Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der Fachkonferenz. Die Schülerinnen und Schüler
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- Irmgard Schäfer
- vor 6 Jahren
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1 Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben I Thema: Hinduismus und Buddhismus Zeit: 20 Stunden Inhaltsfeld: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche (IF 6) Inhaltliche Schwerpunkte: Religionen als Wege der Heilssuche Zeitgenössische Sinn- und Heilsangebote Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der Fachkonferenz Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Die Schülerinnen und Schüler Inhaltliche Akzente des Vorhabens -religiöse Zeichen, Räume und Rituale der -kennen die wichtigen Symbole und Merk- Grundkonzepte von H. und B. beiden Weltreligionen benennen male der fünf Weltreligionen -religiöse Verhaltensweisen in Hinduismus -nennen und erklären wichtige Elemente Mahatma Gandhi als exemplarischer Vertreter und Buddhismus erkennen und deuten des Hinduismus (Kreislauf der Wiederge- des H. -die historische Entstehung beider burten, Kastensystem, drei Wege zur Religionen in Grundzügen darstellen Erlösung) und des Buddhismus (Rad des -ethische Leitlinien und religiöse Vorschrif- Lebens, Vier edle Wahrheiten, Acht- ten in H. und B. sachgemäß darlegen facher Pfad) Siddharta Gautama als Erneuerer des H. und -wesentliche Gemeinsamkeiten und -kennen das Leben Mahatma Gandhis, Begründer des B. Unterschiede zwischen H./B. und den beschreiben seine Entwicklung abrahamitischen Religionen benennen -kennen den Lebensweg des Siddharta
2 Gautama in wesentlichen Zügen -erläutern die Rolle der Meditation im B. -kennen Orte hinduistischen und buddhi- stischen Glaubens in Deutschland -nennen wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede, v.a. im Vergleich mit dem Christentum Methodenkompetenz -recherchieren und Information -analysieren Filmausschnitte und stellen Methodische Akzente des Vorhabens / systematisiert darstellen die Information zusammenhängend dar Außerschulische Lernorte -verschiedene Darstellungs- und Präsenta- -präsentieren erarbeitete Biographien tionsverfahren benutzen in unterschiedlicher Form (z.b. PPP) Filmanalyse ggf. Exkursion zu einem Seminarhaus oder Zen-Zentrum ggf. Einführung in die Meditation unter Anleitung Urteilskompetenz -religiöse Vorurteile und fundamenta- -beurteilen zentrale Aussagen des Formen der Kompetenzüberprüfung listische Positionen erörtern Glaubens und der Ethik in H. und B. und -Chancen und Schwierigkeiten des Begründen einen eigenen Standpunkt ggf. Exkursionsbericht interreligiösen Dialogs erörtern -bewerten Möglichkeiten zur Formulierung -beurteilen, inwieweit zeitgenössische Sinn- eines religionsübergreifenden Ethos
3 und Heilsangebote ihrem Leben Halt und Orientierung geben Handlungskompetenz -die Bereitschaft zeigen, mit Angehörigen anderer Religionen in Dialog zu treten -Beiträge anderer sachgerecht und konstruktiv aufgreifen
4 Unterrichtsvorhaben II Thema: Was ist der Mensch? Zeit: 12 Stunden Inhaltsfeld: Menschsein in Freiheit und Verantwortung (IF 1) Inhaltliche Schwerpunkte: Menschsein in der Spannung von Gelingen, Scheitern und der Hoffnung auf Vollendung Ethische Herausforderungen menschlichen Handelns Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der Fachkonferenz Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Die Schülerinnen und Schüler Inhaltliche Akzente des Vorhabens -Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des -unterscheiden zwischen persönlichen und eigenen Lebens sowie der Welt entwickeln gesellschaftlichen, materiellen und ideellen und Antwortmöglichkeiten darstellen Lebenszielen -zwischen lebensförderlichen und lebensfeindlichen Sinnangeboten unterscheiden -an Beispielen zeigen, dass Erfahrungen von Gelingen und Scheitern zum mensch- -verstehen Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens als eine Grunddimension des Menschseins -nehmen Grenzsituationen des Lebens wahr Der Mensch als Sinn suchendes Wesen: Viktor Frankl, Trotzdem Ja zum Leben Sagen lichen Leben gehören und verstehen sie als existentielle Heraus- -anhand von Beispielen Kennzeichen von forderungen für die Frage nach dem Sinn Gewissensentscheidungen und deren Folgen für das eigene Leben erklären -die biblische Ethik als Grundlage für ein des Lebens -kennen naturwissenschaftliche Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes: Würde und Verantwortung
5 gelingendes Leben darstellen -kennen die Grundaussagen der beiden -beispielhaft erklären, welche Konse- Schöpfungserzählungen, insbesondere betr. quenzen sich aus der biblischen Ethik für Stellung und Würde des Menschen und menschliches Handeln ergeben seiner Verantwortung -angesichts ethischer Herausforderungen -erläutern das biblische Konzept vom Konsequenzen aus der biblischen Ethik erklären, was die besondere Würde des Menschen als Sünder und setzen es in für das menschliche Handeln: Menschen ausmacht Zusammenhang mit der biblischen Rede Dietrich Bonhoeffer von der bedingungslosen Liebe Gottes -erörtern Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Handelns -erklären an den Grunddokumenten bibli- scher Ethik (Dekalog, Doppelgebot) an Beispielen die Konsequenzen für das menschliche Handeln Methodenkompetenz -einen religiös relevanten Text analysieren -bringen den biblischen Schöpfungsauftrag Methodische Akzente des Vorhabens / und interpretieren gestalterisch zum Ausdruck außerschulische Lernorte -sich in der Bibel orientieren und einen Textvergleich durchführen Analyse biblischer Texte Gestalterische Interpretation biblischer Texte Film, z.b. Bonhoeffer. Die letzte Stufe
6 Urteilskompetenz -komplexe, ethisch bedeutsame -beurteilen die Wahrung der Menschenwürde Formen der Kompetenzüberprüfung Sachverhalte unter Rückbezug auf die in Konfliktfällen biblische Tradition bewerten -deuten die biblischen Erzählungen der Urge- Präsentation von Arbeitsergebnissen schichte als Ausdruck der Bestimmung des (Protokolle, Thesenpapiere ) Menschen zu Freiheit und Verantwortung Handlungskompetenz -im Bewusstsein, von Gott getragen zu -treffen in ethisch für sie relevanten werden, ihre Stärken und Schwächen Bereichen eigene Entscheidungen unter akzeptieren und Möglichkeiten entwickeln, Berücksichtigung des christlichen mit diesen verantwortlich umzugehen Menschenbildes -bereit sein, der eigenen religiösen und moralischen Einsicht gemäß zu handeln
7 Unterrichtsvorhaben III Thema: Wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Idiot.. : Die Bergpredigt Zeit: 12 Stunden Inhaltsfelder: Bibel als Ur-Kunde des Glaubens an Gott (IF 3) Jesus der Christus (IF 4) Inhaltliche Schwerpunkte: Entstehung und Sprachformen biblischer Texte Jesu Botschaft von der Fülle des Lebens Übergeordnete Kompetenzerwartungen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vereinbarungen der Fachkonferenz Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Die Schülerinnen und Schüler Inhaltliche Akzente des Vorhabens -biblische Texte unter Berücksichtigung -kennen die wichtigen Abschnitte der Berg- Bergpredigt als Zentraltext des ihres Entstehungskontextes analysieren predigt und wissen, was Jesus damit Christentums -zwischen einer bildhaften und einer begriff- bezweckt hat lichen Sprache unterscheiden -erläutern die Antithesen an ausgewählten Antithesen -Merkmale der Sprachform Gleichnis Beispielen Seligpreisungen beispielhaft erläutern -kennen die Seligpreisungen und erläutern Bildworte -das Reden und Handeln Jesu als Zeichen deren Aussageabsicht des angebrochenen Gottesreiches deuten -kennen das Vaterunser als Bestandteil der -das Konfliktpotential der Botschaft Jesu für Bergpredigt die damalige Zeit darstellen und erläutern -erklären die Bildworte vom Salz der Erde
8 und Licht der Welt -können Jesu Weisungen zum Gewalt- verzicht und zur Feindesliebe wiedergeben -verstehen die Texte der Bergpredigt als Kern der Botschaft Jesu vom Reich Gottes Methodenkompetenz -zu religiös relevanten Themen selbst- -erschließen die zentrale Aussage ausge- Methodische Akzente des Vorhabens/ ständig innerhalb und außerhalb der wählter Abschnitte der Bergpredigt außerschulische Lernorte Schule Informationen beschaffen -verwenden und erläutern wichtige theolo- -religiös relevante Sachverhalte unter gische Fachbegriffe (Reich Gottes, Anti- Analyse biblischer Texte Zuhilfenahme von Medienprodukten ver- thesen, Seligpreisungen) ständlich, adressatenorientiert und fach- -erklären die Sprachform der meta- Diskussion kontroverser Positionen sprachlich korrekt präsentieren phorischen Rede an ausgewählten Bei- -sich in der Bibel orientieren spielen ( Salz der Erde, Licht der Welt ) ggf. Projekt: Ist Frieden möglich? -einen religiös relevanten Text analysieren (Recherche über Gemeinschaften, und interpretieren die konsequent gewaltfrei leben, z.b. die Mönche von Tibhirine) Urteilskompetenz -die Tragfähigkeit unterschiedlicher -erörtern / diskutieren die Möglichkeiten Formen der Kompetenzüberprüfung Deutungen biblischer Aussagen erörtern praktischen Handelns nach den -das Konfliktpotential erörtern, das die Weisungen der Bergpredigt Präsentation von Arbeitsergebnissen Worte und Taten Jesu in der heutigen Zeit -beurteilen kritisch Positionen für und wider (Stundenprotokolle, Thesenpapiere ) immer noch besitzen politisches Handeln im Sinne der Feindes- -die Bedeutung Jesu Christi im Vergleich zu liebe und Gewaltlosigkeit
9 Handlungskompetenz einer bedeutenden Persönlichkeit einer anderen Religion bewerten -ihre persönlichen religiösen Überzeugungen entwickeln und vertreten -die Verantwortung für das friedliche Zusammenleben von Menschen mit Unterschiedlichen religiösen Über- Zeugungen mit übernehmen -zunehmend selbstständig Projekte zu religiös relevanten Themen planen, durchführen und reflektieren -erkennen die moralische Herausforderung, die die Bergpredigt darstellt, und nehmen diese an Weitere Themen, die in der Jahrgangsstufe 10 fakultativ behandelt werden können: Nach Gott fragen (Hiob) Juden und Christen
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