Die virtuelle Schreibwerkstatt Harald Angerer Pädagogisches Institut Bozen - Italy

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3 Didaktik Freie Texte Dialogisches Lernen Web 2.0 Communities Social Web Blogs Wiki Eine Online-Community (Netzgemeinschaft) ist eine Sonderform der Gemeinschaft; hier von Menschen, die einander via Internet begegnen und sich dort Ein austauschen. Blog oder auch Weblog Findet die [ ] ist ein auf einer Website Kommunikation in einemgeführtes Sozialen und damit meist öffentlich mehrsprachig Netzwerk statt, das als Plattform einsehbares Tagebuch oder zum gegenseitigen Austausch einfach Journal. Tim O Reilly von Meinungen, Eindrücken und kindgerechtdient (oft in Form von Erfahrungen Ein Wiki [ ] ist ein HypertextUser Generated Content), spricht lehrerinnengerecht System für Webseiten, dessen man auch von Sozialen Medien. Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online (Quelle: Wikipedia) geändert werden können. (Quelle: Wikipedia)

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7 Online Lesen und Schreiben Den Kindern das Wort geben Didaktische Entwürfe für das Online Schreiben Werkzeuge und Beispiele Bedingungen und Voraussetzungen Was zeichnet Online-Textarbeit aus?

8 Den Kindern das Wort geben Freie Texte sind Texte des freien Lebens H. Eichelberger 2003 Verstehen Durchschauen Teilhaben Demokratie

9 Didaktik Freier Ausdruck Dialogisches Lernen Célestin Freinet Jeder, der in seiner Klasse den Schuldruck einführt, jeder, der die Schüler in der von uns gezeigten Weise drucken und korrespondieren lässt, ändert damit selbst den Geist seiner Klasse und die Bedeutung seines Unterrichts. Die Schule wird nunmehr die wesentlichen Elemente aus dem Leben der Kinder selbst und sogar noch aus ihrem Unterbewusstsein schöpfen. Célestin Freinet, Der Buchdruck in der Schule Boulogne 1927 Peter Gallin, Urs Ruf Dialoge im Unterricht sind Dialoge zwischen Ungleichen. Als gleichwertige Gesprächspartner können sich Lehrende und Lernende nur begegnen, wenn nicht ihr Wissensgefälle den Austausch strukturiert, sondern ihre singulären Positionen. Als Ich und als Du haben sich Lehrende und Lernende wechselweise etwas zu sagen, zwischen dem Wissenden und dem Nichtwissenden gibt es nur die Belehrung, die das Gefälle beseitigt.

10 Freier Ausdruck 5 wichtige "Freiheiten" des Freien Ausdrucks z.b. bei der Schreibproduktion: 1. Räumlich Es gibt keinen fürs Schreiben festgesetzten Ort. Die Kinder schreiben, wo sie Lust haben 2. Zeitlich Es gibt keinen fürs Schreiben reservierten Zeitpunkt. Vor allem ist das Schreiben nicht in einen Stundenplan eingegliedert. Das Kind kann an einem Tag mehrere Texte schreiben, um dann einen Monat lang überhaupt nichts zu schreiben. 3. Schreibzugang Es gibt für den freien Text keine genormten Hefte; womit das Kind schreibt ist seine Sache. die individuelle Auswahl des Papiers, der Schreibutensilien etc. spielen für die Kinder eine große Rolle, was man sonst nur Schriftstellern einzuräumen pflegt. 4. Ortographisch/grammatikalisch Der Text wird nicht nach orthographisch/grammatikalischen Normen bewertet. Das heißt nicht, dass keine Methoden verwendet werden, um Rechtschreibung und Grammatik zu lernen. 5. Graphisch Es kann jede Schrift, jede Schriftgröße, jede Type verwendet werden. Dies ist vor allem bei der Auswahl der Schriften und Schriftgrößen beim Setzen wichtig. Selbstverständlich gibt es keine Begrenzung des Textumfanges. [R. Laun: Freinet - 50 Jahre danach, S. 66]

11 Dialogisches Lernmodell Prämisse 1: Wirksame Instruktion entspringt und mündet im Zuhören. Prämisse 2: Motivation entsteht und entwickelt sich mit der Erfahrung, etwas ausrichten zu können und Fortschritte zu machen. Prämisse 3: Lernen bedeutet Umbau und Erweiterung, nicht Neubau. Prämisse 4: Ohne Erfolg keine Anstrengung, ohne Anstrengung kein Erfolg.

12 Werkzeuge und Beispiele Gebräuchliche Werkzeuge Kommunikation in Foren (Discussing) Kommunikation im Chat (Chatting) Kooperatives Schreiben (Wikiing) Schreiben von Hypertexten (Hypertexting) Webtagebuch (Blogging) VISEUS-Werkzeuge My Own Dictionary

Technische Voraussetzung Internetzugang PCs, Notebooks oder Netbooks Geeignete Lernumgebungen schaffen Partnerklassen suchen Registrierungen,

13 Technische Voraussetzung Internetzugang PCs, Notebooks oder Netbooks Geeignete Lernumgebungen schaffen Partnerklassen suchen Registrierungen, Berechtigungen Verantwortlichkeiten verteilen Lerngruppen bilden Inhalte oder Kernideen finden helfen Zeitplanung Bedingungen und Voraussetzungen

14 What makes the difference? Privatheit vs. Öffentlichkeit Kommunikation und Kooperation über Grenzen hinweg Kompetenzpool für Fremdsprachen Ungebundenheit von Ort und Zeit Einbindung außerschulischer Öffentlichkeit Medienkompetenz Freiheit

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