THERM + 50 S-I SG2 / 56 S-I SG2. Systemargumentation. Die neue Generation der SG-Fassaden

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1 Systemargumentation Die neue Generation der SG-Fassaden Die neue SG2 Systemgeneration für THERM + SG-Fassaden bietet einzigartige Vorteile: Einzigartige Designfreiheit Das SG2 System kann mit jeder THERM + Pfosten- Riegelfassade kombiniert werden. Freie Wahl der Tragkonstruktion aus Aluminium, Stahl oder Holz. Systembreiten von 50 oder 56 mm für die innere Dichtungskonstruktion möglich. Durch diese variablen Einsatzmöglichkeiten eröffnet THERM + SG2 die größtmögliche Anwendungsfreiheit für Structural Glazing Fassaden. Maximale Wärmedämmung Neue Technik mit ISOBLOC SG, einem speziellen geschäumten Dämmprofil im Glaszwischenraum. ISOBLOC SG ist in unterschiedlichen Höhen lieferbar für eine Anpassung an die jeweilige Glasstärke. Der mit ISOBLOC SG erreichte Wärmedurchgangskoeffizient spricht für sich: - U f = 1,4 W/(m 2 K) bei Glaseinbaustärke mm, und - U f = 0,9 W/(m 2 K) bei Glaseinbaustärke 44 mm. Kostengünstige System- und Montagetechnik Vereinfachte Glasmontage mit einem neuen Glashalter für einen schnellen und rationellen Fassadenbau. Glasstärken von bis 52 mm sind mit den Systembauteilen möglich. ISOBLOC SG ist einseitig selbstklebend, so dass ein sicherer und einfacher Einbau im Glaszwischenraum gewährleistet ist. Bei der anschließenden Silikonverfugung bietet ISOBLOC SG eine sichere und solide Basis für eine homogene und saubere Fuge. : - Bei einer Einbauhöhe bis 8 m ist in Deutschland eine Zustimmung im Einzelfall vorgeschrieben. Weitere Informationen dazu und Dokumente zur Abwicklung können bei RAICO angefordert werden. - Bei einer Einbauhöhe über 8 m ist in Deutschland eine zusätzliche mechanische Glashalterung vorgeschrieben. Siehe dazu Kapitel Zubehör, Seiten Soghalter B.5-01

2 Systemargumentation Prinzip des Therm + SG2 Systems Die Trag- und Grundkonstruktion sowie die innere Dichtungsebene der Therm + SG2 Fassadensysteme sind identisch mit den herkömmlichen Systemen für Pressleisten. Die neue SG2-Technik mit den eindrehbaren Alu-Glashaltern ist einfach und sicher realisierbar. Die Isobloc SG Dämmprofile bieten gleichzeitig eine für SG-Fassaden einzigartige Wärmedämmung und eine solide Basis für die abschließende Silikonverfugung. Eindrehen der SG-Glashalter Glasfugenbreite mm Ausklinkung B Ausklinkung A B.5-02 Z.-Nr.:KS-0009

3 THERM + 50 S-I SG2 Fassadenschnitte SG2-Stahlfassade 50 mm, Serie S-I Pfostenschnitt / Riegelschnitt Profile Dichtungen Zubehör Edelstahl-Alu- Grundprofil m KS-Grundprofil m Alu-U-Profil m EPDM Pfostendichtung 50 L EPDM Riegeldichtung 50 L m m ISOBLOC SG m KS-Grundprofilhalter 50 Alu-Glasauflage Zylinderkopfschraube Glasauflage Alu-Glashalter 20/58 SG Linsenblechschraube Fassade: EPDM- Riegeldichtstück 50 Dach: KS-Riegeldichtstück - die e auf der Seite Technische Ausführung und Montage sind zu beachten - Glaseinstand 13 mm beachten St. siehe Konstr.- Varianten 10 St St St. siehe Konstr.- Varianten 100 St St St Z.-Nr.: SSG-0001 B.5-03

4 THERM + 56 S-I SG2 Fassadenschnitte SG2-Stahlfassade 56 mm, Serie S-I Pfostenschnitt / Riegelschnitt Profile Dichtungen Zubehör Stahl-T-Profil 60/ m Edelstahl-Alu- Grundprofil m KS-Grundprofil m Alu-U-Profil m EPDM Pfostendichtung 56 EPDM Riegeldichtung m m ISOBLOC SG m KS-Grundprofilhalter 56 Alu-Glasauflage Zylinderkopfschraube Glasauflage Alu-Glashalter 20/58 SG Linsenblechschraube Fassade: EPDM- Riegeldichtstück 56 Dach: KS-Riegeldichtstück St. siehe Konstr.- Varianten 10 St St St. siehe Konstr.- Varianten 100 St St St die e auf der Seite Technische Ausführung und Montage sind zu beachten - Glaseinstand mm beachten B.5-04 Z.-Nr.: SSG-0002

5 Konstruktionsvarianten Schraubentabelle für SG2 Fassaden auf THERM + S-I Serien Systembreite 50 mm und 56 mm Stahlfassaden THERM + S-I SG2 Linsenblechschraube VE: 100 Stück Glasstärke innen in mm Art.-Nr. Länge ,5 x ,5 x ,5 x ,5 x ,5 x ,5 x ,5 x ,5 x ,5 x 45 Die Schraubentabellen gelten nur für einen Scheibenzwischenraum SZR von 18 mm und bei einem mittigen Einbau des Alu-U-Profils Art.-Nr im SZR. Z.-Nr.: K-0001 B.5-11

6 Konstruktionsvarianten ISOBLOC SG Auswahl für SG2 Fassaden auf THERM + S-I Serien Systembreite 50 mm und 56 mm Stahlfassaden THERM + S-I SG Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr x Glasstärke Innenscheibe x = Maß Innenscheibe + SZR 18 mm Art.-Nr. Bezeichnung Höhe in mm VE ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* ISOBLOC SG mm 50 m* - Diese Werte gelten nur für einen Scheibenzwischenraum SZR von 18 mm. - Bei Verwendung dieser Tabelle ergibt sich: Stärke der Silikonfuge = Stärke der Außenscheibe +1 / - 0 mm. - Die Außenscheibe muß in ESG mit einer Mindeststärke von 8 mm ausgeführt werden * Stäbe à 2 m Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr Art.-Nr B.5-12 Z.-Nr.: K-0003

7 Konstruktionsvarianten Glasauflagen Auswahl für SG2 Fassaden auf THERM + S-I Serien Systembreite 50 mm und 56 mm Stahlfassaden THERM + S-I SG2 Glasstärke Art.-Nr. Bezeichnung VE Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St Alu-Glasauflage St. - Die Außenscheibe muß in ESG mit einer Mindeststärke von 8 mm ausgeführt werden - Auflagebereich der Außenscheibe auf der Glasauflage mindestens 50% der Glasstärke + 1mm. - Befestigung der Alu-Glasauflage (Länge 100 mm) mit je 3 Zylinderblechschrauben St 5,5 x 22, Art.-Nr ( VE = 100 St. ) - Bis 400 kg Glasgewicht: 1 Alu-Glasauflage, kg Glasgewicht: 2 Alu-Glasauflagen pro Auflagepunkt Z.-Nr.: K-0005 B.5-13

8 Technische Ausführung und Montage e zur Ausführung von Silikonfugen SG-Fassaden mit vierseitiger Silikonfuge, System THERM + 50 S-I SG2, 56 S-I SG2 Fassaden mit zweiseitiger Pressleistenbefestigung und zweiseitiger Silikonfuge e: e: - Bei der Ausführung im System THERM + SG2 erfolgt die Befestigung der Verglasung mit Aluglashaltern SG, Art.-Nr Die Anzahl der Glashalter ist durch eine statische Berechnung durch einen Tragwerksplaner zu ermitteln. Hierbei ist zu beachten, dass ein maximaler Abstand von 500 mm einzuhalten ist. Die tragende Glasverklebung ist grundsätzlich statisch zu bemessen. - In Deutschland ist bei Gebäudehöhen bis 8 m über Gelände eine Zustimmung im Einzelfall erforderlich. Bei Gebäudehöhen über 8 m ist ebenfalls eine Zustimmung im Einzelfall und zusätzlich eine mechanische Sicherung der Außenscheibe erforderlich. Diese erfolgt im Normalfall durch entsprechende Soghalter (siehe RAICO-Lieferprogramm). - Bei der Montage sowie bei der Herstellung der Isoliergläser sind die RAICO-Verarbeitungshinweise zu beachten. Dies gilt auch für die Verarbeitungshinweise der Dichtstoffhersteller bezüglich der Verklebung und Verträglichkeit mit dem Randverbund. Es dürfen nur Isoliergläser mit UV-beständigem Randverbund verwendet werden. Die erforderlichen Glasdicken sind mit dem Glaslieferanten abzustimmen. Die Materialverträglichkeiten zwischen Glas bzw. Randverbund und Kleber müssen mit den Lieferanten ebenfalls abgestimmt werden. Die gesetzlichen Verglasungsvorschriften sind zu beachten, ggf. ist eine Zustimmung im Einzelfall erforderlich. - Bei der Silikonfuge muss eine Mindestdicke von 8 mm an der schwächsten Stelle eingehalten werden. Die äußere Scheibe muss in ESG-H (nach Bauregelliste) mit einer Mindestdicke von 8 mm ausgeführt werden. Der Scheibenzwischenraum (SZR) muß mindestens 18 mm, die Dicke der inneren Scheibe mindestens 6 mm betragen. Bei einer zweiseitigen Ausführung mit Silikonfuge ist die Verglasung im Abstand von max. 500 mm mit einem Soghalter (siehe RAICO Lieferprogramm) und mindestens einer Blechschraube 5,5 zu befestigen. Die Auflagefläche der Halterung muss mindestens mm² je Scheibe betragen. Die Halterung ist mit einer witterungsbeständigen Silikonplatte von Shore zu unterlegen. Alternativ hierzu kann auch eine Klemmverbindung im Isolierglasrandverbund im System THERM + SG2 erfolgen. Die Hinterfüllung für die äußere Silikonfuge muss mit dem ISOBLOC SG (Höhe entsprechend der Glasstärke) ausgeführt werden. Bei dieser Silikonfuge muss eine Mindestdicke von 8 mm an der schwächsten Stelle eingehalten werden. Die Silikondichtmasse muss für Wetterversiegelungen zwischen Glas geeignet sein. Fugendichtstoff und Dichtstoff des Isolierglasrandverbundes sind aufeinander abzustimmen. Bei VSG-Scheiben ist die Verträglichkeit zwischen PVB-Folie und Fugendichtstoff ebenfalls mit den Lieferanten abzustimmen. Die Verarbeitungsrichtlinien der Dichtstoffhersteller bzgl. der Verklebung und Verträglichkeit im Randverbund sind zu beachten. Werden außen liegende Silikonfugen mit Pressleistendichtungen kombiniert bzw. überdeckt, muss eine Silikon-Pressleistendichtung (siehe Lieferprogramm THERM + ) eingesetzt werden. Durchdringungsstellen der Silikonfuge sind mit dem gleichen Material der Fuge abzudichten. Bei Verwendung von Schrauben für Soghalter ohne Dichtscheibe muss unter den Schraubenköpfen ebenfalls mit dem gleichen Material abgedichtet werden. - Glastoleranzen: Die Toleranzen der Isoliergläser sind für die Außenmaße einschließlich Kantenversatz auf +/- 2 mm zu begrenzen. Die Scheiben sind auf der Standkante zu produzieren. Empfehlung: Äußere Glaskanten säumen. B.5-14