VW Markenkern. Fallstudie. Das Konzept. Copyright: PLEXgroup. Bereich Markeninszenierung

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "VW Markenkern. Fallstudie. Das Konzept. Copyright: PLEXgroup. Bereich Markeninszenierung"

Max Lorenz
vor 6 Jahren
Abrufe

Fallstudie VW Markenkern Copyright: PLEXgroup Bereich Markeninszenierung Kunde Volkswagen Projekt Dynamische Außenhaut der Medienskulptur Markenkern im VW Markenpavillon.

Das Konzept Das von der PlexGroup entworfene Kommunkationskonzept für den Markenpavillon übersetzt die Marke Volkswagen, ein Konstrukt aus Erfahrungen, Werten und Erwartungen in eine neue räumliche

1 Fallstudie VW Markenkern Copyright: PLEXgroup Bereich Markeninszenierung Kunde Volkswagen Projekt Dynamische Außenhaut der Medienskulptur Markenkern im VW Markenpavillon. Übersetzung von Markenwerten in eine räumliche Sprache. Konzeption PLEXgroup Leistungen Planung, Herstellung, Installation und Inbetriebnahme der LED Technik. Das Konzept Das von der PlexGroup entworfene Kommunkationskonzept für den Markenpavillon übersetzt die Marke Volkswagen, ein Konstrukt aus Erfahrungen, Werten und Erwartungen in eine neue räumliche Sprache. Der Markenkern, die mediale Kerninszenierung im Pavillon, ist eine 15 Meter hohe Medienskulptur und steht für Fortschritt, Vision und Zukunftsgeist der Volkswagen AG. Der Markenkern wurde von uns in Zusammenarbeit mit der ICT AG realisiert. Insgesamt besteht der Markenkern aus 3 Inszenierungen: Brandcinema (feinauflösender LED Screen), der Brandexperience (Touchscreen Monitore) und dem Brandstream, der Außenhaut des Kerns. Um die Aussagekraft hinsichtlich Dynamik und stetiger Weiterentwicklung zu transportieren, wurde der Brandstream auf Grundlage der Möglichkeiten moderner LED- Technik aus dem Hause Leurocom realisiert. Der Brandstream stellt farbig fließende, dynamische Bewegungen, Muster und Schriften dar.

2 Fallstudie VW Markenkern Die Anforderungen Ein wesentliche Anforderung von Seiten des Mediendesigns lag darin, die Übergänge an den Grenzflächen der Skulptur optisch fließend umzusetzen - eine besondere Herausforderung für das konstruktive Design und die softwaretechnische Umsetzung. Eine zweite Anforderung war es, den Brandstream und das Brandcinema als eine Einheit zu verstehen. Schriften, Muster, Atmosphären, die auf dem feinauflösenden Screen (Brandcinema) zu sehen sind, sollen in gleicher Farbe, Form und Größe in den grobauflösenden Teil (Brandstream) übergehen. Die Pixeldichte war in einem Bereich von mm und einer Raumhelligkeit an der LED Fläche mit 1000 Lux vorgegeben. Um den Pixeln ein weiches Erscheinungsbild zu verleihen, war es vorgesehen, den LED ein diffuses Material vorzusetzen. In der Ausschreibungsphase war dafür eine Spannfolie und am Sockel Mineralwerkstoffplatten vorgeschlagen. Für die Montage der LED-Karten und Ansteuereinheiten an das Stahlgerippe musste eine Lösung gefunden werden. Ein ehrgeiziger Zeitplan und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Stahlbauer, der Medientechnik und weiteren an der Skulptur beteiligten Unternehmen waren Grundanforderungen. 2

Das Bild zeigt gut die hohen Anforderungen an dieses Projekt: Die komplexe Formgebung mit dennoch fließenden Übergängen an den Stoßkanten, die zusammenhängende Bespielung des

3 Das Bild zeigt gut die hohen Anforderungen an dieses Projekt: Die komplexe Formgebung mit dennoch fließenden Übergängen an den Stoßkanten, die zusammenhängende Bespielung des feinauflösendes LED Screens (Brandcinema) mit der Außenhaut (Brandstream) und den Effekt an der Oberfläche der Außenhaut. Insgesamt sitzen circa einzeln ansteuerbare Pixel auf der Außenhaut. 3

4 Fallstudie VW Markenkern Die Lösung Unsere Antwort auf die Forderung, fließende Übergänge an den Stoßkanten dieser unregelmäßig geformten Skulptur zu realisieren, war eine LED-Platine mit einem ausgeklügelten Layout. Ein Layout, das es erlaubt, einzelne LED-Segmente aus der Platine zu trennen, ohne dass Strom- und Datenleitungen zu anderen LED-Segmenten unterbrochen werden. Damit war es möglich, die komplexe Formgebung der Skulptur pixelgenau abzubilden. Mit dem Leurocom Pixelmapping wird jedem Pixel in der dreidimensionalen Skulptur ein Bildpunkt in der Ebene zuzuordnen. Damit können die Übergänge an den Grenzflächen der Skulptur fließend umgesetzt werden. Das Pixelmapping ermöglicht ferner die zusammenhängende Bespielung vom Brandstream und Brandcinema. Der Frage nach der erforderlichen LED-Helligkeit im Zusammenhang mit den vorgesetzten Spannfolien und Mineralwerkstoffplatten wurde in unserer Manufaktur nachgegangen. Mit dem Kunden wurde eine Testreihe festgelegt, in der mit verschiedenen Materialien experimentiert worden ist. Gemeinsam stellte man dabei fest, dass die angedachte Spannfolie aus Gründen der Stabilität und Durchbiegeeigenschaften nicht praktikabel ist. Am Ende der Testreihe stand daher der Entschluss, auf Formkunststoffplatten umzusteigen. Um den vorgegebenen Zeitplan für dieses Projekt zu erfüllen und eine einfache und schnelle Installation der LED-Technik zu gewährleisten, wurden die LED-Karten auf die Formkunststoffplatten und Mineralwerkstoffplatten im Leurocom -Werk vormontiert. Die Installation und Inbetriebnahme sowie die gesamte Koordination und das Projektmanagement für die LED-Technik gehörten zu unserem Leistungsumfang. Ein Service- und Wartungsvertrag rundet auch in diesem Projekt unsere Leistungen ab. 4

Farben vollfarbig RGB Pixelpitch 60 mm Anzahl Pixel gesamt 40.

Pixelhelligkeit 9 cd Farben 281 Billionen Aktualisierungsrate 250 Hz

Oben links wurde bereits eine LED herausgetrennt.

5 Farben vollfarbig RGB Pixelpitch 60 mm Anzahl Pixel gesamt Pixelkonfiguration RGB-SMD LED mit 9 Chips (3 R, 3G, 3B) Pixelhelligkeit 9 cd Farben 281 Billionen Aktualisierungsrate 250 Hz System-Schnittstelle DVI Die speziell für das Projekt entworfene LED-Karte. Oben links wurde bereits eine LED herausgetrennt. Die Übergänge an den angrenzenden Flächen sind fließend. Der feinauflösende LED-Screen bildet mit dem Brandstream eine Einheit. 5

Zum Einsatz kam eine Multichip-LED mit je 3 LED-Chips für Rot, Grün und Blau in einem Raster von 60 mm. Die Multichip-LED wurde genau nach unseren Vorgaben gefertigt.

6 Fallstudie VW Markenkern Im Experiment: LED-Helligkeit in Verbindung mit verschiedenen Materialien. Am Ende der Testreihe stand der Entschluss, Kunststoffplatten anstatt der Spannfolie den LEDs vorzusetzten. Zum Einsatz kam eine Multichip-LED mit je 3 LED-Chips für Rot, Grün und Blau in einem Raster von 60 mm. Die Multichip-LED wurde genau nach unseren Vorgaben gefertigt. Die LED-Karten wurden im Werk auf die Formkunststoffplatten montiert. Auf dem Bild zu sehen sind ebenso die Magnete, die als Befestigung an die Blechplatten dienen, die wiederum mit der Stahlunterkonstruktion verschraubt sind. Die Montage war dadurch einfach, schnell und kostengünstig. 6

beteiligten Unternehmen wurde von unserem Projektmanagementteam sichergestellt.

7 Das Stahlgerüst des VW-Markenkerns wiegt 27 Tonnen und ist über 15 Meter hoch. Die optimale und reibungslose Integration der LED-Technik in das Stahlgerüst und die Koordination mit den beteiligten Unternehmen wurde von unserem Projektmanagementteam sichergestellt. Die Unterkonstruktion dient zur Befestigung der Kunstoffplatten mit vormontierten LED-Karten und der LED-Controller. Die Wartung der LED-Technik erfolgt von innen. 7

8 LEUROCOM electronic displays GmbH Marie-Curie-Str. 10 D Winnenden Telefon: Telefax: info@leuro.com

Ähnliche Dokumente

WIPA LED Displays Videowall

WIPA LED Displays Videowall - Römerstraße 18-2514 Traiskirchen - Tel. +43 2252 504004-0 - Email info@wipamedia.com Qualität ist unser Anspruch. Die Lieferung hochqualitativer Produkte und Serviceleistungen