Das intelligente Netz der Zukunft Smart Grids in Forschung und Praxis. Berlin, 20. Februar 2013 Dr. Tanja Schmedes, EWE AG
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1 Das intelligente Netz der Zukunft Smart Grids in Forschung und Praxis Berlin, 20. Februar 2013 Dr. Tanja Schmedes, EWE AG
2 Forschung und Entwicklung bei EWE Schauen wir in die Zukunft welche Veränderungen kommen auf uns zu? Quelle: EWE AG, FE-Abt. Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 2
3 Transformation der technischen Systeme Große Transformationsprozesse der technischen Systeme finden heute vor allem in urbanen Gebieten statt (Smart City), morgen sind sie allgegenwärtig. Technologischer Wandel in verschiedenen Bereichen Steigender Veränderungsgrad Verschmelzung von getrennten Bereichen Divergentes Technologie-Management Dezentrale Energiesysteme Synchronisation von Innovationszyklen: Urbane Produktionsu. Logistik-Systeme Gebäude Gesellschaft Sicherheit Energie Mobilität SSy Allgegenwärtige Kommunikation Elektromobilität Car-sharing Infrastruktur Fahrzeuge Regierung Gebäude Logistik IT KonvergentesTechnologie-Management Individuelle Energie- Plus-Häuser IT Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 3
4 Wie wirken sich diese globalen Trends auf unsere Region aus? Quelle: EWE AG, FE-Abt. Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 4
5 In 10 Jahren übersteigt die Energieeinspeisung den Gesamtbedarf im EWE-Netzgebiet bereits um 37% Vollbenutzungsstunden Windenergie: h/a Photovoltaik: 820 h/a Biogas: h/a Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 5
6 Einspeisemanagement: Reduzierung der Einspeiseleistung bei EWE NETZ ( ) : 370 Eingriffe Anforderung aus vorgelagerten Netzen Anforderung aus dem Netz von EWE NETZ Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 6
7 Agieren statt reagieren! Quelle: EWE AG, FE-Abt. Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 7
8 Forschung für die Zukunft etelligence im Praxismodell gefördert durch das Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 8
9 Die Ziele von etelligence Forschungsthese: Die Erschließung von Flexibilitäten ist ein wichtiger Lösungsbaustein für das Energiesystem der Zukunft Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 9
10 Fokus Haushaltskunde: etelligence Tarife Flexibler Verbrauch durch den Event-Tarif Zusätzlich können Bonusevents oder Malusevents in der Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr geschaltet werden. Energieeinsparung durch den Mengen-Tarif Die Verbrauchsschwellen wurden über historische Verbrauchswerte kundenindividuell ermittelt. Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 10
11 Fokus Haushaltskunde: flexibler Verbrauch Quelle: EnCT Abschlussbericht vom Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 11
12 Fokus Haushaltskunde: zentrale Ergebnisse Transparenz: Stromverbrauch, Stromkosten und CO2-Emissionen wurden für 650 etelligence-feldtestteilnehmer kontrollier- und steuerbar Energieeinsparung: durch den innovativen Mengentarif sparten unsere Haushalte in einem Jahr durchschnittlich 11% ihres Verbrauchs ein Flexiblen Verbrauch: über den zeitvariablen Eventtarif realisierten unsere Haushalte eine Flexibilisierung des Verbrauchs von bis zu 30% Monetäre Anreize: im Schnitt erzielten unsere Kunden 100 Euro Einsparungen Refinanzierung: ca. 60% Kunden wären bereit, für die Nutzung ihres Produkts eine erhöhte Grundgebühr von 2,00 Euro zu zahlen Strom wurde vor allem dann genutzt, wenn ausreichend Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung stand Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 12
13 Fokus Industriekunde: Kühlhäuser testen die Lastverschiebung im Großen Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 13
14 Fokus Industriekunde: zentrale Ergebnisse Kostenreduktion: Die Kühlhäuser der Region sparten in etelligence als flexible Großverbraucher zwischen 6 und 8% ihrer Stromkosten ein Der Markt mit Geld: über einen realen Markt wurden neue Produkte und Prozesse auf ihre Alltagstauglichkeit getestet Wirtschaftlichkeit: BHKWs konnten bis zu 16% höhere Einnahmen durch die stromgeführte Betriebsführung erzielen Verbesserte Integration: etelligence reduzierte den Ausgleichsenergiebedarf von fluktuierenden erneuerbaren Energien im virtuellen Kraftwerk um 15% etelligence schaffte eine verbesserte Integration erneuerbarer Energien und führte Erzeugung und Verbrauch zusammen Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 14
15 Und das Netz? Wie können wir hier das Optimum rausholen? Quelle: EWE AG, FE-Abt. Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 15
16 Forschung und Entwicklung nach etelligence Ergebnis einer aktuellen Studie von EWE NETZ: Eine Abregelung oder Speicherung von nur 5% der erzeugten Jahresenergie kann die Netzanschlusskapazität drastisch erhöhen Forschungsthese: Die Nutzung von Flexibilitäten (Erzeuger und Verbraucher) als Alternative zum Einspeisemanagement kann das wirtschaftliche und zeitliche Problem des Netzausbaus wirksam entschärfen Umsetzung des Konzeptes Smart Grid & Smart Market der BNetzA Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 16
17 Dr. Tanja Schmedes Das intelligente Netz der Zukunft EWE AG - Forschung und Entwicklung Dr. Tanja Schmedes 17
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