ICH SEH ETWAS WAS DU NICHT SIEHST SCHÜLERINNENWORKSHOPS MAI JUNI VS Seckau Klasse. Fotoprotokoll
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- Adrian Simen
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1 ICH SEH ETWAS WAS DU NICHT SIEHST SCHÜLERINNENWORKSHOPS MAI JUNI 2015 VS Seckau 3.+4.Klasse Fotoprotokoll
2 1. Begrüßung Alle Kinder bekommen ein Namensetikett. 2. Wir machen uns ein Bild Die Kinder sitzen im Kreis. Zu verschiedenen Fragen stehen die Kinder bei Ja auf und bleiben bei Nein sitzen. Mögliche Fragen: Hast du blonde Haare? Hast du dunkle Augen? Hast du einen Fernseher zu Hause? Hast du einen eigenen Fernseher im Zimmer? Hast du eine Spielkonsole? Seite 2/10
3 Hast du ein Handy? Ein Smartphone? 3. Freizeitstundenplan Die SchülerInnen erstellen ihren ganz persönlichen Freizeitstundenplan: Was mache ich in meiner Freizeit? Verschiedenen Möglichkeiten sind vorgegeben, was nicht dabei ist kann dazu gezeichnet oder geschrieben werden. Seite 3/10
4 4. Funken Alle stehen im Kreis, der/die HauptfunkerIn streckt beide Arme hoch und wachelt mit den Händen am jeweiligen Ohr. Die beiden Nebenleute sind NebenfunkerInnen : sie müssen jeweils den Arm zum jeweiligen Ohr hochheben, welcher dem/der HauptfunkerIn am nächsten ist. Der/die Hauptfunker funkt ein anderes Kind an, indem er/sie dessen Namen nennt. Das genannte Kind wird somit zum/zur HauptfunkerIn, es nimmt beide Arme hoch und wachelt, seine NachbarInnen müssen als NebenfunkerInnen die entsprechenden Hände hochhalten. Nach einigen Proberunden scheidet das Kind aus, das den falschen Arm hochhebt. Nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten erweisen sich die Kinder der dritten und vierten Klasse als ausgezeichnete FunkerInnen!!!!! Seite 4/10
5 5. Sendungen, Spiele und Internetseiten Die Kinder nennen TV-Sendungen, Computerspiele und Internetseiten, die sie kennen bzw. die sie anschauen. TV - Sendungen: Computer, Konsolen, Apps: 6. Freizeitgruppenbild - bewegt damit alle Alles wissen. Die Kinder setzen sich im Kreis auf. Einzelne Nachmittagsbeschäftigungen werden abgefragt bei JA gehen die Kinder einen Sitz weiter, bei NEIN bleiben sie sitzen. Beispiele: Warst du gestern Fußballspielen? Hattest du Besuch? Hast du gestern ferngesehen? Warst du einkaufen? Hast du mit einem Ball gespielt? Seite 5/10
6 7. Mögliche Folgen übermäßigen Bildschirmkonsums 7.1. Bens Geschichte Er hat keine Zeit mehr für uns! flüstern die Spielsachen. Seit Ben einen eigenen Fernseher hat, sitzt er die ganze Zeit davor und macht kaum noch etwas anderes. Uns ist so langweilig! Aber Ben beachtet sein Spielzeug nicht. Plötzlich geht die Tür auf. Bens Schwester Caro kommt zur Tür herein: Ben, spielst du mit mir Verstecken? Keine Zeit!, murmelt Ben, die Sendung ist gerade so spannend. Enttäuscht verschwindet seine Schwester wieder. Jetzt spielt ihr Bruder wieder nicht mit ihr Nach 2 Stunden steckt seine Mutter den Kopf bei der Tür herein: Ben? Du sollst doch nicht so lange vor der Glotze sitzen. Soll ich mit dir die Ansage üben? Alles schon erledigt, entgegnet Ben. und den Fernseher hab ich auch erst seit Kurzem eingeschaltet! Dann ist ja gut, sagt seine Mutter und verschwindet wieder. Am nächsten Tag in der Schule ist Ben sehr müde. Sein Lehrer bemerkt dies: Ben, was ist denn in letzter Zeit los mit dir?, fragt er. Bei den Hausübungen merke ich auch, dass du nicht so recht bei der Sache bist! Ben zuckt die Achsel, nimmt sein Aufgaben Heft entgegen und sieht sogleich, dass der Lehrer bei der letzten Aufgabe ziemlich viel ausgebessert hat Am Nachmittag trifft er sich mit seinen Freunden zum Fußball. Die letzten Male war er nicht dabei, da er unbedingt seine neuen Computerspiele ausprobieren musste. Seine Freunde sind sauer: Du kommst ja gar nicht mehr zum Training, sagen sie zu ihm. Heute bin ich ja da, lasst uns spielen, antwortet Ben. Doch heute scheint es irgendwie gar nicht zu klappen: Er verfehlt einige Bälle und dann Autsch! Ben stolpert über seine eigenen Füße und fällt hin. Er reibt sich sein Knie, das ziemlich weh tut. Warum bist du denn auf einmal so ungeschickt? Jetzt streng dich doch an!, rufen seine Freunde. Kein Wunder, dass du den Ball nicht triffst, wenn du keine Zeit mehr für uns und das Training hast! Vielleicht ist es besser, wenn wir einen anderen Stürmer wählen, auf dich kann man sich ja nicht mehr verlassen! Ben kommt mürrisch nach Hause. Übermorgen hat er auch noch die Ansage und dafür noch gar nicht gelernt. Ansagen fallen ihm besonders schwer, aber seine Schwester übt vorher immer mit ihm und dann klappt es in der Schule gut. Er klopft an ihre Tür: Caro, hilfst du mir üben? Seine Schwester schaut ihn an und schüttelt den Kopf: Keine Zeit, bin gerade beschäftig, entgegnet sie. Aber übermorgen, hab ich meine Ansage, es ist wirklich wichtig! ruft Ben. Ist mir egal, vielleicht hilft dein Fernseher dir ja dabei, entgegnet Caro ungerührt. Entrüstet wirft Ben die Zimmertür hinter sich ins Schloss. Pfff, es gibt auch noch andere, die mir gerne helfen, denkt er sich. Aber wer? Seiner Mutter hat er erklärt, dass er die Ansage längst kann. Seine Freunde sind sauer auf ihn, weil er in letzter Zeit nur noch Fernsehen und Computerspiele im Kopf hat. Sie wollen sogar einen anderen Stürmer wählen, weil er keine Zeit hatte. Plötzlich fühlt er sich ganz einsam und allein. Was soll ich jetzt bloß machen?, fragt er sich traurig. Ja, und wie geht es jetzt weiter? Seite 6/10
7 7.2. Sammlung von Ideen In Kleingruppen überlegen sich die Kinder für Bens Probleme Lösungen, die sie dann der restlichen Klasse vorspielen. Seite 7/10
8 Nachher gibt es noch einige Diskussionen zum Thema Medien (was kann passieren, wenn man zu viel schaut/spielt, was kann passieren, wenn man etwas sieht, das nicht für Kinder ist, welche Gefahren gibt es auch im Internet usw.) 8. Rückblick und Auswertung der Freizeitstundenpläne Die Kinder versuchen zu erraten, welche Freizeitbeschäftigungen in den von ihnen fertig gestalteten Freizeitstundenplänen am häufigsten genannt wurden. Die tatsächliche Reihung (nach Anzahl der Nennungen) wird präsentiert: 9. ich fühle was, was ich nicht seh Bei unserem Projekt geht es ganz viel um das Sehen und Schauen. Aber kann man nicht auch, ohne dass man hinschaut, etwas sehen und erkennen? Die Kinder dürfen mit geschlossenen Augen in verschiedene Sackerl greifen und versuchen zu erraten, was ihre Finger fühlen. Seite 8/10
9 10. Abschluss Im vierten und letzten Workshop werden verschiedene alternative Freizeitbeschäftigungen (im Auto/im Wartezimmer/so nebenbei, Spiele für alleine oder zu zweit, in der Gruppe, ) ausprobiert und gespielt. Aber zuerst dürfen die Kinder anhand eines Gegenstands erzählen, was sie in ihrer Freizeit gerne machen. Und das haben wir dann ausprobiert: Wörterschlange (Endbuchstabe eines Wortes ist gleich wie Anfangsbuchstabe vom nächsten, Themen einschränken, ) Ich seh etwas, was du nicht siehst Schere-Stein-Papier Stille Post Rückenmal-Stille Post Seite 9/10
10 Murmelspiel Mandala malen Seite 10/10
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