Wie hat sich das Klima in der Grenzregion in den letzten Jahren verändert? Analyse wasserrelevanter Klimakenngrößen

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1 Wie hat sich das Klima in der Grenzregion in den letzten Jahren verändert? Analyse wasserrelevanter Klimakenngrößen, LfULG, Dresden 1

2 Gliederung Einleitung Daten und Methoden Ergebnisse Photo: Robert Kneschke Schlussfolgerungen Photo: Philipp Körner Photo: 2

3 Einleitung Region der Lausitzer Neiße im Übergangsbereich zwischen maritimen und kontinentalem Klima Flachland: relativ trocken, arme Böden mit geringer Wasserhaltefähigkeit Angespannter Wasserhaushalt aufgrund starker anthropogener Nutzung Einfluss von Klima- und Landnutzungsänderungen auf den Wasserhaushalt schon beobachtbar Foto: 3

4 Ziele des Arbeitspaketes Klima: Erstellung einer grenzübergeifenden, konsistenten Datenbasis Entwicklung einer gemeinsamen Methodik zur Analyse Erstellung von Klimaprojektionen Klimaanalyse (aktuell und zukünftig) Stärkung des Problembewusstseins bei Stakeholdern und Öffentlichkeit 4

5 Daten und Methoden der Klimaanalyse 27 Klima- und 63 Niederschlagsstationen Analyse des Klimas anhand ausgewählter Indizes, die den Wasserhaushalt der Region charakterisieren Temperatur, Niederschlag, Einstrahlung, Verdunstung, Klimatische Wasserbilanz Feuchtebedingungen Untersuchungsgebiet, Klima- und Niederschlagsstationen 5

6 Daten und Methoden der Klimaanalyse Referenzperiode: Trenduntersuchungen: Signifikanztests nach Mann-Kendall (10% Irrtumswahrscheinlichkeit) Analyse von Halbjahren und Jahreszeiten Sommerhalbjahr: April September Winterhalbjahr: Oktober März 6

7 Ergebnisse Analyse relevanter Klimaelemente notwendig TEMPERATUR Starke Höhenabhängigkeit des Jahresmittels: Sniezka: 0,7 C Cottbus: 9,3 C Positiver Trend: 1-1,2 C Ähnliche Trends für maximale und minimale Temperatur 7

8 THERMISCHE VEGETATIONSPERIODE Beginnt, wenn 6 Tage mindestens 5 C herrschen und endet, wenn 6 Tage 5 C unterschritten werden Im Flachland: 251 Tage Im Bergland: 226 Tage Trend: Verlängerung der Vegetationsperiode um Tage 8 Kathleen Lünich und

9 NIEDERSCHLAG Der Jahresniederschlag hängt stark von der Höhenlage ab: Tiefland 150 m: 608 mm Hügelland m: 701 mm Bergland m: 861 mm Kammlagen > 650 m: 1183 mm 9

10 Niederschlagstrends: Frühling Sommer Im Sommer und Winter zahlreiche signifikant positive Trends Im Frühling und Herbst überwiegend positive Tendenzen Herbst Winter 10

11 FEUCHTEINDEX SPI Bezieht sich auf längere Perioden, z.b. 3, 6 oder 12 zurückliegende Monate Standardisierte Feuchtebedingungen für die jeweilige Station Extrem feucht Feucht Normal Trocken Extrem trocken SPI3, SPI6, SPI12 für Görlitz Trends: Alle SPI zeigen Tendenz zu Auffeuchtung in allen Höhenlagen an 11

12 POTENTIELLE VERDUNSTUNG Aus Temperatur und Sonnenscheindauer wird die maximal mögliche Verdunstung nach Turc-Wendling (DVWK 2002) berechnet (mm). Von den ca. 643 mm Niederschlag im Gebiet können potentiell ca. 600 mm verdunsten. Trends: Zunahme der potentiellen Verdunstung, besonders im Frühjahr und Sommer Positive Tendenzen im Herbst und Winter Grund ist der Anstieg der Temperatur und Sonnenscheindauer 12

13 KLIMATISCHE WASSERBILANZ (KWB) Rest, der vom Niederschlag nach Abzug der potentiellen Verdunstung verbleibt. KWB ist ein Kennwert, der die Wasserverfügbarkeit aus klimatologischer Sicht beschreibt: Anteil, der für die Versickerung ins Grundwasser oder den Abfluss zur Verfügung steht Negative Klimatische Wasserbilanzen sind ein Indiz für Wasserarmut

14 KLIMATISCHE WASSERBILANZ Im Winterhalbjahr positive Bilanz (blaue Balken) in allen Höhenlagen und positive Trends (rote Pfeile) Im Sommerhalbjahr negative Wasserbilanz (bis auf die Kammlagen) und negative Trends (blaue Pfeile) Zugewinn im Winter kompensiert nicht Verlust im Sommer Insgesamt: abnehmendes Wasserdargebot 14

15 Schlussfolgerungen Klimaparameter Trends im Sommerhalbjahr Trends im Winterhalbjahr Temperatur + + Niederschlag + + Sonnenscheindauer + + Potentielle Verdunstung + + Klimatische Wasserbilanz - + Trockenperioden (12 Monate) - - Wasserverfügbarkeit hat sich im Sommerhalbjahr verschlechtert Zunahme der Wasserverfügbarkeit im Winterhalbjahr kompensiert nicht die Defizite des Sommers 15

16 Ob sich die klimatologischen Randbedingungen tatsächlich in dem skizzierten Ausmaß auf den Wasserhaushalt auswirken, wird mit hydrologischen Modellen im Projekt geprüft. Anhaltspunkt für Veränderungen sind negative Durchflusstrends vieler Flüsse im Untersuchungsgebiet sowie Modellierungen anderer Arbeitsgruppen 16 Klimafolgenonline.com

17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit 17

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