Algebraische Strukturen. Idee. Gruppen, Ringe, Körper... (Teschl/Teschl Abschnitt 3.2, siehe auch Kap. 4)
|
|
- Hilko Wolf
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Algebraische Strukturen Gruppen, Ringe, Körper... (Teschl/Teschl Abschnitt 3.2, siehe auch Kap. 4) Idee Formalisierung von Strukturen, die in verschiedenen Bereichen der Mathematik und ihrer Anwendungen auftreten, z. B. bei Computergraphik (Rechnen mit Vektoren und Matrizen), Verschlüsselung von Daten (modulare Arithmetik, Galoiskörper) algebra.pdf, Seite 1
2 Eine zweistellige Verknüpfung auf einer Menge M ist eine Vorschrift, die je zwei Elementen x, y M ein Element x y M zuordnet, formal eine Abbildung : M M M, (x, y) x y Beispiele Die Addition + deniert eine zweistellig Verknüpfung auf der Menge N der natürlichen Zahlen, (x, y) x + y. Eine weitere zweistellige Verknüpfung auf N ist die Multiplikation. Die Subtraktion deniert keine Verknüpfung auf N, da x y nicht für alle x, y N wieder in N liegt, z. B. ist 3 5 = 2 N. Somit ist die Menge N nicht abgeschlossen bezüglich der Subtraktion. Jedoch deniert eine zweistellige Veknüfung auf der Menge Z der ganzen Zahlen. algebra.pdf, Seite 2
3 Halbgruppen Gegeben sei eine Menge M mit einer zweistelligen Verknüpfung. (M, ) heiÿt Halbgruppe, wenn das Assoziativgesetz gilt, d. h. (x y) z = x (y z). Beispiele (N, +) und (N, ) sind Halbgruppen, denn für natürliche Zahlen x, y, z gilt bekanntlich (x + y) + z = x + (y + z) sowie (x y) z = x (y z). Die Potenz x y deniert ebenfalls eine zweistellige Verknüpfung auf N. Jedoch gilt hier das Assozialtivgesetz nicht. Zum Beispiel ist (2 3 ) 4 = 8 4 = (34) = 2 81 = Folglich ist N mit der Potenz als Verknüpfung keine Halbgruppe. algebra.pdf, Seite 3
4 Gruppen Ist (M, ) Halbgruppe, so heiÿt ein Element e M neutrales Element, wenn gilt e x = x = x e für alle x M. Beispiele: e = 1 ist neutrales Element von (N, ), die Halbgruppe (Z, +) hat das neutrale Element e = 0. Gilt a b = b a = e, so heiÿt b inverses Element von a in (M, ), Notation b = a 1. Beispiel: In (Z, +) ist b = 3 inverses Element zu a = 3 bzw. allgemeiner hat jedes beliebige a Z das inverse Element a. Denition Eine Halbgruppe (M, ) heiÿt Gruppe, wenn es ein neutrales Element e M gibt und jedes a M ein inverses Element b = a 1 M hat. Beispiel: (Z, +) ist eine Gruppe. algebra.pdf, Seite 4
5 Gegenbeispiel (N, ) ist keine Gruppe. Zwar gibt es mit e = 1 ein neutrales Element, jedoch gibt es innerhalb von N keine Inversen. Für ein inverses Element b zu a = 3 müsste beispielsweise gelten a b = 1 b = 1, was nicht in N liegt. 3 Zusammenfassung Damit (M, ) eine Gruppe ist, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: M ist abgeschlossen bezüglich, d. h. zu je zwei Elementen a, b M liegt auch a b in M, Die Verknüpfung ist assoziativ, d. h. für alle a, b, c M gilt (a b) c = a (b c), Es gibt ein neutrales Element e M mit a e = e a = a für alle a M, Zu jedem a M gibt es ein inverses Element a 1 M mit a a 1 = a 1 a = e algebra.pdf, Seite 5
6 Bemerkung In einer Gruppe sind neutrale und inverse Elemente immer eindeutig. Dies rechnet man formal wie folgt nach: Angenommen, e und e sind neutrale Elemente. Dann gilt e e = e (da e neutrales Element ist) sowie e e = e (da e neutrales Element ist). Durch Gleichsetzen folgt e = e. Sind b und b inverse Elemente von a M, so gilt a b = a b = e. Multipliziert man diese Gleichung von links mit b, so folgt b (a b) = b (a b ) (b a) b = (b a) b e b = e b b = b Abelsche Gruppen Eine Gruppe (M, ) heiÿt kommutativ oder abelsch, wenn zusätzlich das Kommutativgesetz gilt, d. h. a b = b a für alle a, b M gilt. Beispiel: (Z, +) ist abelsche Gruppe. algebra.pdf, Seite 6
7 Weitere Beispiele für Gruppen (Q, +) und (R, +) sind abelsche Gruppen mit neutralem Element n = 0 und Inversen a. (Q \ {0}, ), (R \ {0}, ) und ({±1}, ) sind abelsche Gruppen mit neutralem Element 1 und Inversen 1 a. Die Menge aller Drehungen im dreidimesionalen Raum bildet mit der Hintereinanderausführung als Verknüpfung eine (nichtkommutative) Gruppe. Ist M eine Menge, so bildet die Menge aller bijektiven Abbildungen von M nach M bezüglich der Komposition eine (i. A. nicht abelsche) Gruppe. Das neutrale Element ist die identische Abbildung f (x) = x, das Inverse zu f ist die Umkehrabbildung f 1. Die Menge aller m nmatrizen bildet mit der Matrizenaddition eine abelsche Gruppe. Die Menge aller invertierbaren n nmatrizen bildet mit der Matrizenmultiplikation eine (nicht abelsche) Gruppe. algebra.pdf, Seite 7
8 Z m ist Gruppe Z m bildet mit der Addition modulo m eine abelsche Gruppe mit neutralem Element 0 und Inversen i(a) = m a. Zu m 2 bildet die Menge der teilerfremden Restklassen Z m = {a Z m : ggt(a, m) = 1} bildet mit der Multiplikation modulo m als Verknüpfung eine abelsche Gruppe mit neutralem Element 1. i(a) ist hier das modulare Inverse von a modulo m. Die Eulersche PhiFunktion ϕ(m) gibt die Anzahl der Elemente von Z m an. Beispiele Z 4 = {1, 3} ϕ(4) = 2 Für die Verknüpfung gilt beispielsweise 3 3 = 9 mod = 3. Z 5 = {1, 2, 3, 4} ϕ(5) = 4 und Z 6 = {1, 5}. algebra.pdf, Seite 8
9 Weitere Beispiele Z 10 = {1, 3, 7, 9} ϕ(10) = 4. Hier gilt beispielsweise 3 9 = 7 und 3 7 = 1. Es folgt, dass 3 und 7 zueinander invers sind (d. h. 3 1 = 7 und 7 1 = 3). Man erhält die Multiplikationstabelle Z 60 = {1, 7, 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31, 37, 41, 43, 47, 49, 53, 59} ϕ(60) = 16 mit z. B = 143 mod 60 = 23. Aus = 481 = 1 (mod 60) folgt, dass 13 und 37 zueinander invers sind. algebra.pdf, Seite 9
10 Ringaxiome Ein Ring (R, +, ) ist eine abelsche Gruppe (R, +) mit einer zweiten Verknüpfung (Multiplikation), die folgende Bedingungen erfüllt: (R, ) ist eine Halbgruppe, d. h. für alle a, b, c R gilt (a b) c = a (b c) (Assoziativgesetz der Multiplikation) a (b + c) = a b + a c (b + c) a = b a + c a für alle a, b, c R (Distributivgesetze) Gilt zusätzlich das Kommutativgesetz der Multiplikation a b = b a für alle a, b R, so spricht man von einem kommutativen Ring. Gibt es ein neutrales Element 1 M der Multiplikation (d. h. es gilt 1 a = a 1 = a für alle a R), so spricht man von einem Ring mit Eins. algebra.pdf, Seite 10
11 Beispiele (Z, +, ), (Q, +, ) und (R, +, ) sind kommutative Ringe mit Eins. (Z m ) ist mit Addition und Multiplikation kommutativer Ring mit Eins. mod m ein Die Menge aller n nmatrizen bildet einen (nicht kommutativen) Ring. Die Menge aller Polynome über R (oder über Z 2 ) bildet einen kommutativen Ring. Fazit In einem kommutativen Ring können die Grundrechenarten plus, minus und mal mit den gängigen Rechenregeln durchgeführt werden. Division ist jedoch in der Regel nicht allgemein möglich. algebra.pdf, Seite 11
12 Körperaxiome Ein kommutavier Ring (K, +, ) mit Eins ist ein Körper, wenn zusätzlich gilt Jedes a K mit a 0 (wobei 0 das neutrale Element der Addition bezeichnet) hat ein multiplikatives Inverses a 1 mit a a 1 = a 1 a = 1 Beipsiele Q und R (und die komplexen Zahlen C) sind Körper, nicht jedoch Z. Die Galoiskörper GF(2 n ) sind Körper mit endlich vielen Elementen. algebra.pdf, Seite 12
13 Endlicher Körper Z p Ist p eine Primzahl, so ist ggt(a, p) = 1 für jedes a mit 1 a p 1, d. h. es ist Z p = Z p \ {0} = {1, 2,..., p 1}. Also hat jedes a 0 in Z p eine multiplikatives Inverses. Somit ist Z p ein Körper. Beispiel p = 7 Man erhält die Multiplikationstabelle Daraus können die multiplikativen Inversen abgelesen werden: = 1, 2 1 = 4, 3 1 = 5, 4 1 = 2, 5 1 = 3, 6 1 = 6. algebra.pdf, Seite 13
14 Lineare Gleichungen lassen sich in einem Körper durch elementare Umformungen auösen, z. B. a x + b = c a x = c b x = a 1 (c b), wobei b das Inverse von b bezüglich der Addition bezeichnet. Beispiel in Z 7 3x + 6 = 1 3x = 1 6 = 2 x = = 5 2 = 3 4x + 5 = 2(x + 4) 4x + 5 = 2x = 2x + 1 2x + 4 = 0 2x = 3 x = = 4 3 = 5 algebra.pdf, Seite 14
15 Beispiel in Z 17 Gesucht x Z 17 mit 9(x + 7) = 14x + 16: 9(x + 7) = 14x x + 12 = 14x = (14 9)x 13 = 5x x = = 7 13 = 6 Bei der ersten Umformung wurde benutzt 9(x + 7) = 9 x = 9x + 12 in Z 17, am Ende wurde benutzt, dass 7 das modulare Inverse zu 5 in Z 17 ist, was beispielsweise mit dem erweiterten euklidischen Algorithmus bestimmt werden kann (alternativ durch die Beobachtung 5 7 = 35 = ). algebra.pdf, Seite 15
16 Polynomringe (siehe Teschl/Teschl Kap. 4) Zu einem Körper K bezeichnet { K[x] = p(x) = a n x n + a n 1 x n a 1 x + a 0 : } n N 0 und a 0,..., a n K die Menge alle Polynome mit Koezienten in K. Mit der üblichen Multiplikation und Addition bildet (K[x], +, ) einen kommutativen Ring mit 1 (das Einselement ist das konstante Polynom p(x) = 1). Beispiel p(x) = x 2 3x + 2 und q(x) = 2x 3 x + 1 sind Elemente von R[x] mit p(x) + q(x) = 2x 3 + x 2 4x + 3 und p(x) q(x) = 2x 5 + 6x 4 5x 3 + 4x 2 5x + 2 algebra.pdf, Seite 16
17 Der Polynomring Z 2 [x] Von besonderem Interesse für die Informatik sind Polynome mit Koezienten in Z 2, dem Körper, der nur die zwei Elemente 0 und 1 enthält. Eine Verfahren in der Kodierungs bzw. Verschlüsselungstheorie benutzen Rechnungen in Z 2 [x] (z. B. ReedSolomonCodes). Beim Rechnen mit solchen Polynomen ist zu beachten, dass = 0 gilt in Z 2. Beispiel Für p(x) = x 3 + x und q(x) = x 2 + x ist p(x) + q(x) = x 3 + (1 + 1) x 2 + x + 1 = x 3 + x + 1 und p(x) q(x) = x 5 + (1 + 1) x 4 + x 3 + x 2 + x = x 5 + x 3 + x 2 + x algebra.pdf, Seite 17
18 Der Restklassenring Z 2 [x] m(x) Polynomringe sind keine Körper, da nichtkonstante Polynome keine inversen Elemente bezüglich der Multiplikation besitzen. Daher wird in Anwendungen oft eine modizierte Form der Multiplikation betrachtet. Diese besteht in der zusätzlichen Anwendung eines Moduloperators mit einem fest gewählten Modulpolynom m(x). Hat m(x) den Grag n, so enthält der Restklassenring Z 2 [x] m(x) alle Polynome mit Grad n 1. Hat das Ergebnis einer Multiplikation einen gröÿeren Grad, so werden (analog zur modularen Arithmetik in Z) Vielfache von m(x) addiert, um wieder ein Element aus Z 2 [x] m(x) zu erhalten. Man kann sich überlegen, dass mit dieser Verknüpfung alle Ringaxiome ihre Gültigkeit behalten. algebra.pdf, Seite 18
19 Beispiel Z 2 [x] x 2 +1 enthält alle Polynome p Z 2 [x] mit Grad 1 (da m(x) = x den Grad 2 hat), also Z 2 [x] x 2 +1 = {0, 1, x, x + 1}. Bezüglich der Addition ist dies eine abelsche Gruppe mit der Verknüpfungstafel x x x x x + 1 x x x x x + 1 x + 1 x 1 0 algebra.pdf, Seite 19
20 Multiplikation in Z 2 [x] x 2 +1 Z. B. ist 1 x = x. Zur Berechnung von x (x + 1) erhält man das Zwischenergebnis x 2 + x, das aber keine Element von Z 2 [x] x Daher wird im 2. Schritt das Modulpolynom m(x) addiert und man erhält (x 2 + x) + (x 2 + 1) = x + 1. Auf diese Weise kann eine vollständige Multiplikationstabelle bestimmt werden: 0 1 x x x x + 1 x 0 x 1 x + 1 x x + 1 x Es handelt sich nicht um eine Gruppe, da x + 1 kein Inverses hat. Somit ist Z 2 [x] x 2 +1 kein Körper. algebra.pdf, Seite 20
21 Der Galoiskörper Z 2 [x] x 2 +x+1 Mit dem Modulpolynom erhält man die gleiche Additionstabelle, aber eine abweichende Multiplikationstabelle: 0 1 x x x x + 1 x 0 x x x x x Jetzt hat jedes Element ungleich Null ein multiplikatives Inverses. Somit ist Z 2 [x] x 2 +x+1 ein Körper. Derartige Körper werden als Galoiskörper bezeichnet. algebra.pdf, Seite 21
Algebraische Strukturen
Algebraische Strukturen Eine kommutative Gruppe (G, ) ist eine Menge G, auf der eine Verknüpfung (ein zweistelliger Operator) deniert ist (d. h. zu a, b G ist a b G deniert), welche bestimmten Regeln genügt
MehrGaloiskörper GF(2 n ) (Teschl/Teschl 4)
Galoiskörper GF(2 n ) (Teschl/Teschl 4) auch Galois-Felder (englisch Galois elds), benannt nach Evariste Galois (18111832). Körper (in der Mathematik) allgemein: Zahlenbereich, in dem die vier Grundrechenarten
MehrGaloiskörper GF(2 n ) (Teschl/Teschl 4)
Galoiskörper GF(2 n ) (Teschl/Teschl 4) auch Galois-Felder (englisch Galois elds), benannt nach Evariste Galois (18111832). Körper (in der Mathematik) allgemein: Zahlenbereich, in dem die vier Grundrechenarten
MehrVorlesung Mathematik 2 für Informatik
Vorlesung Mathematik 2 für Informatik Inhalt: Modulare Arithmetik Lineare Algebra Vektoren und Matrizen Lineare Gleichungssysteme Vektorräume, lineare Abbildungen Orthogonalität Eigenwerte und Eigenvektoren
Mehr1 Algebraische Strukturen
Prof. Dr. Rolf Socher, FB Technik 1 1 Algebraische Strukturen In der Mathematik beschäftigt man sich oft mit Mengen, auf denen bestimmte Operationen definiert sind. Es kommt oft vor, dass diese Operationen
Mehr5. Gruppen, Ringe, Körper
5. Gruppen, Ringe, Körper 5.1. Gruppen Die Gruppentheorie, als mathematische Disziplin im 19. Jahrhundert entstanden, ist ein Wegbereiter der modernen Mathematik. Beispielsweise folgt die Gruppe, die aus
MehrVorlesung. Inhalt. Lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Informatik Gunter Ochs, Nico Rompos Sommersemester 2016
Vorlesung Lineare Algebra und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Informatik Gunter Ochs, Nico Rompos Sommersemester 2016 Inhalt Polynome, Algebraische Strukturen Vektorrechnung Lineare Algebra Elementare
MehrDiskrete Mathematik. Sebastian Iwanowski FH Wedel. Kap. 4: Zahlentheorie
Prof. Dr. Sebastian Iwanowski DM4 Folie 1 Referenzen zum Nacharbeiten: Diskrete Mathematik Sebastian Iwanowski FH Wedel Kap. 4: Zahlentheorie Beutelspacher 5 Lang 7, Biggs 20, 22, 23 (jeweils teilweise,
MehrEuklidische Algorithmus, Restklassenringe (Z m,, )
Euklidische Algorithmus, Restklassenringe (Z m,, ) Manfred Gruber http://www.cs.hm.edu/~gruber SS 2008, KW 14 Gröÿter gemeinsamer Teiler Denition 1. [Teiler] Eine Zahl m N ist Teiler von n Z, wenn der
MehrFormale Grundlagen 2008W. Vorlesung im 2008S Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz
Formale Grundlagen Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz Vorlesung im 2008S http://www.algebra.uni-linz.ac.at/students/win/fg Inhalt Definition Sei A eine Menge und ɛ A A A eine zweistellige
Mehr1.4 Gruppen, Ringe, Körper
14 Gruppen, Ringe, Körper Definition 141 Eine Verknüpfung auf einer Menge M ist eine Abbildung : M M M : (a, b a b Die Verknüpfung heißt assoziativ falls gilt: a (b c = (a b c a, b, c M; kommutativ falls
MehrMathematik III. (für Informatiker) Oliver Ernst. Wintersemester 2014/15. Professur Numerische Mathematik
Mathematik III (für Informatiker) Oliver Ernst Professur Numerische Mathematik Wintersemester 2014/15 Inhalt 10 Differentialgleichungen 11 Potenz- und Fourier-Reihen 12 Integraltransformationen 13 Algebraische
Mehr(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9)
(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9) Sei K ein beliebiger Körper. Ein Vektorraum über K ist eine (nichtleere) Menge V, auf der zwei Operationen deniert sind, die bestimmten Rechenregeln genügen:
Mehr(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9)
(Allgemeine Vektorräume (Teschl/Teschl 9 Sei K ein beliebiger Körper. Ein Vektorraum über K ist eine (nichtleere Menge V, auf der zwei Operationen deniert sind, die bestimmten Rechenregeln genügen: Eine
Mehrfür alle a, b, x, y R.
Algebra I 13. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 33 1.5 Ringe Definition 1.5.1 Ein Ring ist eine Menge R zusammen mit zwei Verknüpfungen + und, genannt Addition und Multiplikation, für die folgendes
MehrIT-Security. Teil 9: Einführung in algebraische Strukturen
IT-Security Teil 9: Einführung in algebraische Strukturen 08.05.17 1 Literatur und Videos [9-1] http://www.iti.fh-flensburg.de/lang/krypto [9-2] Forster, Otto: Algorithmische Zahlentheorie. 2. Auflage,
MehrLiteratur und Videos. ISM WS 2017/18 Teil 4/Algebren
Literatur und Videos [4-1] http://www.iti.fh-flensburg.de/lang/krypto [4-2] Forster, Otto: Algorithmische Zahlentheorie. 2. Auflage, Springer, 2015 [4-3] Teschl, Gerald; Teschl, Susanne: Mathematik für
MehrIT-Sicherheitsmanagement. Teil 4: Einführung in algebraische Strukturen
IT-Sicherheitsmanagement Teil 4: Einführung in algebraische Strukturen 19.09.18 1 Literatur und Videos [4-1] http://www.iti.fh-flensburg.de/lang/krypto [4-2] Forster, Otto: Algorithmische Zahlentheorie.
Mehr3.4 Algebraische Strukturen
3.4 Algebraische Strukturen 9 3.4 Algebraische Strukturen Man sagt, eine Menge hat eine algebraische Struktur, wenn in ihr eine Operation definiert ist, d.h. eine Verknüpfung von zwei Elementen der Menge,
MehrSeminar zum Thema Kryptographie
Seminar zum Thema Kryptographie Michael Hampton 11. Mai 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 1.1 Konventionen.................................. 3 1.2 Wiederholung.................................. 3
MehrMathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16
Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 21. Januar 2016 Definition 8.1 Eine Menge R zusammen mit zwei binären Operationen
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
Mehr30 Ringe und Körper Motivation Definition: Ring. Addition und eine. Häufig gibt es auf einer Menge zwei Verknüpfungen: eine
30 Ringe und Körper 30.1 Motivation Häufig gibt es auf einer Menge zwei Verknüpfungen: eine Addition und eine Multiplikation. Beispiele: (Z, +, ) hier gibt es sogar noch eine Division mit Rest. (IR, +,
MehrKapitel III Ringe und Körper
Kapitel III Ringe und Körper 1. Definitionen und Beispiele Definition 117 Eine Algebra A = S,,, 0, 1 mit zwei zweistelligen Operatoren und heißt ein Ring, falls R1. S,, 0 eine abelsche Gruppe mit neutralem
Mehr1.3 Gruppen. Algebra I 9. April 2008 c Rudolf Scharlau,
Algebra I 9. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 18 1.3 Gruppen Der Begriff der Gruppe ordnet sich in gewisser Weise dem allgemeineren Konzept der Verknüpfung (auf einer Menge) unter. So ist zum Beispiel
MehrKongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe
2. Kongruenzen und Restklassenringe Kongruenzen Definition: Wir sagen a ist kongruent zu b modulo m schreiben a b mod m, wenn m die Differenz b-a te Beispiel: Es gilt 2 19 mod 21, 10 0 mod 2. Reflexivität:
MehrLineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n
Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n Fachbereich Mathematik WS 2010/2011 Prof. Dr. Kollross 19. November 2010 Dr. Le Roux Dipl.-Math. Susanne Kürsten Aufgaben In diesem Tutrorium soll
MehrVon den ganzen Zahlen zu GF(p)
Endliche Körper p. 1 Von den ganzen Zahlen zu GF(p) Aus dem Ring aller ganzen Zahlen gewinnt man endliche Körper wie folgt: Man führt das Rechnen modulo n ein (modulare Arithmetik) und erhält so endliche
Mehr2 Restklassenringe und Polynomringe
2 Restklassenringe und Polynomringe Sei m > 1 ganz und mz := {mx x Z}. Nach I. 5.3 gilt: Die verschiedenen Restklassen von Z modulo m sind mz, 1 + mz,..., (m 1) + mz. Für die Gesamtheit aller Restklassen
MehrTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Informatiker I (Wintersemester 2003/2004) Aufgabenblatt 6
MehrSS 2017 Torsten Schreiber
14 Wenn man mindestens einen Operator mit einer definierten Menge in Verbindung setzt, dann fällt es unter dem Bereich der Strukturen. Bei der kleinsten möglichen Struktur handelt es sich um eine. Eine
MehrGanzzahlige Division mit Rest
Modulare Arithmetik Slide 1 Ganzzahlige Division mit Rest Für a,b Æ mit a b gibt es stets eine Zerlegung von a der Form a = q b+r mit 0 r b 1. Hierbei gilt q = a b (salopp formuliert: b passt q-mal in
MehrKanonische Primfaktorzerlegung
Mathematik I für Informatiker Zahlen p. 1 Kanonische Primfaktorzerlegung Jede natürliche Zahl n kann auf eindeutige Weise in der Form n = p α 1 1 pα 2 2... pα k k geschrieben werden, wobei k N 0, α i N
MehrKanonische Primfaktorzerlegung
Kanonische Primfaktorzerlegung Jede natürliche Zahl Form kann auf eindeutige Weise in der geschrieben werden, wobei, für und Primzahlen sind. Dies ist die kanonische Primfaktorzerlegung von. Mathematik
MehrAllgemeine Algebren. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden
Allgemeine Algebren Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Operationen Eine Operation auf einer Menge A ist eine Abbildung f : A n A. A n ist dabei
MehrDiskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr
Bemerkung: Der folgende Abschnitt Boolesche Algebren ist (im WS 2010/11) nicht Teil des Prüfungsstoffs, soweit nicht Teile daraus in der Übung behandelt werden! Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen
MehrEndliche Körper Seminar: Diskrete Mathematik Leitung: Prof. Dr. Rainer Lang Von: Steffen Lohrke (ii5105) SS2005
Endliche Körper Seminar: Diskrete Mathematik Leitung: Prof. Dr. Rainer Lang Von: Steffen Lohrke (ii5105) SS2005 Inhaltsverzeichnis Abelsche Gruppe 3 Kommutativer Ring 5 Körper 6 Endliche Körper 7 Endliche
MehrOperationen. auch durch. ausgedrückt. ist die Trägermenge der Operation. Mathematik I für Informatiker Algebren p.1/21
Operationen Eine Operation auf einer Menge ist eine Abbildung ist dabei die Menge aller -Tupel mit Einträgen aus. Man nennt auch durch die Stelligkeit der Operation ; dies wird ausgedrückt. Die Menge ist
Mehr1.4 Gruppen, Ringe, Körper
14 Gruppen, Ringe, Körper Definition 141 Eine Verknüpfung auf einer Menge M ist eine Abbildung : M M M : (a,b) a b Die Verknüpfung heißt assoziativ falls a,b,c M gilt: a (b c) = (a b) c; kommutativ falls
Mehr3.5 Ringe und Körper. Diese Eigenschaften kann man nun auch. 1. (R, +) ist eine kommutative Gruppe. 2. Es gilt das Assoziativgesetz bezüglich.
3.5 Ringe und Körper Gehen wir noch mal zu den ganzen Zahlen zurück. Wir wissen: (Z, + ist eine Gruppe, es gibt aber als Verknüpfung noch die Multiplikation, es gibt ein neutrales Element bezüglich, es
MehrBemerkungen. Gilt m [l] n, so schreibt man auch m l mod n oder m = l mod n und spricht. m kongruent l modulo n.
3.6 Restklassen in Polynomringen 3.6.1 Einführung und Definitionen Der Begriff der Restklasse stammt ursprünglich aus der Teilbarkeitslehre in Z; (Z = Z, +, ist ein kommutativer Ring). Definition 153 Sei
MehrZentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen
WS 2010/11 Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen Dr. Werner Meixner Fakultät für Informatik TU München http://www14.in.tum.de/lehre/2010ws/ds/uebung/ 1. Dezember 2010 ZÜ DS ZÜ VI Übersicht: 1.
MehrEine Menge K, auf der eine Addition. + und eine Multiplikation definiert sind, nennt man einen Körper, wenn folgende Eigenschaften gelten: Körper 1-1
Körper Eine Menge K, auf der eine Addition + und eine Multiplikation definiert sind, nennt man einen Körper, wenn folgende Eigenschaften gelten: Körper 1-1 Körper Eine Menge K, auf der eine Addition +
MehrG. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag
G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Beantwortung der Fragen und Lösungen der Aufgaben zu Kapitel Version V vom 3.. 28 2 Beantwortung der Fragen zu Kapitel TESTFRAGEN
MehrMathematische Strukturen
Mathematische Strukturen Lineare Algebra I Kapitel 3 18. April 2012 Logistik Dozent: Olga Holtz, MA 378, Sprechstunden Freitag 14-16 Webseite: www.math.tu-berlin.de/ holtz Email: holtz@math.tu-berlin.de
Mehr$Id: korper.tex,v /05/10 12:25:27 hk Exp $
$Id: korper.tex,v 1.17 2012/05/10 12:25:27 hk Exp $ 4 Körper In der letzten Sitzung hatten wir den Körperbegriff eingeführt und einige seiner elementaren Eigenschaften vorgeführt. Insbesondere hatten wir
MehrPolynome und endliche Körper
Universität Koblenz-Landau Polynome und endliche Körper Ausarbeitung zum Proseminar Modul 4c Kryptographie im Fachbereich 3 Regula Krapf Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Peter Ullrich Universität Koblenz-Landau
Mehr4. Dezember Kongruenzen und Restklassenringe
4. Dezember 2018 Kongruenzen und Restklassenringe Kongruenzen und Restklassenringe Setup R = Z oder R = K[X ] für einen Körper K m R \ {0} (m steht für modulus, lat. Maß.) Kongruenzen Definition a, b R
MehrAlgebraische Grundlagen
Algebraische Grundlagen Steffen Reith Steffen.Reith@hs-rm.de Hochschule RheinMain 21. Januar 2015 Steffen Reith Algebraische Grundlagen 21. Januar 2015 1 / 17 Grundlagen & Geschichte In der Algebra werden
Mehrkgv-berechnung Invertieren modulo m Simultane Kongruenzen Restklassenringe Modulare Arithmetik Euler sche Funktion Sätze von Fermat und Euler
Modulare Arithmetik Slide 5 kgv-berechnung Invertieren modulo m Simultane Kongruenzen Restklassenringe Modulare Arithmetik Euler sche Funktion Sätze von Fermat und Euler Modulare Arithmetik Slide 6 kgv-berechnung
Mehr2 Grundstrukturen. 2.1 Gruppen. Prof. Dr. Peter Schneider. Vorlesung WS Lineare Algebra 1 2 GRUNDSTRUKTUREN
Vorlesung WS 08 09 Lineare Algebra 1 Prof. Dr. Peter Schneider 2 Grundstrukturen Notation: Sind M und N zwei Mengen, so heißt die Menge M N := {(m, n) : m M, n N} das cartesische Produkt oder auch die
Mehrggt mit Euklid Satz: Um ggt(k, l) mit dem Euklidischen Algorithmus zu berechnen, braucht man höchstens log Φ k < 3 2 log 2 k rekursive Aufrufe.
ggt mit Euklid Satz: Um ggt(k, l) mit dem Euklidischen Algorithmus zu berechnen, braucht man höchstens log Φ k < 3 2 log 2 k rekursive Aufrufe. Das heißt, um den ggt von zwei 1000-Bit-Zahlen zu ermitteln,
MehrChinesischer Restsatz für Ringe
Chinesischer Restsatz für Ringe Lena Wehlage 22. Mai 2017 1 1 Einleitung Ziel dieses Vortrags zum allgemeinen chinesischen Restsatz ist es, den im letzten Vortrag kennengelernten chinesischen Restsatz
Mehr1 Modulare Arithmetik
$Id: modul.tex,v 1.11 2012/04/16 19:15:39 hk Exp $ $Id: gruppen.tex,v 1.11 2012/04/17 10:30:56 hk Exp $ 1 Modulare Arithmetik 1.3 Restklassen Wir waren gerade damit beschäftigt eine Beispiele zum Rechnen
MehrThema: Die Einheitengruppe des Restklassenrings /n
RWTH Aachen Lehrstuhl D für Mathematik Betreuer: Prof. U. Schoenwaelder Hausaufsatz zur Vorlesung Algebra I im WS 99/00 Thema: Die Einheitengruppe des Restklassenrings /n Vorgelegt von Sascha Haarkötter
Mehr6.2. Ringe und Körper
62 RINGE UND K ÖRPER 62 Ringe und Körper Wir betrachten nun Mengen (endlich oder unendlich) mit zwei Operationen Diese werden meist als Addition und Multiplikation geschrieben Meist ist dabei die additiv
Mehr01. Gruppen, Ringe, Körper
01. Gruppen, Ringe, Körper Gruppen, Ringe bzw. Körper sind wichtige abstrakte algebraische Strukturen. Sie entstehen dadurch, dass auf einer Menge M eine oder mehrere sogenannte Verknüpfungen definiert
MehrDefinition 153 Sei n eine fest gewählte ganze Zahl 0. Für jedes l Z heißt die Menge
3.6 Restklassen in Polynomringen 3.6.1 Einführung und Definitionen Der Begriff der Restklasse stammt ursprünglich aus der Teilbarkeitslehre in Z; (Z = Z, +, ist ein kommutativer Ring). Definition 153 Sei
Mehr1 Halbgruppen. 1.1 Definitionen. Übersicht Ein Beispiel einer Halbgruppe
1 Halbgruppen Übersicht 11 Definitionen 5 12 Unterhalbgruppen 8 13 InvertierbareElemente 9 14 AllgemeinesAssoziativ-undKommutativgesetz 11 15 PotenzenundVielfache 11 16 Homomorphismen,Isomorphismen 12
Mehr1 Halbgruppen. 1.1 Definitionen. Übersicht Ein Beispiel einer Halbgruppe
1 Halbgruppen Übersicht 11 Definitionen 5 12 Unterhalbgruppen 8 13 InvertierbareElemente 9 14 AllgemeinesAssoziativ-undKommutativgesetz 11 15 PotenzenundVielfache 11 16 Homomorphismen,Isomorphismen 12
MehrPrüfungsfragen zur Vorlesung Algebra und Diskrete Mathematik. Sommersemester 2018
Prüfungsfragen zur Vorlesung Algebra und Diskrete Mathematik Sommersemester 2018 Erläutern Sie die Sätze über die Division mit Rest für ganze Zahlen und für Polynome (mit Koeffizienten in einem Körper).
MehrTeilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik
Vorlesung Teilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik.1 Gruppentheorie WiewirinVorlesung2gesehenhaben,hatdieMengeZmitderAdditiongewisse Eigenschaften. Wir fassen nun bestimmte Eigenschaften zusammen und
MehrEndliche Körper. Seminar Graphentheorie und Diskrete Mathematik Referent: Steffen Lohrke ii5105 SS 2005
Endliche Körper Seminar Graphentheorie und Diskrete Mathematik Referent: Steffen Lohrke ii5105 SS 2005 Abelsche Gruppe Eine Abelsche Gruppe ist eine algebraische Struktur, die aus einer Menge K und einem
MehrPolynome. Analysis 1 für Informatik
Gunter Ochs Analysis 1 für Informatik Polynome sind reelle Funktionen, die sich ausschlieÿlich mit den Rechenoperation Addition, Subtraktion und Multiplikation berechnen lassen. Die allgemeine Funktionsgleichung
Mehr$Id: gruppen.tex,v /04/24 15:25:02 hk Exp $ $Id: ring.tex,v /04/24 15:35:17 hk Exp $
$Id: gruppen.tex,v 1.13 2012/04/24 15:25:02 hk Exp $ $Id: ring.tex,v 1.11 2012/04/24 15:35:17 hk Exp $ 2 Gruppen 2.3 Zyklische Gruppen Wir hatten am Ende der letzten Sitzung bewiesen, dass in einer endlichen
MehrDiskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (Grundlagen)
WS 2014/15 Diskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (Grundlagen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_14
MehrInterim. Kapitel Einige formale Definitionen
Kapitel 1 Interim Da ich keine Infos über Titel und Nummerierungen anderer Kapitel dieser Vorlesung habe, nenne ich dies einfach mal Kapitel 1. 17.11.04 1.1 Einige formale Definitionen Wir rekapitulieren
MehrAlgebra und Diskrete Mathematik, PS3. Sommersemester Prüfungsfragen
Algebra und Diskrete Mathematik, PS3 Sommersemester 2016 Prüfungsfragen Erläutern Sie die Sätze über die Division mit Rest für ganze Zahlen und für Polynome (mit Koeffizienten in einem Körper). Wodurch
MehrEinführung in Algebra und Zahlentheorie Lösungsvorschläge zur Klausur vom Aufgabe 1 (6 Punkte)
Aufgabe 1 (6 Punkte) Einführung in Algebra und Zahlentheorie svorschläge zur Klausur vom 23.09.2016 a) Bestimmen Sie das multiplikativ inverse Element zu 22 in Z/61Z. b) Finden Sie ein x Z mit folgenden
MehrModulare Arithmetik. 1. Betrachte für k 2 Z die Menge k + nz:
Modulare Arithmetik Wir rechnen mit den sogenannten Restklassen: Es sei n 2 N, n 1. Betrachte für k 2 Z die Menge k + nz: k + nz = {...,k 2n, k n, k, k + n, k + 2n, k + 3n,...} Beachte: (k + nz) \ (` +
MehrHalbgruppen, Gruppen, Ringe
Halbgruppen-1 Elementare Zahlentheorie Einige Bezeichnungen Halbgruppen, Gruppen, Ringe Die Menge N 0 der natürlichen Zahlen 0, 1, 2, Die Menge N = N 1 der von Null verschiedenen natürlichen Zahlen Die
MehrKomplexe Zahlen und Allgemeines zu Gruppen
Komplexe Zahlen und Allgemeines zu Gruppen Die komplexen Zahlen sind von der Form z = x + iy mit x, y R, wobei i = 1 als imaginäre Einheit bezeichnet wird. Wir nennen hierbei Re(z = x den Realteil von
Mehr35 Matrixschreibweise für lineare Abbildungen
35 Matrixschreibweise für lineare Abbildungen 35 Motivation Wir haben gesehen, dass lineare Abbildungen sich durch ihre Wirkung auf die Basisvektoren ausdrücken lassen Mithilfe von Matrizen können wir
Mehr1 Der Ring der ganzen Zahlen
1 Der Ring der ganzen Zahlen Letztendlich wird die Addition und Multiplikation in endlichen Körpern auf die Addition und Multiplikation von ganzen Zahlen zurückgeführt. Deswegen müssen wir die an sich
MehrÜbungsaufgaben zur Zahlentheorie (Holtkamp)
Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Mathematik Sommersemester 2005 Übungsaufgaben zur Zahlentheorie (Holtkamp) Sonderregelung: Zur vollständigen Lösung jeder Aufgabe gehört die Kennzeichnung der (maximal
MehrLineare Algebra 1. Detlev W. Hoffmann (in Anlehnung an das Skript von Rudolf Scharlau) WS 2011/12, TU Dortmund
Lineare Algebra 1 Detlev W. Hoffmann (in Anlehnung an das Skript von Rudolf Scharlau) WS 2011/12, TU Dortmund 1 Mengen und Zahlen 1.1 Mengen und Abbildungen Notation. N (ohne Null), N 0 (mit Null), Z,
MehrLineare Abbildungen (Teschl/Teschl 10.3, 11.2)
Lineare Abbildungen (Teschl/Teschl.3,.2 Eine lineare Abbildung ist eine Abbildung zwischen zwei Vektorräumen, die mit den Vektoroperationen Addition und Multiplikation mit Skalaren verträglich ist. Formal:
Mehr1.Vortrag: Rechnen mit Restklassen/modulo einer Zahl
Westfälische Wilhelms-Universität Münster Mathematik Sommersemester 2017 Seminar: Verschlüsselungs- und Codierungstheorie Leitung: Thomas Timmermann 1.Vortrag: Rechnen mit Restklassen/modulo einer Zahl
MehrAlgebra für Informationssystemtechniker
Algebra für Informationssystemtechniker Prof. Dr. Ulrike Baumann Fachrichtung Mathematik Institut für Algebra www.math.tu-dresden.de/ baumann Ulrike.Baumann@tu-dresden.de 16.07.2018 14. Vorlesung irreduzible
MehrA2.3: Reduzible und irreduzible Polynome
A2.3: Reduzible und irreduzible Polynome Wichtige Voraussetzungen für das Verständnis der Kanalcodierung sind Kenntnisse der Polynomeigenschaften. Wir betrachten in dieser Aufgabe Polynome der Form wobei
Mehr1.1 Denition und Eigenschaften von Polynomen. k=0 b kx k Polynome. Dann ist. n+m. c k x k, c k = k=0. f(x) + g(x) := (a k + b k )x k. k=0.
1 Polynome I 1.1 Denition und Eigenschaften von Polynomen Denition: Ein Polynom über einem Körper K ist ein Ausdruck der Form a 0 + a 1 x + a 2 x 2 +... + a n x n = a k x k mit a i K. Ist a n 0, so heiÿt
Mehr1 Der Ring der ganzen Zahlen
1 Der Ring der ganzen Zahlen Letztendlich wird die Addition und Multiplikation in endlichen Körpern auf die Addition und Multiplikation von ganzen Zahlen zurückgeführt. Deswegen müssen wir die an sich
Mehr1 Körper. Wir definieren nun, was wir unter einem Körper verstehen, und sehen dann, dass es noch andere, ganz kleine Körper gibt:
1 Körper Sie kennen bereits 2 Beispiele von Zahlkörpern: (Q, +, ) (R, +, ) die rationalen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation die reellen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation Vielleicht
MehrDiskrete Strukturen. Sebastian Thomas RWTH Aachen https://www2.math.rwth-aachen.de/ds17/ Algebraische Strukturen
Diskrete Strukturen Sebastian Thomas RWTH Aachen https://www2.math.rwth-aachen.de/ds17/ Algebraische Strukturen Verknüpfungen Satz x, y, z N x + (y + z) = (x + y) + z x + y = y + x x (y z) = (x y) z 1
MehrFunktionen (Teschl/Teschl 5.2) Beispiele. Eine Funktion (oder Abbildung) f : M N,
Funktionen (Teschl/Teschl 5.2) Eine Funktion (oder Abbildung) f : M N, x f (x) ordnet jedem Element x einer Menge M (Denitionsbereich) eindeutig ein Element y = f (x) einer Menge N (Werte- oder Bildbereich)
MehrFunktionen (Teschl/Teschl 5.2) Beispiele. Eine Funktion (oder Abbildung) f : M N,
Funktionen (Teschl/Teschl 5.2) Eine Funktion (oder Abbildung) f : M N, x f (x) ordnet jedem Element x einer Menge M (Denitionsbereich) eindeutig ein Element y = f (x) einer Menge N (Werte- oder Bildbereich)
MehrRinge. Kapitel Einheiten
Kapitel 8 Ringe Die zahlreichen Analogien zwischen Matrizenringen und Endomorphismenringen (beides sind zugleich auch Vektorräume) legen es nahe, allgemeinere ringtheoretische Grundlagen bereitzustellen,
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 21 Algebren Definition 21.1. Seien R und A kommutative Ringe und sei R A ein fixierter Ringhomomorphismus. Dann nennt man A eine
MehrKörper- und Galoistheorie
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2011 Körper- und Galoistheorie Vorlesung 8 Erzeugte Algebra und erzeugter Körper Satz 8.1. Sei K L eine Körpererweiterung und sei f L ein algebraisches Element. Dann ist
MehrDiskrete Strukturen. Restklassenringe WS 2013/2014. Vorlesung vom 24. Jänner 2014
Diskrete Strukturen WS 2013/2014 Vorlesung vom 24. Jänner 2014 Thomas Vetterlein Institut für Wissensbasierte Mathematische Systeme Johannes-Kepler-Universität Linz 10.1 Die Modulo-n-Relation Definition
MehrLineare Algebra I. Christian Ebert & Fritz Hamm. Gruppen & Körper. Vektorraum, Basis & Dimension. Lineare Algebra I. 18.
18. November 2011 Wozu das alles? Bedeutung von Termen Vektoren in R n Ähnlichkeiten zwischen Termbedeutungen Skalarprodukt/Norm/Metrik in R n Komposition von Termbedeutungen Operationen auf/abbildungen
MehrMan kann die natürlichen Zahlen in verschiedenen Klassen einteilen:
A.1.1 Zahlenmengen Die Menge der natürlichen Zahlen, die mit N bezeichnet werden N = {1, 2, 3, 4, 5,... } benutzen wir im Alltag, um mehrere gleichartige Gegenstände zu zählen. Es gibt unendlich viele
MehrVorbemerkung: Homorphieprinzip für Ringe
Vorbemerkung: Homorphieprinzip für Ringe Ringe R, + R, R, 0 R, 1 R und S, + S, S, 0 S, 1 S Abbbildung Φ : R S ist Homomorphismus, falls a, b R Dann gilt Φ(a + R b) = Φ(a) + S Φ(b) Φ(a R b) = Φ(a) S Φ(b)
MehrBeispiel bestimme x Z mit. es gilt also. gilt dann. für x = 1 i k c i (M/m i ) v i gilt. y c i mod m i (1 i k), nämlich y = x mod M
Chinesischer Restesatz einfachste Form p, q Z >0 mit ggt(p, q) = 1 Bézout-Koeffizienten u, v Z p u + q v = 1 also p u 1 mod q und q v 1 mod p für b, c Z sei x = c p u + b q v, dann gilt für y Z gilt y
MehrWS 2008/09. Diskrete Strukturen
WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809
MehrMathematik für Informatiker I,
Teil II Algebra 70 Kapitel 8 Gruppen 8.1 Bedeutung in der Informatik Gruppen sind abstrakte Modelle für Mengen, auf denen eine Verknüpfung (etwa Addition oder Multiplikation) definiert ist. Allgemeine
Mehr