Palliative Maßnahmen. Caritas Ambulanter Hospizdienst Sr. M. Therese Jäger Romanstraße München

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1 Palliative Maßnahmen Caritas Ambulanter Hospizdienst Sr. M. Therese Jäger Romanstraße München

2 Grundbedürfnisse des Menschen in der letzten Lebensphase menschliche Nähe eigener Raum Ruhe und Zurückgezogenheit Linderung der Symptomlast Stillen von Hunger und Durst high person, low technology

3 Spezielle Probleme in der letzten Lebensphase Schmerzen Atemnot Verstopfung Unruhe Ernährung und Flüssigkeitszufuhr Mundtrockenheit

4 Total Pain / Absoluter Schmerz spirituell sozial psychisch physisch Cicely Saunders 1963

5 Atemnot Angst vor Ersticken Therapeutische Ziel: Verbesserung der Atemarbeit Dämpfung der Wahrnehmung Rasseln in der Finalphase belastet Angehörige und Betreuende wird vom Sterbenden wohl nicht wahrgenommen

6 Obstipation Mögliche Ursachen Mechanisch Verminderter Wassergehalt Verminderte Nahrungsaufnahme Medikamentennebenwirkung Immobilität Kann mit alternativen Methoden oder Medikamenten behandelt werden

7 Ernährung Liebe geht durch den Magen. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

8 Ernährung Bedeutung für den Patienten Verändertes Körperbild Zunehmende Schwäche Schuldgefühle nicht genug zu essen

9 Ernährung Bedeutung für Zugehörige Sorge und Angst um den Betroffenen Druck etwas tun zu müssen Druck, dass etwas getan werden muss

10 Ernährung Energiebedarf in Ruhe: ca kcal Flüssigkeitsbedarf: meist reichen ca. 500 ml Trinken ist auch Nahrung

11 Ernährung Unterscheiden zwischen Hunger und Durst Ernährung und Flüssigkeit Erfahrung Am Lebensende sinkt der Appetit und das Durstgefühl

12 Ernährung Ethische Konfliktfelder Autonomie Etwas Gutes tun wollen Schutz des Lebens

13 Gründe Flüssigkeitsgabe Wasser ist Leben. Das Gefühl: Austrocknung ist unangenehm. Reduktion von Verwirrtheit Reduktion von Obstipation Der Wille des Betroffenen ist unklar.

14 Möglichkeiten der Flüssigkeitsgabe Oral Sonde Venös Subcutan rektal

15 Flüssigkeitsgabe im Endstadium Symptomorientiert Versuch über 3-5 Tage 500 ml NaCl Subcutan

16 Flüssigkeitsgabe Terminale Dehydratation Weniger Volumenüberbelastung mit Atemnot weniger Ödeme weniger Ergüsse Verminderte Urinausscheidung Bewusstseinseintrübung

17 Ernährung Befindet sich der Patient jedoch in einer Phase, in der Ernährungstherapie keinerlei positive Ergebnisse mehr hat oder den Patienten eher belasten würde, ist es wichtig, den Druck des Essenmüssens zu verringern und nach anderen Formen der Zuwendung zu suchen. Deutsche Gesellschaft für Ernährung

18 PEG Perkutane endoskopische Gastrostomie

19 PEG Das Legen einer Ernährungssonde bedarf der Zustimmung. Eine liegende PEG muss nicht zur Ernährung bzw. Flüssigkeitsgabe benutzt werden

20 Mögliche Indikationen einer PEG Erkrankungen mit Schluckstörungen bei intaktem Verdauungstrakt nach einem Unfall ist für einen längeren Zeitraum (4-6 Wochen) ist die Ernährung über den Mund nicht möglich.

21 Vorteile einer PEG Flüssigkeitsgabe Ernährung Medikamentengabe Entlastungs-PEG

22 PEG und Demenz Studien zeigen keinen Hinweis Auf Lebensverlängerung Verbesserung des Ernährungsstatus Verbesserung der Lebensqualität Verbesserte Wundheilung Verringerung der Aspirationsgefahr

23 Schaden durch PEG Aspiration Infektion Verlust der Freude am Essen Verringerung der pflegerischen Zuwendung Durchfall

24 PEG Hilfen zur Entscheidungsfindung Hat der Betroffene Hunger oder Durst? Welche Symptome sollen sich durch die Ernährung/Flüssigkeitsgabe bessern? Was ist das Ziel des Menschen? Wie hoch ist die Lebenserwartung? Welche Alternativen gibt es?

25 Mundtrockenheit Ursachen Flüssigkeitsmangel keine Nahrungsaufnahme Opioide Antidepressiva Sauerstofftherapie ohne Feuchtigkeitsanreicherung

26 Pflege bei Mundtrockenheit Lippenpflege Anregung des Speichelflusses mit gefrorenem Obst (Ananas, Pirsich, Mango ) Sekt, Bier, Wein, Kaffee, Saft, Cola Gummibärchen Mundbefeuchtung mit Zerstäuber

27 Netzwerk Patientenwille und rechtlicher Rahmen Hospizlich/ Palliative Begleitung und Betreuung des Betroffenen Palliative Maßnahmen

28 Hospiz- und Palliativversorgung Hausarzt Palliativstation Hospiz SAPV Pflegedienst Pflegeheim Hospizdienst Zu Hause

29 Es kommt nicht darauf an dem Leben mehr Jahre, sondern den Jahren mehr Leben zu geben. Cicely Saunders

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