Ein Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage. Serbien und Montenegro

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1 Ein Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage Serbien und Montenegro

2 Inhaltsverzeichnis I. Makroökonomische Daten II. Handelsbeziehungen III. Investitionsbeziehungen IV. Zusammenfassung V. Montenegro 2

3 I. Makroökonomische Daten 3

4 I. Makroökonomische Daten Bevölkerungsdaten Einwohner: 7,1 Mio. Erwerbstätige: 1,5 Mio. Landwirtschaft: 21,3 % Industrieller-Sektor: 25,9 % Dienstleistungssektor: 52,9 % Durchschnittsalter: 42 Arbeitslosenquote: 19,3 % Jahreseinkommen: Euro 4

5 I. Makroökonomische Daten Wirtschaftsdaten BIP = ,0 Mio. Euro BIP = C + I + G + (EX IM) BIP = , , ,40 + (15.631, ,8) Mio. Euro BIP pro Kopf: 4.700,00 Euro Wachstumsrate (2015): 0,8 % Inflationsrate: 1,5 % Quelle: Eurostat 6

6 II. Handelsbeziehungen 7

7 T Euro II. Handelsbeziehungen Bilaterale Handelsbeziehung zu Bayern Exporte Importe Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Erstellung 10

8 T Euro II. Handelsbeziehungen Bilaterale Handelsbeziehung zu Bayern Exporte Ernährungswirtschaft Rohstoffe Halbwaren Metall- und Eisenwaren Bekleidung Papier, Papierwaren, Druckereierzeugnisse Chemische Erzeugnisse Maschinen Elektrotechnische Erzeugnisse Fahrzeuge Sonstiges Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Erstellung 11

9 II. Handelsbeziehungen Bilaterale Handelsbeziehung zu Bayern - Exporte Warengruppen Jahr 2014 Fahrzeuge; 13,4% Sonstiges; 2,0% Ernährungswirtschaft; 5,7% Rohstoffe; 0,2% Halbwaren; 3,9% Elektrotechnische Erzeugnisse; 36,2% Metall- und Eisenwaren; 3,2% Bekleidung; 2,0% Chemische Erzeugnisse; 17,2% Papier, Papierwaren, Druckereierzeugnisse; 2,1% Maschinen; 14,0% Source: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Erstellung 12

10 T Euro II. Handelsbeziehungen Bilaterale Handelsbeziehung zu Bayern Importe Ernährungswirtschaft Rohstoffe Halbwaren Metall- und Eisenwaren Bekleidung Papier, Papierwaren, Druckereierzeugnisse Chemische Erzeugnisse Maschinen Elektrotechnische Erzeugnisse Fahrzeuge Sonstiges Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Erstellung 13

11 II. Handelsbeziehungen Bilaterale Handelsbeziehung zu Bayern - Importe Warengruppen Jahr 2014 Fahrzeuge; 1,2% Sonstiges; 1,1% Ernährungswirtschaft; 6,8% Rohstoffe; 0,4% Halbwaren; 0,9% Metall- und Eisenwaren; 2,9% Elektrotechnische Erzeugnisse; 73,2% Bekleidung; 6,2% Papier, Papierwaren, Druckereierzeugnisse; 1,4% Chemische Erzeugnisse; 1,6% Maschinen; 4,2% Source: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Erstellung 14

12 II. Handelsbeziehungen Präferenzabkommen CEFTA Bestandteil der EU-Strategie zur Förderung von Wachstum und Stabilität Vorbereitung der Staaten auf die Realität von Wirtschaftsintegration Freier Zugang zum EU-Binnenmarkt für die CEFTA-Mitgliedsstaaten Ziel des Abkommens ist der Abbau von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen Zwingende Voraussetzungen: Ursprungsware des Lieferlandes Herstellung unter einer vorgeschriebenen Wertschöpfung 15

13 III. Investitionsbeziehungen 16

14 Mio. Euro III. Investitionsbeziehungen Deutsche Direktinvestitionen in Serbien Direktinvestionen Direktinvestionen Quelle: Deutsches Bundesbank Eurosystem 17

15 III. Investitionsbeziehungen Internationale Unternehmen in Serbien Automobilindustrie Elektroindustrie Quelle: 18

16 III. Investitionsbeziehungen Steuern in Serbien Steuersätze Körperschaftsteuer 15 % (Einheitssatz) Mehrwertsteuer Standardsatz: 20 % Ermäßigter Satz: 10 % (u.a. Grundnahrungsmittel) Kapitalsteuer, Verrechnungssteuer Tantiemen und sonstige Einkünfte: 20 % selbstständige Tätigkeit: 10 % Kapitaleinkünfte und -gewinn: 15 % Einkommenssteuer* Löhne- und Gehälter: 10 % oder 15 % Jahreseinkommen 3 durchschnittliche Jahreseinkommen: 10 % Jahreseinkommen > 3 durchschnittliche Jahreseinkommen: 15 % Anderes Einkommen: 20 % Sozialversicherungsbeiträge* Arbeitnehmer (Arbeitgeber) Renten- und Invaliditätsversicherung: 14 %, (12 %) Krankenversicherung: 5,15 %, (5,15 %) Arbeitslosenversicherung: 0,75%, (0,75 %) Quelle: AHK Serbien, Wichtige Steuerarten *Deloitte, Serbia Highlights

17 IV. Zusammenfassung 20

18 IV. Zusammenfassung SWOT-Analyse Serbien Stärken - Gute logistische Anbindung; - Wettbewerbsfähige Lohnkosten; - Attraktive Steuersätze; - Große Diaspora stütz mit Transfer in nennenswerter Höhe den Konsum. Schwächen - Relativ hohe Arbeitslosigkeit; - Beträchtliche Staatsverschuldung; - Überschaubare Größe des Binnenmarktes. Chancen - Mittelfristig winkt EU-Integration; - Mitgliedschaft in der Freihandelszone CEFTA; - Weitere Freihandelsabkommen, etwa mit Eurasischer Wirtschaftsunion, Türkei oder EFTA; - Hoher Bedarf für Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur. Risiken - Laufende Haushaltssanierung birgt weiterhin Gefahren für soziale Spannungen; - Kosovo-Thematik bleibt trotz Ansätzen zur Verschlingung als Problem latent; - Abhängigkeit von Kapitalzuflüssen aus dem Ausland. Quelle: GTAI Wirtschaftstrends Jahresmitte

19 V. Montenegro 22

20 V. Montenegro Bevölkerungsdaten im Überblick Einwohner: Erwerbstätige: Landwirtschaft: 5,7 % Industrieller-Sektor: 17,5 % Dienstleistungssektor: 76,8 % Arbeitslosenquote: 18,5 % Durchschnittsalter: 40,2 Jahreseinkommen Euro 23

21 V. Montenegro Wirtschaftsdaten im Überblick BIP = 3.624,70 Mio. Euro BIP = C + I + G + (EX + IM) BIP = 2.871, , ,5 + (1.539, ,6) Mio. Euro BIP pro Kopf: Euro Wachstumsrate (2015): 3,40 % Inflationsrate: 1,6% Quelle: Eurostat 24

22 Philipp Axamit Referent Europa / EU axamit@muenchen.ihk.de

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 26