1. Auswählen der mit Blattschutz versehenen Datei

Transkript

1 1. Auswählen der mit Blattschutz versehenen Datei 2. Screenshot der mit 7-z geöffneten ExcelDatei mit Ordnerstruktur

2 3. Der markierte Ordner xl 4. Im Ordner xl geht es weiter zum Ordner workbooks

3 5. Nach Doppelklick auf - workbooks erscheinen die Tabellenblätter mit der Endung - xml - 6. Jetzt spätestens sollte man wissen, auf welchem Tabellenblatt der Blattschutz eingerichtet wurde hier wird das erste Tabellenblatt gewählt, wobei die Bezeichnung des Tabellenblatts NICHT mit der vom Benutzer sichtbaren internen Bezeichnung bei original geöffneter Exceldatei identisch ist. Wichtig! 7. Der Menüpunkt Bearbeiten wird mit linker Maustaste angewählt

4 8. Jetzt zeigt sich der spektakuläre Kauderwelsch des gewählten Tabellenblatts 9. No Panic! 10. Es wird unter Bearbeiten der Menüpunkt Suchen - angewählt

5 11. Eingabe von <sheetprotection klicken in das Suchfeld und auf - Weitersuchen Die Fundstelle ist blau markiert [ hier eine mit Office365 erzeugte Datei in Office365 geöffnet]

6 13. Der unter [12] markierte Bereich wird auf den hier sichtbaren Wert verändert 14. Statt des Ausdruckes aus [13] wird der im Screenshot des Textdokumentes sichtbare Gesamtausdruck eingesetzt

7 15. So sollte es jetzt aussehen 16. Bei diesem Meldungsfenster muss die Schaltfläche <ok> gedrückt werden!

8 17. Das Programm 7z wird regulär beendet Nach erneutem Öffnen der zuvor mit Blattschutz versehenen Exceldatei gibt es keinen Blattschutz mehr auf dem Tabellenblatt, welches in dieser Übung vom Blattschutz befreit wurde. Sofern mehrere Tabellenblätter mit Blattschutz versehen wurden, ist das oben geschilderte Vorgehen auf jedes Tabellenblatt anzuwenden. Ein neuerlicher Test mit einer unter Office365 mit Blattschutz versehenen Exceltabelle ergibt einen anderen Lösungsweg: Ab Screenshot 13 wird der gesamte Ausdruck <sheetprotection> komplett gelöscht inclusive der einschließenden spitzen Klämmerchen.

9 Hilfsmittel Die in der geöffneten Exceldatei unten sichtbaren Tabellenblattbezeichnungen können individuelle Bezeichnungen haben. Die exakte Zuordnung zu [sheet1 etc ] lässt sich wie folgt ermitteln: Bei geöffneter Exceldatei mit der Tastenkombination Alt + F11 den VBA-Editor aufrufen Ganz links im oberen Bereich die Schaltfläche VisualBasic anklicken Dann erscheint das oben abgebildete Fenster. Die Zuordnung sollte jetzt klappen. Alternativer Weg Erzeugung eines Moduls in dem Arbeitsblatt, in welchem der Blattschutz mit unbekanntem Kennwort gesetzt wurde. Der Code ist entnommen der Webseite Modul Sub PasswordBreaker() 'Author unknown but submitted by brettdj of Dim i As Integer, j As Integer, k As Integer Dim l As Integer, m As Integer, n As Integer Dim i1 As Integer, i2 As Integer, i3 As Integer Dim i4 As Integer, i5 As Integer, i6 As Integer

10 On Error Resume Next For i = 65 To 66: For j = 65 To 66: For k = 65 To 66 For l = 65 To 66: For m = 65 To 66: For i1 = 65 To 66 For i2 = 65 To 66: For i3 = 65 To 66: For i4 = 65 To 66 For i5 = 65 To 66: For i6 = 65 To 66: For n = 32 To 126 ActiveSheet.Unprotect Chr(i) & Chr(j) & Chr(k) & _ Chr(l) & Chr(m) & Chr(i1) & Chr(i2) & Chr(i3) & _ Chr(i4) & Chr(i5) & Chr(i6) & Chr(n) If ActiveSheet.ProtectContents = False Then MsgBox "One usable password is " & Chr(i) & Chr(j) & _ Chr(k) & Chr(l) & Chr(m) & Chr(i1) & Chr(i2) & _ Chr(i3) & Chr(i4) & Chr(i5) & Chr(i6) & Chr(n) ActiveWorkbook.Sheets(1).Select Range("a1").FormulaR1C1 = Chr(i) & Chr(j) & _ Chr(k) & Chr(l) & Chr(m) & Chr(i1) & Chr(i2) & _ Chr(i3) & Chr(i4) & Chr(i5) & Chr(i6) & Chr(n) Exit Sub End If Next: Next: Next: Next: Next: Next Next: Next: Next: Next: Next: Next End Sub Das eigene Tun verschleiern Die Methode über 7z sowie das eingefügte Modul beseitigen das zuvor gültige Kennwort. Dies bedeutet, dass der Benutzer, welcher das Originalkennwort gesetzt hat, das fehlende Kennwort beim nächsten Öffnen bemerken wird. Folgende Wege eröffnen sich für den Passwortentferner, sofern er zu den ganz Bösen gehört:

11 Variante 1 (1) Nach dem Entfernen des zuvor gültigen Kennwortes wird ein neues Kennwort gesetzt und die Abschlussarbeit (3) durchgeführt. Das beschäftigt dann die IT- Abteilung bzw. IT-Supporter. Variante 2 (2) Nach dem Entfernen des zuvor gültigen Kennwortes und Durchführen der gewünschten TabellenInhaltsänderungen wird das zuvor gültige Kennwort wieder mit 7z eingesetzt! Diese Ausführung ist absolut bösartig, denn jetzt wird der Originalersteller mit dem ihm nur bekannten Kennwort beginnen, an sich selbst zu zweifeln. Mit dem gültigen Kennwort öffnet der Originalersteller die Datei, bemerkt die Änderungen und fragt sich zu Recht, was jetzt passiert ist. Die perfide Vorgehensweise des Kennwortknackers: Der unter 12. sichtbare Ausdruck, beginnend mit im Screenshot <sheetprotection wird bis zur nächsten spitzen Klammer > vollständig herauskopiert und in einer Textdatei zur Zwischenspeicherung abgelegt. Hierbei ist wichtig, die Position des Gesamteintrags, beginnend mit <sheetprotection..> zu notieren, damit bei Abschluss aller Arbeiten der zuvor herauskopierte Ausdruck an der richtigen Stelle wieder eingefügt werden kann. Nach dem Herauskopieren geht es wie gewohnt weiter mit Screenshot unter 13, um zuerst einmal die Änderungen vornehmen zu können. Weiter geht es mit der Abschlussarbeit. Abschlussarbeit (3) Sauer aufstoßen wird dem Kennwortknacker eventuell, dass zwar das Werk nach seinen Vorstellungen geändert wurde UND das Originalkennwort wieder in der Datei gespeichert ist. ABER die Dateieigenschaften haben sich geändert. Ein Eingriff über die Datei <core.xml> innerhalb des mit 7z geöffneten Dokumentes erweist sich als überflüssig und außerdem unzureichend, denn es gibt für diesen Zweck eine Software zum Downloaden. Webadresse: 35aa7eb13af22e7ae5068fb9c88cdf html Mit dieser Software können die Einträge mit Änderungsdatum etc bequem angepasst werden. Erledigt.