de Dreelöper 30/2017 Mitteilungsblatt der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven e.v. und der Landesjägerschaft Bremen e.v.

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1 de Dreelöper 30/2017 Mitteilungsblatt der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven e.v. und der Landesjägerschaft Bremen e.v. Jägertag am 8. April 2017 in Nesse Hauptversammlung LJB am 27. April 2017

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3 de Dreelöper 3 Editorial Schreiben über Jagderlebnisse gar nicht so einfach. Allein die Selbstzweifel: Wen interessiert, was ich erlebt habe? Kann ich das so aufschreiben, dass es jemand spannend findet? In diesem Dreelöper werden Sie sehen: Das geht. Sehr gut sogar. Einige unserer Mitjäger haben ihre Erlebnisse bei der Jagd und in der Natur aufgeschrieben. Manche in einem Bericht, manche in einem ganzen Buch. Diese stellen wir Ihnen vor - und so ist es ein ziemlich literarisches Heft geworden. Es ist aber auch ein ziemlich kritisches Heft geworden. Der Wolf beschäftigt wohl jeden von uns und ist natürlich auch hier ein Thema. Lüder Steinberg findet dazu in seinem Beitrag deutliche Worte. Was ist Ihre Meinung zum Thema Wolf? Schreiben Sie mir einen Leserbrief. Und wer weiß - vielleicht reagiert ja sogar einer der erwähnten Politiker Wenn der nächste Dreelöper erscheint, sind die Bundestagswahlen schon vorbei. Gibt man bei Google Bundestagswahl 2017 Jagd ein, wird AFD auf Spendenjagd angeboten, Jagd auf Fakenews bei Facebook und ein Hinweis auf eine Kandidatur des Vizepräsidenten des LJV Nordrhein-Westfalen, Hans-Jürgen Thies, für die Bundestagswahl. Der hatte sich schon im Rahmen einer Volksinitiative gegen das Remmelsche Jagdgesetz stark gemacht. Der Landtag muss sich nun erneut damit befassen. Jetzt werden Sie sich fragen: Was hat das denn mit uns hier zu tun? Und ich antworte Ihnen: Das Bindeglied ist der Wolf. NRW hatte im vergangenen Jahr Besuch von einem jungen Wolf, der im Cuxland geboren wurde. 900 Kilometer soll das Tier im Frühjahr 2016 in 104 Tagen zurückgelegt haben und dabei durch drei Bundesländer gekommen sein. Das sind nicht mal 9 Kilometer am Tag. Für einen Wolf ist das nix. In 104 Tagen von heute an gezählt haben wir den 15. Mai. Was hat sich bis dahin wohl bewegt? Und wer? Wohin? Ich bin gespannt. Waidmannsheil, Eure Stefanie Bressel

4 4 Inhalt Editorial 3 Vom Bambikiller zum Rehschoner 4 Vorstandsarbeit 7 Aktuelles vom Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden 8 Buchvorstellung Das alte Forstamt Bederkesa 10 Hegering 12 - Bremerhaven Endlich das erste Wildschwein im Eigenjagdrevier Ahnthammsmoor erlegt! 11 Otter im Cuxland: Otterforscher gesucht! 12 5 Fragen an Raoul Reding, MSc., Wolfsbeauftragter der Landesjägerschaft Niedersachsen e.v. 14 Jägerschaft Wesermünde Bremerhaven e.v. erfasst Wolfssichtungen 16 Revierfahrt Luneplate 18 Hornfesselspange in Kupfer: Bläserprüfung 22 Hundewesen: Brauchbarkeitsprüfungen der Jägerschaft 24 Schweißhundeführung, Auftrag zur Nachsuche, Übertreten der Reviergrenze während der Nachsuche 26 Bremerhavener Jäger schreibt sein zweites Kinderbuch: Löffel und Lena 30 De Pinkelpott ob n Hochsitz 33 Einladung zum Jägertag Ein besonderer Jagdtag 36 Ein Feuerturm erzählt 39 Hubertusmesse des Hegeringes 8 41 Neuauflage! Hahnenknooper Moore 42 Fund eines Hirschgeweihs von Kurzmitteilungen Wesermünde-Bremerhaven 44 Hegeringversammlungen Wichtige Anschriften 46 Vom Bambikiller zum Rehschoner Egal was wir Jäger machen, es ist falsch. Gibt es zuviel Wild von einer Art, schießen wir zuwenig, gibt es zu wenig, haben wir alles totgeschossen. Vor 20 Jahren hat man uns vorgeworfen, wir würden zuviele Bambis, die die braunen Augen eines 16jährigen Mädchens haben, killen. Heute ist es umgekehrt. Da behauptet der niedersächsische Umweltminister Wenzel doch tatsächlich, dass wir Jäger die Schuld daran haben, dass der Wolf sich so rasant ausbreitet, weil wir nicht genug Rehe schießen. Den Wald haben die Rehe zwischenzeitlich ja schon aufgefressen. Und deshalb werden immer mehr Nutztiere gerissen. Ich hoffe nicht, dass Herr Wenzel diesen Schwachsinn selbst glaubt, aber als Minister muss man sein Fachwissen ja auch nicht nachweisen, sonst wären die Ministerreihen sehr leer. Unser niedersächsischer Landwirtschaftsminister Meyer fordert von den Tierhaltern mehr Jahreshauptversammlung der Landesjägerschaft Bremen e.v. am 27. April Wolf in Bremen-Borgfeld erster C1-Nachweis eines Wolfes in Bremen 50 Bremen und der Wolf - kein Mut zur Klarheit oder fehlende Vorbereitung? 51 Hubertusmesse: in Bremen-Huchting, Evang.St.Georgs-Gemeinde 53 Ansitz mit Fuchs 57 Indoorschießen im Schießkino Sögel, Jägerhof 62 Wichtige Anschriften Bremen 64 Kurzmitteilungen Bremen 65 Glückliche Kühe auf der Weide - bald vorbei?

5 de Dreelöper 5 Weidehaltung und dann kommt vom Landwirtschaftsministerium am 07. Januar 2017 ein Erlaß, wonach Weidetierhalter ihre Flächen wolfssicher schützen müssen, da sonst die Fördergelder (Cross Compliance-relevant) gekürzt werden könnten. Das bedeutet, entweder alles einzäunen oder wieder Stallhaltung. Und das zweite wird der Fall sein, da eine komplette wolfssichere Einzäunung im Elbe-Weser Dreieck etwa 150 Mio kosten wird. Und das bezahlen weder Herr Meyer noch Herr Wenzel. Der Wolf darf alles Nach wie vor hat der Wolf Narrenfreiheit. Er kann sich vermehren, töten was er will, Schafe in den Tod treiben und erwachsene Rinder bei lebendigem Leib auffressen und das ungeborene Kalb aus dem Mutterleib reißen. Die sonst so erhabenen Tierschützer, denen es eine Anzeige wert ist, wenn Rinder mal einen Tag im Matsch stehen (das bringt Weidetierhaltung so mit sich, da sie draußen stattfindet), schauen weg: was für Heuchler. Unsere Politiker berufen sich immer auf den europäischen Schutzstatus des Wolfes und sagen, wir können nichts machen. Aber andere Länder können es besser: Frankreich hat im Süden des Landes Wolfsabschüsse freigegeben, um die freilaufenden Rinderherden zu schützen. In Skandinavien habe die Länder Obergrenzen festgelegt (etwa 200 Stück), der Überhang wird erlegt. Und unsere Politiker lügen uns die Taschen voll und glauben ernsthaft, wir würden es nicht merken. Aber wie können wir als Jägerschaft unserem Wild helfen? Unsere Landesjägerschaft hat seit 2012 das Wolfsmonitoring vom Land Niedersachsen übernommen und schickt sämtliche Wolfsmeldungen (Risse, Beobachtungen, Fotos etc.) weiter an das Wolfsbüro des Umweltministeriums. Dort werden diese dann ausgewertet und nur spärlich und volksverdummend veröffentlicht. Was macht die Landesjägerschaft? Vier Mal im Jahr wird der Wolfsquartalsbericht veröffentlicht, darin wird nichts von Wildtierrissen erwähnt, nur Nutztierrisse werden gelistet. Vielleicht hat unser Präsidium in Hannover noch nicht erkannt, dass die Jäger für Wildtiere zuständig sind und nicht für Schafe und Rinder, aber das kann ja noch werden. Im Landesjagdbericht, der einmal jährlich erscheint, ist auch nichts von

6 6 Hannover keinen interessiert. Wir Jäger in den Revieren wissen es besser. Wir retten weiter unsere Kitze den Auswirkungen des Wolfes auf unser Wild zu lesen. Auf meine Frage an unseren Präsidenten, Herrn Damman-Tamke, was das Präsidium unternimmt, um auf die Ausrottung des Muffelwildes in der Göhrde durch den Wolf hinzuweisen, hat er nur gesagt, dass man das seit drei Jahren wüsste, das ist alles. Nach seiner Aussage interessieren niemanden die 3000 Stück Schalenwild pro Jahr, die der Wolf reisst. Ich denke, wir haben das Präsidium in Hannover gewählt, damit es alle Menschen darüber aufklärt, dass diese 3000 Stück sehr wohl interessieren. Ansonsten frage ich mich, wofür dieses Präsidium da ist. Ich werde weiter vor dem Mähen mit den Hunden die Weiden absuchen und freue mich über jedes Kitz, das ich retten kann, auch wenn es anscheinend in Ich habe kein Vertrauen mehr in das Wolfsmonitoring der Landesjägerschaft, die scheinbar die Wildtiere vergessen hat und nur noch über Nutztierrisse berichtet. Deshalb haben wir uns entschlossen, für unsere Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven eine eigene Dokumentation zu erstellen, um über die Auswirkungen des Wolfes auf die ländliche Bevölkerung und auf das Wild zu berichten. Ich denke, das ist für uns als Betroffene die beste Möglichkeit, eine Regulierung des Wolfes zu erreichen. Unserem Präsidium in Hannover wünsche ich endlich die notwendige Raubzeugschärfe, um die Interessen unseres Wildes und der Niedersächsischen Jäger zu vertreten. Mir ist ein Präsidium, das sich mal das Maul verbrennt wesentlich lieber als eines, das nichts sagt. Nichtssagen ist die Vorstufe zum Angstbeißer. Ich hoffe, unsere Wildtiere und wir Jäger überstehen diese unglücklichen Zeiten. Mit Waidmannsheil, Lüder Steinberg Vorsitzender der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven e.v.

7 de Dreelöper 7 Vorstandsarbeit Wer übrigens meint, dass zur Vorstandsarbeit nur gehört, dass wir klug Rumschnacken, Papier beschmutzen und langwierige Sitzungen leiten, der irrt gewaltig. Wie die Fotos beweisen, sind die Mitglieder des Vorstandes jederzeit mit dabei, wenn es um das Aufräumen und Entsorgen von Müll am Schießstand oder die Befüllung der Schießanlagen geht. Wir gehen mit gutem Beispiel voran! Mit Waidmannsheil der Vorstand Inh. Klaus Weißer Schoren Schramberg Tel Fax Schwarzwild Kirr-Automat Erfüllt die gesetzlichen Forderungen. Holzkastenfalle für Lebenfang. Massivholz von 0,50 m bis 2,00 m Länge. Drahtgitterfallen. Verschiedene Bausätze für Betonrohrfallen: System Wildmeister Arthur Amann und System Dr. Heinrich Spittler. Conibear-Fallen sowie Schutzkiste für Abzugeisen.

8 8 Aktuelles vom Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden Am fand in Bad Fallingbostel die Jahresmitgliederversammlung des ZJEN statt. Der Präsident des ZJEN Landwirtschaftsminister a.d. Heiner Ehlen begrüßte 700 Mitglieder und Gäste. Besonders begrüßte er, neben vielen Bundes-, Landes und Kommunalpolitikern, als Gastredner den Präsidenten des Niedersächsisches Landtages Bernd Busemann. Im Bericht des Präsidenten wurde in aller Schärfe die von der rot-grünen Regierung erlassenen Jagdbeschränkungen kritisiert. Trotz Aussage von Landwirtschaftsminister Meyer, zunächst Abstand von einer grundlegenden Novellierung des Jagdgesetzes zu nehmen, wird trotzdem durch Verordnungen das Jagdrecht immer mehr eingeschränkt. Aktuelles Beispiel ist die Einführung der Intervalljagd in Vogelschutzgebieten. Die Jagdbehörden haben hierbei Teilräume von je 100 ha zu bilden, in denen im 14-tägigen Rhythmus die Jagd auf Wasserfederwild ruhen muß. Der Erlass erfolgte aber erst im Oktober 2016, so dass die Jagdbehörden des Landkreises sich nicht in der Lage sahen, für diese Jagdperiode es umzusetzen muß dieser Erlass aber umgesetzt werden. Es wird weiter intensiv von der Grünen Partei und von Umweltverbänden an einer Ökologisierung des Jagdrecht gearbeitet. Jagdzeiten sollen verkürzt werden und die Liste der Jagdbaren Tiere soll deutlich reduziert werden. Neben diesen Themen hat sich der Verband täglich mit Naturschutzvorhaben, Schutzgebietsverordnungen, Raumplanungen, Straßenbauund Energieversorgungvorhaben auseinanderzusetzen, die in unseren Revieren dem Wild und unserem Jagdrecht erheblich zusetzen. Über die neun eingereichten Normenkontrollanträge vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg über die Jagdzeitenverordnung (Jagdverbot Bless und Saatgans) vom wird voraussichtlich nicht vor Mitte des Jahres 2017 verhandelt. Ihr Partyservice Leher Landstraße Geestland (Langen) in Geestland und umzu Tel Telefon Fax

9 de Dreelöper 9 Die in der Küstenregion, aber auch im Binnenland, übermäßig ansteigende Population der Gänse, insbesondere auch der Nonnengans, führt zu immensen Schäden in der Landwirtschaft. Herr Ehlen wies darauf hin, dass die Jagdbehörden auf Antrag für einzelne Bezirke zur Vermeidung von übermäßigen Schäden, Schonzeiten aufheben können. Diese Schonzeit-Aufhebungsanträge sollten Reviere bei erheblichen Schäden bei der Jagdbehörde unbedingt stellen. Ein besonderes Schwerpunktthema des ZJEN ist der Wolf in Niedersachsen. Die großen Probleme bei den Nutztierrissen, Schafe, Rinder, Gatterwild, in den letzten Wochen fordert zum Handeln. Das Präsidium des ZJEN fordert die Landesregierung auf, eine Ausnahmegenehmigung zur Wolfregulierung nach dem Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg zu bringen. Es müßten Regel- und Schadensbeispiele entwickelt werden, bei deren Vorliegen der Wolfsbestand reguliert werden könne, unabhängig davon ob über das Jagd- oder Naturschutzrecht. Der ZJEN ist Mitglied im Arbeitskreis Wolf, hier weist Herr Rohloff als Vertreter vom ZJEN immer wieder über die Jagdwertminderung bei Wolfsvorkommen in den Revieren hin. Eine Lösung in erster Linie für die Nutztierhalter kann nicht allein auf immer mehr Herdenschutzmaßnahmen beruhen. Die Kulturlandschaft mit immer mehr Zäunen zu verbarrikadieren ist untragbar für Flora und Fauna und hat katastrophale Auswirkungen für die Jagdausübung und den Wert unserer Reviere. Nach dem sehr interessanten Vortrag vom Landtagspräsidenten Bernd Busemann und Ausführungen vom Ministerialdirigent Dr. Meyer Ravenstein vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium standen Neuwahlen des Präsidiums an. Der Präsident Heiner Ehlen, der Vizepräsident Albert Schulte to Brinke und Präsidiumsmitglied Josef Schröer wurden einstimmig wiedergewählt. Karl-Ludwig Brinkmann Vizepräsident ZJEN BEDACHUNGEN und HOLZBAU Johannesstr Bremerhaven Tel , Fax

10 10 Buchvorstellung Das alte Forstamt Bederkesa Wer kennt sie nicht, die Wälder rund um Bad Bederkesa mit dem Forsthaus am Eingang zum Holzurburger Wald, und wer kennt ihn nicht, unseren ehemaligen Revierförster Dierk Tielking. Sein Name ist untrennbar mit der Försterei Holzurburg verbunden. Der Wald ist die Seele der Deutschen und dieses Buch führt uns hinein in dessen Bedeutung, in dem Dierk Tielking zur Geschichte und Aufgabe des Forstamtes ein spannendes Buch von 278 Seiten geschrieben hat. Das Buch gibt einen tiefen Einblick in die Waldgeschichte, in die Entstehung und Entwicklung des Forstamtes, in die Bauwerke mit den Forsthäusern, Hütten, Steingräbern, Schießständen, Gedenksteinen, in Judenfriedhöfe, Lehrpfade und vieles mehr. Es gibt einen Überblick über das Personal, das zur Bewältigung der vielfältigen Bearbeitung der Forste notwendig ist und beschreibt den Betrieb eines Forstamtes mit Bestandspflege, Holznutzung, Jagd und Fischerei, Wegebau, Waldschutz, der Erholungsfunktion und die Wirtschaftlichkeit. Wer sich hineinversetzen möchte in diese Welt, für den ist dieses außergewöhnliche Buch eine hervorragende Gelegenheit dazu. Das Buch wird in der Homepage des Verschönerungsvereins Bederkesa vorgestellt, ist in der Buchhandlung Schließke erhältlich und kann über die adresse unter Angabe des Namens und der Adresse sowie der Telefonnummer bestellt werden. Das Buch kostet 15 Euro + 2,65 Euro Versandkosten bei Bestellung.

11 de Dreelöper 11 Hegering 12 - Bremerhaven Endlich das erste Wildschwein im Eigenjagdrevier Ahnthammsmoor erlegt! Am war es soweit. Bei herrlichem Winterwetter konnte auf der jährlichen Treibjagd durch Jagdgast Holger Lehmgrübner ein Frischlingskeiler von 34 kg erlegt werden. Nach vielen Jahren wurde eine Wette zwischen dem damaligen Stadtjägermeister Jörn Model und dem amtierenden Stadtjägermeister Holger Bartels eingelöst: Wann würde die erste Sau im Ahnthammsmoor erlegt werden? Jagdpächter H.-J. Wredenhagen und seine Jagdgäste erlebten einen wundervollen Jagdtag mit abschließendem Schlüsseltreiben. Ein herzliches Waidmannsheil dem Erleger. Bericht und Fotos: Hans-Jürgen Wredenhagen

12 12 Otter im Cuxland: Otterforscher gesucht! Seit 11 Jahren sucht Hermann Kück, passionierter Jäger, Wolfsberater und Naturschützer, mit Freunden vom Forum Natur Lunekring in Lunestedt in der Unterweser- Region nach Otternachweisen: inzwischen mit Erfolg. Denn sie sind wieder da, in Lune, Geeste, in Gakau und Moorkanal und in den Seen und Poldern des Naturschutzes. In Zusammenarbeit mit dem Otterzentrum in Hankensbüttel ( forscht Hermann Kück seit Jahren mit Freunden nach Spuren dieser so liebenswerten Säugetiere. Hermann Kück mit dem Otterpräparat aus Schiffdorf, das jetzt im Dorphuusnatureum in Lunestedt steht. In festgelegten Routen und Suchpunkten wird stichpunktartig nur einmal im Winter an kartierten Strecken nach Kot, Spuren und anderen Otternachweisen gesucht und Funde und Nachweise werden dann dokumentiert. Der Zeitaufwand an frischer Luft und in gesunder Natur ist überschaubar dabei. Wir gestalten, drucken und produzieren alles, was Ihren guten Namen tragen soll! Media Service Sonja Redies Hohe Luft Geestland/Flögeln Telefon Fachbetrieb für Anzeigen- und Werbeflächenverkauf

13 de Dreelöper 13 Zu Gesicht bekommt man den nachtaktiven Marder nur sehr selten, oft leider dann, wenn er als Opfer des Straßenverkehrs am Wegesrand liegt. Denn sie wandern nachts oft weite Strekken an Flussläufen und werden bei Brükken, ohne Bermen, dann Unfallopfer. Denn sie haben Platzangst unter Betonbrücken ohne Wandersaum unterhalb und bei Rohrdurchlässen. So auch geschehen 2016 in der Schiffdorfer Gemarkung, wo ein kapitaler, gut genährter Otterrüde das Opfer war (siehe de dreelöper Heft 29/2016, S. 11). Auch 2016 konnten an mehreren Stellen Otter nachgewiesen werden, da die Wasserqualität wieder verbessert ist und Fische und ausreichend andere Nahrung vorhanden sind. Ab 2017 sucht Hermann Kück neue, an der heimischen Natur interessierte Otterfreunde, die diese Otterforschung in der Region mit ihm zusammen fortsetzen möchten oder auch selbstständig nach Besuch eines Einführungskurses in Hankensbüttel Bereiche verantwortlich übernehmen möchten. Grundkenntnisse als Jäger/in wären wünschenswert, sind aber nicht Voraussetzung. Bei Interesse bitte melden bei Hermann Kück unter

14 14 Zwei Wölfe des Cuxhavener Rudels/ Fotofalle Kuball/LJN 5 Fragen an Raoul Reding, MSc., Wolfsbeauftragter der Landesjägerschaft Niedersachsen e.v. Wenn es um den Wolf geht, geht es schnell um Emotionen. Uns interessieren aber vor allem die Fakten. Um einige Kennzahlen belastbar zu veröffentlichen, habe ich mich direkt an den Wolfsbeauftragten unserer LJN, Raoul Reding, gewandt. Und obwohl er gerade den Kompaktkurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung macht, hat er freundlicherweise geantwortet: Frage 1: Wie viele Wölfe gibt es aktuell standorttreu im Landkreis Cuxhaven? Innerhalb des standardisierten Monitorings der Landesjägerschaft, konnte bislang 1 standorttreues Wolfsrudel im Landkreis Cuxhaven nachgewiesen werden. Dieses umfasst nach aktuellen Kenntnissen mindestens 6 Individuen: 1 Elternrüde (stammt aus dem Rudel im Raum Munster), 2 Jährlinge und 3 Welpen. Es gibt allerdings auch Meldungen von Sichtungen von mehr als 6 Tieren, jedoch fehlen belastbare Nachweise (z.b. Fotos auf denen eindeutig Wölfe zu erkennen sind oder Genetikproben), um diese zweifelsfrei zu bestätigen. Frage 2: Wie viele Wölfe wurden 2016 im Landkreis Cuxhaven geboren? Im Jahr 2016 konnten für das Rudel im LK Cuxhaven mindestens 3 Welpen nachgewiesen werden.

15 de Dreelöper 15 Frage 3: Wie viele Rudel gibt es und wie stark sind diese? Im Landkreis Cuxhaven gibt es derzeit 1 Wolfsrudel, es besteht aus mindestens 6 Tieren (1 Elterntier, 2 Jährlinge und 3 Welpen). Frage 4: Entspricht diese Entwicklung der Erwartung? Wölfe sind sehr anpassungsfähig und können mühelos große Distanzen hinter sich legen. In welche Richtung Jungwölfe dispersieren und wo sie sich niederlassen werden ist kaum vorherzusehen. Bei der Suche nach einem neuen eigenen Revier kommt es vor allem auf das Nahrungsangebot sowie das Vorhandensein eines Paarungspartners an. Niedersachsen ist noch nicht flächig von Wölfen besiedelt, wo und wann sich dispensierende Wölfe unterschiedlichen Geschlechts treffen, das wird derzeit noch überwiegend vom Zufall bestimmt. Die niedersächsische Wolfspopulation befindet sich derzeit im exponentiellen Wachstum, abwandernde Wölfe werden neue Gebiete besiedeln und legen dafür teilweise enorme Strecken hinter sich, somit gibt es in ganz Niedersachsen kaum noch Stellen, an denen sich der Wolf nicht von heute auf morgen niederlassen könnte präziser sind die Erwartungen nicht einzuschätzen. Frage 5: Wie wird sich der Bestand in 2017 Ihrer Meinung nach entwickeln? Mit dem illegalen Abschuss der Elternfähe des Cuxhavener Rudels (Herkunft: Rudel Altengrabow) ist die Zukunft dieses Rudels ungewiss. Inwiefern der Abschuss die Rudelstruktur beeinflusst hat, ist derzeit noch unklar. Zwei unterschiedliche Szenarien sind vorstellbar: 1. Die Rolle der Elternfähe wird durch eine Jährlingsfähe übernommen, oder 2. Das Rudel löst sich auf, dabei wären bei einem strengen Winter die Überlebenschancen der Welpen gering. Zwischen Januar und März ist die Ranz, rund 9 Wochen nach der Paarung werden die Welpen geboren. Es wird also noch ein paar Monate dauern, bis wir mehr Informationen über die Situation in diesem Rudel bekommen werden. Hinweise auf weitere territoriale Wolfsvorkommen im LK Cuxhaven gibt es derzeit keine. Nicht nur im Landkreis Cuxhaven, sondern flächendeckend im Land beteiligen sich die Jägerinnen und Jäger seit dem Jahr 2012 sehr intensiv und aktiv federführend am Wolfsmonitoring in Niedersachsen. Die Ausbreitung der Wölfe in Niedersachsen wird wissenschaftlich dokumentiert. Das Umweltministerium hat mit dem Wolfsmonitoring die Landesjägerschaft Niedersachsen e.v. beauftragt, die diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und den rund 100 Wolfsberatern wahrnimmt. Wer Spuren, Losungen oder Risse findet, die auf einen Wolf hinweisen, oder einen Wolf sieht, sollte seinen Fund dem örtlichen Wolfsberater oder der Landesjägerschaft Niedersachsen (wolf@ljn.de) melden. Das Interview führte Stefanie Bressel.

16 16 Jägerschaft Wesermünde Bremerhaven e.v. erfasst Wolfssichtungen Die Landesjägerschaft Niedersachsen ist vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz offiziell mit dem Wolfsmonitoring in Niedersachsen betraut. Mit den lokalen Wolfsberatern besitzen die Jägerschaften der LJN die ausgebildeten und fachkundigen Spezialisten, die diese Aufgabe vor Ort wahrnehmen (Erstkontakt bei Wolfsnachweisen, Dokumentation der Nachweisumstände, Bewertung der Nachweisgüte, Pressekontakt, etc.). Diese Aufgabe wird in unserer Jägerschaft in vorbildlicher Weise durch Herrmann Kück aus Lunestedt wahrgenommen. Auf der Webseite Wildtiermanagement Niedersachsen ist öffentlich eine chronologische Liste einsehbar, die Wolfsrisse und angriffe in niedersächsischen Landkreisen dokumentiert. Diese Liste, die durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geführt und aktualisiert wird, beinhaltet allerdings ausschließlich Übergriffe auf Nutztiere. Eine anschauliche Zusammenfassung von Wildtierrissen, die für uns als Jäger in besonderer Weise von Interesse ist, gibt es nicht. Die Jägerschaft Wesermünde Bremerhaven wird daher in Eigenverantwortung ein Nachweismonitoring, welches insbesondere die Rissfunde von Wildtieren beinhaltet, organisieren. Mit der sich zunehmenden Ausbreitung und Vermehrung der Wölfe im Gebiet unserer Jägerschaft nimmt die Anzahl von Nachweisfunden (z.b. Wildtierrissen) und vor allem Sichtungsmeldungen aus der Bevölkerung spürbar zu. Viele Menschen teilen ihre Beobachtung aber lediglich in ihrem Bekanntenkreis, so dass eine Anzahl an Wolfssichtungen und -nachweisen mündlich weitergegeben, aber nicht dokumentiert wird. Erfahrungsgemäß gehören wir Jäger zu der Personengruppe, die relativ schnell Informationen über solche Beobachtungen erhält und diese aufgrund unserer guten Vernetzung auch schnell weitergeben kann. Diese Wolfsbeobachtungen möchten wir nun in unserer Jägerschaft ungeachtet der Nachweiskategori- sierung (C1 C3) sammeln und auflisten, damit diese Informationen nicht verloren gehen. Ziel dieser Auflistung ist es: - Einen Eindruck über die Auswirkung des steigenden Wolfsbestandes auf unsere Schalenwildbestände zu gewinnen - Eine deutliche Darstellung zu schaffen, wie sehr Wölfe an den Lebensbereich der Bevölkerung im Gebiet unserer Jägerschaft heranrücken - Zeitliche Zusammenhänge zwischen Wolfssichtungen aufzuzeigen - Im optimalsten Fall ein Bewegungsprofil zu erzeugen

17 de Dreelöper 17 Die Liste wird eine interne Datensammlung unserer Jägerschaft und ist losgelöst von der Arbeit unseres Wolfsberaters zu sehen. Natürlich werden seine Datenerfassungen mit in diese Liste einfließen. Körperliche Nachweise, wie Funde von Wildtierrissen, Wildkameraaufnahmen, Spuren, Losung, Haare, etc. sind weiterhin immer auch an Herrmann Kück zu melden! Zur Sammlung der Informationen hat unsere Jägerschaft eine dafür vorgesehene mail- Adresse eingerichtet. Kontaktperson für die Informationsweitergabe ist die Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft, Sibylle Erbut: Tel: Mobil: Der Vorstand JÜRGEN KAISER Seit 1987 BAUGESCHÄFT GmbH & Co. KG Alfstedt An der Sandkuhle Geestland Tel. ( ) Planung und Ausführung von sämtlichen Neubau-, Verblend-, Reparatur-, Umbau-, Stundenlohnarbeiten, Rohbauten, landwirtschaftliche und gewerbliche Bauten, Altbausanierung Wir bauen Ihr Kaiser Massivhaus Maurer- und Stahlbetonarbeiten Stundenlohnarbeiten Wir bauen Ihren Boxenlauf-/Viehstall Büro-, Hallen-, Industrie- u. Gewerbebau Katalog, Beratung und Info im Büro/Musterhaus in Langen Geestland Brandenburger Str. 1 ( ) Fax oder per mail@jkbau.de

18 18 Revierfahrt Luneplate Der Hegering 12 Stadtgruppe Bremerhaven, lud in diesem Jahr zu einer revierübergreifenden Fahrt in den Fischereihafen und auf die Luneplate ein. Die Pächter Ludolf Köhler, Hannes Ledebur und Holger Bartels wollten allen Interessierten einen jagdlichen Überblick über die insgesamt neun Reviere vermitteln und ein Gebiet vorstellen, das man ohne besondere Erlaubnis in weiten Teilen nur zu Fuß oder auf dem Rad besuchen kann. Die Reviere sind: EJ Fischereihafen, EJ-Bezirk Niedersachsen (Luneplate II), EJ Luneplate IV, EJ WSA 1 3, EJ große Luneplate Tidepolder, EJ große Luneplate Grünlandbereich, EJ Tegeler Plate. Insgesamt 14,7 km² Fläche werden eingegrenzt von der Weser, der Lune und der Alten Weser. Zu mehr als 80 % ist die Fläche heute Naturschutzgebiet und darf mit Fahrzeugen nur mit Ausnahmegenehmigung befahren werden. Nach dem Treffen am Parkplatz neues Lunesiel gab Holger Bartels oben auf dem Deich anhand einer großen Karte einen groben Überblick über die Lage der Reviere Foto: Stefanie Bressel

19 de Dreelöper 19 Quelle: bremenports und deren Besonderheiten. - So ist z.b. der Bereich des ehemaligen Flugplatzes inzwischen Industriegebiet und Baustelle für eine der weltgrößten Windenergietestanlagen mit 8 MW Leistung. Hinzukommt, dass die ehemalige Start- und Landebahn in Nord-Süd-Richtung die Zufahrt zum OTB (Offshore-Terminal-Bremerhaven) werden soll. In südlicher Richtung anschließend an die Landebahn wird die neue Schwerlasttrasse mit zwei Brücken über die Lune bis zum Anschluss an die Seewindstrasse im Gewerbegebiet Bohmsiel gebaut. Diese Trasse folgt dem Lauf der Lune und die Baustelle bietet dem Revier Luneplate IV praktisch täglich neue Aus- und Ansichten und Herausforderungen. Gleichzeitig liegen in diesem Revier derzeit noch große Kleilager, die in 2017 zur Ertüchtigung des Deiches südlich der geplanten Zufahrt zum OTB wieder abgebaut werden sollen. Erstaunlicherweise bilden diese Kleielager gern auch Spargelfelder genannt - derzeit noch eine wahre Oase der Ruhe für das Wild. Warten wir ab, wie es sich weiterentwickelt. Das Wild ist an die permanenten Veränderungen der Habitate offenbar gut angepasst. Direkt hinter dem Deich ging es weiter in Richtung Süden. Ein erneuter Stop auf dem Deich auf Höhe des Radarturmes bot eine fantastische Aussicht über die Plate sozusagen von Vorn. Auf dem Deich stehend

20 20 Foto: Stefanie Bressel konnten wir die Wasserreviere des WSA mit großen Schilf- und den Wasserflächen erklären. Hannes Ledebur - zugleich Jagdaufseher im Auftrag von BremenPorts - erläuterte die Entwicklungen der Ausgleichsflächen in den Bereichen des Grünlandbereiches und Tidepolders. Er berichtete über das vorkommende Wild und freute sich besonders über den brütenden Seeadler. Bejagt werden darf in diesem Bereich allerdings nicht einmal das Raubwild incl. dem Neozoen Marderhund, obwohl eigentlich der Schutz der Bodenbrüter ausdrücklich gewünscht wird.

21 de Dreelöper 21 Foto: Stefanie Bressel Entlang des Treibselräumweges fuhren wir weiter, um erst am Sturmflutsperrwerk Erdmannssiel wieder zurück über den Deich zu kreuzen und den Weg bis zum großen Beobachtungsturm in der Nähe der alten Hofstelle zu fahren. Hier konnten wir vom Turm aus die Luneplate sozusagen noch einmal von Oben und Hinten überblicken. Dieser nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbare offizielle Beobachtungsturm bietet spektakuläre Bilder, nicht nur wenn die Gänse zu Hunderten einfliegen. Mitgebrachte Tische und Bänke, der große Grill für Steaks und Bratwurst und die entsprechenden Getränke bildeten zum Abschluss den Rahmen für lebhafte Gespräche über Jäger, Jagd und Natur. Themenschwerpunkte waren Jagdschutz und Jagdnutzung. Für die meisten der fast 20 Teilnehmer war es eine Fahrt in bisher unbekannte Gebiete mit erstaunlichen Informationen. Eigentlich hat jeder Teilnehmer mindestens einmal staunend gesagt: Mann, ist das schön hier. Die angenehme Sonne und ein leichter Wind sorgten dafür, dass wir eine rundherum geglückte Revierfahrt in Bremerhaven erleben konnten. Herzlichen Dank an unseren Hegeringleiter Guido Wurtz für die Organisation und an Andreas Werk für die Transportmöglichkeit aller Teilnehmer. Dank auch meinen Mitpächtern und Mitjägern in diesen Revieren. Ich darf hier mit Ihnen immer wieder eine fantastische Tierwelt in einem sich ständig wandelndem Lebensraum erleben und trotz mancher Widrigkeiten und Einschränkungen dankbar sein, dort jagen zu können. Mit Waidmannsheil Holger Bartels

22 22 Hornfesselspange in Kupfer: Bläserprüfung Im Herbst haben sich 15 Teilnehmer der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven der Prüfung zur Erlangung der Hornfesselspange in Kupfer gestellt. Die Prüfungskommission aus Horst Brüggebors (Bläserobmann der JS Weserm-Bremerhaven), Werner Hadeler (Bläserobmann der Jägerschaft Land Hadeln-Cuxhaven) und Wolfgang Leder konnten sich über teilweise sehr gute Leistungen freuen. Außerdem hatte sich eine große Anzahl von Gästen und Zuhörern versammelt. Prüfer: Wolfgang Leder, Werner Hadeler, Horst Brüggebors Zum Erwerb der Bläserspange gibt es seit 2013 eine Prüfungsordnung der LJN. Dazu gehört, dass aus 11 Prüfungssignalen 4 Blöcke mit jeweils 5 Musikstücken aufgestellt werden, diese sind von den Teilneh-

23 de Dreelöper 23 Gemeinsamer Abschluss mern durch Los zu ziehen und die entsprechenden Stücke müssen vorgetragen werden. Die ersten drei Plätze belegten Volker Kaluza, Heiko Schadereit und Hans-H. Petershagen. Alle 15 Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und können nun die Signale im praktischen Jagdbetrieb wiedergeben, wie es die Prüfungsordnung vorschreibt. Bericht und Bilder: Sibylle Erbut Obfrau Öffentlichkeitsarbeit JS Wesermünde-Bremerhaven AXHAUSEN MÜLLER ZIMMERMANN R E C H T S A N W Ä LT E N O TA R E FA C H A N W Ä LT E Ulrich Axhausen auch Fachanwalt für Familienrecht Ralph Zimmermann auch Fachanwalt für Arbeitsrecht Frank Müller Rechtsanwalt Hinschweg Geestland/Langen Telefon / kanzlei@axhausen-pp.de

24 24 Hundewesen: Brauchbarkeitsprüfungen der Jägerschaft Wie jedes Jahr hat Detlef Gerken, Hundeobmann der Jägerschaft Wesermünde- Bremerhaven, auch diesmal wieder eine große Gruppe von Hundeführern mit ihren Jagdhunden für das praktische Jagdgeschehen ausgebildet und auf die Prüfung Jagd-, Angel- u. Schützenbedarf Lebendköder Große Auswahl und fachkundige Beratung zur Selbstverteidigung! Pfefferspray, Schlagstöcke, Schreckschusswaffen und Elektroschocker Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 8:30-12:00 Uhr Mo. - Fr. 14:00-18:00 Uhr (Donnerstagnachmittag geschlossen)

25 de Dreelöper 25 Schweißhundeführer Sibylle Erbut Bestätigt im LK Cuxhaven und Osterholz-Scharmbeck Jagdhof Wellen Waldstr Beverstedt-Wellen Tel.: Mobil: 0173 / Prüfer Lutz Boberg, Willi Oellerich, Heiko Klein, Detlef Gerken, Jägerschaftsvorsitzender Lüder Steinberg vorbereitet. In Niedersachsen werden neben den Zuchtprüfungen der Jagdgebrauchshundevereine und der Rassevereine auch für die Phänotyp-Hunde Jagdhundeprüfungen angeboten. Die Prüfungsordnung zur Erlangung der jagdlichen Brauchbarkeit der LJN sieht dabei neben der allgemeinen Brauchbarkeit auch Spezialfächer vor, so z.b. die Stöberhundprüfung und die Schweißprüfung. In der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven fanden dann nach dem Sommer mit vielen Übungsterminen 3 Brauchbarkeitsprüfungen statt, wobei Hunde aus allen Fachbereichen dabei waren. Insgesamt konnten von 20 Gespannen 18 die Prüfung bestehen. Wir wünschen allen Hundeführern viel Glück bei der Arbeit mit ihren Hunden. Peter Gotthard Berliner Ring Hipstedt Tel. : 04768/248 Mobil: 0170/ peter.gotthard@ nfa-harsefld.niedersachsen.de Günter Ludwigs Alte Straße 7 a Gnarrenburg - Brillit Tel: 04763/80 28 Mobil: 0170/ Johann-Hinrich Willen Alter Kirchweg Bremervörde Tel.: 04761/68 22 Mobil: 0171/ Stefan Apel Mattenburger Straße Geestland Telefon (04745)6665 info@apel.lvm.de Bericht und Bilder: Sibylle Erbut Obfrau Öffentlichkeitsarbeit JS Wesermünde-Bremerhaven

26 26 Schweißhundeführung, Auftrag zur Nachsuche, Übertreten der Reviergrenze während der Nachsuche An der Überschrift sieht man bereits, dass es offenbar eine Reihe von Bestimmungen einzuhalten gibt, wenn eine Nachsuche beginnt. Insbesondere gibt es einige Regelungen zu beachten, wenn der Nachsuchenführer kein bestätigter Schweißhundeführer ist. In Niedersachsen ist die Schweißhundeführung im NJagdG im 28 geregelt und in den Ausführungsbestimmungen dazu ist die Bestätigung erklärt. Der Gesetzgeber hat hierin genau festgelegt, welche Hunde er im Rahmen der behördlichen Bestätigung berücksichtigt: 28 NJagdG: Schweißhundführung: Wer von der Jagdbehörde als Führerin oder Führer eines bestimmten Schweißhundes bestätigt ist, darf mit diesem krankgeschossenes oder schwerkrankes Schalenwild, das den Jagdbezirk wechselt, nachsuchen. Ihr oder ihm muss hierzu ein Auftrag von einer Person erteilt worden sein, die in einem Jagdbezirk zur Jagd befugt ist, in dem das Wild krankgeschossen oder das schwerkranke Wild bemerkt worden ist. Die Führerin oder der Führer des Schweißhundes darf bei der Nachsuche Schusswaffen führen und das nachgesuchte Wild erlegen. Eine Nachsuche findet nicht statt bei einem Wechsel in einen militärisch oder aus anderen wichtigen Sicherheitsgründen gesperrten Nachbarjagdbezirk. Die Führerin oder der Führer eines Schweißhundes soll die Jagdausübungsberechtigten, deren Jagdbezirke bei der Nachsuche betreten worden sind, unverzüglich benachrichtigen. Ausf. Best. 28 NJagdG: Bestätigte Schweißhundführer Eine Schweißhundführerin oder ein Schweißhundführer kann durch die Jagdbehörde nur unter folgenden Voraussetzungen nach Anhörung des Jagdbeirats bestätigt werden: - die Antrag stellende Person muss mindestens zwei Jagdjahre einen Schweißhund der Rassen Hannoverscher Schweißhund, Bayerischer Gebirgsschweißhund oder Dachsbracke oder bei entsprechender Eignung einen anderen Jagdhund einer anerkannten Jagdgebrauchshunderasse auf Schweiß geführt haben, - der zu führende Hund muss in das Zuchtbuch seiner Rasse eingetragen sein und eine Vorprüfung oder eine Verbandsschweißprüfung (20-Stunden-Übernachtfährte) bestanden haben und - die Brauchbarkeit des Hundes muss durch mindestens acht erfolgreiche erschwerte Nachsuchen, davon eine laute ausdauernde Hetze mit sicherem Stellen oder Niederziehen, jeweils in den beiden vorangegangenen Jagdjahren nachgewiesen und durch Zeugen belegt sein Die Bestätigung bleibt gültig, solange die Schweißhundführerin oder der Schweißhundführer mindestens acht erfolgreiche erschwerte Nachsuchen mit einem geprüften Schweißhund im Jagdjahr durchführt. Die Schweißhundführerin oder der Schweißhundführer hat einen Leistungsnachweis für das abgelaufene Jagdjahr nach Muster zu führen und auf Anforderung der Jagdbehörde vorzulegen.

27 de Dreelöper Die Bestätigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesforstverwaltung und des Klosterkammerforst- betriebes als Schweißhundführerin oder Schweißhundführer nach Maßgabe vorstehender Voraussetzungen einschließlich der Prüfung des Leistungsnachweises erfolgt gemäß 37 Abs. 1 Nr. 2 NJagdG durch die jeweilige Forstbehörde Die Jagd- und Forstbehörden teilen der anerkannten Landesjägerschaft Name, Vorname, Anschrift und Telefonnummern der Schweißhundführerinnen und Schweiß hundführer sowie die geführte Hunderasse nach Bestätigung zur zentralen Veröffentlichung mit. Desgleichen ist bei einem Widerruf der Bestätigung zu verfahren Als Schweißhundegespann bestätigen lassen kann sich also, wer Führer eines Schweißhundes mit anerkannten Zuchtpapieren ist, der eine Vorprüfung in einem Schweißhundezuchtverein (Verein Hirschmann (für Hannoversche Schweißhunde), Klub BGS (Bayrische Gebirgsschweißhunde), Verein ADBr(Alpenländische Dachsbracke) bestanden hat, oder ein Führer eines sonstigen Jagdhundes mit anerkannten Papieren (des JGHV Jagdgebrauchshundeverbandes), der eine Verbands-Schweißprüfung oder eine Verbands-Fährtenschuh-Prüfung des JGHV bestanden hat, und über zwei Jahre nachgewiesen hat, dass der Hund mind. 8 erfolgreiche, erschwerte Nachsuchen, davon zwei erfolgreiche Hetzen pro Jahr durchgeführt hat. Ist das der Fall, füllt er die erforderlichen Antragsformulare aus, reicht sie bei seiner Jagdbehörde ein und erhält nach Anhörung/Zustimmung des Jagdbeirates die Bestätigung. In dem Zusammenhang gibt es ein paar Fragen: 1. Frage: Was hat er bzw. der Revierinhaber, der ihn ruft, davon, ein bestätigtes Gespann zu beauftragen? Antwort: Im Rahmen der Nachsuche darf die Reviergrenze übertreten werden, auch wenn der Reviernachbar vorher nicht informiert werden konnte. Es genügt, ihm nachträglich die Nachsuche zu berichten. 2. Frage: Wie muss sich also der nicht bestätigte Nachsuchenführer verhalten? Antwort: Er darf die Reviergrenze keinesfalls übertreten, das wäre Wilderei. Er bzw. derjenige, der ihn mit der Nachsuche beauftragt hat - muss versuchen, den Reviernachbarn zu erreichen und die Erlaubnis einzuholen, das Nachbarrevier zu betreten und die Nachsuche fortzusetzen. Erreicht man den Reviernachbarn nicht, muss die Nachsuche abgebrochen werden. Das ist manchmal sehr hinderlich und verzögert die Arbeit erheblich, insbesondere ist es dem Tierschutz nicht förderlich aber die gesetzliche Regelung besteht so. 3. Frage: Kann der Reviernachbar dem unbestätigten Gespann die Erlaubnis zum Betreten seines Reviers versagen? Antwort: Ja, das kann er. Er kann z.b. fordern, dass er die Nachsuche mit seinem eigenen Hund

28 28 oder einem anderen Schweißhundeführer fortsetzen will. 4. Frage: Welche Bedeutung hat eine Wildfolgevereinbarung? Antwort: Das Bundesjagdgesetz hat sich im 22 a zur Verhinderung von vermeidbaren Schmerzen oder Leiden des Wildes wie folgt ausgelassen: (1) Um krankgeschossenes Wild vor vermeidbaren Schmerzen oder Leiden zu bewahren, ist dieses unverzüglich zu erlegen; das gleiche gilt für schwerkrankes Wild, es sei denn, dass es genügt und möglich ist, es zu fangen und zu versorgen. (2) Krankgeschossenes oder schwerkrankes Wild, das in einem fremden Jagdbezirk wechselt, darf nur verfolgt werden (Wildfolge), wenn mit dem Jagdausübungsberechtigten dieses Jagdbezirkes eine schriftliche Vereinbarung über die Wildfolge abgeschlossen worden ist. Die Länder erlassen nähere Bestimmungen, insbesondere über die Verpflichtung der Jagdausübungsberechtigten benachbarter Jagdbezirke, Vereinbarungen über die Wildfolge zu treffen; sie können darüber hinaus die Vorschriften über die Wildfolge ergänzen oder erweitern. Für die Nachsuche gilt in diesem Fall, dass, wenn Wildfolge vereinbart worden ist, die Reviergrenze überschritten werden darf. Eine Wildfolgevereinbarung ist keine Selbstverständlichkeit: zum einen muss sie zwingend schriftlich vereinbart werden, um gültig zu sein und zum zweiten setzt sie ein gegenseitiges Vertrauen voraus, das nicht immer zwischen Reviernachbarn gegeben ist. Da ist ein bestätigtes Schweißhundegespann von Vorteil, da beim Einsatz dieser Profis keine Hindernisse dem sofortigen Einsatz entgegenstehen. 5. Frage: Darf der Bestätigte Schweißhundeführer jede Reviergrenze überschreiten? Antwort: Privatreviere und Forsten dürfen betreten werden, Ausnahmen bestehen bei militärischen Bereichen und befriedeten Bezirken. Fazit: Es gibt viele gute Nachsuchenhunde, auch die Brauchbarkeitsprüfung Schweiß ist ein guter Leistungsnachweis. Dennoch ist der Aufwand, einen Hund zu einer reinen Schweißhundevorprüfung oder einer Verbandsschweiß- prüfung auszubilden und zu führen und anschließend zwei Jahre lang den Nachweis der erforderlichen erschwerten Nachsuchen zu erbringen, ungleich höher, was die Jagdbehörde entsprechend anerkennen muss vor der Bestätigung. I.Ü. muss der Leistungsnachweis jedes Jahr gem. Formblatt wieder neu erbracht werden. In der Praxis sollten alle Jäger, die ein Nachsuchengespann brauchen, abwägen, wie der Schwierigkeitsgrad einer Nachsuche sein wird: Frage: Sind Schweiß oder sonstige Pirschzeichen da? Wenn nicht: rufen Sie den Profi, der das öfter macht. Laufschuss/ Röhrenknochen Profi Blasiger Lungenschweiß kann auch ein etwas geübter Hund, der schon einmal Schweißfährten gearbeitet hat.

29 de Dreelöper 29 Zähne, Zunge, Äserschuss Profi Krellschuss Profi Streifschuss Profi Weidwund Profi Frostiges Wetter - Profi Beispiele nicht abschließend. Bei der Verwendung von bleifreier Munition gibt es sehr häufig keinen Schweiss oder sonstige Pirsch-Zeichen am Anschuss. Nach 200 bis 300 m gibt es dann evtl. die erste Bestätigung für einen Treffer, kurz danach liegt evtl. das Stück. Viele Jäger erliegen dem Irrtum bei fehlenden Pirschzeichen am Anschuss, dass sie gefehlt haben. Das ist sehr häufig falsch: lassen Sie immer eine Anschusskontrolle durch einen Schweißhundführer machen: in 60 % aller Fälle werden Nachweise für einen Treffer gefunden, 30 % aller Anschusskontrollen führen zum gefundenen Stück! Auch hier gilt: Holen Sie den Profi mit einem Hund, der das kann, denn wenn keine Pirschzeichen gefunden werden, muss der Hund die reine Fährtenarbeit der Trittsiegel beherrschen, ohne weitere Bestätigung zu Beginn wie Schweiß o.ä. Die Hunde müssen mit dem Fährtenschuh eingearbeitet worden sein, nur dann können sie das leisten. Wer weitere Informationen zur Schweißarbeit haben möchte, wendet sich gerne an die Hundevereine, den Hundeobmann der Jägerschaft oder die Unterzeichnerin Sibylle Erbut, bestät. Schweißhundführer HS, Jagdhof Wellen, Waldstr in Beverstedt, Tel und Die Gartenfachbetriebe Alles für den schönen Garten Alte Sorten Obstbäume und Beerensträucher Thuja und Zypressen direkt vom Feld Formschnittgehölze und Bonsai 100 verschiedene Veredlungen auf Stamm rhododondren und Azaleen Solitärpflanzen bis 7 m Höhe - Sonderangebote Zwergwüchsige Gehölze und Koniferen Hegebüsche, Heimische Bäume, Hochzeitsbäume Lebensqualität im eigenen Garten Zäune und Tore Pantanet und Everplex-Drahtzäune Zierschmuckelement-Zäune Doppelstabgitterzäune Schmiedeeiserne Zäune Aluminiumzäune, Sichtschutzanlagen Toranlagen aller Art Garten-Gewächshäuser Ausstellung-Beratung-Montage MuSTErAuSSTEllunG: 86 verschiedene ZäunE Öffnungszeiten: Mo.-Fr uhr, Sa uhr, So. Baumschule uhr Herbert Kornahrens Geestland Drangstedt Hauptstr. 16 Tel /1345 Fax

30 30 Bremerhavener Jäger schreibt sein zweites Kinderbuch: Löffel und Lena Geschichten um den Cappel-Neufelder Hasen Löffel konnte man schon in dem Buch Löffel, der Hase lesen. Nun gibt es seit Dezember 2016 wieder Löffels Abenteuer in einem zweiten Buch, diesmal zusammen erlebt mit seiner Tochter Lena. Heiko Klein aus Bremerhaven, pensionierter Grundschulleiter und passionierter Jäger, versteht es einfühlsam, die Eigenheiten verschiedener Tierarten in kindgerechte Geschichten einzuflechten. In diesem Buch wandern Vater und Tochter durch alle Bundesländer Deutschlands und durch die deutschsprachigen Teile der Schweiz und Österreichs. Bituminöse Befestigungen Hof- & Silobefestigungen Kanal- und Rohrleitungsbau Moorraupen und Moorbagger Erdarbeiten Wegesanierung Beton- & Schotterfräse Graderarbeiten Flögelinger Straße Geestland OT Flögeln Telefon (04745)2 81 Telefax (04745)282

31 de Dreelöper 31 Exklusiv für den Dreelöper hier ein Abenteuer aus Löffel und Lena. Besuch im Zoo am Meer in Bremerhaven Man kann es kaum glauben, sprach Löffel zu seiner Tochter, aber wir sind schon fast zu Hause! Noch rund 70 Km Weser abwärts, und die Heimat hat uns wieder! Lena wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Papa, meinte sie nach der halben Strecke in der Nähe von Sandstedt, ich freue mich so sehr auf zu Hause, aber dass unser Abenteuer nicht mehr lange dauert, ist sehr schade! Ach, komm, entgegnete der Vater, sei nicht traurig, ich habe zum Schluss noch eine riesengroße Überraschung als Belohnung für deine wundervolle Begleitung. Nur für dich! Das half die bedrückte Stimmung zu verscheuchen: Papa, rief Lena aus, was ist das? Was hast du dir ausgedacht? Löffel lachte, aber er verriet es nicht: Lena, meinte er, wenn wir erst in Bremerhaven sind, wirst du es schon erleben! Die letzten Kilometer an der Weser entlang vergingen wie im Flug. Löffel musste sich richtig anstrengen, um mit seiner Tochter Schritt zu halten. Als sie dann aber am Abend in der Nähe eines großen Leuchtturms vor einer hohen Backsteinmauer standen, da stieß Lena einen lauten Jubelschrei aus: Zoo am Meer, toll, toll, toll! Den wollte ich immer schon einmal besuchen und die fremden Tiere anschauen! Als die Häsin fragen wollte, wie man denn ins Innere kommt, erledigte sich das Problem Foto: Sibylle Erbut Zum Inhalt Löffel und seine Tochter Lena leben an der Nordseeküste in einem Gebiet, in dem es noch viele Hasen gibt. Eines Tages packt Löffel noch einmal die Wanderslust. Gemeinsam mit seiner sprachgewandten Tochter macht er sich auf den Weg. Wir erleben mit ihnen eine lange Wanderung durch alle 16 Bundesländer Deutschlands und durch zwei grenznahe Gebiete in der Schweiz und in Österreich. Dabei lernen die Hasen viele verschiedene Tierarten kennen und überstehen mancherlei Gefahren. Nach zwei Jahren kehren Vater und Tochter glücklich in ihre Heimat zurück. Bibliografische Angaben: Heiko Klein/Wolfgang Weber Löffel und Lena Geschichten einer Wanderung Hardcover 48 Seiten zahlr. Illustrationen Format: 22,6 x 31 cm Preis: 10,00 ISBN

32 32 von allein. Aus einem Tor neben dem Eingang kam ein Laster herausgefahren, und bevor die Tür sich wieder schloss, waren die Hasen schon in den Zoo geschlüpft. So, flüsterte Löffel, jetzt müssen wir erst einmal erkunden, ob noch Menschen anwesend sind. Die Hasen schlichen sehr vorsichtig durch die Gänge. Aber es hatte den Anschein, als ob sie mit keiner Gefahr zu rechnen brauchten. So liefen sie zuerst in die Richtung, aus der man Wasser platschen hörte. Hallo, Seehunde und Seelöwen, rief Lena, als sie vor einem großen Wasserbecken AKKU-POWER NICHT NUR FÜR PROFIS. NEU Die erste STIHL Akku-Motorsäge MSA 160 C-BQ. - Erstklassige Akku-Schnittleistung - Starker 36-V-Lithium-Ionen-Akku - Optimal abgestimmte STIHL Sägekette - Handlich, leicht, mobil und kraftvoll Haushalts & Eisenwaren Mattenburger Str. 33 Bad Bederkesa Geestland Tel /238 standen, könnt ihr mir auch einmal so geniales Schwimmen und Tauchen beibringen? Die angesprochenen Tiere lachten: Du bist doch eine Häsin und kein Wassertier. Sei froh, wenn du durch einen Graben schwimmen kannst! Wir müssen so schnell schwimmen und tauchen können, weil wir uns durch Fischefangen ernähren müssen. Und die können sehr gut schwimmen! Ein wenig weiter, auf der anderen Seite des Ganges, konnten die Hasen Eisbären bewundern. Die Bärin Valeska spielte mit einem großen Ball. Sie schubste ihn immer von einer Felsenkante in ein Wasserbecken und dort versuchte Lili, ihr Junges, den Ball zu fangen. Das gab jedes Mal eine riesige Wasserwelle. Beim ersten Mal hatte Löffel sich ganz nahe an das Gehege gestellt, um besser sehen zu können. Das führte dann dazu, dass er den großen Wasserschwall abbekam und wie ein begossener Pudel dastand. Lena wollte sich ausschütteln vor Lachen. Als sie aber den Blick ihres Vaters sah, musste sie sich bremsen. Löffel fand die ganze Aktion nicht lustig und hatte auch gar keine Lust mehr, bei den Eisbären zu verbleiben. Im hinteren Teil des Zoos blieben Löffel und Lena plötzlich wie erstarrt stehen. Wer schaute ihnen da entgegen? Drei Schneehasen! Und weil es ja schon Ende November war, in strahlend weißem Fell. Wir haben euch schon lange beobachtet, sprach sie der große Schneehase an, ja, und uns sehr gewundert, wo ihr herkommt, meinte die kleinere Schneehäsin. Ihre Nachbarin sagte gar nichts, schüttelte aber vor Verwunderung immer nur mit

33 de Dreelöper 33 dem Kopf. Lena strahlte: Ja, ihr Sauberhasen, da kann man sich auch nur wundern. Dann fragte sie ihren Vater. Wollen wir ihnen ein wenig von unserer Wanderung erzählen? Na, das wurde eine lange Erzählung: Löffel und Lena berichteten fast von der gesamten Wanderung und die Schneehasen von ihrer nördlichen Heimat und von ihrem Leben im Zoo. Das endete mit der Feststellung von Witte, dem Schneehasenchef: Wisst ihr, fast alles im Leben hat zwei Seiten. Wir haben zwar im Zoo nicht einen so großen Freiraum wie in der Wildnis, aber uns droht hier keine Gefahr von irgendwelchen Raubtieren. Dazu geben die Menschen uns immer sehr gutes und abwechslungsreiches Futter. Und an die vielen Menschen mit ihren freundlichen Kindern haben wir uns schon lange gewöhnt! Als Löffel und Lena weiterzogen, waren die beiden Schneehäsinnen richtig ein wenig froh. Ihr Witte hatte sich mit zunehmender Zeitdauer immer mehr für Lena interessiert und sie mit Worten umschmeichelt. Das hatte sie total eifersüchtig gemacht. Als die beiden Wurster Hasen an den anderen Tiergehegen vorbei zum Ausgang liefen, wurde es schon ein wenig hell. So, Lena, meinte Löffel am Ausgang, jetzt auf das Auto warten, und wenn es einfährt, sind wir wie der Blitz wieder draußen! Das dauerte zwar ein bisschen, klappte dann aber wie erhofft. Nun, sprach Löffel erleichtert zu Lena, jetzt nichts wie ab nach Hause! Ich will endlich deine Mutter wiedersehen! An mir soll es nicht liegen! erwiderte die Tochter und rannte auf dem Weserdeich in Richtung Norden los. De Pinkelpott ob n Hochsitz Verlag: Neumann-Neudamm ISBN Mien Fründ Hans Hinerich wull dat erste mol nachts ob Wildswien n ansit n. Denn klung emm noch int Ohr dat se vetellt hebt, dat wenn de Bloos drükt man een Pinkelpott in Form von n Buddel mit Schruvverschluß mitnimmt,anstatt von de Kanzel to pinkeln. No dre Stünn ob de Kanzel drükt de Bloos uk al ganz düchdich un denn no n tietlang mudat denn jo losgohn, dat Ding dor so got as geiht in ne Buddel un denn los. Dat problem wehr jo wenn dor wat in ne Buddel rinlopt müt uk jo Luff woller rut, doch de Hals weer leider n bet n lütt, un wat dor rin lopen schull, sprüt bob n woller rut de un netürlich allns ob de Büx. Hans Hinerich flucht und schimpt ober he wull nu ober trotzdem wiedersitt n, doch no n virtel Stünn boomt he af, denn mit halvleerige Bloos un n natte Büx kunn he dor nich mehr sitt n. Ob n Nohusweg dach he blots nächst mol een Buddel mit n grötersten Hals un anners bliws in Hus. Waidmannsgeheul Hein Büssenschütz

34 34 Einladung zum Jägertag 2017 Jahreshauptversammlung / Hegeschau Samstag, den 8. April 2017 Der Vorstand der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven e. V. lädt herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung und Hegeschau ein. Mit Waidmannsheil Lüder Steinberg Karl-Ludwig Brinkmann Holger Bartels Vorsitzender Bes. Vertreter des Kreisjägermeisters Stadtjägermeister Veranstaltungsort: Mehrzweckhalle Nesse Bornweg Loxstedt-Nesse

35 de Dreelöper 35 Programm der Jahreshauptversammlung am Samstag, den 8. April 2017 in der Mehrzweckhalle in Nesse Besichtigung der Hegeschau ab Uhr. Beginn der Jahreshauptversammlung um Uhr. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Ehrung der verstorbenen Mitglieder 3. Grußworte der Gäste 4. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung Bericht des Vorsitzenden 6. Ehrungen vedienter Mitglieder 7. Bericht des Schatzmeisters 8. Bericht der Kassenrevisoren 9. Entlastung des Vorstandes 10. Geplante Beitragserhöhung der LJN und des DJV 11. Streckenbericht des Stadtjägermeisters und des Kreisjägermeisters 12. Verschiedenes Anträge zur Jahreshauptversammlung sind schriftlich bis zum beim Vorsitzenden einzureichen. Das Protokoll der letzten Versammlung liegt ab Uhr am Vorstandstisch zur Einsichtnahme aus. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Der Vorstand Aus organisatorischen Gründen veröffentlichen wir ausnahmsweise den Kassenbericht nicht im de Dreelöper. Die Zahlen werden auf dem Jägertag ausführlich präsentiert und der Kassenbericht liegt an jedem Tisch aus. Der Vorstand Die Manufaktur für Tiernahrung Hochwertige Tiernahrung vom Rind, Geflügel, Pferd, Lachs und Strauß frisch oder gefroren, gewolft oder am Stück!

36 36 Ein besonderer Jagdtag Viele Male waren mein Mann Cord und ich schon im Revier eines befreundeten Jägers unterwegs. Hier hatten wir die Möglichkeit bekommen auf einen Damhirsch der Klasse 3 anzusitzen. Viele schöne Stunden haben wir beim Ansitz verbracht, mal mehr, mal weniger Anblick. Es waren besondere Momente, wenn ein Rudel Kahlwild mit Kälbern vorbei zog, den röhrenden Brunfthirschen zuzuhören oder wenn ein wunderschöner Klasse 1 Hirsch nur wenige Meter vor mir aus einer Pfütze schöpfte. Auch der 2. Oktober fing mit Weckerrasseln um 5 Uhr an. Eine halbe Stunde später saßen wir auf den Kanzeln, die wir für die momentane Windrichtung für richtig hielten. Der erste Hirsch zog nur wenig später an mir vorbei, aber für ein korrektes Ansprechen war noch zu wenig Licht. Dann, es war grade 7 Uhr, kam ein Damtier mit Kalb über das freie Feld von rechts. Laut schreckend und immer wieder zurück blickend liefen die beiden nach links in den Wald. Ich traute meinen Augen kaum: ihnen folgte ein Wolf nur 30 Meter vor mir. So perplex wie ich war habe ich leider kein Foto zustande gekriegt, aber als der Wolf im Wald verschwunden war, rief ich meinen

37 de Dreelöper 37 Trophäe mit GM-Hündin Enisa Mann an. Der saß auf einer Kanzel hinter dem Waldstück. Auch er bekam den Wolf zu sehen, in ca. 120 Meter Entfernung. Und konnte beobachten, wie sich 2 junge Damhirsche dem Wolf näherten, als dieser sich hinlegte. Die Hirsche gingen neugierig auf ihn zu. Als sie dicht bei ihm waren, stand der Wolf auf. Kurz zurück gesprungen gingen die beiden erneut auf den Wolf zu. Die Hirsche wussten wohl nicht mit wem sie es da zu tun hatten, aber im nächsten Moment, als sich der Wolf in Bewegung setzte, muss es ihnen klar geworden sein: mit Tempo und schreckend ging es in das nächste Waldstück, ein in der Nähe äsendes Kahlwildrudel ging mit. Es folgten eineinhalb Stunden große Unruhe, immer wieder lief Damwild in Rudeln aus dem Wald und wieder rein. Dann ist plötzlich Ruhe..9 Uhr. Wir fahren mit seltsamen Gefühlen nach Haus. Zum Abendansitz sind wir um 17 Uhr wieder im Revier angekommen und sitzen noch im Auto als wir sehen, dass ein großes Rudel Damwild panisch den Wald verlässt, um an anderer Stelle wieder einzukehren. Er ist wohl noch da, der Wolf. Die Kanzel vom Morgenansitz mag ich nicht wieder beziehen, der Gedanke, im Dunkeln über das Feld zurück zukehren wo am Morgen der Wolf lief, gefällt mir gar nicht. So lass ich mich von Cord bei einer Kanzel am Weg absetzen. Da hab ich doch das erste mal ein in meinem Leben ein ungutes Gefühl mich in freier Natur zubewegen. Na ja, ich besteige die Kanzel und mache es mir bequem,genieße die letzten Sonnenstrahlen. Kein Wild, den ganzen Abend kein Wild. Es ist 19 Uhr 15, ich denke ans Abbaumen. Da tritt im letzten Büchsenlicht ein Hirsch aus dem Wald: Mein Hirsch tritt aus dem Wald. Ich lasse die fliegen, nach wenigen Schritten bricht er zusammen. Was für ein Tag! Bericht und Foto: Elena Höpken

38 38 Abenteuer Ab ,- EUR 1.3-Liter-Benzinmotor mit 62 kw (84 PS), optional auch als Automatik-Variante¹ Sicherheit: zuschaltbarer Allradantrieb mit Geländeuntersetzung, Airbags für Fahrer und Beifahrer und ABS mit Bremsassistent, serienmäßig Kraftstoffverbrauch: kombinierter Testzyklus 7,3 7,1 l/100 km; CO 2 -Ausstoß: kombinierter Testzyklus g/km (VO EG 715/2007) Abbildung zeigt Sonderausstattung. ¹ Gegen Aufpreis. Hermann Schmalzried Automobile GmbH & Co. KG Stresemannstr Bremerhaven Telefon: +49(0) Telefax: +49(0) info@ah-schmalzried.de

39 de Dreelöper 39 Ein Feuerturm erzählt Der frühere Jägerschaftsvorsitzende und Hegeringleiter Fabian Stemmermann hat über seine Begegnungen in seiner Heimat ein Natur- und Erlebnisbuch Ein Feuerturm erzählt verfasst. Er hat sich sein Leben lang gerne in der Natur aufgehalten und Fauna und Flora beobachtet und erlebt. Dabei hat er seine Eindrücke mit der Kamera festgehalten. Somit konnte er jetzt - im 80. Lebensjahr - seine langjährigen Beobachtungen im Langen Moor in dem Buch in Worte und Bilder fassen. Als Ausgangspunkt seiner Erzählungen dient ein ehemaliger, vier Meter hoher Feuerturm. In kurzweiligen Geschichten beschreibt er die Veränderung im Langen Moor vom bäuerlichen Torfabbau über den industriellen Abbau bis hin zum heutigen Naturschutzgebiet zwischen Lintig und Armstorf. Die Geschichten sind selbst erlebt und eigenhändig recherchiert. Sie sind unterhaltsam und leicht lesbar. Mit seinem Buch möchte Fabian Stemmermann die Natur der Vergangenheit von Jagdschule Grote Herbstkurse Kompaktkurse Ferienkurse dem dort einst beheimateten Birkwild bis hin zur Renaturierung, den heutigen Schwänen, Gänsen, Füchsen und Damwild dem Leser näher bringen. Das Buch ist bei Fabian Stemmermann in Meckelstedt und bei der Buchhandlung Morgenstern in Bremervörde erhältlich. Text und Bild: Joost Schmidt-Eylers Einladung zum Schreiben Der Dreelöper lebt von den Beiträgen der Mitglieder unserer Jägerschaften. Sie schreiben modern, authentisch und ungeschminkt zu jagdlichen Themen? Spannendes ist in Ihrem Revier passiert? Her damit! Helfen Sie mit, damit wir auch die nächsten Ausgaben vielseitig und interessant gestalten können. Wahre und lesenswerte Geschichten interessieren die dreelöper -Leser immer. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und es wäre klasse, wenn Sie passende Fotos mitschicken würden (bitte verraten Sie uns, wer das Bild gemacht hat!). Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit! Ihre und Eure Stefanie Bressel

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41 de Dreelöper 41 Die Jagdhornbläser des Hegeringes Butenland in der Laurentius Kirche in Dedesdorf mit Lüder Steinberg (r.), Pastor Bertold Deecken (l.) und dem Leiter Eilert Baars (3.v.l.) Hubertusmesse des Hegeringes 8 In der Laurentius Kirche in Dedesdorf wurde die inzwischen 16. Hubertusesse mit dem Bläsercorps des Hegeringes Butenland aus der Wesermarsch durchgeführt. Es war wieder ein klanglicher Genuss. Erstmals führten im Jahre 1984 der damalige Pastor Gerhard Ramsauer und die damalige Organistin Elisabeth Ramsauer in Zusammenwirken mit dem Hegering Landwürden und mit den Jagdhornbläsern aus Butjadingen einen Jägergottesdienst in Dedesdorf durch. Seitdem wird alle zwei Jahre eine Hubertusmesse abgehalten. Nach dem Eingangsstück Zum Einzug der Bläser begrüßte Lüder Steinberg die Kirchenbesucher und Bläser in der mit Tannengrün und Eichenlaub geschmückten Kirche. Unter der musikalischen Leitung von Eilert Baars begleiteten die Parforce- Hornbläser des Hegeringes Butenland den weiteren Gottesdienst. Pastor Berthold Deecken aus Jade ging in seiner Predigt auf die Hubertus-Legende ein. Es sei die Aufgabe aller, Gottes Schöpfung zu hegen und zu pflegen. Mit ihrer Instrumentalmusik erfreuten die Bläser die Gottesdienstbesucher. Am Ende des Gottesdienstes ernteten sie viel Applaus. Im Anschluss trafen sich die Bläser mit Vertretern der Jägerschaft und des Hegeringes zum Abendessen im Haus am See in Stotel. Text und Bild: Joost Schmidt-Eylers

42 42 Neuauflage! Das Buch Hahnenknooper Moore von Karl Augustin, in dem er den Kampf um den Lebensraum des Birkwildes, schildert, wurde neu aufgelegt. Die Redaktion dafür bildeten Dierk Tielking, Rudi Hellmers und Jens-Peter Jacobsen, Herausgeber ist die Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven e.v., Gustav-Holthusen-Str. 22a, Loxstedt-Stotel. Hier kann das Buch zum Preis von 12,-- auch erworben werden. Ursprünglich war der Hauptinitiator Karl Augustin aus Hahnenknoop, der mit zahlreichen Helfern aus der Jägerschaft die Moorrenaturierung und Stützung des Birkwildbestandes durchführte. Aus den umfangreichen Bildern und Dokumentationen von Augustin wurde dieses Buch zusammengestellt, das einen guten Blick nicht nur auf das Birkwild sondern auch auf die Moorlandschaft mit ihren zahlreichen Pflanzen und Tieren ermöglicht. (Siehe auch folgende Seite.) Bericht: Sibylle Erbut Obfrau Öffentlichkeitsarbeit JS Wesermünde-Bremerhaven Guido Wurtz Rechtsanwalt & Notar Norbert Werk Familienrecht Erbrecht Baurecht Vertragsrecht Guido Wurtz Fachanwalt für: - Arbeitsrecht - Verkehrsrecht Gesellschaftsrecht Erbrecht Strafrecht Carlos Freidl Mietrecht Wohnungseigentumsrecht Insolvenzrecht Urheberrecht

43 de Dreelöper 43 Hahnenknooper Moore Gegen eine zentrale Mülldeponie des Landkreises Wesermünde in den Hahnenknooper Mooren hatte sich eine Bürgeriniative Stotel-Hahnenknoop gebildet, um dieses zu verhindern wurden Flugblätter Alle Wesermünder sind gegen Umweltsünder im Kreis und der Stadt Bremerhaven verteilt. Hauptinitiator war Karl Augustin aus Hahnenknoop, der mit zahlreichen Helfern für die Jägerschaft, zum Teil auf eigenem Besitz, die Moorrenaturierung und Stützung des Birkwildbestandes durchführte. Für seine Verdienste erhielt er 1988 den Naturschutzpreis des Deutschen Jagdschutz-Verbandes. Karl Augustin und seinen zahlreichen Unterstützern ist es zu verdanken, dass daraus eines der schönsten Naturschutzgebiete geworden ist. Der Kampf um die ursprüngliche Moorlandschaft wurde von Karl Augustin in vielen Bildern und Dokumentationen festgehalten. Diese Sammlung stellte Frau Margarete Augustin unserer Jägerschaft zur Verfügung. Aus mehreren Aktenordnern haben Rudolf Hellmers und Dierk Tielking die Aufzeichnungen Karl Augustins schon für die erste Auflage zusammengestellt. Auch wenn die Bemühungen der Jäger als aktive Arbeiter in der Landschaft um das Birkwild als Wappenvogel der Moore noch nicht von Erfolg gekrönt sind, wurde doch für zahlreiche Moorpflanzen und Moortiere der Lebensraum erhalten und verbessert. Ich wünsche eine weitere positive Moorentwicklung und bedanke mich bei allen engagierten Jägern und Helfern mit einem kräftigen Waidmannsheil. Lüder Steinberg 1. Vorsitzender der Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven e. V. Das Buch kann beim Vorsitzenden Lüder Steinberg bestellt werden: Tel /

44 44 Fund eines Hirschgeweihs von 1871 Wir waren uns nie klar darüber, wo der Hirsch wohl erlegt worden ist. Erst der Artikel im vorigen Dreelöper brachte mich auf den Gedanken, dass diese Trophäe aus der Gegend dort stammen müsste. Auf der Schädelplatte ist das Erlegungsjahr 1871 aufgemalt. Offensichtlich ist also die Erlegung dieses Hirschen schon damals als etwas Besonderes empfunden worden! Das abgebildete Hirschgeweih fand mein verstorbener Jagdfreund Dieter Gottesleben, Bremerhavener und zeitweise auch Mitglied des Vorstandes der Bremerhavener Jägerschaft, auf dem Dachboden eines Bauernhofes in der Nähe von Bederkesa. Sollte jemand Interesse an dem Geweih haben, so wäre ich gern bereit, es in berufene Hände abzugeben, zumal es in meiner Jagdhütte am Küstenkanal eigentlich etwas unpassend ist! Jochen Leisse, Tel. 0421/352245/Bremen Kurzmitteilungen Jägerschaft Wesermünde- Bremerhaven Obstbäume mit robusten alten Obstsorten veredelt, besonders für Bepflanzungen von Streuobstwiesen, Wegrändern und an Wildäckern sowie für Gärten geeignet. Fachkundige Beratung für Hegebüsche und Ausgleichspflanzungen Gern erfüllen wir auch Ihren Veredlungswunsch und erhalten so Ihre besondere Obstsorte(n), sprechen Sie uns an. Öffnungszeiten: Di., Do., Fr Uhr Mi. + Sa Uhr Norderende Osterbruch Tel Fax info@obstbaumschule-esselborn.de 6. März 2017 Mitgliederversammlung der Betreibervereine der Schießstände in Beers Ab 31. März 2017 sind die Schießstände in Beers wieder freitags regulär geöffnet; samstags für Hegeringe, Gruppen etc. nach Anmeldung 1. Juli 2017 Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen in Holzurburg

45 de Dreelöper 45 Hegering Riehlís Garten, Cappel-Strich Trophäenbewertung 17:00 Uhr Hegeschau 17:30 Uhr Versammlung 19:30 Uhr TN-Vorstand Wiebusch / Wurtz Hegering Gasthof Zur Traube, Neuenwalde (Dütsch) Trophäenbewertung 17:00 Uhr Hegeschau 18:00 Uhr Versammlung 19:00 Uhr TN-Vorstand Daugardt / Bartels Hegering Burgschänke Bad Bederkesa Trophäenbewertung 17:00 Uhr Hegeschau 18:30 Uhr Versammlung 19:30 Uhr TN-Vorstand Jagels / Bartels Hegering Schepers Gasthof, Köhlen Trophäenbewertung 17:00 Uhr Hegeschau 18:30 Uhr Versammlung 19:30 Uhr TN-Vorstand Bliese / Lindau Hegering Gasthof Plate, Wollingst Trophäenbewertung 17:00 Uhr Hegeschau 18:30 Uhr Versammlung 19:30 Uhr TN-Vorstand Nietfeld / Steinberg Hegering Gaststätte Branitzki, Stinstedt Trophäenbewertung 17:00 Uhr Hegeschau 18:30 Uhr Versammlung 19:00 Uhr TN-Vorstand Blümke v.d. H. / Ebach Hegering Suhr's Gasthaus, Wellen Trophäenbewertung 16:30 Uhr Hegeschau 18:30 Uhr Versammlung 19:30 Uhr TN-Vorstand Heyer / Lindau Hegering Hotel Haus am See, Stotel Trophäenbewertung 17:00 Uhr Hegeschau 18:30 Uhr Versammlung 19:00 Uhr TN-Vorstand Riethmüller / Steinberg Hegering Gasthaus An de Eck, Bokel, Kransmoor" Trophäenbewertung 16:00 Uhr Hegeschau 18:00 Uhr Versammlung 19:30 Uhr TN-Vorstand Moltzahn / Ebach Hegering Landhaus Ahrens, Bramstedt (Bauernschänke) Trophäenbewertung 16:00 Uhr Hegeschau 18:30 Uhr Versammlung 19:30 Uhr TN-Vorstand Kundt / Steinberg Hegering Dorfkrug, Wulsdorf Trophäenbewertung 18:00 Uhr Hegeschau 18:00 Uhr Versammlung 19:00 Uhr TN-Vorstand Müller / Steinberg Damwildhegegemeinschaft Bederkesa siehe unten Damwildhegegemeinschaft Beverstedt Gasthof Plate, Wollingst Trophäenbewertung Versammlung Die Hauptversammlung der anerkannten Damwildhegegemeinschaft Bederkesa soll am um 19:30 Uhr in Schepers Gasthof in Köhlen stattfinden. Die Damwildhegegemeinschaft besteht 50 Jahre. Es wird daher auf dieser Versammlung einen Festvortrag geben. Aktuelles und weitere Termine der Damwildhegegemeinschaften findet ihr auf der homepage jaegerschaft-wesermuende-bremerhaven.de

46 46 Wichtige Anschriften Vorstand Vorsitzender Lüder Steinberg Gustav-Holthusen Str. 22a, Loxstedt Tel: 04744/ Mobil 0171/ Stellv. Vorsitzender (Landkreis) Peter Ebach Am Hang 23, Loxstedt/Nesse Tel: 04744/2544, Fax: 04744/ Mobil 0178/ Stellv. Vorsitzender (Bremerhaven) Guido Wurtz Bauernwall 4, Bremerhaven Tel: 0471/31221, Fax 0471/31223 Mobil: 0177/ Schatzmeister Joachim Schröter Wremen, Am Ostertor 10, Wurster Nordseeküste Tel: 04705/696 Fax: 04705/ Mobil: 0173/ Schriftführer Eike Lindau Kramelheide 7, Beverstedt Tel: 04747/918901, Mobil: 0170/ Kreisjägermeister Ahrend Müller Bundesstr. 6, Lamstedt Tel: 04773/665, Fax 04773/ Bes. Vertr. Kreisjägermeister Karl-L. Brinkmann Ringstedt, Sick 4, Geestland Tel: 04708/412, Fax: 04708/462 Mobil 0173/ Stadtjägermeister Holger Bartels Stolper Str. 26, Bremerhaven Tel: 0471/ , Fax: 0471/ Mobil 0171/ Hegeringleiter Hegering 1 Land Wursten Claus Müller Valge 8, Wurster Nordseeküste Tel: 04742/8696 Fax: 04742/ claus-mueller-dorum@ewetel.net Hegering 2 Neuenwalde Heinz Wiebusch Bederkesaer Str. 52 Langen, Geestland Tel: 04707/381 Mobil: 0170/ heinzwiebusch@t-online.de Hegering 3 Bad Bederkesa Thorsten Bliese Bad Bederkesa, Ringstedter Heck 5 Tel /6972 Mobil: 0151/ Geestland thorsten.bliese@t-online.de Hegering 4 Börde Ringstedt Edgar Jagels Ringstedt, Kreuzstr. 6, Geestland Tel: 04708/ Mobil 0170/ edgar.jagels1973@web.de Hegering 5 Schiffdorf Johannes Bohlmann Thebüer Str. 8, Frelsdorf Tel: 04749/358, Fax: 04749/378 bohlmann.frelsdorf@t-online.de Hegering 6 Loxstedt Jens Nietfeld Auf dem Sandberge Loxstedt/ Düring Tel: 04744/3729 Mobil: 0171/ jens.nietfeld@ewetel.net Tradition u. Innovation mit Holz Familienbetrieb seit 1903 Hackschnitzel Schnitthölzer auch in außergewöhnlichen Dimensionen: aus Fichte, Kiefer, Lärche, Douglasie, Pappel, Buche u. Eiche Restposten Bauholz Pappelfeuerholz Erich Hagenah Inh. Reinhard Hagenah Südende Bülkau Tel. (04754) 8380 Fax hagenah-holz@t-online.de

47 de Dreelöper 47 Hegering 7 Beverstedt Bernd Moltzahn Aher Weg 30, Beverstedt Tel: 04747/8480, Mobil: 0173 / bernd.moltzahn@ewetel.net Hegering 8 Hahnenknoop/Landwürden Dennis Kundt Mozartstraße 25, Bremerhaven Tel: 0471/55020 (dienstl.) Mobil: 0170/ d.kundt@gmx.de Hegering 9 Bokel Frank Heyer Harrendorf 16, Bramstedt Tel: 04746/7133, Fax: 04746/ frank.heyer@t-online.de Hegering 10 Hagen Mirco Riethmüller An der Aue 18, Hagen Tel / Mobil: 0170/ Mirco-Riethmueller@web.de Hegering 12 Bremerhaven Guido Wurtz Bauernwall 4, Bremerhaven Tel: 0471/31221, Fax 0471/31223 Mobil: 0177/ guido.wurtz@ra-wurtz.de Wasserjagden Ansprechpartner Hartmut Kahrs Am Neuenlander Siel 1, Loxstedt Tel: 04740/744 Schießwesen Altkreis Wesermünde und Bremerhaven Guido Wurtz Bauernwall 4, Bremerhaven Tel: 0471/31221 guido.wurtz@ra-wurtz.de Jagdhornblasen Horst Brüggebors Nordholz-Spieka, Dorfstr Wurster Nordseeküste Tel: 04741/1325, Fax: 04741/1325 horst.brueggebors@gmx.de Jagdhundewesen Detlef Gerken Orchideenstr. 17, Loxstedt Tel + Fax: 04744/ 3130, Mobil 0174 / Detlef.Gerken@gmx.de Natur- und Landschaftsschutz Christina Krummel Hake-Betcken-Str. 4, Loxstedt-Büttel Tel: 04740/ , Dienstl. 0471/ Mobil 0160/ christina-krummel@t-online.de Hegebuschanpflanzungen Reimer Esselborn Norderende 27, Osterbruch Tel: 04751/4866, Fax: 04751/6721 reimer.esselborn@land-hadeln.de Damwildhegegemeinschaft Bederkesa Vorsitzender: Edgar Jagels Tel: 0170/ Damwildhegegemeinschaft Beverstedt Vorsitzender: Ralf Blümke-von der Hellen Tel: 04747/601 Öffentlichkeitsarbeit Sibylle Erbut Jagdhof Wellen, Waldstr Beverstadt OT Wellen Tel.: Fax: Mobil: geschaeftsstelle@jagdaufseherniedersachsen.de Datenschutzbeauftragter Peter Wohlers Lindenstr. 11, Loxstedt Tel: 04744/ Mobil: 0163/ pkwohlers@gmx.de Ausstellungen und Veranstaltungen Hans Kracht Ammerweg 27, Stotel Tel: 0471/ Mobil: 0157/ Junge Jäger Haika Laube Mobil 0176/ l.haika@yahoo.de Jungjägerausbildung André Daugardt Am Flatt 9, Schiffdorf Tel: 04749/8169, Fax: 04721/ Mobil 0170/ a.daugardt@landkreis-cuxhaven.de Internetauftritt Michael Feige Am Tegelbusch 27a, Oldenburg Mobil: 0176/ mick.feige@gmail.com Dreelöper Stefanie Bressel Karlsburg 2, Bremerhaven Tel. 0471/ , Fax: 0471/ Mobil: 0176/ bressel@kanzlei-im-zentrum.de

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49 49 Landesjägerschaft Bremen e.v. Jahreshauptversammlung der Landesjägerschaft Bremen e.v. am 27. April 2017 Borgfelder Landhaus, Warfer Landstraße 73, Bremen, Tel: 0421/ Liebe Bremer Jägerinnen und Jäger, das Präsidium der Landesjägerschaft Bremen e.v. lädt Sie und Ihre Jagdfreunde zur diesjährigen Jahreshauptversammlung und Hegeschau am 27. April 2017 herzlich ein. Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen. Die Hegeschau ist ab 17:00 Uhr geöffnet. Die Versammlung beginnt um 19:30 Uhr. In diesem Jahr möchten wir Ihnen neben der normalen Tagesordnung ein wenig Näher bringen, welchen Vorteil Sie haben, wenn Sie Mitglied in der LJ Bremen e.v. sind: Vorteile und Vergünstigungen, Pressearbeit und Öffentlichkeitsarbeit Was tut die LJ Bremen für ihre Mitglieder? Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen spätestens zwei Wochen vor der Versammlung schriftlich bei der Landesjägerschaft Bremen eingereicht werden. Das Protokoll der letzten Versammlung sowie die Streckenberichte der Stadtjägermeister aus Bremen und Bremerhaven liegen schon vor Beginn der Versammlung zur Einsichtnahme aus. Ebenfalls sind Anträge für die Verlängerung der Jahresjagdscheine erhältlich. Mit Waidmannsheil Holger Bartels, Präsident Tagesordnung: 1. Eröffnung der Versammlung und Begrüßung 2. Ehrung der Verstorbenen 3. Feststellung der satzungsgemäßen Einberufung 4. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung Bericht des Präsidenten 6. Vortrag: Was tut die LJ Bremen für ihre Mitglieder?, Vízepräsident Marcus Henke 7. Bericht der Schatzmeisterin 8. Bericht der Kassenprüfer 9. Entlastung des Vorstandes (Präsidiums) 10. Wahlen zum Präsidium ( 11, Abs. 1) a) Präsident b) Vizepräsident c) Schatzmeister d) Schriftführer e) Vertreter für Bremerhaven 11. Ämterwechsel 12. Jahresbeitrag 13. Wahl der Kassenprüfer 14. Ehrungen 15. Jahresberichte der Stadtjägermeister aus Bremen und Bremerhaven 16. Verschiedenes

50 50 Wolf in Bremen-Borgfeld erster C1-Nachweis eines Wolfes in Bremen Am Morgen des 29. Januar 2017 kurz nach 08:00 Uhr streifte ein Wolf entlang des Lehester Deiches in unmittelbarer Nähe zur Bebauung entlang und verschwand dann auf dem Jan-Reiners-Weg stadteinwärts. Wenig später soll er am Autobahnzubringer und in der Haferwende aufgetaucht sein. Ein Foto vom Jäger Bernd Otte aus Borgfeld wurde von der Landesjägerschaft Bremen und der Landesjägerschaft Niedersachsen als C1-Nachweis gewertet. Das Tier wurde gleich von zwei Anwohnern des Lehester Deiches beobachtet und fotografiert. Der Wolf näherte sich entlang des Lehester Deiches der Lilienthaler Heerstraße, bog davor ab und lief auf der Seite der Bebauung des Neubaugebietes Borgfeld-West wieder zurück, bevor er dann auf dem Jan-Reiners-Weg stadteinwärts verschwand. Weitere Menschen haben ein wolfsähnliches Tier, was alle eindeutig als klar anzusprechenden Wolf bezeichneten, kurz darauf am Autobahnzubringer und in der Haferwende gesehen. Das Tier soll sich den beobachtenden Personen je nach Situation auf 5 bis 20 m genähert haben. Dafür sprechen verschiedene, der Landesjägerschaft vorliegene, unabhängig voneinander gemachte Aussagen. Wolf in Borgfeld - Foto: Bernd Otte Nach übereinstimmender Beurteilung durch die Landesjägerschaft Bremen durch Marcus Henke, Vizepräsident und Ansprechpartner für das Thema Wolf in Bremen, und durch die Landesjägerschaft Niedersachsen, Raoul Reding, Wolfsbeauftragter, ist der Fotonachweis als C1-Nachweis, also als ein geltender Wolfsnachweis, zu bewerten. Dies ist der erste C1-Nachweis auf Bremer Gebiet. Alle bisherigen Beobachtungen konnten nur als C3-Nachweise bewertet werden, weil eine belastbare Beurteilung aufgrund fehlender Fotos, Gennachweisen oder Spuren fehlte. Marcus Henke

51 de Dreelöper 51 Bremen und der Wolf - kein Mut zur Klarheit oder fehlende Vorbereitung? In den jüngesten Pressemeldungen der Bremer Umweltbehörde definiert Behördensprecher Jens Tittmann das wissenschaftlich international anerkannte Monitoring-Instrument für Großraubtiere nach den SCALP-Kriterien für sich völlig neu. Er schließt plötzlich Fotos, welche nach SCAPL als harte Fakten zu einem eindeutigen Nachweis führen, aus. Warum? Experten der Umweltbehörde würden Fotos nur als sogenannte C3-Nachweise bewerten, also nur als Wolfs-Beobachtung und nicht als eindeutigen Nachweis. Als Nachweise sollen nur DNA-Proben oder eine Ortung eines Wolfes mit / durch ein Senderhalsband gelten! Dies wiederspricht nicht nur dem in Deutschland anerkannten und etablierten Wolfsmonitoring, sondern auch dem international praktizierten Vorgehen. Das Vorgehen und die Argumentation der Behörde erscheint völlig unverständlich und irritierend. Es stellt sich damit die Frage, ob die Bremer Politk und die Bremer Behörden etwa die Rückkehr unserer Wölfe schlichtweg verschlafen haben und gegenüber ihren Bürgern jetzt ziemlich unvorbereitet diesem Ereignis begegnen. Frei nach dem Motto Kein Wolf - kein Ärger". Das Problem dabei scheint nur, dass es - falls es zu Ärger zwischen Mensch und Wolf in Bremen kommen sollte - dieser allein auf dem Rücken der Bremer Bürger ausgetragen werden würde? Die Landesjägerschaft Bremen bekräftig nochmals den C1-Nachweis eines Wolfes in Bremen. Uns liegen inzwischen mehrere vertrauenswürdig einzustufende Sichtungsschilderungen vor, dass sich der Wolf auf öffentlichen Straßen in Borgfeld bewegt hat und auf u. a. bis zu 2 Meter Autos genähert haben soll. Diese Berichte werden weiter ausgewertet. Wir wünschen uns jetzt ein schnelles Handeln der Behördenvertreter, um auch im Land Bremen eine Handlungsfähigkeit herzustellen, wie sie in Niedersachsen schon lange vorhanden ist. Dazu gehört nicht nur ein funktionierendes Monitoring bereitzustellen, sondern auch Entschädigungszahlungen für bspw. Landwirte, Autofahrer oder andere ggf. betroffene Personen. Bericht und Foto: Marcus Henke Landesjägerschaft Bremen e.v.

52 52 Draufgänger Ab ,- EUR Einzigartiges SUV-Design 1.6-Liter-Benzinmotor mit 88 kw (120 PS) oder 1.4-Liter-BOOSTERJET-Motor mit 103 kw (140 PS)², optional auch mit 6-Stufen-Automatikgetriebe³ 1.6-Liter-Turbodiesel⁴ mit 88 kw (120 PS), optional mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (TCSS)⁵ Optional mit ALLGRIP Allradantrieb⁶ Kraftstoffverbrauch: kombinierter Testzyklus 5,7 4,2 l/100 km; CO₂-Ausstoß: kombinierter Testzyklus g/km (VO EG 715/2007) Die Abbildung zeigt einen Suzuki Vitara S mit Sonderausstattung. ¹ Endpreis für einen Suzuki Vitara 1.6 Club (Kraftstoffverbrauch: innerorts 6,3 l/100 km, außerorts 4,8 l/100 km, kombinierter Testzyklus 5,3 l/100 km; CO₂-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 123 g/km (VO EG 715/2007)). ² Gilt nur fu r den Suzuki Vitara S. ³ Gilt für Ausstattungslinien Comfort und Comfort+ sowie fu r den Suzuki Vitara S. Gegen Aufpreis. ⁴ Gilt für Ausstattungslinien Comfort und Comfort+ und in Verbindung mit ALLGRIP Allradantrieb. ⁵ Gilt nur für Ausstattungslinie Comfort+. Gegen Aufpreis. ⁶ Gilt nicht für Ausstattungslinie Club. Gegen Aufpreis. Hermann Schmalzried Automobile GmbH & Co. KG Stresemannstr Bremerhaven Telefon: +49(0) Telefax: +49(0) info@ah-schmalzried.de

53 de Dreelöper 53 Hubertusmesse: 6. November 2016 in Bremen-Huchting, Evang.St.Georgs-Gemeinde Die Kirche war herbstlich geschmückt und die Bänke trugen Büschel mit roten Schleifen am Ende jeder Reihe, Kerzen flackerten in kleinen Gläsern. Die Bänke waren bis auf den letzten Platz besetzt, trotz Regenwetter. Der Einladung der Kirchengemeinde sind sie alle gefolgt und wurden von Arnold Borchers per Handschlag begrüßt. Ja, so stellt man sich einen Gottesdienst vor, fast wie in früheren Zeiten, nur leider ist es nicht an jedem Sonntag so. Es war eine Hubertusmesse, musikalisch begleitet vor der Kirche von den Jagdhornbläsern Huchting. Die musikalische Ausgestaltung dieser Hubertusmesse übernahmen Parforcehornbläser aus Delmenhorst unter der Leitung von Frau Ines Köhler. Bereits vor der Kirche gaben die Huchtinger Bläser einen kleinen Vorgeschmack auf ihr Können. Nach dem Glockenläuten mit feierlichen Orgelklängen betraten die Delmenhorster Bläser den Kirchenraum, um sogleich Herrn Borchers zu lauschen, der in Kurzform von der Hubertuslegende erzählte. Da er selbst Jagdhornbläser ist, vermittelte er den Kirchenbesuchern, dass es eben nicht so leicht ist, auf einem Naturhorn zu musizieren. Landesjägerschaft Bremen e.v.

54 54 Jetzt wissen auch die Letzten, dass man nur mit den Lippen die einzelnen Töne generieren kann. Die Bläser mussten leicht schmunzeln, es war doch nett, dass es genau erklärt wurde, warum es eben nicht einfach ist. Es ist ergreifend, wenn in der Kirche mit dem sehr schönen Klangraum der Einzug der Messe geblasen wird. Nach Liedern der Kirchengemeinde mit der Orgel begleitend und weiteren Messestücken, hat sich Frau Pastorin Steinbächer auf die Kanzel begeben, um noch einmal die Hubertuslegende zu erzählen. Ausführlich betrachtete sie das Leben des Hubertus, der

55 55 nach einer Läuterung sein wildes Leben aufgab, um in Demut Gutes zu tun. Konventionelle Anlagen Ihr Credo: Damals wie heute war und ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Jeder Einzelne sollte dazu beitragen, dass mehr Verständnis in der Welt umgesetzt werden kann. Das gilt für alle täglichen Dinge im Leben, nicht nur auf der Jagd, auch im Beruf, im familiären und privaten Umfeld. Wenn wir uns wieder auf die christlichen Grundwerte besinnen und nicht nur mit unseren aufgespannten Ellbogen durch die Welt laufen, sondern allen Menschen Achtung und Ehrerbietung entgegen bringen, dann wird die Hubertuslegende dazu beitragen, dass wir unser Leben wieder besser gestalten können. Sport Elektronische Trefferanzeigen Jagd SA951 Die Delmenhorster Parforcehornbläser haben eine wunderbare Messe zelebriert. Zum Schluss kam brausender Applaus auf. Die Pastorin segnete alle Anwesenden, die Tierärzte und noch einmal die Jäger, appellierte an deren Verantwortung der Kreatur gegenüber. SIUSCLUB HS10 HYBRIDSCORE HS25/50 HYBRIDSCORE Obgleich es regnete, spielten sowohl die Huchtinger Jagdhornbläser als auch Parforcehornbläser Delmenhorst kleine feine Vortragsstücke abwechselnd, bis der Regen einfach zu heftig wurde. Gisa Habitz Wurfscheibenanlagen Im Tiefenbach 3 D Battenberg Telefon ( ) info@johannsen.de Landesjägerschaft Bremen e.v.

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57 de Dreelöper 57 Ansitz mit Fuchs Es war der erste Freitag im Januar. Ein Kälteeinbruch hatte das Land eingefroren. Feine Eiskristalle überzogen Gräser, Sträucher und Bäume. Bei klarem Himmel stand der halbe Mond schon hoch am Himmel. An diesem Abend wollte ich auf Fuchs ansitzen. Rauhreif und Mond ließen gute Sichtverhältnisse erwarten. Rechtzeitig vor Einbruch der Dämmerung machte ich mich also auf den Weg. Hinter dem Haus ging es durch ein kleines Waldstück direkt zur Kanzel. Diese steht frei in den Wiesen des Bremer Blocklandes, direkt an einem der vielen Gräben. Von hier hat man einen weiten Blick ins offene Grünland, was sich bis zum Horizont hinzieht. Weit weg von jedweder Bebauung und urbaner Enge. Der Blick hier ist großartig. Mit einsetzender Dämmerung war die Luft erfüllt von den Rufen der vielen Blässgänse, die sich hier regelmäßig in großer Zahl als Wintergäste einfinden. Zu Hunderten starteten sie nun von den Futterplätzen, um einen idealen Rastplatz für die Nacht aufzusuchen. Dies war jetzt aber schwierig, da alle Wasserflächen zugefroren waren. Und so war es ein stetiges, beeindruckendes Auf und Ab. Die Vögel schienen ein wenig ratlos zu sein, bis sie sich schließlich für eine gute Stelle entschieden zu haben schienen. Landesjägerschaft Bremen e.v.

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59 de Dreelöper 59 Sonst tat sich aber gar nichts. Die Dunkelheit brach herein. Das diffuse Dämmerungslicht wich dem Mondlicht. Langsam traten die Strukturen der Weidepfähle, der Gräben und einzelner Grasbüschel wieder klarer heraus. Die Kanzel warf einen deutlichen Schatten. Beste Verhältnisse also. Das bloße Auge reichte aus, um jede Bewegung schon in der Ferne auszumachen. Stille! Kein Geräusch. Nicht ein Tier ließ sich blicken. War der Mond zu hell? Lag es am Frost? Die Gedanken gingen zurück zu den zahlreichen Ansitzen, die ich hier verbracht habe. Ich erinnerte mich an die Vielfalt der Wildtiere, die hier eigentlich ständigen Anblick garantieren. Meine Augen richteten sich dorthin, wo ich den Fuchs erwartete. Die Füchse kommen hier gerne bei Dämmerung vom Wümmedeich. In den Reidgrodenflächen der Wümme finden sie Deckung und Schutz. Erst wenn die Sonne verschwindet kommen sie heraus und gehen ins Offenland auf Beutezug. Aber auch dieses Ereignis blieb heute scheinbar aus. Es blieb einzig und allein die pure Schönheit einer klaren Winternacht. So versuchte ich meinem Glück etwas nachzuhelfen und betätigte die Hasenklage. Nach zwei Versuchen versagte aber das Instrument. Es sollte halt heute Abend nicht sein. Die Zeit verging. Kein Geräusch. Aber da! Ich vernahm ein Rascheln. Ganz nah, vielleicht direkt unter der Kanzel. Das war ein Wildtier. Reh? Hase? Fuchs? Marder? Oder ein Bisam? Woher kam es? Jegliche Annäherung hätte ich doch hören oder sehen müssen. Das gefrorene Gras verriet jede Bewegung. Doch es war nichts zu sehen. Vorsichtig beugte ich mich zum Rand der Fenster, um möglichst weit nach unten schauen zu können. Nichts. Dann wieder Stille. Die Aufregung legte sich wieder. Raum für Gedanken. Das Thermometer zeigte minus 8 Grad. So beschloss ich nach gut drei Stunden den Ansitz abzubrechen. Schweren Herzens, aber es schien heute wenig aussichtsreich zu sein. Es gibt ja solche Tage. Jeder Jäger kennt das. Zudem schoben sich jetzt Wolken vor den Mond. Die Sicht wurde dadurch deutlich schlechter. Ich baumte also ab. Unten lud ich meine Flinte wieder, warf sie über die Schulter, nahm meine paar Utensilien auf und schlug den Heimweg ein. Als ich aber nur ein paar Meter gegangen war, ertönte plötzlich ein lautes Rascheln und Zerren am Stacheldraht, welcher die Kanzel umgab. Ich drehte mich um. Die Geräusche kamen direkt von der Kanzel her. Was war das? Ich schaute durch das Glas, um in der jetzt herrschenden Dunkelheit etwas erkennen zu können. Plötzlich tritt ein starker Fuchs unter der Kanzel hervor. Steht quer direkt vor mir! Eine Sekunde wird zur Ewigkeit. Er hält inne, um mich dann verärgert anzubellen. Ich hatte sowas noch nie erlebt. Dann verschwindet er ohne Hast im Graben und taucht ein Stück weiter auf der anderen Seite wieder auf, bellt nochmal verärgert und macht sich dann davon. Ich war so perplex, so überrascht von dem Unerwarteten, dass ich an Schießen gar nicht denken konnte. Der ganze eigentliche Sinn des Ansitzens war unwichtig geworden. Mein Blick war gefesselt auf diesen Fuchs. In der einen Hand mein Glas. In der anderen meine lose ergriffenen Sachen. Zu Landesjägerschaft Bremen e.v.

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61 de Dreelöper 61 lange hätte es gedauert alles fallen zu lassen und die Waffe von der Schulter zu schwingen. Die Wirklichkeit war aber, dass der Gedanke daran gar nicht da war. Meister Reineke muss die ganze Zeit, in der ich auf der Kanzel war, unter der Kanzel gewesen sein. Wahrscheinlich hat er geschlafen und traute sich offensichtlich nicht, seinen Tageseinstand zu verlassen. Erst als ich ging kam er heraus und beschwerte sich sogar selbstbewusst ob dieser Störung. Mich hat dieses Ereignis ziemlich ergriffen. Zeigt es doch mal wieder, wie überraschend, unkalkulierbar und gleichzeitig spannend die Jagdausübung ist. Da sitzt man und schaut über hunderte von Hektar Land und denkt darüber nach, wie gering wohl die Chance ist, dass sich ein Fuchs gerade jetzt genau hier hin begibt und man die Möglichkeit zum Schuss bekommt. Doch in Wirklichkeit sitzt man schon die ganze Zeit genau darüber und hat die Chance, ohne beides zu erkennen! Diese Erlebnisse sind es aber, die uns jedes Mal daran erinnern, dass uns die Natur meist ein Stück voraus ist und dass wir als Jäger gegen alle Routine immer wachsam, bei klarem Gedanken und vorbereitet sein müssen, auch wenn alles, was wir wahrnehmen, dagegen zu sprechen scheint. Gerade im Fuchs haben wir ein Wildtier, was uns immer wieder daran erinnert. Waidmannsheil! Marcus Henke Bauunternehmen Entsorgungsdienste Werner Eulig GmbH Bauunternehmen Entsorgungsdienste Langmirjen Bremerhaven Lavener Straße Schiffdorf Telefon (0471) Fax (0471) info@eulig.de Landesjägerschaft Bremen e.v.

62 62 Bild 1 Bild - Stände Indoorschießen im Schießkino Sögel, Jägerhof Für die Stadtgruppe Neustadt und ihre Gäste war für den 6. August 2016 wiedermal ein Termin zum Indoorschießen im Schießkino in Sögel vereinbart. Geschossen wurde mit der eigenen Büchse auf filmisch dargestelltes, bewegliches Wild auf einer Leinwand. Hierzu ist spezielle Munition für das Indoorschießen zu nutzen, die sowohl vor Ort als auch im Handel erworben werden kann. Die Halle ist zwar gut schallisoliert, doch kann man die Druckwelle unmittelbar am Körper spüren (Bild1). Die Leinwand hat eine Größe von 12 x 3 Meter und verfügt über eine automatische Anzeige, wie und wo getroffen worden ist (Bild 2 und Bild 3). Am 6. August 2016 waren rund 20 Schützen am Schießen beteiligt, die jeweils in Vierer- oder Fünfergruppen schossen (Bild 4). Das Bild lässt gut die Stände erkennen, hinter denen die Schützen standen. Während der Wartezeit konnten die gerade nicht aktiven Schützen das Schießen vom Warteraum aus verfolgen (Bild 5). Bild 3 - Treffer Bild 4 - kein Treffer

63 de Dreelöper 63 Bild 5 - Monitore Warteraum Bild 6 - im Warteraum Dort befinden sich drei Monitore, die für einen guten Überblick sorgen (Bild 6). Nach dem Schießen erhielt jeder Schütze über die Teilnahme eine Eintragung mit Datum und Unterschrift in sein Schießbuch. Auf Grund der zunehmenden Praxis vieler Jagdherren, von ihren Gästen, vor allem auf Drück- und Bewegungsjagden, einen Nachweis über absolvierte Übungsschießen zu verlangen, bietet diese Eintragung aus dem Schießkino einen probaten Nachweis der Teilnahme an einem solchen Übungsschießen. Nach dem Schießen wurde in froher Runde ein gemeinsames Essen am Buffet eingenommen, das gleichermaßen gut, preiswert und reichlich war (Bild 7 und 8). Alle Teilnehmer traten zufrieden und gestärkt den Rückweg an, verbunden mit der Vorfreude auf die Teilnahme an der nächsten Ausfahrt ins Schießkino nach Sögel (mehr Info über die Anlage unter Bericht und Bilder: Cornelis van Raamsdonk, WP, RI Bild 7 - vor dem Essen Bild 8 - am Buffet Landesjägerschaft Bremen e.v.

64 64 Foto: Stefanie Bressel Wichtige Anschriften Bremen Geschäftsstelle: Frau Binnewies Carl-Schurz-Straße 26 A, Bremen Tel: 0421 /341940, Fax 0421 / lj-bremen.de Präsident: Holger Bartels Stolper Straße 26, Bremerhaven Tel: 0471 /33727 Vizepräsident: Marcus Henke Niederblockland 18, Bremen Tel: 0421 / Kassenführerin: Gisa Habitz Mühlenfeldstraße 40 D, Bremen Tel: 0421 / Schriftführer: Dieter Heuck Lesumer Str. 6, Ritterhude Tel / Vertreter Stadtgruppe Bremerhaven: Guido Wurtz Bauernwall 4, Bremerhaven Tel. 0471/31221 Obmann für Hundewesen: Dr. Ulrich Tucholke Unterstraße 13 a, Achim Tel /2551 Sind Sie wild auf einen Wechsel? Autohaus Rieper GmbH Mitsubishi- u. Nissan-Vertragshändler Zum Schönenfelde Ihlienworth Tel / Sichern Sie sich Ihren Nachlaß für Jäger!

65 de Dreelöper 65 Obmann für Schießwesen: N.N. Obfrau für das Jagdhornblasen: Annemarie Behrens Rockwinkeler Heerstraße 13, Bremen Tel / Ausbildungsleiter: Joachim Leisse Eichenberger Straße 29, Bremen Tel / Justitiar: Guido Wurtz Bauernwall 4, Bremerhaven Tel. 0471/31221 Stadtjägermeister: Harro Tempelmann Volkenser Weg 15, Rüspel Tel / Vertreter: Hinrich Geerken Blocklander Hemmstraße 37, Bremen Tel / Stadtgruppe VI Nord-Ost: Carsten Peter Wasserhorst 5, Bremen Tel / Stadtgruppe VII West: Jörg Behrens Reuterstraße 47, Bremen Tel / Stadtgruppe VIII Nord: Edmund Abke Am Bahndamm 22, Schwanewede Tel / Stadtgruppe IX Bremerhaven: Guido Wurtz Bauernwall 4, Bremerhaven Tel /31221 Jagdhornbläsergruppe der Landesjägerschaft Bremen e. V.: Gerd Anders Besselstraße 49, Bremen Tel / Stadtgruppe I Neustadt: Werner Pundsack Arster Landstraße Bremen Tel / / Stadtgruppe III Schwachhausen: Hans Joachim Lutter Am Querkamp 28, Bremen Tel / Messer Munition Dart Kurzmitteilungen Landesjägerschaft Bremen Alle Termine und Aktuelles aus den Stadtgruppen und Hegegemeinschaften finden Sie auf der Homepage der LJB: ÖFFNUNGSZEITEN Mo Uhr Di. - Fr Uhr Uhr Samstag 9-13 Uhr Landesjägerschaft Bremen e.v.

66 66 Herausgeber: Jägerschaft Wesermünde-Bremerhaven e.v. Redaktion: Stefanie Bressel Karlsburg Bremerhaven Tel.: Fax: bressel@kanzlei-im-zentrum.de Titelfoto: Stefanie Bressel Produktion und Anzeigen: Media Service Sonja Redies Flögeln Hohe Luft Geestland Tel.: Fax: info@media-service-redies.de Der nächste de Dreelöper erscheint voraussichtlich Ende September Redaktions- und Anzeigenschluss: 1. September 2017 Verehrte Mitglieder und Leser, das Erscheinen des Dreelöpers in dieser Qualität wird sehr unterstützt durch die Anzeigenschaltungen. Diese Annoncen sind keine unverbindlichen Spenden der Inserenten sondern sind verbunden mit der Hoffnung, eine gewisse Aufmerksamkeit mit Umsätzen zu erfahren. Deshalb bitten wir Sie, bei unseren Werbe-Partnern zu kaufen und das auch mit der Anzeige im Dreelöper zu begründen. Sie unterstützen damit ganz wesentlich die Herausgabe des Dreelöpers. Herzlichen Dank - die Redaktion Beverstedt GmbH & Co. KG Erd- und Kulturbau Kanalisation - Straßenbau - Stahlbetonbau Rohrleitungs- und Wasserleitungsbau Flächen- und Spezial-Drainage horizontale Grundwasserabsenkung Beverstedt - Wilhelm-Giese-Straße 3 Telefon (04747) Telefax

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