Ergebnisse des 2. Jahres der Studie GenerationFRee ( )

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1 Ergebnisse des 2. Jahres der Studie GenerationFRee ( ) Zusammenfassung Dieser Bericht präsentiert die Ergebnisse des zweiten Jahres der Längsschnittstudie GenerationFRee ( ) über das Verhalten der jungen Freiburgerinnen und Freiburger insbesondere bezüglich des Geld- und Glücksspiels. Geführt wird diese Studie von der Forschungsgruppe Jugendgesundheit («Groupe de Recherche sur la Santé des Adolescents») des Hochschulinstituts für Sozial- und Präventivmedizin («Institut Universitaire de Médecine Sociale et Préventive», IUMSP) in Lausanne in Partnerschaft mit dem Interkantonalen Programm zur Bekämpfung der Glücksspielsucht («Programme Intercantonal de Lutte contre la Dépendance au Jeu», PILDJ) und der Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) Freiburg. Ziel der Studie ist es, die Prävalenz des Geld- und Glücksspiels und den Kontext zu bestimmen, in dem das Phänomen bei jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren auftritt. Sie ermöglicht zudem, Daten über andere Probleme wie Verschuldung, Substanzkonsum, Internet- und Bildschirmgebrauch sowie Gewalt zu erheben. Während des Schuljahres 2015/2016 wurden zwei Teilnehmerkohorten parallel befragt: alle Schülerinnen und Schüler des ersten Jahres postobligatorischen Unterrichts (Kohorte 2) und die Teilnehmer der ersten Studienphase 2014/2015, die dem Forschungsteam die Erlaubnis erteilt hatten, sie wieder zu kontaktieren (Kohorte 1). Mehr als 3500 Schülerinnen und Schüler des ersten Jahres postobligatorischen Unterrichts haben die Studie im November 2015 begonnen und zwischen November 2015 und April 2016 das Formular ausgefüllt. Parallel zu dieser Kohorte 2 konnten Längsschnittdaten über 601 Individuen erhoben werden. Diese zählen zu den 1368 Teilnehmern, die die Studie im November 2014 begonnen und akzeptiert haben, nach einem Jahr wieder kontaktiert zu werden. Indem die Studie über mehrere Jahre angelegt ist, kann die Entwicklung der Jugendlichen beobachtet und können Schlüsselindikatoren zur Verbesserung der Präventionsangebote definiert werden. Hauptziele Bestimmung der Prävalenz, der Konsequenzen und der Entwicklung von Geld- und Glücksspielen (on- und offline) bei jungen Freiburgerinnen und Freiburgern; Bestimmung von risikoprädiktorischen Faktoren und von Schutzfaktoren für Spiele, die für Individuum, Familie und Umfeld problematisch sind; dadurch sollen jene jungen Menschen besser identifiziert werden, die Gefahr laufen, zu problematischen Spielern zu werden; Beurteilung von Risikounterschieden in Bezug auf On- und Offline-Spieler; Beobachtung der langfristigen Entwicklung sich verschuldender junger Menschen.

2 Sekundäre Ziele Definition von Untergruppen gefährdeter junger Menschen zur Verbesserung der Präventionspolitik und Bereitstellung von Anhaltspunkten für die Früherkennung zuhanden der Fachpersonen des Gesundheits- und Sozialbereichs; Generelle Abbildung des Zustands und der Entwicklung der Gesundheit und des Verhaltens der jungen Freiburgerinnen und Freiburger. Kohorte 2 Gesundheit Diese Kohorte fühlt sich grossmehrheitlich bei guter Gesundheit; dementsprechend haben weniger als 4 % der Befragten ihre allgemeine Gesundheit als dürftig oder schlecht eingestuft. Etwas mehr als ein Achtel der Befragten ist übergewichtig oder fettleibig; in diesen zwei Kategorien sind die Jungen stärker vertreten als die Mädchen. Schlafprobleme sind von den verschiedenen möglichen Gesundheitsbeschwerden die einzigen, bei denen der Anteil aller Befragten 10 % übersteigt. Separat betrachtet wird die 10 %-Schwelle bei den Mädchen allerdings bei den Rückenproblemen, den Kopfschmerzen und den Schlafproblemen überschritten. Ein Drittel der Mädchen und ein Zehntel der Jungen laufen Gefahr, eine Essstörung zu entwickeln (Tabelle 5). Risikoverhalten Ein Drittel der Befragten ist gegenwärtig Raucher. Die Hälfte der Befragten hat schon mindestens einmal im Leben eine elektronische Zigarette probiert. Ein Zehntel der Befragten konsumiert gegenwärtig solche. Mehr als die Hälfte der Befragten war schon einmal im Leben betrunken und ein Drittel war in den letzten 30 Tagen mindestens einmal betrunken. Ein Drittel hat schon einmal Cannabis probiert und ein Sechstel konsumiert gegenwärtig solches. Beim Gebrauch anderer illegaler Drogen liegen die Anteile tiefer: Jede oder jeder zwölfte Befragte sagt, schon einmal im Leben probiert zu haben, und weniger als 3 % der Befragten konsumieren gegenwärtig solche (Tabelle 7). Gewalt und Belästigung Bezüglich Gewalt in der Paarbeziehung haben etwa 4 % der Befragten angegeben, schon einmal Opfer gewesen zu sein, 7 % haben angegeben, schon einmal Täter gewesen zu sein, und mehr als ein Fünftel hat angegeben, sowohl schon einmal Täter als auch schon einmal Opfer gewesen zu sein. Zwei Drittel der Befragten sind niemals Opfer oder Täter solcher Gewalt gewesen. Auf Täterseite ist psychologische Gewalt die am meisten angewandte Gewalt: Mehr als ein Viertel der Befragten hat schon einmal die Partnerin/den Partner beschimpft oder ihr/ihm körperliche Gewalt angedroht (Tabelle 9). Geld- und Glücksspiel

3 Über ein Achtel der Befragten hat in den letzten 12 Monaten vor der Erhebung Geld- und Glücksspiele gespielt. In diesem Achtel liegt der Anteil an gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spielern bei fast 3 %. Bei den Mädchen ist der Nichtspieleranteil grösser als bei den Jungen; auch gibt es weniger gefährdete und problematische Spielerinnen als solche Spieler (Tabelle 21). Was die Spielerinnen und Spieler dieser Kohorte angeht: sind Lotterien und Wetten die am meisten gespielten Glücksspiele, gibt die Mehrheit nicht mehr als 100 Franken im Monat für das Geldspiel aus, hat etwa ein Zwölftel schon einmal bezahlt, um online zu spielen, wobei das meistbenutzte Zahlungsmittel die eigene Kreditkarte war, hat ein Fünftel Freundinnen oder Freunde, die Geld- oder Glücksspiele spielen (Tabelle 23). Etwas mehr als ein Drittel der gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spieler spielen Lotterien und Wetten. Bei den gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spielern liegt der Anteil derer, die mehr als 100 Franken pro Monat für Geldspiele ausgeben, bei 15 %; bei den nichtproblematischen liegt er bei nur 0,4 %. Bei Spielerinnen und Spielern, die bezahlt haben, um online zu spielen, war die am meisten benutzte Zahlungsart: bei den nichtproblematischen Spielerinnen und Spielern die eigene Kreditkarte und bei gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spielern eine Prepaidkarte. Ein Drittel der gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spieler hat angeben, Freundinnen oder Freunde zu haben, die spielen; bei den nichtproblematischen Spielerinnen und Spielern ist es ein Sechstel (Tabelle 26). Als negative Auswirkungen des Geld- und Glücksspiels betrachten die Spielerinnen und Spieler dieser Kohorte vor allem Geldkonflikte mit den Eltern und im Freundeskreis. Bei den gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spielern sind Geldkonflikte mit den Eltern und ein Abfall der schulischen Leistungen die am meisten angegebenen negativen Auswirkungen (Tabelle 33). Kohorte 1 Gesundheit Die grosse Mehrheit der Befragten hat ihre Gesundheit 2016 als gut, sehr gut oder ausgezeichnet eingestuft, insbesondere die Jungen, bei denen nur 1 % angegeben haben, eine dürftige oder schlechte Gesundheit zu haben, während es bei den Mädchen etwa 6 % sind. Eine ähnliche Tendenz gab es bereits Etwa ein Zehntel der Befragten hat angegeben, übergewichtig oder fettleibig zu sein. Bei den einzelnen Gesundheitsproblemen übersteigen die Durchschnitte der Anteile der Jungen und Mädchen wieder nicht 10 %. Wie 2015 sind Rückenbeschwerden, Kopfschmerzen und Schlafprobleme die am meisten angegebenen Gesundheitsprobleme (Tabellen 38 und 39). Risikoverhalten Etwas mehr als ein Drittel der Befragten rauchen, und 5 % der Befragten rauchen elektronische Zigaretten. Was letztere angeht, kann zwischen 2015 und 2016 allerdings ein Rückgang beobachtet werden, der bei den Jungen markanter ist. Es gibt mehr Jungen, die angegeben haben, in den letzten 30 Tagen vor der Erhebung mindestens einmal betrunken gewesen zu sein, als Mädchen; die

4 Tendenz ist ähnlich wie Ein Siebtel der Befragten raucht gegenwärtig Cannabis. Die Prävalenz des Konsums anderer illegaler Drogen in den 30 Tagen vor der Erhebung ist tiefer als die Prävalenzen des Konsums der anderen Substanzen, allerdings ist sie verglichen zu 2015 angestiegen (von 2,4 auf 3,5 %). In den letzten 12 Monaten vor der Erhebung hat ein Fünftel der Befragten mindestens ein asoziales Verhalten an den Tag gelegt (stehlen, etwas vorsätzlich beschädigen, etwas in Brand stecken oder Drogen verkaufen), und jede oder jeder zwölfte ein gewalttätiges Verhalten (einen Erwachsenen angreifen, jemandem etwas wegreissen, eine Waffe tragen oder eine Waffe benutzen). Ausserdem gibt es in dieser Kohorte einen Rückgang an Jugendlichen, die das Internet exzessiv nutzen, der bei den Jungen (von etwa 9 auf 6 %) markanter ist als bei den Mädchen (Tabellen 40 und 41). Geld- und Glücksspiel 2016 haben weniger Befragte angegeben, in den 12 Monaten vor der Erhebung Geld- und Glücksspiele gespielt zu haben, als und 2016 sind die Anteile der gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spieler genau gleich hoch, wenn beide zusammen betrachtet werden (2,2%); bei getrennter Betrachtung ist die Anzahl problematischer Spielerinnen und Spieler von 0,2 % auf 1,2 % angestiegen (Graphik 1 und Tabelle 50). Um zu bestimmen, ob es Befragte gibt, die zwischen 2015 und 2016 den Spielertyp gewechselt haben, wurde eine besondere Tabelle erstellt (Tabelle 51). Von den Nichtspielerinnen und Nichtspielern von 2015 sind etwa 10 % im Jahr 2016 zu Spielerinnen und Spielern geworden, 1 % davon gefährdet oder problematisch. Von der Spielerinnen und Spielern, die 2015 nicht problematisch waren, sind etwa 2 % in einem Jahr direkt zu problematischen Spielerinnen und Spielern geworden, und etwa ein Zehntel der gefährdeten Spielerinnen und Spieler ist in derselben Zeit in die problematische Kategorie gerückt. Betreffend die finanzielle Situation der Spielerinnen und Spieler haben gefährdete oder problematische Spielerinnen und Spieler weniger Einkommen zur Verfügung als nichtproblematische. Der monatliche Betrag zur Verfügung hat sich zwischen 2015 und 2016 fast verdoppelt und stammt mehrheitlich vom Lohn. Betreffend die Verschuldung ist die Anzahl derer, die angegeben haben, keine Schulden zu haben, angestiegen. Die gefährdeten und problematischen Spielerinnen und Spieler haben 2016 alle angegeben, keine Schulden zu haben. Bei den nichtproblematischen Spielerinnen und Spielern ist zwischen 2015 und 2016 ausserdem der Anteil der verschuldeten zurückgegangen, doch die Summe der verbleibenden Schulden scheint zugenommen zu haben überstieg der Höchstbetrag der Schulden nicht 2500 Franken, während 2016 etwa 3 % der nichtproblematischen Spielerinnen und Spieler angegeben haben, mehr als 2500 Franken Schulden zu haben (Tabelle 54). Die gefährdeten oder problematischen Spielerinnen und Spieler spielen regelmässig vor allem Lotterie und Wetten, sowie Online-Geldspiel. Die Beträge, die monatlich für Geld- und Glücksspiel aufgewendet werden, übersteigen 2016 nicht mehr 99 Franken. Sehr wenige Spielerinnen und Spieler haben schon einmal bezahlt, um online zu spielen; in diesen Fällen war 2016 das bevorzugte Zahlungsmittel eine Prepaid-Karte (Tabelle 56).

5 Folgerung Diese zweite Phase der Studie GenerationFRee hat uns ermöglicht, Basisdaten über die zweite Kohorte zu erhalten, die die Erhebung im Schuljahr 2015/2016 begonnen hat, aber sie erlaubt es uns dank des Wiedereinbezugs der ersten Kohorte auch, bezüglich der Entwicklung der jungen Freiburgerinnen und Freiburger im Bereich des Geld- und Glücksspiels erste Tendenzen sowie weitere Risikoverhalten erkennen zu können. Die Mehrheit der Spielerinnen und Spieler, die 2015 gefährdet oder problematisch waren, sind 2016 zu Nichtspielerinnen und Nichtspielern geworden. Allerdings haben auch Befragte, die 2015 zu den Nichtspielern zählten, 2016 angefangen zu spielen. Es handelt sich daher um ein komplexes Phänomen, das über eine längere Dauer studiert werden muss, insbesondere um zu bestimmen, ob Personen, die zu spielen aufgehört haben, künftig wieder damit anfangen werden. Die parallele Beobachtung dieser zwei Kohorten über mehrere Jahre ermöglicht uns daher, genügend Daten zu sammeln, um besser zu verstehen, wie sich diese Generation bei ihrem Eintritt in die Erwachsenenwelt entwickelt. Die dritte Phase der Studie beginnt im November 2016.

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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