NT Vernetzte Informationsstrukturen
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- Berndt Heidrich
- vor 6 Jahren
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1 NT Vernetzte Informationsstrukturen Analyse vernetzter Informationsstrukturen Jahrgangsstufen 7 Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Natur und Technik - Schwerpunkt Informatik Medienbildung 40 min Benötigtes Material Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler analysieren Strukturen vernetzter Informationen aus ihrem Lebensumfeld (z. B. Lexikoneinträge, Webseiten der Schule) und modellieren sachgerecht entsprechende Hypertextstrukturen mithilfe objektorientierter Konzepte, wodurch sie ein nachhaltiges und softwareunabhängiges Konzept der Prinzipien von Hypertextstrukturen erwerben. Aufgabe Aufgabe 1 Für ein Referat zum Thema "Das Internet" sucht Matthias im Informatik-Duden nach Informationen. Er findet neben weiteren Einträgen die folgenden: Internet: weltumspannendes, allgemein zugängliches Rechnernetz, in dem (beliebig) viele Teilnetze und Einzelrechner miteinander verbunden sind. [...] Die bekanntesten Dienste [des Internets] sind: World Wide Web (WWW) elektronische Post Geplauder ( Chat) [...] Quelle: Duden-Informatik A-Z, Mannheim 2006, S. 322f, Stichwort Internet World Wide Web (WWW): (dt. weltweites Netz oder Gewebe, Abk. WWW oder Web) eigenes Netz innerhalb des Internet, das eine Vielzahl von Diensten anbietet. [...] WWW basiert auf drei Konzepten: die eindeutige Adressierung URL aller im Netz vorhandener Hilfsmi el (vor allem Rechner und Dokumente), das Übertragungsprotokoll HTTP, um Webseiten zwischen allen angeschlossenen Einheiten auszutauschen, Seite 1 von 5
2 die Beschreibungssprache HTML, um Dokumente auf Bildschirmen und Druckern darstellen und anzeigen zu können. Quelle: Duden-Informatik A-Z, Mannheim 2006, S. 736f., Stichwort World Wide Web Dienst (engl. service): In der Informatik wird dieser Begriff nicht wie im Alltag als "Erfüllung von Pflichten" sondern im Sinne von Dienstleitung verwendet. [...] Der Dienst, der anfordert, ist der Kunde (engl. client); der, der den Dienst erbringt ist der Anbieter (engl. server). In diesem Sinne sind die meisten Aktivitäten, die in einem Kommunikationssystem, zum Beispiel im Internet, ausgeführt werden, Dienste, z. B. Suchen, im Netz navigieren, Übertragen von Daten, Auskünfte erteilen, [...] Quelle: Duden-Informatik A-Z, Mannheim 2006, S. 197f., Stichwort Dienst elektronische Post (engl. electronic mail): Versendung von Dokumenten auf elektronischem Wege zwischen verschiedenen Datenendgeräten ( Datenübertragung) über ein Rechnernetz. Das Datenendgerät des Empfängers ist in der Regel mit einem Speicher ausgestattet, in dem die Dokumente abgelegt werden (sog. Mailbox), sofern die elektronischen Briefe nicht auf einem Server zwischengelagert werden. Quelle: Duden-Informatik A-Z, Mannheim 2006, S. 225., Stichwort elektronische Post a) Erläutere die Bedeutung der Pfeile in den Einträgen aus dem Informatik-Duden. b) In der 6. Jahrgangsstufe hast du die Baumstruktur kennengelernt. Im Folgenden siehst du ein Beispiel für einen Stammbaum: Lisa Simpson Homer Simpson Marge Simpson Abraham Simpson Mona Simpson Jacqueline Bouvier Clancy Bouvier Stelle die inhaltlichen Beziehungen zwischen den Lexikonartikeln aus Aufgabe 1 in ähnlicher Weise graphisch dar. c) Beschreibe die Struktur, die sich bei der graphischen Darstellung der inhaltlichen Beziehungen der Lexikonartikel ergibt, und vergleiche sie mit der Baumstruktur. Aufgabe 2 Matthias informiert sich im Internet über sein Referatsthema Das Internet. Dazu nutzt er unter anderem die Online-Enzyklopädie In dem Beitrag zum Thema Internet findet Matthias viele Querverweise zu anderen Beiträgen der Online-Enzyklopädie. Öffne einen Browser und navigiere zu diesem Artikel. a) Vergleiche die Verweise in elektronischen Dokumenten wie z. B. dem Beitrag zum Thema Internet auf mit den Verweisen aus den Lexikonartikeln aus Aufgabe 1. b) Zeichne einen Graphen, welcher einen Ausschnitt der Verweisstruktur der Hypertextdokumente ausgehend vom Beitrag zum Thema Internet visualisiert. Jede Webseite soll durch einen Knoten dargestellt werden. Verweist eine Webseite A auf eine Webseite B, wird eine Kante von Knoten A zu Knoten B eingefügt. Beginne beim Begriff Internet. Dein Graph soll insgesamt sechs Knoten und ca. zwölf Kanten umfassen. c) Matthias hat begonnen, mit einem geeigneten Editor ein Hypertextdokument zum Thema Das Internet zu erstellen. Er möchte einen Hyperlink zum Artikel über das World Wide Web des Seite 2 von 5
3 Online-Lexikons Wikipedia anlegen. Betrachte den folgenden Screenshot von seinem Editor und nenne die Informationen, welche er angeben muss, um die Verknüpfung zu der oben genannten Webseite anzulegen. Du darfst auf die entsprechende Seite im Internet surfen, um die benötigten Informationen zu ermitteln. Hinweise zum Unterricht Voraussetzungen Baumstruktur Begriffe Graph, Knoten, Kante Einsatz im Unterricht Aufgabe 1 eignet sich zur Übertragung des Verweisbegriffs, den die Schüler beispielsweise im Zusammenhang mit Lexika kennen, auf elektronische Verweise in Hypertextdokumenten. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen elektronische Verweise und stellen elektronische Hypertextstrukturen in einem Graphen dar. Bei der Bearbeitung von Aufgabe 2c sollten die Schüler gegebenenfalls darauf hingewiesen werden, dass die Zieladresse eines Hyperlinks in den meisten Browsern unten links angezeigt wird, sobald man mit der Maus über den Link fährt. Nach Bearbeitung von Aufgabe 2 sollte die Klasse VERWEIS mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet werden. Lösungshinweise Aufgabe 1 a) Die Pfeile in den Lexikonartikeln verweisen auf Begriffe, die an anderer Stelle in einem eigenen Beitrag detaillierter erläutert werden. Die Beiträge sind inhaltlich miteinander verknüpft. Seite 3 von 5
4 b) Internet Dienst World Wide Web elektronische Post Chat Rechnernetz URL HTTP HTML Server Datenübertragung c) Die Informationen in den Lexikonartikeln sind nicht hierarchisch geordnet, sondern netzartig miteinander verknüpft. Die netzartige Struktur ergibt sich aus den inhaltlichen Zusammenhängen. Im Unterschied zu einem Baum kann ein Knoten mehrere Vorgänger haben, auch Zyklen (Kreiswege) sind möglich. Damit besteht keine hierarchische Ordnung mehr. zu Aufgabe 2 a) Die Wörter, welche auf einen weiteren Beitrag des Lexikons verweisen, sind in elektronischen Dokumenten nicht durch Pfeile gekennzeichnet, sondern werden in der Regel durch eine blaue Schriftfarbe sowie Unterstreichung hervorgehoben. Im Wörterbuch muss man zu dem Beitrag, auf den verwiesen wurde, blättern. Im Online- Lexikon kann man einfach auf den Verweis klicken, um zu dem Beitrag zu gelangen. Dies ist schneller und bequemer. b) Möglicher Graph: Webserver Webseite URL Computer World Wide Web Webbrowser Hypertext Internet HTML Spam Programm Hyperlink Datenschutz FTP Seite 4 von 5
5 c) Informationen, welche für einen Verweis in einem elektronischen Dokument angegeben werden müssen: Text des Verweises (z. B. World Wide Web) Adresse des Verweisziels (z. B. Seite 5 von 5
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