein Beitrag des Hannoverschen Wander- und Gebirgsvereines zum Todesjahr Roswitha von Gandersheims im Jahr In 013 wurde die Markierung komplett überarbeitet. Nach seinem Start in Nienburg führt der Roswithaweg durch das Waldgebiet Krähe und damit durch die Samtgemeinde Steimbke in Richtung Steinhuder Meer nach Bad Rehburg. Kostenfreies Faltblatt erhältlich. Zur Schonung der Umwelt bitten wir Sie auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben. Die Begehung der Wege geschieht auf eigene Gefahr. Für alle eventuell entstandenen Schäden gilt ein Haftungsausschluss. Dieser Haftungsausschluss bezieht sich insbesondere auf die Nutzung der Wald- und Forstwege. 3

4 Streifzug durch das Waldgebiet Krähe Wanderung durch den Nienburger Staatsforst, Gemeinde Stöckse Rundweg 9, km Der Wanderweg verläuft zum größten Teil auf festen Forstwegen aber auch auf sandigen Wegen oder schmalen moorigen Pfaden, die manchmal auch rutschig sein können. Große An- und Abstiege gibt es kaum. Eine Einkehr ist an Wochenenden von 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr auf der Hälfte der Strecke im Gasthaus Zur Krähe möglich. Wenn Sie mit dem PKW anreisen, beginnen Sie mit der Wanderung am besten am 1 Giebichenstein (1), dort gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Hier sehen Sie auch einen der Höhepunkte auf Ihrer Wanderung. Der Giebichenstein ist ein ca. 7,0 m langer, 4,0 m breiter,,7 m hoher und 07 t schwerer Findling aus der Saaleeiszeit und ist wohl der größte eiszeitliche Findling in Niedersachsen. Um den Stein ranken sich eine Reihe von Sagen und Erzählungen. Wenige Schritte weiter östlich finden Sie Reste eines Großsteingrabes () aus der jüngeren Steinzeit. Sind Sie mit dem Auto angereist, wandern Sie ca. 800 m in Richtung Kreisstraße 3. Sollten Sie mit dem Bus anreisen, nehmen Sie die Buslinie 40 von Nienburg und steigen an der Bushaltestelle Stöckse Freilichtbühne aus, von hier wandern Sie ca. 100 m an der Kreisstraße 3 in Richtung Nienburg. 3 Am Findling (3), der am Ortseingang von Stöckse steht, überqueren sowohl die Pkw- Anreisenden als auch die Bus-Anreisenden die Kreisstraße 3 und wandern auf dem Alten Wölper Weg, der Sie auf einem langen geraden Forstweg direkt in die Endmoränenlandschaft der Krähe führt. Auf der rechten Seite des Weges wandern Sie an Wiesen (4), dann am Naturschutzgebiet Krähenmoor vorbei. Auf der linken Seite führt Sie die Wanderstrecke durch den Nienburger Staatsforst mit verschiedenen Nadel- und Laubge- 4 hölzen. Nach ca., km biegen Sie rechts ab, hier führt Sie der Wanderweg wieder ein Stück aus dem Wald heraus in Richtung des Naturschutzgebietes Krähenmoor. Nach ca. 00 m führt der Weg nach links im Bogen entlang des Krähenmoores. Nach weiteren 00 m wandern Sie nach rechts auf einem ca. 10 m langen Pfad, der das Krähenmoor vom Bunkenmoor trennt, hier haben Sie einen Blick zur Rechten ins Krähenmoor und zur Linken ins Bunkenmoor. Danach wandern Sie über einen sehr idyllischen 4

5 Pfad, auf der rechten Seite sehen Sie hier einen über Jahre gewachsenen Mischwald und auf der linken Seite das Bunkenmoor. Das Moor wird überwiegend von Birken-Kiefern-Moorwald und Pfeifengrasbeständen geprägt. Das Bunkenmoor wird vom Schiffgraben durchflossen. Im Bereich des Schiffgrabens sind stellenweise künstlich angelegte Stillgewässer zu finden. An einer dieser Gewässer lädt auf der anderen Seite des Wanderweges eine kleine offene Schutzhütte () zum Verweilen ein. * Auf Ihrer Wanderung sollten Sie die gekennzeichneten Wege (*) nicht verlassen, denn sowohl das Krähen- als auch das Bunkenmoor sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich; sie liegen in einem Naturschutzgebiet. Wanderer werden an vielen Stellen darauf hingewiesen. Sie wandern jetzt weiter in Richtung Kreisstraße 4, nach ca. 00 m gehen Sie nach links und wandern hier leider ein Stück entlang der Kreisstraße. Auf der Höhe vom Forsthaus Krähe überqueren Sie die Kreisstraße und wandern auf einem kleinen Pfad, der am Grundstück des Forsthauses vorbeiführt in Richtung Gasthaus Zur Krähe. Hier besteht die Möglichkeit am Wochenende einzukehren und ein wenig Rast zu machen. Am Gasthaus überqueren Sie die Kreisstraße 3. Hier führt der Weg ca. 800 m auf einer asphaltierten Straße bis zur Abbiegung zum Giebichenstein. Von hier haben Sie einen wunderschönen Blick auf einen abgelegenen Reiterhof () und Wiesen 7 mit weidenden Pferden. Wenn Sie die Abbiegung (7) zum Giebichenstein erreichen, wandern Sie noch ca. 40 Minuten auf einem breiten, sandigen aber Idyllischen Weg, der durch einen wunderschönen überwiegend mit Buchen geprägten Wald führt, bis zum Giebichenstein. Das Unterholz lädt zum Pflücken von wilden Bick- und Preiselbeeren ein, im Herbst auch zum Sammeln von Pilzen. An vielen Stellen wird der Waldweg von imposantem Farn gesäumt. Dass der Weg auch 8 gern von Reitern genutzt wird, erkennen Sie an den Natursprüngen, die am Waldrand aufgebaut sind. Durch die Stille haben Sie hier auch die Möglichkeit, heimische Wildarten zu beobachten. Wenn Sie nach ca. 3 Stunden Wanderung am Giebichenstein angekommen sind, haben Sie noch die Möglichkeit über einen kleinen Verbindungsweg den etwas versteckt liegenden kleinen aber idyllisch gelegenen Stöckser See (8) zu erreichen. Der See lädt geradezu zum Verweilen, zu einem Picknick oder einem Sprung ins kühle Nass ein, bevor Sie wieder die Heimreise antreten. Sind Sie mit dem Bus angereist, erreichen Sie vom Giebichenstein aus die Bushaltestelle Freilichtbühne an der Kreisstraße 3 in ca. 10 Minuten in Richtung Stöckse Ortsmitte.

6 7 Quelle: Auszug a

7 Stöckse us den Geobasisdaten der Niedersäsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung 7

8 RUND UM DEN BLINDEN SEE Wandern durch Moor und Heide nördlich von Steimbke Rundweg 9, km Startpunkt der ca. 10 km langen Strecke ist die Gaststätte Zum Waldbad am nördlichen Ortsrand von Steimbke an der Kreuzung Klostergarten / Lichtenhorster Strasse. Dort befindet sich eine Bushaltestelle der Linie 40. Parkmöglichkeiten bestehen in der Straße Klostergarten, gegenüber an der Lichtenhorster Straße oder in der Straße Schäferdrift. Gegenüber der Straße Klostergarten beginnt der Weg durch den Mischwald (1). An der Wegkreuzung biegen Sie links ab und wandern zwischen Nadel- und Laubwald. Am Wegrand wachsen wilde, essbare Heidel- oder Bickbeeren. Die abgefallenen Nadeln auf dem Weg schlucken die Geräusche und so kann man dort oft heimische Vogelarten und sogar Rehe oder Hasen sehen. Am pyramidenförmigen Gitter, unter dem die Waldameisen geschützt werden, biegen Sie rechts ab und laufen leicht bergauf. Mitten im Wald liegt rechts eine Sandkuhle mit gelbem Sand. Weiter führt die Route am Ende dieses Weges durch Wiesen und Felder im Naturschutzgebiet Steimbker Kuhlen, vorbei an weidenden Kühen (). Sie biegen rechts ab und wandern zwischen Wiese und Waldrand entlang. Dann biegen Sie links ab und an der nächsten Gabelung halten Sie sich rechts. So gehen Sie am Rand der Weiden entlang. Auf der linken Seite beginnt bereits das Moor und den Wegrand begleitet ein Entwässerungsgraben. In der Ferne stehen Windräder und zurück blicken Sie auf Steimbke. Sie folgen dem Zeichen und biegen links ab. Die Entwässerungsgräben sind nun in regelmäßigen Abständen im Wald angelegt. Auf der linken Seite wechselt der Wald zu einer Heidelandschaft (3) und den Weg säumen beidseitig Birken. Gegenüber der Lichtung auf der linken Seite liegen rechts am Wegrand große Findlinge (4). Sie markieren den Zugang zum Blinden See (), der mitten im Wald und im Moor versteckt liegt und einlädt zum Picknick mit Sonnenbad. Hier kann man die Ruhe am See genießen, aber nur, wenn im Sommer die Mücken und Blinden Fliegen (Bremsen) nicht vorher dort sind. Der Name Blinder See entstand durch die Tatsache, dass er aus einer großen Torfkuhle besteht, in der das Wasser sehr trüb ist. In diesem See haben Fische keine Überlebenschance. Da man nur ca. 30 cm tief in das Wasser hinein

9 blicken kann, nennt man ihn den Blinden See. Wieder zurück auf dem Weg wandern Sie weiter durch die Birkenallee. Am Ende des Waldes macht der Weg eine Biegung nach rechts und in Eckelshof, einem kleinen Ortsteil von Steimbke, wird, wie an vielen Orten im Landkreis, der bekannte Nienburger Spargel angebaut. Dahinter liegt das Moor, in dem Torf abgebaut wird. Weiter geht es rechts durch den Wald und am Waldrand entlang. Hier ist der Boden durch das Moor schwarz. Geradeaus, entlang an den Entwässerungsgräben, die hier beidseitig des Weges angelegt sind, sieht man große Felder, Wald und rechts wieder die Heide. Am Ende dieses langen, geraden Weges kommen Sie an eine Kreuzung, an der Sie nach rechts abbiegen. Vor Ihnen erstreckt sich die endlose Weite der Felder und Weiden, und am Horizont liegt Steimbke. Hier kommt Ihnen der Wind meist kräftig entgegen. Am Waldrand entlang gehen Sie nun in Richtung Steimbke zurück, durchqueren die Wiehbuschwiesen, können zusehen, wie die Kühe auf den Weiden grasen und gemolken werden, biegen dann links ab und wandern zwischen den Weiden zur übernächsten Kreuzung, an der Sie rechts abbiegen. Die Gebäude auf der linken Seite gehören zur Kläranlage von Steimbke. Sehen Sie nach oben, denn vielleicht können Sie den Storch in seinem eigens für ihn errichteten Nest sehen. Er fühlt sich wohl in den Feuchtwiesen, so wie viele andere Wiesenvögel, die zum Teil unter Naturschutz stehen. Bitte beachten Sie in den Naturschutzgebieten, dass Sie die vorhandenen Wege zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt nicht verlassen dürfen! Am Neubaugebiet Lichtenhorster Straße entlang kommen Sie zur Kreisstraße, die rechts nach Lichtenhorst führt. 300 m in dieser Richtung liegt das Waldbad, an dem Sie Ihre Wanderung begonnen haben. Wer nun Lust hat, kann aber auch geradeaus gehen und einen Abstecher (ca. 1, km) durch den alten Kern von Steimbke machen. Entlang der Obstbäume an der Wiesenstraße biegen Sie dann links in die Rathausgasse ein. Im Garten auf der rechten Seite picken Hühner, Gänse und Enten. Nach den alten Höfen erhebt sich auf der linken Seite, hinter dem Hochzeitsgarten, ein kleiner Rosengarten, auf einer kleinen Anhöhe die St. Dionysios-Kirche. Das kleine Torhaus ist den Gefallenen der Kriege gewidmet. Über der Kirchentür steht ein lateinischer Spruch. Liest man die groß geschriebenen Buchstaben wie eine römische Zahl, verrät sie das Jahr der Erbauung der Kirche. Weiter am Pfarrhaus, Küsterhaus, Rathaus und Gemeindehaus vorbeigehen, rechts die Hauptstraße entlang. Gegenüber befindet sich das Bistro Culinario. Im Sommer kann man hier draußen sitzen. Hier ist ebenfalls eine Bushaltestelle. Biegen Sie rechts nach dem kleinen Fahrradgeschäft in die Wiesenstraße ein, dann an den dicken Eichen links und folgen dem Weg, vorbei am Kindergarten und an der Grundschule, zur Turnhalle. Hinter der Hecke am Parkplatz steht eine alte Erdölpumpe, die daran erinnert, dass in Steimbke einmal Erdöl gefördert wurde. Weiter geht es nach rechts in Richtung der Oberschule Steimbke, wo Sie scharf rechts in die Straße Klostergarten abbiegen. Links liegen die Gärten der ehemaligen Kleinsiedlung der Brigitta Elwerath. Auf der rechten Seite befindet sich das Schützenhaus, links die Tennisplätze, die Sportanlagen, die Gaststätte mit Kegelbahn und am Ende der Straße das NaturWaldBad. Nach ca. 3 Stunden Wanderung haben Sie als Abschluss die Wahl zwischen einem abkühlenden Sprung ins Wasser und einem Besuch der Gaststätte mit Kaffee, Kuchen, selbstgemachtem Eis oder Pizza. 9

10 Quelle: Auszug a

11 3 Verbindungsstrecke us den Geobasisdaten der Niedersäsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung 11

12 Spuren der Vergangenheit und Neuzeit im Grinderwald Wanderweg im ehemaligen Jagdgebiet der hannoverschen Könige Rundweg,8 km Wenn Sie mit dem Auto kommen, biegen Sie von der B nach Linsburg ab. Gleich an der Kreuzung in Meinkingsburg rechts abbiegen in Richtung Bolsehle. Vorbei kommen Sie an der Gaststätte und Hotel Meinkingsburg. Am Beginn der Überführung der B links abbiegen und dem Weg parallel der B folgen, am Ende führt der Weg links ca. 300 m in den Wald zum Parkplatz des Waldspielplatzes. Der Rundweg durch den Grinderwald ist auf ausgebauten Waldwegen gut zu bewältigen. Aufgrund von Forst- und Holzrückarbeiten können die Wege temporär in Mitleidenschaft gezogen werden. Durch den alten Laubbaumbestand bietet eine Wanderung zu jeder Jahreszeit reizvolle Eindrücke. Der Weg beginnt und endet am Parkplatz des Waldspielplatzes. Durch die vielen angelegten Waldwege kann der Rundweg erweitert, aber auch verkürzt werden. Die erste Rastmöglichkeit befindet sich an mehreren Teichen (1) (), die mitten im Wald gelegen sind. Über die Teiche () ist eine kleine Brücke errichtet worden. Die Teiche entstanden durch Stauung des Linsburger Baches. Auf einem kleineren Waldweg kommt man zur 1. Hütte Zur Suhle (3). Auch dort besteht die Möglichkeit zur Rast, um die alten imposanten Buchen zu betrachten. Auf der nächsten Kreuzung treffen Waldwege aufeinander (Großer Stern). Hier sind verschiedene Wanderwege mit Kilometerangaben auf Findlingen (4) eingemeißelt worden. Nach einer längeren Wanderung vorbei an einem Sprengstoff-Bunker aus der Nachkriegszeit (die Alliierten bewahrten dort Dynamit für die Beseitigung von Baumstubben auf), erreicht man die Ernst-August-Hütte (), benannt nach dem hannoverschen König Ernst-August ( ). Errichtet wurde die Hütte 197 von der Waldjugend Linsburg. Sie liegt im Schatten von 10-jährigen Buchen. Durch die Bäume kann man ihn bereits sehen, den Fernsehturm (). Der Betonturm wurde 1978 fertiggestellt und ist 134 m hoch (Plattform 7 m). Nun führt der Weg in Richtung der russischen Soldatengedenkstätte (7). Sie liegt eingezäunt, versteckt mitten im Wald. Hier ruhen am Rande eines Buchenbestandes ca. 0 zum Teil unbekannte russische und polnische Kriegsgefangene. Sie verstarben 1944 und 194 in Arbeitslagern, von denen aus sie u.a. bei Waldarbeiten eingesetzt wurden. Kurz vor dem Ausgangspunkt des Rundweges kann man unter einer mächtigen Buche im Kreis angeordnete große Findlinge (8) entdecken. Der Waldspielplatz (9) im Grinderwald lohnt sich für einen Ausflug mit Kindern auf jeden Fall. Dort können sie klettern, rutschen, balancieren und vieles mehr. 1

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14 Linsburg Bolsehle 14 Quelle: Auszug a

15 3 4 us den Geobasisdaten der Niedersäsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung 1

16 Mittelweser-Region B C BREMEN 1 Baden 1 Thedinghausen Okel Morsum r r Alle Wese (Aller) Magelsen Martfeld 7 WALSRODE Süstedt BASSUM Hilgermissen BruchhausenVilsen 4 1 Dedendorf Schwaförden Graue Brake 1 Marklohe Glissen Barenburg Voigtei Holtorf Steimbke 14 NIENBURG (Weser) Binnen Schessinghausen Linsburg ine 1 1 Nendorf Schlüsselburg REHBURGWasserstraße Bohnhorst 48 Döhren Wiedensahl 1 WUNSTORF Bokeloh Pollhagen Haste Raderhorst 10 1 Lahde Steinhude 44 SACHSENHAGEN es r e W PETERSHAGEN Meer Bad Rehburg Ovenstädt Windheim Haselhorn 10 Münchehagen 30 1 Lavelsloh Diepenau Hävern Steinhuder LOCCUM Winzlar Heimsen Harrienstedt am Rübenberge 8 Mardorf 44 Müsleringen Raddestorf Warmsen NEUSTADT Leese 441 Uchte Höfen 9 7 Le Mariensee Husum Bolsehle Stolzenau Essern Schinna Darlaten 8 Rodewald Stöckse Langendamm Bahrenborstel 0 Drakenburg Erichshagen-Wölpe Liebenau Leeseringen Deblinghausen Wellie Estorf Düdinghausen Steyerberg Brokeloh Sarninghausen Woltringhausen Landesbergen Kirchdorf Lichtenhorst Heemsen Oyle Pennigsehl Ahlden (Aller) Rohrsen Mehlbergen Neulohe 14 Hodenhagen Anderten Haßbergen Balge Wietzen Holzbalge Borstel r Alle Gandesbergen Blenhorst SULINGEN 4 RETHEM (Aller) Hämelhausen Eystrup Warpe Schweringen Nordholz Ehrenburg Hassel (Weser) Bücken Calle Asendorf 9 HOYA Duddenhausen Engeln Neuenkirchen 3 Dörverden Mehringen Hoyerhagen Homfeld 7 VERDEN Oiste Schwarme Heiligenfelde Kirchlinteln Wulmstorf Blender Emtinghausen Gödestorf 1 Holtebüttel Langwedel HagenGrinden Riede Barrien G Völkersen Etelsen Daverden Werder SYKE 3 F 1 ACHIM Weser Uphusen Weyhe E HANNOVER 1 D Oyten 7 A Stuhr BAD NENNDORF A MINDEN B C LGN Landesamt Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen 010 LGLN für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen 011 Campingplatz Reisemobilstellplatz Klappe A indd 1 D E F G Entdeckerkarte :19 Uhr Seite 1 C M Y CM MY CY CMY K Mittelweser Region Die Entdecakretre- K... für Alt und Jung ei kostenfr Mittelweser-Touristik GmbH Probedruck Lange Str. 18, 318 Nienburg Postfach 191, 319 Nienburg Tel. (001) , Fax: (001) info@mittelweser-tourismus.de :13:04 Uhr