Erfahrungen in der Landschaftspflege in Europa

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1 Am Beispiel der Erasmus+ Reise nach Schweden im Juli 2016 über den DVL Reise nach Mittelschweden zu den Sommerfarmen im Juli 2016 Fokus: halbnatürliche Weidelandschaften, gezäunt bzw. ohne Zäunung im Wald Bedeutung des Weidelands für Natur- Schutz Möglichkeiten der Vermarktung der Produkte

2 Definition Sommerfarmen: Überwiegend im 18.Jhd. Aufbau der Sommerfarmen für zusätzliche Futtergewinnung durch Beweidung um ortsnahe Bestände im Umfeld der Dörfer für Winterfutter nutzen zu können Vgl. Almwirtschaft in den Alpen Nur Beweidung während des Sommers, Auftrieb der Tiere abhängig von Vegetationsdauer meist nur Juli bis August, je nach Höhenlage Lage der besuchten Sommerfarmen von 250 m Meereshöhe bis 720 m Meereshöhe Wieviel Sommerfarmen es in Schweden zur Blütezeit gab und wieviel heute noch aktiv betrieben ist nicht bekannt. Sommerfarm Svedbovallen auf 420m Bekannteste Sommerfarm in ganz Schweden, von ursprgl. 15 Farmen noch 4 vorhanden, davon 3 im Privatbesitz und 1 eine als Gemeinschaftsbetrieb Beweidung mit Schafen, Ziegen, Rindern Hier: Schwedische Bergkühe

3 Besitzverhältnisse der besuchten Sommerfarmen überwiegend privat, Noch-Landwirte, Privatpersonen aus der Landwirtschaft ohne aktiven Betrieb, Holzkonzerne durch Aufkauf von Sommerfarmkomplexen in den 1960ern Staatliche Eigentümer Ehemaliger Sommerfarmkomplex bei Hede im Forstbereich Mit Resten von ehemaligen Gebäuden und alten Kulturpflanzen hier: Lokale Rhabarbersorte Jetzt angepachtetes ungezäuntes Weidegebiet der Fa. Per-Hans Lantbruk

4 Betrieb der Sommerfarmen eingebunden in Konzepte wie Local heritage association Beispiel Svedbovallen

5 Svedbovallen Sommerfarm mit Beweidung Gesamtauftritt überzeugend: Engagierte Mitarbeiter Verbindung Vermarktung, Kultur um den Sommerweidenbetrieb Herstellung typisches Landschaftsbild durch Beweidung Waldweide mit Ziegen Typische Verbißform der Fichten Regionale Produkte aus heimischer Erzeugung

6 Oder als Kulturreservat Väsbo Fäbodar Kooperative besteht aus 4 Sommerfarmen frühe Mahd der Flächen und Weidenutzung mit Artenwechsel Unterstützung der Betreiber durch Fördermittel für eine traditionelle Nutzung Bei Besuch keine Tiere nur 1 Landwirt, der die Verkostung der typischen Speckpfannkuchen Kolbullen organisiert hat Einmal jährlich Sommerfest mit Verkauf der Kolbullen Blick auf Väsbo Fäbodar Foto: W.Thumann

7 Oder als Kulturell geschütztes Gebiet Linnaeus Hammerby Ursprgl. das Sommerhaus von Carl v. Linne Jetzt Museum, ähnlich Freilandmuseum mit Erhalt des Hauses und der Gartenanlagen für Erhalt alter Nutzpflanzen und Haustierrassen Sommerhaus von Linne Waldweide in Granitkuppengelände Beweidung mit Pferderasse Rus Russ aus Gotland

8 Oder als Landwirt Traditionelle Bewirtschaftung der Sommerfarm unter einfachsten Umständen trotz des hohen Alters des Landwirts Früher Beweidung ohne Zäunung, aber wegen Wolf und Bär keine Lösung, deshalb inzwischen Zäunung Vermarktung der Produkte auf regionalen Märkten und den Gästen der Farm Beweidung mit Ziegen und Hinweisschild zur Sommerfarm

9 Oder als Privatmann: Wiederherstellung einer Sommerfarm durch Ausstockung von Fichten auf ehemaligen Weideflächen auf ca 10 ha für Wiederaufnahme der Beweidung Entwicklung wertvoller Lebensraumtypen nach FFH hier LRT :Borstgrasrasen Ist auch als FFH-Gebiet gemeldet Bisher noch keine eigene Rinderherde, nur zur Ausleihe für Beweidung Offenland Versucht durch Diversifizierung, z.b. Naturkundliche Führungen die wirtschaftliche Basis zu verbreitern Für Naturtourismus schwierige Voraussetzungen, da bei bestimmter Wetterlage zahlreiche Kriebelmücken Blick auf freigestellte Bereiche Gelände der Sommerfarm Skalens fäbod Grüne Hohlzunge Grüne Hohlzunge Freistellungsbereich

10 Moderner Ansatz der Beweidung: Per-Hans Lantbruk Farm in Hede Keine Sommerfarm, Waldweide und Beweidung von ehemaligem Sommerfarmgelände Herdenhaltung von Rindern der Rasse: Herford frei im Forstbereich von ca 100 Tieren im Umkreis von 20 km vom Hof Möglich durch vorhandene alte Waldweiderechte, Anpachtung von privaten und kommunalen Flächen Modernes Vermarktungskonzept und Einsatz moderner Technik Permanente GPS-Ortung der Leitkühe

11 Zukunftsaussichten für die Sommerfarm Bewirtschaftung für Landwirte Nur bei entsprechender angepasster Förderung an die individuelle Situation der jeweiligen Sommerfarmen Honorierung für Erhalt der Artenvielfalt Erhalt der typischen Kulturlandschaftsformen Möglichkeit für Naturtourismus Modernisierung der Bewirtschaftung Durch Moderne Wirtschaftsgebäude und Einrichtungen sowie Unterkunft der Senner und auch der Gäste Verbindung mit neuen Kommunikationsmedien Ausbildung der Senner Schaffung von Organisationseinheiten durch Gute Lobbyarbeit durch übergeordnete Verbände Erarbeitung eines gemeinsamen Markenzeichens

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