Bewertung der phytosanitären Situation in weizendominierten Fruchtfolgen

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1 Bewertung der phytosanitären Situation in weizendominierten Fruchtfolgen Reinhard Götz, Heike Lienshöft, Katrin Ewert Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referat 410 Pflanzenschutz TLL-Kolloquium Weizenanbau bei hoher Anbaukonzentration in Thüringen

2 Bekämpfung von Unkräutern / Ungräsern WW Stoppel-WW Herbizidanwendung nach Besatz Herbst-UKB (Bodenherbizide) bevorzugen Wirkstoffwechsel absichern (ACCase/ALS) starker Unkrautbesatz erfordert Nachspritzungen im Frühjahr Mehraufwendungen für Herbizide: - eher gering / keine 2/17

3 Wichtige Ungräser im Getreide Ackerfuchsschwanzgras - ca. 200 Samen pro Pflanze, bis zu 9 Jahren im Boden lebensfähig; sehr kurze Keimruhe - wird durch Fruchtfolgen mit einem hohen Anteil an Winterungen und pflugloser Bodenbearbeitung begünstigt - Leitungras (S.schwelle 5-30 Pfl./m²) in W.getreide - Ertragsverluste im Bereich von % möglich - problematisch durch die Entwicklung von herbizidresistenten Populationen Windhalm - Pflanzen bis 125 cm hoch, Ø (bis ) Samen/Pfl.; Samen kurzlebig, 1-2 Jahre keimfähig - in Fruchtfolgen mit einem hohen Anteil an Winterungen und pflugloser BB begünstigt - Leitungras (S.schwelle Pfl./m²) vor allem in W.getreide - Ertragsverluste bis zu 30 % - deutliche Anzeichen für Herbizidresistenz (ALS, IPU) 3/17

4 Beizung des Saatgutes WW Stoppel-WW Brandpilze Fusariosen Septoria nodorum Schwarzbeinigkeit Mehraufwendungen bei Beizen: - Latitude + (konv. Beize) - Galmano/Jockey 4/17

5 Schwarzbeinigkeit (G. graminis) Allgemeines - typische Fruchtfolgekrankheit (insbesondere in Weizen und Triticale) - Günstig für die Entwicklung des Pilzes: Niederschläge im Mai/Juni, C - Entscheidend für das Schadmaß = wann erreicht der Pilz die Halmbasis Biologie - Askomyzet - bodenbürtiger Pilz - Pilzmyzel wächst mit Laufhyphen auf die Oberfläche von Wurzeln und Halmbasis 5/17

6 Bekämpfung Fußkrankheiten Blattfrucht-WW Stoppel-WW Rhizoctonia Schwarzbeinigkeit Halmbruch nur in feuchten Jahren bekämpfungswürdig Halmbruch-Gefahr (regional) erhöht Mehraufwendungen bei Fußkrankheiten: - (örtlich) Mehrbedarf Halmbruchbekämpfung 6/17

7 Halmbruch (P. herpotrichoides) Allgemeines - weit verbreitete Fruchtfolgekrankheit - günstige Infektionsbedingungen: milde Winter, feuchtes Frühjahr Biologie - Überwinterung als Dauermyzel an infizierten Getreidestoppeln im Boden - Primärinfektion im Herbst oder zeitigem Frühjahr durch Konidien aus infizierten Stoppeln - Ausbreitung durch Regenspritzer - Eintrittspforten der keimenden Konidien: ältere Koleoptile/Blattscheiden Myzelverdichtungen in Gewebespalten 2. Ausgangspunkt für Verbreitung 7/17

8 Bekämpfung Blattkrankheiten Blattfrucht-WW Septoria tritici DTR Mehltau Roste Stoppel-WW Septoria tritici (erhöht) DTR (erhöht?) Mehraufwendungen bei Blattspritzungen: - praktisch gering (wird in Spritzfolgen mit erfasst) 8/17

9 Septoria tritici Allgemeines - weltweites Auftreten - Hauptschadgebiete = Regionen mit feucht-milder Winterwitterung Biologie - Wichtigste Inokulumquelle: befallene Strohreste - Herbst: Verbreitung der Askosporen durch den Wind - Frühjahr/Sommer: Verbreitung Pyknidiosporen durch Regen + Askosporen durch Wind - Erreger auf Blättern und Blattscheiden - für Infektion und Verbreitung ausreichend Feuchtigkeit notwendig 9/17

10 DTR (Drechslera tritici repentis) Allgemeines - Auf Grund der schnellen Ausbreitung in hohem Maße ertragsschädigend Biologie - Überdauerung des Pilzes auf Stoppelresten - Frühjahr: Ausstoß der Sporen aus Fruchtkörpern (Pseudothezien) Verbreitung nur wenige Zentimeter - Frühjahr/-sommer: Bildung von Konidien auf entleerten Pseudothezien Nah- und Fernverbreitung durch Wind - Für Infektion ausreichende Feuchtigkeit erforderlich (6-48 h Blattbenetzung) - Anfälligkeit steigt mit zunehmenden Blattalter 10/17

11 Bekämpfung Ährenkrankheiten Blattfrucht-WW Stoppel-WW Septoria nodorum Roste Fusarium in der Regel nicht bekämpfungswürdig (aber bei Mais-VF wichtig!!) Fusarium-Gefahr regional erhöht, hier Ährenbehandlung einplanen Mehraufwendungen bei Ährenspritzung: - spezielle Fusariumbehandlung regional erforderlich 11/17

12 Ährenfusariosen Allgemeines - wirtschaftlich wichtigste Bedeutung im Weizen - Bildung von gefährlichen Pilzgiften (Mykotoxine: Deoxinivalenol DON, Zearalenon ZEA) Biologie - häufigste Inokulationsquelle: befallene Ernterückstände (Mais, Getreide) auf der Bodenoberfläche - weitere Quellen: kontaminiertes Saatgut, dickwandige Clamydossporen im Boden - Vermehrung des Konidieninokulums auf abgestorbenen oder grünen Blattteilen - optimale Infektion bei > 20 C, mind h Nässe - Weiterverbreitung der Konidien auf die Ähren mittels Regen und Wind - oder direkte Infektion der Ähre durch Askosporen aus den befallenen Ernterückständen 12/17

13 Behandlungsfaktor Fungizide WW Thüringen gesamt 1,8 BF gesamt BF ohne Ährenbehandlung 1,6 Behandlungsindex 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0, /17

14 Mehraufwendungen bei Fungiziden in Stoppelweizen ES WW /ha BI WW St. /ha BI 32 Halmbruch 37/39 Blatt 61/65 Ähre Capalo 1, ,6 Adexar 1,5 64 0,7 Adexar 1, ,6 Osiris 2,0 46 0,7 Input Classic 1,0 53 0,8 - Summe 110 1,4 Summe 150 2,0 Mehraufwendungen für Fungizide betragen max. 1 zusätzliche Behandlung; in Trockenlagen gibt es keine Unterschiede! 14/17

15 Pflanzenbauliche Maßnahmen und chemischer Pflanzenschutz in WW St Maßnahmen Pflanzenbau Unkrautbesatz Auflauf- SE Halmbruch Blattkrankheiten Ährenkrankheiten Insektenbefall Sortenwahl O X X X X X X Aussaattermin X X X X BB/Strohmanagement Bestandesführung X X X Mehraufwendungen für chemischen PS lassen sich durch Management erheblich reduzieren 15/17

16 Zusammenfassung - in Stoppel-WW stehen geeignete und wirksame PSM für einen sachgerechten chemischen PS zur Verfügung - durch zielgerichteten PSM-Einsatz können Ertragsminderungen im Stoppel-WW teilweise ausgeglichen werden - die Mehraufwendungen im chemischen PS bei Stoppelweizen liegen in erster Linie bei der Krankheitsbekämpfung; durch pflanzenbauliche Maßnahmen (z. B. Auswahl geeigneter Sorten) lässt sich dieser Mehraufwand reduzieren - auch der Anbau von Alternativkulturen benötigt für die Ertragssicherung einen gezielten Einsatz von PSM (hoher PSM-Bedarf haben z.b. Leguminosen!) 16/17

17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 17/17

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