Abteilung/Typ/Geschäftszahl BMSG Abteilung IV/6 Richtlinie GZ /58-6/03. Genehmigungsdatum Inkrafttretensdatum

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1 Erlässe der Bundesministerien Abteilung/Typ/Geschäftszahl BMSG Abteilung IV/6 Richtlinie GZ /58-6/03 Genehmigungsdatum Inkrafttretensdatum Titel Richtlinien zur Förderung der Persönlichen Assistenz am Arbeitsplatz (PAA) ( 6 Abs 2 lit b BEinstG, Sonderrichtlinie zur Förderung von Arbeitsmöglichkeiten für behinderte Menschen) Text Präambel Menschen mit schwerer Behinderung ist der Zugang zum sowie der Verbleib im Erwerbsleben trotz fachlicher Eignung mangels individuellem Unterstützungsangebot erschwert. Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz (PAA) soll die bedarfsgerechte, selbstbestimmte, selbst organisierte und gleichberechtigte Teilhabe am Erwerbsleben von Menschen mit einer schweren Funktionsbeeinträchtigung ermöglichen. Assistenznehmer/innen erhalten jene personale Unterstützung, die zur Ausübung einer beruflichen Tätigkeit oder zur Absolvierung einer Ausbildung erforderlich ist. Entsprechend dem Paradigmenwechsel im Bereich der Integration von Menschen mit Behinderung im Sinne von Befähigung, werden Selbstbestimmung, Kompetenz und Teilhabe in den Mittelpunkt gestellt. 1. Zielsetzung Durch die PAA soll eine qualitative und quantitative Steigerung der Teilhabe von jenen Menschen mit Behinderung am allgemeinen Arbeitsmarkt oder zur Absolvierung einer Ausbildung sicher gestellt werden, welche auf Grund ihrer Beeinträchtigung personale Unterstützung zur selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Gestaltung ihres Arbeitslebens bzw. ihrer Ausbildung benötigen. Die Inanspruchnahme von PAA ist nur dann gerechtfertigt, wenn die Beeinträchtigung am Arbeitsplatz durch technische Hilfsmittel nicht ausgeglichen werden kann. 2. Zielgruppe PAA kann von Menschen mit Behinderung im erwerbsfähigen Alter in Anspruch genommen, die in der Pflegestufe 5, 6 oder 7 eingestuft sind, die fachliche und persönliche Eignung für den ausgeübten bzw. angestrebten Beruf aufweisen und - in einem aufrechten sozialversicherungspflichtigen Dienstverhältnis stehen und mit Hilfe der PAA die Qualität ihrer Arbeitsleistung steigern bzw. einen drohenden Arbeitsplatzverlust vermeiden können oder - mit Hilfe der PAA ein in konkrete Aussicht gestelltes sozialversicherungspflichtiges Dienstverhältnis erlangen können oder - mit Hilfe der PAA ein Studium oder eine Berufsausbildung in der gesetzlich vorgeschriebenen Dauer zuzüglich der für den Bezug von Studienbeihilfe zulässigen weiteren Semester absolvieren können Seite 1 von 6

2 Abs. 3 Z 3 StudFG sowie die Verordnung BGBl. II Nr. 262/1999 betreffend die Gewährung von Studienbeihilfe für behinderte Studierende sind zu beachten. In begründeten Ausnahmefällen kann PAA für einzelne Tätigkeiten auch von Menschen mit Behinderung in den Pflegestufen 3 und 4 in Anspruch genommen werden, wenn ohne diese Unterstützung die Ausübung der beruflichen Tätigkeit oder die Absolvierung einer Ausbildung nicht möglich ist. 3. Aufgaben PAA umfasst die personalen Unterstützungsleistungen im Zusammenhang mit Begleitung und Mobilität, die zur Erfüllung der dienstvertraglich festgelegten Verpflichtungen sowie zur Einhaltung innerbetrieblichen Regelungen bzw. zur erfolgreichen Absolvierung einer Ausbildung als Ausgleich behinderungsbedingter Funktionseinschränkungen erforderlich sind. Dies umfasst nach Bedarf insbesondere folgende Kernaufgaben: - Begleitung am Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsort - Begleitung bei dienstlichen Verpflichtungen außerhalb des Arbeitsplatzes (z. B. Besuch von Veranstaltungen) - Unterstützungstätigkeiten manueller Art bei der Dienstverrichtung oder während der Ausbildungszeit (z. B. Ablage von Unterlagen, Kopiertätigkeit) - Assistenz bei der Körperpflege während der Dienst- oder Ausbildungszeit - Sonstige behinderungsbedingt erforderliche Assistenzleistungen (z. B. Hilfe beim Ein- und Aussteigen aus oder in das Kfz, An- /Ausziehen der Jacke, Hilfe beim Mittagessen). Durch PAA werden Assistenznehmer/innen befähigt, ihr Berufsleben zunehmend selbständig und eigenverantwortlich zu organisieren. Unterstützungsleistungen inhaltlicher oder fachlicher Art bei der Erbringung der Arbeitsleistung oder bei der Absolvierung einer Ausbildung sind hingegen nicht der Persönlichen Assistenz am Arbeitsplatz zurechenbar. 4. Anforderungsprofil des/der persönlichen Assistenten/in am Arbeitsplatz PAA orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen des/der Assistenznehmers/in und erfordert grundsätzlich keine spezifische Ausbildung. Im Sinne der Selbstbestimmung liegt die Entscheidung über besondere Einstellungserfordernisse bezüglich Ausbildung und/oder oder Erfahrung des/der Assistenten/in beim/bei der Assistenznehmer/in. 5. Assistenz-Servicestelle Assistenznehmer/innen können für die Organisation der PAA die Assistenz-Servicestelle in Anspruch nehmen. Zur Erbringung der Assistenzleistungen ist zumindest eine Assistenz-Servicestelle für das jeweilige Bundesland einzurichten. Mit der Führung dieser Assistenz-Servicestelle ist ein geeigneter Träger, nach Möglichkeit aus dem Kreise der Betroffenen (Selbsthilfe-, Selbstvertretungsorganisationen), zu betrauen. Die Tätigkeit der Assistenz-Servicestelle umfasst insbesondere folgende Kernaufgaben: - Abklärung der Erwartungen des/r Assistenznehmer/in an die PAA - Erarbeitung von Art, Ausmaß und Zeitraum des Assistenzbedarfes in Zusammenarbeit mit dem/r Assistenznehmer/in - Abklärung der Anforderungen an den/die persönlichen Assistenten/in - Unterstützung bei der Suche nach einem/r geeigneten persönlichen Assistenten/in und bei der Organisation eines Assistent/innenteams - Verfassung von Verträgen zwischen Assistenz-Servicestelle und Assistenznehmer/in sowie zwischen Assistenz-Servicestelle und persönlichem/r Assistenten/in - Unterstützung in der Kommunikation mit dem/r Dienstgeber/in des/der Assitenznehmers/in Bezug auf die PAA - Unterstützung bei der Assistenzplanerstellung - Beratung bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit der Erbringung der Assistenzleistung - Organisation von Vertretungsdiensten - Unterstützung bei arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Fragestellungen - Krisenintervention Seite 2 von 6

3 - Abrechnungen der Leistungen mit dem Fördergeber - Organisation von Aus- und Fortbildungsangeboten für Assistenznehmer/innen zur Erlangung der erforderlichen Kompetenz für die Inanspruchnahme der PAA. Der Projektträger der Assistenz-Servicestelle hat mit dem/der Arbeitsassistenznehmer/in eine entsprechende Vereinbarung abzuschließen. Erfolgt der Abschluss des Dienstvertrages direkt zwischen Assistenznehmer/in und Persönlichem/r Assistenten/in, so ist die Abwicklung der Leistung nach Befassung der Assistenzkonferenz von der Landesstelle des Bundessozialamtes an die Assistenz-Servicestelle zu übertragen. Diese Übertragung umfasst insbesondere die Prüfung des Dienstvertrages und die Kostenabwicklung nach belegsmäßigem Nachweis der erbrachten Leistung. 6. Berichtspflichten Die Assistenz-Servicestelle hat der Landesstelle des Bundessozialamtes halbjährlich über sämtliche für die Durchführung der PAA relevante Daten Bericht zu erstatten. 7. Mitwirkung (Assistenzkonferenz) Es ist eine Assistenzkonferenz in Form einer regionalen Begleitgruppe im Bundesland zu installieren. In die regionalen Begleitgruppe sollen Vertreter/innen der Landesstelle des Bundessozialamtes, des Landes, des Arbeitsmarktservice sowie nach Bedarf anderer relevanter Einrichtungen einbezogen werden. Bei Bedarf sind Fachexpert/innen aus dem Bereich der Rehabilitation (Sachverständige des ärztlichen Dienstes bei der Landesstelle des Bundessozialamtes, Diplompsycholog/innen, Sozialarbeiter/innen) beizuziehen. Die Assistenz- Servicestelle hat eine/n Vertreter/in zur Assistenzkonferenz zu entsenden. Die Kooperation in der Begleitgruppe erfolgt mit der Zielsetzung, Persönliche Assistenz in einem ganzheitlichen Ansatz anzubieten. Die Begleitgruppe hat über die Inanspruchnahme der PAA und über deren zeitliches Ausmaß zu beraten und einen Vorschlag an die zuständige Landesstelle des Bundessozialamtes zu erstatten. 8. Finanzierung Mit dem/der Persönlichen Assistent/in ist ein Dienstvertrag abzuschließen. Die Entlohnung erfolgt nach dem Kollektivvertrag der Berufsvereinigung von Arbeitgebern für Gesundheits- und Sozialberufe (BAGS) in der Verwendungsgruppe 3, Gehaltsstufe 1. Im Falle einer Teilzeitbeschäftigung ist das Gehalt aliquot auf Basis des nach Verwendungsgruppe 3, Gehaltsstufe 1 zustehenden Gehaltes zu berechnen. Die Abgeltung der geleisteten Assistenzleistungen an den/die Persönlichen Assistenten/in erfolgt nach belegsmäßigem Nachweis durch die Assistenz-Servicestelle. Für die Abgeltung der Kosten der Assistenz-Servicestelle ist ein jährlich vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz festzulegender Maximalbetrag zu beachten. Für das Jahr 2004 wird dieser Betrag mit Euro pro Mitarbeiter/in in Vollzeitbeschäftigung definiert. Damit ist sämtlicher Personal- und Sachaufwand der Assistenzstelle abgegolten. Der Nachweis des Aufwandes ist zu belegen. Pro Vollzeitäquivalent sind zumindest 30 Vereinbarungen mit Assistenznehmern/innen abzuschließen. 9. Allgemeine Voraussetzungen für die Gewährung von Förderungen Für die Durchführung der Förderungen einschließlich der Prüfung der widmungsgemäßen Verwendung der Fördermittel gelten, sofern in diesen Richtlinien nicht Anderes geregelt ist, sinngemäß die einschlägigen Richtlinien für die Gewährung von Förderungen nach dem BEinstG sowie die Sonderrichtlinie zur Förderung von Arbeitsmöglichkeiten für behinderte Menschen. Auf die Gewährung einer Förderung besteht kein Rechtsanspruch. Seite 3 von 6

4 Eine Förderung ist nur zulässig, wenn die Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit des Mitteleinsatzes gewährleistet sind und die Erreichung des Förderzweckes gesichert ist. Eine Förderung darf nur unter solchen Auflagen und Bedingungen gewährt werden, die der Eigenart der zu fördernden Maßnahmen entsprechen und die außerdem sicher stellen, dass die Mittel nur in dem zur Erreichung des angestrebten Erfolges unumgänglich notwendigen Umfang eingesetzt werden. Die Gewährung von Zuwendungen kann auch über die Bestimmungen dieser Richtlinien hinaus mit weiteren Auflagen verbunden werden, um den angestrebten Erfolg zu sichern. Bei Gewährung einer Förderung hat sich der Fördergeber auszubedingen, dass sich der Fördernehmer verpflichtet, - die Vorschriften des Bundesvergabegesetzes sinngemäß anzuwenden; - Organen oder Beauftragten des Bundes oder der Europäischen Union die Überprüfung der widmungsgemäßen Verwendung der Fördermittel durch Einsicht in die Bücher und Belege sowie durch Besichtigung an Ort und Stelle zu gestatten und ihnen die erforderlichen Auskünfte zu erteilen. Der Fördernehmer hat über die Durchführung des Vorhabens unter Vorlage einer zahlenmäßigen Nachweisung innerhalb zu vereinbarender Fristen zu berichten; - alle mit der gewährten Förderung in Zusammenhang stehenden Unterlagen, Bücher und Belege nach Auszahlung der Förderung zehn Jahre lang sicher und geordnet aufzubewahren; - keine Rücklagen aus den Fördermitteln zu bilden; - alle Ereignisse, welche die Durchführung des geförderten Vorhabens verzögern oder unmöglich machen oder eine Abänderung gegenüber dem Förderansuchen oder vereinbarten Auflagen oder Bedingungen erfordern würden, unverzüglich dem Fördergeber anzuzeigen; - Forderungen, die der Fördernehmer an den Fördergeber hat, nicht zu zedieren; - bekannt zu geben, ob und in welchem Ausmaß er bei anderen Kostenträgern um Förderungen für das Vorhaben angesucht hat oder ansuchen will. Der Förderwerber hat zur Kenntnis zu nehmen, dass die im Zusammenhang mit der Anbahnung und Abwicklung des Vertrages anfallenden personenbezogenen Daten, deren Verwendung eine wesentliche Voraussetzung für die Wahrnehmung einer dem Fördergeber gesetzlich übertragenen Aufgabe oder sonst gemäß 7 bis 11 des Datenschutzgesetzes 2000, BGBl. Nr. 165/1999, in der jeweils geltenden Fassung zulässig ist, vom Fördergeber und der von ihm beauftragten Förderabwicklungsstelle als Dienstleister für Zwecke des Abschlusses und der Abwicklung des Fördervertrages, der Wahrnehmung der dem Fördergeber übertragenen Aufgaben und für Kontrollzwecke verwendet und insbesondere an Organe und Beauftragte des Rechnungshofes (insbesondere gemäß 3 Abs. 2, 4 Abs. 1 und 13 Abs. 3 des Rechnungshofgesetzes, BGBl. Nr. 144/1948, in der jeweils geltenden Fassung), des Bundesministeriums für Finanzen (insbesondere gemäß 43 bis 47 und 54 des Bundeshaushaltsgesetzes sowie Pkt der Sonderrichtlinie des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz zur Förderung von Arbeitsmöglichkeiten für behinderte Menschen in der jeweils geltenden Fassung), des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, anderer Fördergeber, die das gegenständliche Vorhaben mitfördern, und der Europäischen Union nach den EUrechtlichen Bestimmungen übermittelt werden. Vor Gewährung einer Förderung hat sich das anweisende Organ unter Vorbehalt der Geltendmachung weiter gehender gesetzlicher Ansprüche überdies auszubedingen, dass eine Zuwendung vom Empfänger der Förderung über Aufforderung des Fördergebers oder der Abwicklungsstelle sofort rückzuerstatten ist, bzw. werden zugesicherte aber noch nicht ausbezahlte Förderungen eingestellt, wenn 1. Organe oder Beauftragte des Fördergebers oder der Abwicklungsstelle oder der Europäischen Union über wesentliche Umstände unrichtig oder unvollständig unterrichtet worden sind, 2. vorgesehene Berichte nicht erstattet oder Nachweise nicht erbracht oder erforderliche Auskünfte nicht erteilt worden sind, sofern in diesen Fällen eine schriftliche, befristete und den ausdrücklichen Hinweis auf die Rechtsfolge der Nichtbefolgung enthaltende Mahnung erfolglos geblieben ist, 3. die unverzügliche Meldung von Ereignissen, welche die Durchführung des geförderten Vorhabens verzögern oder unmöglich machen oder deren Abänderung erfordern würde, unterblieben ist, 4. über das Vermögen des Förderwerbers vor ordnungsgemäßem Abschluss des geförderten Vorhabens oder innerhalb einer Frist von 3 Jahren nach dessen Abschluss ein Konkursverfahren eröffnet oder die Eröffnung eines Konkurses mangels kostendeckenden Vermögens abgelehnt wird, 5. der Förderwerber vorgesehene Kontrollmaßnahmen be- oder verhindert oder die Berechtigung zur Inanspruchnahme der Förderung innerhalb des für die Aufbewahrung der Unterlagen vorgesehenen Zeitraumes nicht mehr überprüfbar ist, 6. die Fördermittel ganz oder teilweise widmungswidrig verwendet worden sind, Seite 4 von 6

5 7. das Vorhaben nicht oder nicht rechtzeitig durchgeführt werden kann oder durchgeführt worden ist, 8. das Zessionsverbot nicht eingehalten wurde, 9. die Bestimmungen des Gleichbehandlungsgesetzes nicht beachtet wurden, 10. von Organen der Europäischen Union die Aussetzung und/oder Rückforderung verlangt wird oder 11. sonstige Fördervoraussetzungen, insbesondere solche zur Sicherung der Erreichung des Förderzweckes, vom Förderwerber nicht eingehalten wurden. In den Fällen der Pkt. 1 bis 3, 6, 8, 9 und 11 erfolgt jedenfalls, in den übrigen Fällen nur, soweit der Förderwerber oder solche Personen, deren er sich zur Erstellung der für die Gewährung der Förderung maßgeblichen Unterlagen oder zur Durchführung des geförderten Vorhabens bedient hat, am Eintritt eines Rückforderungsgrundes ein Verschulden trifft, eine Verzinsung des Rückforderungsbetrages vom Tage der Auszahlung an mit 3 % über dem jeweils geltenden Basiszinssatz pro Jahr. Trifft den Fördernehmer in den Fällen der Pkt. 4, 5, 7 und 10 kein Verschulden, erfolgt eine Verzinsung des Rückforderungsbetrages in der Höhe von 4 % pro Jahr. Liegen die o.a. Zinssätze unter dem von der Europäischen Union für Rückforderungen festgelegten Zinssatz, wird dieser herangezogen. Wenn bei der Durchführung des zu fördernden Vorhabens bewegliche Investitionsgüter, deren Wert (Preis) im Einzelfall 1.500,- Euro übersteigt, ausschließlich oder überwiegend aus nicht rückzahlbaren Zuschüssen angeschafft werden sollen, ist zu vereinbaren, dass der Fördernehmer bei Wegfall oder wesentlicher Änderung des Förderzweckes entweder eine angemessene Abgeltung in Geld zu erstatten, die betreffende Sache für weitere Förderzwecke dem Fördergeber kostenlos zur Verfügung zu stellen oder die Sache zu diesem Zweck in das Eigentum eines vom Fördergeber genannten Rechtsträgers zu übertragen hat. Bei Gewährung einer Förderung für die Anschaffung von unbeweglichen Investitionsgütern ist im Einzelfall jeweils eine bestimmte, von der Art der Investition abhängige Nutzungsdauer zu vereinbaren. Bei Wegfall des Förderzweckes innerhalb der Nutzungsdauer ist der Fördernehmer zu verpflichten, entweder - die Investitionsgüter einer wirtschaftlichen Verwertung zuzuführen (Veräußerung, Ablöse durch den/die Vermieter/in, Ablöse durch den/die Nachmieter/in etc.) und den Erlös dem Fördergeber zurückzuerstatten, - dem Fördergeber den Zeitwert in Geld (Schätzgutachten) zu erstatten oder - den der verbleibenden Nutzungsdauer entsprechenden Betrag aliquot rückzuerstatten. Der Fördergeber hat nach Abwicklung eines geförderten Vorhabens zu prüfen, ob der mit der Förderung angestrebte Erfolg erreicht wurde. Die Prüfung kann durch den Fördergeber selbst oder durch eine von ihm beauftragte Stelle erfolgen. Die Auszahlung einer Förderung ist nur insoweit und nicht eher vorzunehmen, als sie zur Vornahme fälliger Zahlungen für die geförderte Maßnahme benötigt wird. Die Auszahlung darf zu einem früheren Zeitpunkt vorgenommen werden, wenn dies aus Gründen, die sich aus der Eigenart der Maßnahme ergeben, notwendig erscheint. Bei vorheriger Festlegung bestimmter Zahlungstermine ist auf die Verfügbarkeit der erforderlichen Mittel Bedacht zu nehmen. 10. Antragstellung Die Förderanträge sind bei der zuständigen Landesstelle des Bundessozialamtes einzubringen. Die Anträge haben aus einem Organisationsteil, einem Begleitungsteil und einem Finanzteil zu bestehen. Die Ansuchen sind an kein Formerfordernis gebunden und vor Realisierung des Vorhabens einzubringen. Sofern seit der Realisierung des Vorhabens noch keine zwölf Monate verstrichen sind und den Förderwerber kein Verschulden am verspäteten Einbringen des Ansuchens trifft, kann vom Erfordernis der fristgerechten Einbringung abgesehen werden. Dem Bundessozialamt obliegt es, nach Verhandlungen mit den übrigen Kostenträgern im Rahmen der Richtlinien bis zu einer Förderung in der Höhe von ,- Euro eine entsprechende Vereinbarung mit dem Förderwerber über die Gewährung einer Förderung zu treffen. Grundsätzlich können Rahmenvereinbarungen für maximal drei Jahre abgeschlossen werden. In der Rahmenvereinbarung ist eine Kündigungsmöglichkeit zum jedes Kalenderjahres unter Beachtung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist durch einseitige Erklärung eines Vertragspartners mittels eingeschriebenem Brief vorzusehen. Die konkrete Höhe der Fördermittel im jeweiligen Jahr ist in Jahresvereinbarungen festzusetzen. Die Gewährung der Förderung erfolgt in Form einer ausführlichen schriftlichen Fördervereinbarung. Eine negative Entscheidung des Förderansuchens ist dem Förderwerber unter Angabe der Seite 5 von 6

6 wesentlichen Entscheidungsgründe bekannt zu geben. Im Falle einer positiven Entscheidung sind in der Fördervereinbarung alle für den Förderzeitraum wesentlichen Punkte der Rechtsbeziehung festzuhalten. 11. Auszahlung der Fördermittel Der Auszahlungsmodus der einzelnen Förderteilbeträge ist im Einzelfall unter Berücksichtigung der jeweiligen Liquiditätslage und nach Maßgabe des Bedarfes der Assistenz-Servicestelle vertraglich zu regeln. Bei der Auszahlung der Beihilfe ist darauf zu achten, dass zumindest 10 % der gesamten Beihilfensumme erst nach Vorlage der Endabrechnung angewiesen werden. 12. Verwendungsnachweis Zum Zwecke des Nachweises der widmungsgemäßen Verwendung sind vom Fördernehmer jeweils bis längstens drei Monate nach Ablauf des Bewilligungszeitraumes folgende Unterlagen vorzulegen: - Nachweis der entstandenen Kosten (geprüfter Rechnungsabschluss, Einnahmen-/Ausgabenrechnung), - Nachweis der erbrachten Dienstleistung (Jahresbericht), - Vollständigkeitserklärung (damit verpflichtet sich der Fördernehmer gegenüber dem Bundessozialamt, die Geschäftsgänge wahrheitsgemäß und vollständig erfasst zu haben), - ist der Fördernehmer neben der PAA noch in anderen Geschäftsbereichen tätig, ist eine Aufstellung über die Gesamtgebarung vorzulegen. Mitarbeiter/innen des Bundessozialamtes und des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz ist jederzeit die Einsichtnahme in alle mit der Erfüllung der Fördervereinbarung im Zusammenhang stehenden Unterlagen zu gewähren. Die Endabrechnung kann sich auf eine stichprobenartige Prüfung einzelner Belege beschränken. Voraussetzung für diese vereinfachte Form der Prüfung ist, dass schon bei Abschluss der Fördervereinbarung Regelungen für die Verwendung der Förderung getroffen werden (Virementfähigkeit oder Präzisierung einzelner Aufwandspositionen etc.). Nicht verwendete bzw. nicht widmungsgemäß verwendete Förderteilbeträge sind rückzuerstatten bzw. mit einer Förderung des Folgejahres gegen zu rechnen. 13. Bekanntmachung Diese Richtlinien sind von den Landesstellen des Bundessozialamtes und dem Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz zur Einsicht aufzulegen. 14. Inkrafttreten Die Richtlinien treten mit 1. Jänner 2004 in Kraft. Seite 6 von 6

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