Ökologischer Landbau - Rechtliche Rahmenbedingungen, Umsetzung und Förderpolitik Erfahrungen aus Deutschland

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1 Ökologischer Landbau - Rechtliche Rahmenbedingungen, Umsetzung und Förderpolitik Erfahrungen aus Deutschland Moskau, , Dr. Stefan Dreesmann

2 Gesetzliche Grundlagen des Ökolandbaus in der EU Entwicklung des Ökologischen Landbaus in der EU Seit ca. 1920: erste private Initiativen und Bio-Verbände (u. a. Demeter) Bis 1991: kein Schutz der Begriffe ökologisch und biologisch / Vermarktung hauptsächlich ab Hof, über Märkte und kleine Bioläden Seit 1992: Erlass der ersten EU-Verordnung für den ökologischen/biologischen Landbau grundlegender Schutz der Begriffe ökologisch und biologisch 2007: Überarbeitung der EU-Bio-Verordnung mit der VO (EG) Nr. 834/2007 sowie der VO (EG) Nr. 889/2008 Seit 2014: Vorschlag der EU-Kommission für eine erneute Revision der EU-Bio-Verordnung / aktuell in der Diskussion mit dem EU-Parlament und dem EU-Rat

3 Ein einheitliches Öko- Logo für die EU!

4 Gesetzliche Grundlagen des Ökolandbaus in der EU Die EU-Bio-Verordnungen regeln die gesamte Kette von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zum Handel und enthalten u.a. Ziele, Grundsätze u. Vorschriften - zum Pflanzenbau (inkl. zulässiger Düngemittel und Saatgut) - zur Tierhaltung - zum Weinbau - zur Fischhaltung - zur Verarbeitung von Lebensmitteln (inklusive zulässiger Hilfsmittel) - zur Kennzeichnung - zur Kontrolle - zu Importen außerhalb der EU sowie - zahlreiche Anhänge (u. a. Vorgaben für eine einheitliche Bescheinigung)

5 Grundzüge des Ökologischen Landbaus Der ökologische Landbau folgt dem Prinzip eines weitgehend in sich geschlossenen Betriebsorganismus

6 Beispiel: Grundregeln für den Pflanzenbau, z. B. Vielfältige Fruchtfolgen Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel Verzicht auf genetisch-veränderte Organismen Beispiel: Grundregeln für die Tierhaltung, z. B. Artgerechte Haltung d.h. viel Platz für die Tiere im Stall und außerhalb, Grünauslauf Keine Eingriffe am Tier (Verbot des Schnäbelkürzens, Verbot des Schwänzekürzens etc.) Vielfältige Fütterung mit regionalen Erzeugnissen; Verbot von synthetischen Aminosäuren

7 Vorteile des Ökolandbaus für Boden, Wasser, Klima und Biodiversität

8 Wachstum des Ökolandbaus in Deutschland

9 Gründe für den Kauf von Bio-Lebensmitteln

10 EU-Fläche für Ökolandbau steigt kontinuierlich

11 Förderung des ökologischen Landbaus Beispiel Bundesland Niedersachsen in Deutschland Bedarfsgerechter Ausbau des Ökolandbaus durch Anreize für Ausweitung der Produktion von Biolebensmitteln aus heimischer Erzeugung, u.a. durch: Förderung des Ökolandbaus durch Anhebung der Umstellungs- und Beibehaltungsprämie, Förderschwerpunkt auf regionale Verarbeitungs- und Vermarktungsstrategien für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Ausbau der Beratung ökologisch wirtschaftender und umstellungswilliger Betriebe, z.b. durch das Kompetenzzentrum Ökolandbau, Ausbau der Forschung für den Ökolandbau im Bereich Pflanzen- und Tierzucht, Ökolandbau und Nachhaltigkeit sollen obligatorischer Bestandteil in Studium und Ausbildung der Landwirtinnen und Landwirte werden.

12 Empfehlungen aus den Erfahrungen in Deutschland und der EU 1. Die Prinzipien des ökologischen Landbaus von Anfang an konsequent in der russischen Gesetzgebung bzw. den russischen Standards verankern Beispiele: - Verwendung von hohem Anteil eigenen Futters auf dem eigenen Betrieb - Begrenzung des Einsatzes organischer Dünger, die nicht vom eigenen Betrieb stammen (max. äquivalent 40 kg Stickstoff pro Hektar) - konsequente Verwendung von ökologisch-vermehrtem Saatgut - Umsetzung eines hohen Tierschutzstandards ohne Ausnahmegenehmigungen - Begrenzung der Tierzahl pro Gebäude bei Geflügel (z. B. maximal 3000 Legehennen pro Gebäude) 2. Konsequente und regelmäßige Kontrolle von der Erzeugung bis zum Handel - von Beginn an einheitliche Standards, Formulare und Ausbildungen für die Kontrolleure - von Beginn an einheitliche Internet-Datenbank, in der alle Ökounternehmen verzeichnet sind inklusive ihrer Öko-Bescheinigungen - von Beginn an Mindestanteil unangekündigter Kontrollen

13 Empfehlungen aus den Erfahrungen in Deutschland und der EU 3. Nur Betriebe, die den russischen Öko-Standard einhalten, dürfen ihre Produkte in Rußland als organisch / ökologisch / biologisch auszeichnen. 4. Etablierung eines Bio-Logos: nur die Unternehmen, die den nationalen Öko- Standard einhalten, dürfen das logo führen. 5. Gezielte Unterstützung des Aufbaus des Öko-Sektors zum Beispiel durch - Aufbau einer Öko-Beratung - Aufbau der Öko-Forschung und -Ausbildung - Aufbau von Öko-Beispielsbetrieben - gezielten Förderprogrammen (zum Beispiel für artgerechte Stallbauten oder Einrichtung von Öko-Verarbeitungseinrichtungen). 6. Aufbau eines eigenen russischen Marktes für Öko-Produkte

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Stefan Dreesmann Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Calenberger Straße Hannover Tel FAX stefan.dreesmann@ml.niedersachsen.de

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