Das Verhältnis von Christlicher Lehre und Glaubenspraxis

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1 Das Verhältnis von Christlicher Lehre und Glaubenspraxis Prof. Dr. Markus Mühling Systematische Theologie und Wissenschaftskulturdialog Leuphana Universität Lüneburg 1. Das Problem 2. Klassische Lösungen 3. Eigener Lösungsvorschlag: Narrative Ontologie

2 1. Das Problem 1.1 Christlicher Glaube ist immer denkender Glabe : Christliche Lehre ist Teil des Christlichen Glaubens und d christlichen Praxis Schöpfungsglaube Glaube als Zeugnis raumzeitliche Offenbarung meine Welt als Wirkungswelt Gottes angefochtener Glaube Lehre als Tätigkeit

3 1.2 Chr. Glaube als denkender Glaube setzt Beispiele: Kohärenzprobleme frei: Marcion: innertheologische Probleme Goethe: Probleme aufgrund von Mißverständnissen Ich glaubte an Gott und die Natur und an den Sieg des Edlen über das Schlechte; aber das war den frommen Seelen nicht genug, ich sollte auch glauben, daß Drei Eins sei und Eins Drei; das aber widerstrebte dem Wahrheitsgefühl meiner Seele; auch sah ich nicht ein, daß mir damit auch nur im mindesten wäre geholfen gewesen. GOETHE, JOHANN WOLFGANG/ECKERMANN, JOHANN PETER, Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens, Leipzig 1947, So, Probleme mit der Versöhnungslehre als inhaltliche Probleme Probleme der Kohärenzbildung mit der Erkenntnis anderer Wissenschaften (Naturwissenschaften

4 %3Aarticle_id=321502, Chr. Glaube als denkender Glaube setzt Beispiele: Kohärenzprobleme frei: Probleme mit der Wahrheitsfähigkeit der Lehre an sich Rüdiger Achenbach: Herr Kroeger zur Distanzierung vom Christentum können aber auch Teile der kirchlichen Lehre beitragen, die entweder unverständlich geworden sind oder die sogar abgelehnt werden. Matthias Kroeger: Nicht nur unverständlich, ich würde auch sagen, zum Teil unwahr geworden. Das ist eine der großen Vorgänge, dass Dinge, die früher wirklich religiös gültig und wahr waren, heute nicht mehr unbedingt religiös wahr sind. Die Wahrheitsfrage greift mit in die Zeitlichkeit und in die Geschichtlichkeit ein. [ ] Das ist ein ungeheurer Fortschritt in der Religionserkenntnis. Aber man muss sehen, dass der eine monotheistische Gott natürlich auch eines dieser speziellen Götterwesen ist. Und die sind eine Projektion des Menschen, die müssen wir nicht annehmen. Deswegen kann man auf diesen Gott verzichten. Auch der Monotheismus muss in diese kritische Phase der Selbstreflexion hinein. Auch er hat keinen existierenden Gott, denn den gibt es nicht. Aber auf die Länge gesehen, ist Gott doch ein Urwort der Menschheit. Die Frage ist, wie verstehen wir es. Sagen wir, da ist ein Spezialwesen, anders als wir alle, oder sagen wir: Gott ist der Name dieser uns umfassenden, umfangenden und tragenden.

5 2. Klassische Lösungen Allgemein: Bekenntnisformulierungen durch Gebrauch Bekenntnisformulierungen durch Synoden kirchliche Lehrentscheidungen Offenheit der Deutung bei Anerkennung des Faktums Für die einzelne Person: Katechismus als Minimalkenntnis dessen was notwendig ist zum Leben und Sterben fides implicita, stellvertretender Glaube und st. Lehre

6 Geschichten, d.h. sprachliche Ausdrücke, die weniger statische Sachverhalten als vielmehr dynamische Ereignisse beschreiben und miteinander in Beziehung setzen sind grundlegend für das Verständnis der, und zwar in allen Dimensionen: der personalen Dimension eigener Identität in der Kommunikation von Identitätsansprüchen der politischen Dimension sozialer Identitäten der natürlichen Dimension als Basis der Naturwissenschaften der religiösen Dimension

7 These: Christlicher Glaube ist weniger eine Theorie, eine Interpretation oder ein Verständnis der, als vielmehr eine Schule der Wahrnehmung von. These: Spielarten des Repräsentationalismus sind abzulehnen: 1. repräsentationalistischer Realismus: als Repräsentation der Welt im Geist (in Theorien, im Gehirn, etc.)

8 These: Christlicher Glaube ist weniger eine Theorie, eine Interpretation oder ein Verständnis der, als vielmehr eine Schule der Wahrnehmung von. These: Spielarten des Repräsentationalismus sind abzulehnen: 2. repräsentationalistischer Konstruktivismus: als Objektivierung des Geistes (von Theorien, Gehirnen, Kommunikationen) in der Welt

9 These: Christlicher Glaube ist weniger eine Theorie, eine Interpretation oder ein Verständnis der, als vielmehr eine Schule der Wahrnehmung von. These: Spielarten des Repräsentationalismus sind abzulehnen: 3. kohärentistischer Skeptizismus:?

10 These: Christlicher Glaube ist weniger eine Theorie, eine Interpretation oder ein Verständnis der, als vielmehr eine Schule der Wahrnehmung von. These: als Wahrnehmung in Resonanzen: Wahrnehmung ist vermittelte Unmittelbarkeit These: Die entscheidende Frage lautet nicht, welche Theorie wahr oder falsch ist, sondern welche Wahrnehmung in harmonischer Resonanz oder in dissonanter Resonanz zur steht.

11 These: Die entscheidende Frage lautet nicht, welche Theorie wahr oder falsch ist, sondern welche Wahrnehmung in harmonischer Resonanz oder in dissonanter Resonanz zur steht. Voraussetzung für wirklichkeitsharmonierende Resonanz des christl. Glaubens: die erschließt sich durch eine primäre Resonanz in der. D.h.: die kulturellen und natürlichen und die n werden im Lichte des wahrgenommen.

12 Mögliche Fehlformen aus christlicher Sicht: Andere als die christliche Erzählung bilden die integrative Metageschichte der Wahrnehmung. Dies geschieht entweder wenn eine oder mehrere der kulturellen und natürlichen die Prärogative übernehmen (oder willkürliche Elemente der n Erzählung)

13 Mögliche Fehlformen aus christlicher Sicht: Andere als die christliche Erzählung bilden die integrative Metageschichte der Wahrnehmung. Dies geschieht entweder wenn eine oder mehrere der kulturellen und natürlichen die Prärogative übernehmen (oder willkürliche Elemente der n Erzählung)

14 Identität des Christlichen Glaubens: 3. Narrative Ontologie Die Identität des christlichen Glaubens ist gegeben, wenn die, d.h. Selbst, Kulturelle und natürliche Umwelt im Lichte des wahrgenommen werden.

15 Aufgabe der christlichen Lehre (Theologie) als Praxis: Theologie ist Teil der christlichen Praxis und auf diese als Gegenstand bezogen interne Kohärenzprüfung der externe Kommunikabilitätsprüfung der in Bezug zu den kulturellen, natürlichen und n Diagnose, in welchem Integrationsverhältnis die zu anderen steht.

16 Voraussetzungen dieses Modells: menschliche Kommunikationsbildung hat genuin narrativen Charakter die hat auch ohne den Menschen genuin narrativen Charakter Gott als der schöpferische Grund der hat auch wenn es die Welt nicht gäbe genuin narrativen Charakter, d.h. ist in sich ein narratives Kommunikationsgeschehen

17 Daraus ergibt sich ein Grundbestand christlicher Lehre, der zwar von historischer Situation je und je anders zum Ausdruck gebracht werden kann, der aber in seinen Strukturen stets zum Ausdruck gebracht werden muss, wenn die Identität der christlichen Praxis aufgrund der Wahrnehmung der im Lichte des nicht aufgegeben werden soll. Dazu gehören: Trinitätstheologische Überlegungen als Ausdruck des narrativ-kommunikativen Seins Gottes Schöpfungstheolgoische Überlegungen als Ausdruck der Wahrnehmung der Welt als Gabe Christologisch-soteriologische Überlegungen als Ausdruck der Wahrnehmung der Welt als pervertiert und in Christus zurechtgebracht Pneumatologisch-eschatologische Überlegungen als Ausdruck der Wahrnehmung der Welt als zur Vollendung bestimmt, die nicht durch rein innerweltliche Überlegungen erreicht werden kann.

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