Div-Kdr: Generalmajor Karl Burdach; Ia: Major i. G.: Hans Meier-Welker

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1 Div-Kdr: Generalmajor Karl Burdach; Ia: Major i. G.: Hans Meier-Welker März 2013 Karl-Wilhelm Maurer, Mayr-Nusser-Weg 6, Erlangen

2 14.Kp./451. Inf.-Regiment/251. Inf.-Division/XXVII. Armee-Korps/9. Armee Aus dem Tagebuch des Kompanie-Führers der 14. Panzerabwehrkompanie, Leutnant Rudolf Maurer vom Frontabschnitt Kalinin - Rshew: Um 9 Uhr geht es weiter in Richtung Pogoreloje Gorodischtsche.* In Kopylewa*, einem Dorf südwärts von P.G. suchen wir Quartier. Alles ist überfüllt. Mühselige Quartiersuche. Ich bin durchgefroren, meine Füße kaputt. Heute Morgen erfahre ich, daß das Regiment mit der Eisenbahn nachts nach Rschew abtransportiert ist. Ich bin ohne Befehl! Mit dem Rest des III. Btl nehme ich Verbindung auf. *Königsberg-Stellung Vorwort Dieser Satz meines Vaters Ich bin ohne Befehl! macht eindrücklich deutlich, daß der Befehl für den Soldaten das Ein und Alles war. Denn die Durchführung des Befehls garantierte die notwendige Ordnung und stellte in der Regel auch die optimale Lösung in der jeweiligen Situation dar. Private Tagebücher zu führen war bei der Deutschen Wehrmacht verboten. Trotzdem wurde es gemacht und dann natürlich penibel darauf geachtet, nicht erwischt zu werden. Für eine wahre Geschichtsdarstellung sind derartig ungeschminkte Tagebuchaufzeichnungen aber von großem Wert, führen sie doch durch die Häufung gleicher Aussagen zu einer exakten Geschichtsschreibung. Der tiefe Fronteinbruch Anfang Dezember 1941 südöstlich von Kalinin kam für die deutsche Heeresführung überraschend. Um den totalen Zusammenbruch der Front dort zu verhindern, mußte die Nordfront der Heeresgruppe Mitte Truppen in diesen Brennpunkt entsenden. Es traf die 251. ID. Mein Vater, Kompanieführer der 14./451.IR/251.ID, hat in seinem Tagebuch diese Situation beschrieben. Das Tagebuch der Deutschen Wehrmacht zur 251. ID aus dem Bundes-/Militärarchiv zeigt wesentlich detaillierter und dazu noch minutiös das Geschehen um die 251. ID. Differenzen in der Berichterstattung beider Tagebücher konnte ich nicht feststellen; ganz im Gegenteil, ich erfuhr, in welch kritischer Situation sich mein Vater mit seiner Panzerabwehrkompanie befunden hatte. Mich hat auch die ständige Melde- und Befehlsverarbeitung in den Korps-, Divisions-, Regiments-, Bataillons- und Kompanie-Gefechtsständen beeindruckt. Dabei wurde mir klar, wie wichtig das Aufklärungs- und Meldewesen an der Front war, und was die Funker, Kradmelder und Beobachtungsposten an der vordersten Front zu leisten hatten. Die 251.ID lag Anfang Dezember 1941 im Frontabschnitt des XXIII.A.K. im Raum Lukownikowa, 40 km nordwestlich von Staritza, und mußte im Eilmarsch in den ca. 100 km entfernten Frontabschnitt der 162. ID verlegt werden. Für die beiden Nachbardivisionen bedeutete das eine Ausweitung ihres Frontabschnittes, um die Lücke zu schließen. Das erforderte eine gut abgestimmte und verdeckte Übergabe, die der Feind nicht für einen Angriff ausnutzen durfte. Zitate aus dem Kriegstagebuch 251. ID und dem privaten Tagebuch des Lt. R. Maurer: Anruf des Ia XXVII.A.K. mit Vororientierung für die Division: Lage an anderer Stelle verlangt sofortiges Herausziehen der Division. Die Division wird nach rückwärts versammelt, mit Anfang Bhf. Staritza, Ende Dmitrijewa. Mit I.R. 471 muß morgen so früh wie möglich angetreten werden, damit die Ablösung baldmöglichst beginnt und die Division in kürzester Zeit aus dem Abschnitt herauskommt Befehl an I.R. 459: Die vorgesehene Ablösung des eingesetzten Batls. ist nicht durchzuführen (früherer Befehl wurde aufgehoben). Die augenblickliche Gliederung des Regts. bleibt bestehen Uhr erhalten I.R. 471, A.R. 251 und Pi.Batl.251 einen Funkspruch, wonach die Division am beginnend aus der Front gezogen und an der Straße Lukownikowo Staritza versammelt wird (siehe Anlage) (Anlage des Befehls - nicht dieser Doku) teilt XXIII.A.K. durch Fernschreiben mit, daß die Lage an anderer Stelle die Herauslösung der 251. I.D. dringend erforderlich (siehe Anlage). 2

3 5.12. Lt R. Maurer: In der Nacht vom 1. auf 2. Dez. brennt ein Haus in Gudkowo ab, das in meinem Kompanie-Bereich liegt. Es gibt Vernehmungen und Ärger. Der Tatbericht fällt gegen meine Überzeugung aus. Foto: August 1943 Foto: August 1943 KR Geheim HPEXB/FU 1. Lage an anderer Stelle verlangt dringend die Herauslösung der 251. Div. zu neuer Verwendung. 2. Der Gefechtsabschnitt der 251. Div. ist durch 256. und 206. Div. zu übernehmen. Trennungslinie: Bahnübergang über die Bojnja (Fluß) Krutzy Negodjajka Dulowa Bjeltschakowa (Orte zu 256. Div.) Div. übernimmt den zugewiesenen Abschnitt in der Nacht 3

4 vom 6./ In diesem Abschnitt war in vorderer Linie ein Btl. eingesetzt. Rgt.Gef.Stand: Kopujlowo Div. übernimmt den zugewiesenen Abschnitt im Laufe des Die zur Ablösung bestimmten Kräfte sind am in den Raum Minina Wolotschagina Sztrenjewa Szjedki zu führen. In dem neuen Abschnitt waren 2 Btl. in vorderer Linie eingesetzt. Rgt. Gef.-Stand: Gudkowa. Dorthin sind durch 206. Div. die Vorkommandos beschleunigt in Marsch zu setzen. Die Besetzung der Stützpunkte Bachmatowa und Botscharewa durch 206. Div. entfällt. Die Kräfte stehen der Div. wieder zur Verfügung Div. erreicht zur Verfügung des A.O.K. nach Ablösung den Raum beiderseits der Straße Lukowoikowa Bhf. Sztarschtscha. Mit baldigem Weitermarsch in ostw. Richtung ist zu rechnen. Verst. I.R. 471 ist am in den Raum Bratkowa Bhf. Sztarschtscha zu verlegen. 6. Die im bisherigen Abschnitt der 251. ID eingesetzte Heeresartillerie bleibt in ihren Stellungen. Arko (Artilleriekommandeur) 122 wird auf Zusammenarbeit mit 256. und 206. Div. angewiesen. XXIII. A.K. Ia F.d.R. Unterschrift 206. ID bis : 451.IR/251.ID 256. ID Kopujlowo Sztarschtscha (Staritza) Karte: Lt R. Maurer 4

5 teilt 206. I.D. mit, daß aus Gefangenen-Aussagen hervorgeht, daß der Feind ein Unternehmen an der linken Naht der 251. I.D. beabsichtigt. Im Anschluß daran sofortige Orientierung darüber an I.R.451 und A.R Befehl vom XXIII.A.K. durch Fernschreiben, daß 251. I.D. (ohne 1. Batl. u. 1.Battr.) mit verfügbaren Teilen in Regts.- oder Batls.-Gruppen am antretend den Raum Cholmjetz (35 km östl. von Staritza) Panafidina (20 km östl. von Staritza) Z(J)urjewskoje Kokongina Tschuchina (11 km südl. von Panafidina) Podszoszenja Rjabina (10 km südöstl. von Panafidina) zu erreichen hat Fernspruch an I.R.451, wonach das Regt. am 8.12., Uhr antretend in Batls.Gruppen marschierend, den Raum Makinowo Kuschkinkowo (siehe Karte, Seite 4) Kusnezowka Botnewo zu erreichen hat (siehe Anlage) meldet Adj. I.R.451: Ablösender Verband (206.ID) kommt mit einer Einheit weniger und ohne Ablösung der Pz.Jg.Komp (für die 14.Kp/451.IR). Befehl der Division: 1. Komp. und 14./I.R.451 sind dem ablösenden Verband (206.ID) zu unterstellen und später nachzuziehen. Adj. meldet, daß die Ablösung voraussichtlich gegen Uhr beendet sein wird meldet Kdr. I.R.471: Bei Staritza an der Wolga Übergangsstelle infolge Glätte und ansteigender Straße große Schwierigkeiten. Vorwärtskommen der Truppe nur sehr langsam möglich. Regt. wird frühestens bis 3.00 Uhr früh den befohlenen Raum erreicht haben erhält I.R.451 Befehl durch Funkspruch, daß San.Komp.1 dem marschierenden I.R.451. für die Dauer der Marschbewegungen unterstellt wird (siehe Anlage) Ganz plötzlich kommt der Ablösebefehl in unsere Stellungen bei Cholmjetz (bei Gudkowa). Die 206. ID löst uns ab. Aber was wird aus uns? Die Optimisten sagen: Abtransport nach Deutschland. Ich vermute einen Einsatz an der Moskau-Front. Dort scheint der Russe an manchen Stellen uns bös in die Defensive zu drängen. Abends sind wir wieder im alten Quartier in Cholmjetz. Der Marsch soll motorisiert vor sich gehen, es scheint Eile geboten zu sein meldet I.R.471: Regt. hat den befohlenen Raum noch nicht erreicht. Große Marschschwierigkeiten durch Glätte und Schneeverwehungen. Regt. liegt mit letzten Teilen noch westl. der Wolga und muß mit Teilen in Staritza unterziehen, da Mannschaften und Pferde erschöpft sind. Befehl an I.R.471: Regt. erreicht noch heute den für befohlenen Raum und marschiert am in den Endunterbringungsraum Befehl an I.R.459: I.R. 471 ist wegen großer Marschschwierigkeiten nicht so weit gekommen, wie das erwartet wurde. I.R. 459 wird daher auf die letzten Teile der I.R.471 auflaufen, die hart ostw. Staritza liegen übermittelt XXIII. A.K. folgenden Befehl: Die Lage beim XXVII. A.K. verlangt, daß die Division noch unbedingt heute den Marsch fortsetzt. I.R. 471 muß Cholmjetz, I.R. 459 ostwärts den Raum Staritza erreichen. Feind greift mit 7 Divisionen (5 angeschlagen, 2 frisch) ostw. Kalinin heftig an (siehe 1.2 Karte 1). Div.Kdr. (251.ID) voraus zum Gen.Kdo. XXVII. A.K. in Woßkressenkoje (ca. 20 km südwestl. Kalinin an der Straße nach Staritza). II./I.R.459 verbleibt bei der Div. und ist nicht nach Subzow in Marsch zu setzen Das Batl II./IR459 marschiert am nach Dmitrowsko(j)e zurück und wird mit Eintreffen zunächst dem I.R.451 unterstellt meldet I.R.471, daß das Regt. mit allen Teilen um Uhr den Weitermarsch antritt Uhr meldet I.R. 459, daß das Regt. mit Masse während der Nacht im Raume Nowoe (Nowaja) Maksimowo (Makßimowka s. Seite 4, Karte) Unterkunft bezieht Uhr Befehl an I.R.459: Das Regt. erreicht am den Zwischenunterbringungsraum und am den Endunterbringungsraum Befehl von XXIII.AK: Das Kommando des II./I.R.459 als Lehrtruppe nach Subzow bleibt doch bestehen teilt Ia XXIII.A.K. mit, daß II./I.R.459 am im Raum Denshnoje liegen bleibt teilt Div.Kdr.(251.ID), der sich z.zt. beim XXIII.A.K. aufhält, mit, dass die Lage bei 86. und 162.I.D. sehr ernst zu nehmen ist. Weitere Anweisungen über Marschfortsetzung der Truppenteile. 5

6 9.55 Anfrage beim I.R.471 durch Funk, wann das Regt. Cholmjetz erreicht hat und wann frühestens Weitermarsch möglich ist. Nächstes Ziel Iwanowo (=Iwanzewo), 24 km südlich Kalinin (siehe Anlage) mündlicher Befehl des Div.Kdr. (an) I.R.459: Vorderstes Batl. muß noch heute Gegend von Cholmjetz erreichen teilt A.O.K.9 durch Fernschreiben mit, daß Feindangriffe gegen alte Einbruchstelle andauern Anruf des Ia XXIII.A.K.: A.A.251 wird herausgelöst und der Division wieder zugeführt. Es ist damit zu rechnen, daß die Division dem XXVII.A.K. unterstellt wird Mitteilung von XXIII. A.K. durch Fernschreiben, daß A.A aus dem Einsatz herauszulösen und der 251.I.D. über Staritza zuzuführen ist. Als Ersatz wird die A.A.102 der 253. I.D. unterstellt meldet I.R. 471, daß Marschgruppe Anfang Sacharowo, Ende Leuchino (Leuschina) Uhr erreicht hat. Pferde stark erschöpft. Regt. setzt Vormarsch , 4.00 Uhr fort Anruf Chef des Stabes XXIII.A.K.: Lage ostw. Kalinin weiter verschlechtert. Feindliche Kavallerie durchgebrochen. Keine Kräfte zum Aufhalten vorhanden. Die Division muß sich auf Gewaltleistungen einstellen. Das hinterste Regt. (451.IR) wird vielleicht auf LKW verladen und vorgeworfen Meldung an XXIII.A.K.: Verst. I.R. 459 mit Anfang Uhr Andrejkowa (18 km südwestl. von Cholmjetz), verst. I.R Anfang Sacharowo (4 km nordöstl. von Cholmjetz). Regt. weit auseinandergezogen, Pferde stark angestrengt, Pz.Jg.Komp. z.zt ohne Betriebsstoff. I.R Uhr mit Anfang Bhf. Staraschtscha (10 km westl.von Staritza) Funkbefehl an I.R.459, daß das Regt. nicht über Podol hinausmarschieren darf erbittet A.O.K.9 Lagemeldung der 3 Regts.-Gruppen und welche Ziele heute mit Sicherheit erreicht werden Meldung durch Fernschreiben an A.O.K.9 über erreichtes Ziel der Regt.-Marschgruppen Funkbefehl an I.R.459, wonach das verst. Regt. dem I.R.471 auf dem Marsch und in der Unterbringung in Vereinbarung mit I.R. 471 zu erfolgen hat (siehe Anlage) meldet I.R.451 fernmündlich: Auf Armeebefehl (überbracht durch Ord.Offz.) wird Regt. (mit 14. Kp) noch im Laufe dieser Nacht im LKW-Transport (siehe 1.3 Karte 2) nach Boriskowo vorgezogen. Regts.Kdr. meldet sich bei Gen.Kdo. XXVII.A.K. Befehl an I.R.451: Restteile des Regts., die nicht verlastet wurden, werden dem II./I.R.459 unterstellt. Die notwendigen Gefechtsfahrzeuge des Regts. sind von diesem selbstständig nachzuziehen. Führer der Restteile melden sich beim Durchmarsch des II./I.R.459 am beim Batls.Kdr. und wird in die Marschkolonne des Batls. eingegliedert teilt XXIII.A.K. durch Fernschreiben mit, daß ein feindlicher Durchbruch als unvermeidlich bevorstehend beurteilt wird. Unterstellung 251.I.D. unter Gen.Kdo. XXVII.A.K. (Kdo in Maximowaskaja) Fernspruch an Pz.Jg.Abt. 251 mit dem Auftrag, am , Uhr anzutreten und den Raum Wygajlowo Gorki (24 km südwestl. Buraschewa) Jurjewakoje zu erreichen Funkbefehl an II./I.R.459 über Erreichen von Staritza am und Unterstellung von Restteilen des heute abtransportierten I.R.451 (s. Anl.) Fernspruch an San.Komp.2 (251.ID) zur Übermittlung an II./I.R. 459, daß San.Komp.1 dem Batl. für den Marsch unterstellt wird (s. Anl.) meldet I.R.451: - Abfahrt der ersten Kolonne mit verladenem I. Batl. und Teilen 14. Komp. erfolgte Uhr. Zweite Kolonne mit Teilen des III.Batl. und Teilen 13. Komp. wird 7.30 Uhr verladen. Der Rest des Regts. muß die Rückkehr der ersten Kolonne zwecks Verladung abwarten. Die Gefechtsfahrzeuge des Regts. traten 7.00 Uhr den Marsch an. Befehl für II./A.R.251 und Ord.Offz. I.R. 451 zur Übermittlung an die Abt: Abt Uhr zum Weitermarsch antreten. Auf Wunsch des Regts. verbleiben die Fahrräder der 11. Komp. am Bhf. Starschtscha. 3./Pi.251 wird von der Division selbst bewegt Morgens ist Aufbruch. Die Ablösung war für meine Kompanie besonders schwer, weil die neue Einheit keine Pak hat. Deshalb erfolgte sie 24 Stunden später als der Befehl und war auch dann nur unter Schwierigkeiten zu erreichen. Unser Marsch ging auf der Rollbahn bis Golubkowo, ca. 8 km südwestlich vom Bahnhof Staritza. Um 21. Uhr gab s Alarm. Das I. Btl wird sofort entlastet (auf LKWs verladen mit 14.Kp). Südlich Kalinin ist beim 6

7 XXVII. AK im Abschnitt der 162. ID der Russe in einer Breite von 10 km und Tiefe etwas mehr als 10 km eingebrochen (siehe 1.2 Karte 1). Das 303. IR ist so ziemlich aufgerieben. Wir rücken noch in der Nacht ab. Die Marschstrecke ist mit über 60 km angegeben und führt zum Bahnhof Staritza. Staritza ist eine schöne Stadt mit schönen Kirchen; nur schade, daß wir nicht viel sehen können. Es geht weiter über Spaß, Iwanisch nach Borißkowa. Dort werden wir entsprechend Befehl dem XXVII.AK unterstellt wird Div-Gef.St. nach (251.ID) Andrejankowa verlegt (10 km südwestlich von Kalinin) treffen Div.Kdr. und Ia auf dem neuen Div.Gef. ein meldet I.R.459, daß sich Regts-Gef.St. in Tabukowo befindet. Das Regt. zieht in den Raum Kisseljowo Sacharowo (an der Wjasma) Kraskowo Pjatkino - Polubratowo unter hat Anfang Marschgruppe I.R. 471 Gegend 1 km südwestl. Puschkino erreicht Eingang eines Funkspruches von XXVII.A.K. über Erreichen des Tageszieles für den und Entsendung eines Verbindungsoffiziers zum Korpsgefechtsstand (Kdo in Maximowaskaja ) meldet I.R. 471, daß das Regt. voraussichtlich Uhr mit den vordersten Teilen Iwanzewo erreicht. Straße Sacharowo Blinowo nicht brauchbar. Zerstörte Brücken. Pferdezustand schlecht. Rauhfutter unzureichend hat I.R.459 mit letzten Teilen Rastraum erreicht Funkanfrage bei 86.I.D., ob 251.I.D. am , abends mit 2 verst. Inf.Regtern im Raume Grischkino Ssuschkowa Koschelewo Klimtino Leli Boldyrjewo Unterkunft beziehen kann Funkspruch von 86.I.D.: - Division mit Unterbringungsraum einverstanden. Freimachung von rückwärtigen Teilen nicht möglich, daher Doppelbelegung erforderlich meldet I.R. 451, daß Feindangriffe bei Aksinjkina in der Abenddämmerung abgewiesen wurden. 15 eigene Verluste. An der übrigen Front Art. Störfeuer (siehe 1.2 kleine Karte 1) Morgens haben wir unser Ziel Boriskowa erreicht. Wir sind total durchgefroren. Ein Hauptmann vom Korps erwartet uns. Es geht noch einmal 10 km ostwärts bis nach Buraschewo. Dort liegt der Gefechtsstand der 162. ID. Als ich mich gerade beim General melde, wird gemeldet, daß der Russe 2 km von uns entfernt angreift. Alles, Schreiber, Pferdehalter usw. wird eingesetzt. Ich setze sofort einen Zug mit Gollnick an; 1 Geschütz in Salygino und 2 in Grischino. - Wir liegen in einer Irrenanstalt aus der Zarenzeit. Die Unterbringung ist so gut wie noch nie. Sogar Betten, besser gesagt, eiserne Bettgestelle, sind da. Die Nacht ist unruhig. In bedenklicher Nähe unseres Hauses schlagen die Granaten ein Wir greifen an. In Salygino* ist unser Gefechtsstand. Zug Gollnick schießt 3 Panzer ab. Die Freude ist groß. Abends ziehen wir uns zurück. Der Angriff wird eingestellt. Uffz. Happel ist schwer verwundet, außerdem Uffz Brodbeck und Gefr. Boschel?; dieser allerdings leichter. * 5 km südöstl. von Salygino liegt Obuchow (s , u Uhr) wird Div.Gef.St. nach Iwanzewo verlegt. (17.30 treffen Div.Kdr. und Ia auf neuem Div.Gef.St. ein.) trifft Ia an der Sprechstelle des XXVII.A.K. in Iwanzewo ein und erhält vom Chef des Stabes XXVII.A.K. fernmündich Befehl: I.R.471 ist umgehend in den Raum Starkowa Zwetkowa B. Kurkina Posesenje in Marsch zu setzen (siehe 1.2 Karte1). Das verst. Regt. wird der 162.I.D. unterstellt; Kdr. meldet sich auf dem Div.-Gef.St. (162.ID) in Buraschewa. Es ist beabsichtigt, mit dem Regt. am nach Norden anzugreifen, um dann zusammen mit den Kräften der 162.I.D. eine neue Verteidigungslinie mit Front nach Osten zu gewinnen. Anschließend mündlicher Befehl an den inzwischen eingetroffenen Kdr. I.R.471 entsprechend dem Korpsbefehl Fernmündlicher Befehl vom XXVII.A.K.: Verst. I.R. 459 ist noch heute Abend zur Verfügung des Korps in den Raum Ismajlowo Berjesnikowa Ssuschkowa Jeswino zu verlegen. Es besteht die Absicht, bei einem etwaigen feindlichen Durchbruch in ostwärtiger Richtung hinter die Kalinin- Stellung dem durchbrechenden Feind im Angriff nach Norden in den Rücken zu stoßen erhält I.R. 459 Befehl durch Funk, sofort antretend noch heute Abend den Raum Ismajlowo Berjesnikowa Ssuschkow Jeswino zu erreichen (siehe Anlage). 7

8 19.35 teilt XXVII.A.K. durch Fernschreiben mit, daß das Korps am mit 129. und 162.I.D. (Reste) den Angriff fortsetzt. I.R.471 hat sich in den Raum Obuchowo und westl. davon bereitzustellen Funkspruch von I.R. 451: 14. Komp. heute 3 Panzer vernichtet, 2 schwer beschädigt fährt Ia mit O 1 zum Div-Gef.St. der 162.I.D., um Einblick in die Lage zu gewinnen und die später beabsichtigte Übernahme des Abschnittes der 162.I.D. zu besprechen meldet I.R. 459, daß das Regt. mit Teilen um Uhr befohlenen Raum erreicht hat. Große Marschschwierigkeiten, kein Betriebsstoff mehr. Durch Bombenfliegerangriffe über Puschkino um Uhr beim III.Batl. 2 Tote, 21 Verw. u. 10 tote Pferde. Batl.-Gef.St. befindet sich in Kobylkino. Div-Kdr. Burdach Ia Meier-Welker 8

9 Dezember 1941: Der Krieg wird brutaler (Zusammenfassung von K-W. Maurer) Es waren bereits 2 ¼ Jahre seit Kriegsbeginn ins Land gegangen, ohne daß ein Kriegsende in Sicht war Weihnachten 1941 zu Hause, wie von der Heeresleitung noch Anfang Oktober 41 propagiert, blieb eine Illusion. Im Gegenteil. Die Kämpfe wurden immer härter. Der Krieg mit Polen im Herbst 1939 war ohne große Verluste nach wenigen Wochen beendet worden, ein gutes halbes Jahr später wurde Frankreich im Blitzkrieg besiegt und die ersten Monate des Ostfeldzuges 1941 gegen die Sowjetunion verliefen für die Deutschen verheißungsvoll, aber die Schlachten wurden verlustreicher, wie dies die 251. ID bei Newel und Welikije Luki bitter erfahren mußte. Das Gott mit uns vom Koppelschloß bekam immer mehr Bedeutung wir hocken in unseren Löchern und warten, ob s uns im nächsten Augenblick erwischt Lt. R. Maurer, 14.Kp/451.IR/251.ID. Aber es ging dann wieder hoffnungsvoll weiter in Richtung Moskau, bis der große Umschwung in den ersten Dezembertagen kam. Ein tiefer Fronteinbruch bei der 162. ID südlich von Kalinin ließ erkennen, daß den Deutschen die Einnahme Moskaus verwehrt werden sollte. Wichtigstes Ziel für die deutsche Heeresleitung war, diesen feindlichen Fronteinbruch abzuriegeln und den Feind zurückzudrängen bzw. aufzureiben, um die Ausfallstraßen von Kalinin für den Abzug der 129. ID frei zu bekommen. Diese Kämpfe fanden im Gegensatz zum kaum besiedelten Seengebiet von Newel jetzt aber in einem dichter bewohnten Gebiet statt. Und dann war der Gegner nicht nur zahlenmäßig sondern auch in seiner Winterausrüstung den Deutschen überlegen. Die Verluste auf deutscher Seite stiegen beängstigend an. Was wurde aus der Zivilbevölkerung in den umkämpften Gebieten südwestlich von Kalinin? Konnte der Schutz von Personen, die nicht an den Kampfhandlungen teilnehmen, entsprechend dem Genfer Abkommen gewährleistet werden? Offensichtlich nicht! Besonders ältere Front-Soldaten, die Frau und Kinder zu Hause hatten, litten unter dieser Situation, wenn sie überhaupt Zeit zum Nachdenken hatten In zwei Tagen ist Weihnachten. Und wie bedrückt leben wir. Hinter uns lassen wir brennende Dörfer, frierende Kinder, weinende Frauen. Das ist Befehl! Heute Nacht leben wir noch mit den Quartierleuten, die sehr freundlich sind, unter einem Dach, am nächsten Tag wird alles angesteckt. Ich bin froh, daß ich mit solchen Kommandos nicht betraut werde. Für diese Art Kriegshandwerk tauge ich nicht Lt. R. Maurer. Der Grundsatz der Wehrmacht, bei Veränderung der HKL wird die Bevölkerung rechtzeitig benachrichtigt und zum Verlassen des Kampfgebietes aufgefordert, war in diesen aufregenden Dezembertagen wohl gar nicht mehr einzuhalten. Im Gegenteil, die Befehle sahen vor, die Bevölkerung nicht zur Flucht aufzurufen, um die Rückwärtsbewegungen der Truppen nicht zu erschweren. Diese Rückzugsbewegungen wurden in jenen Dezembertagen offensichtlich auf allen Kommando-Ebenen rund um die Uhr erarbeitet und am 12. Dez. (Seite 8) als Korpsbefehl herausgegeben. Durch diese durchdachten Befehle sollte wieder Ordnung in den umkämpften Frontabschnitt gebracht werden. Am , Uhr, kam der Befehl zum Rückzug auf die Linie Gießen östlich der Straße Staritza Lotoshino. Der Gefreite aus dem 1. Weltkrieg, Adolf Hitler, stimmte dem Rückzug nur notgedrungener Weise zu, denn das 9. Armee-Kommando befürchtete eine Einkesselung der gesamten Nordfront der Heeres- Gruppe Mitte. Deshalb erarbeiteten das Armee- und die Korps-Kommandos weitere Rückzugs-Linien bis hin zur Königsberg-Linie (siehe 1.4 Karte 3) an der Djerscha/Wolga, die als eine feste Front dem ständigen Zurück Einhalt gebieten sollte. Und so kam es Ende Dezember dann auch. All das war für die deutsche Wehrmacht neu, ein Rückzug nicht geübt! (Notiz des Lt R. Maurer, 14./451.IR) Funkspruch von I.R. 459: Befehl über weiteres Vorziehen Uhr empfangen. Pferde völlig erschöpft. I./A.R. 251 und Kolonnen hängen noch ab. Regt. kann nicht vor 3.00 Uhr antreten spricht Div.Kdr. durch Funk dem I.R. 451, insbesondere der 14.Kp. Anerkennung zur erfolgreichen Bekämpfung feindlicher Panzer aus Die Nacht ist durch Artillerie-Feuer, Befehle usw. sehr unruhig. Morgens gehen wir in Verteidigung. Gefr. Liermann fällt, Gefr. Groß wird verwundet und stirbt im Lazarett. Bei Herzke fallen Panzer vom Typ T34 ein. Unser Beschuß ist erfolglos. Das Geschütz von Uffz. Raabe wird glatt überfahren. Nachmittags bin ich auf dem Bataillons-Gefechtsstand III. Dort erlebe ich einen starken Panzerangriff mit. 30 m von mir 9

10 taucht ein Panzer T34 auf, hat aber Ladehemmung. Gott sei Dank! Wir haben wieder eine kalte und unruhige Nacht vom 12. auf 13. Dezember Befehl an I.R.459 durch Funk, daß das Regt. auf Befehl Gen.Kdo eine verst. Komp. zur 86.I.D. abzustellen hat meldet I.R.459, daß das Regt. um 3.00Uhr Stellungswechsel nach Ssuschkowa macht. Dort ab 6. Uhr empfangsbereit. Mot. Fahrzeuge müssen wegen Betriebsstoffmangel zurück bleiben meldet Pz.Jg.Abt., daß die Abt. Betriebsstoff empfangen hat und 50 km marschieren kann. Anfrage: Wohin soll Abt. vorziehen? 8.25 Eingang eines Funkbefehles vom XXVII.A.K., daß der befohlene Angriff für den nicht stattfindet und auf den verschoben wird meldet sich Chef 3./Sturmgesch.Abt. 189 (86.ID) auf dem Div.Gef.St. und erhält Befehl, die Battr. bei Iwanzowo vorzuziehen Befehl vom XXVII.A.K.: 251.I.D. übernimmt Uhr den Abschnitt der 162.I.D Befehl an I.R.471: Die Division hat Uhr Befehl über den bisherigen Abschnitt der 162. I.D. übernommen. Alle Meldungen sind an die Division zu richten. Neuer Gef.St. ab Uhr Ssuschkowa. 3./Sturmgesch.Abt. 189 wird dem Regt. unterstellt. Battr.Chef ist zum Gef.St. I.R.471 unterwegs. I.R.471 meldet, daß bei I. Batl. 3 Panzer abgeschossen wurden Uhr Funkbefehl an Pz.Jg.Abt. 251 über Erreichen des Raumes ostw. Puschkino (siehe Anlage) meldet I.R.459, daß das Regiment Uhr Stellungswechsel nach Zwetkowka macht meldet Ia des XXVII.A.K.: Division hat Uhr den Befehl über den bisherigen Abschnitt der 162.I.D. übernommen. Beabsichtigte Angriffsführung: Rechts I.R.471, als mittleres Regt. zugleich linkes Angriffsregt. I.R. 459, das zu diesem Zweck vorgeführt wird, auf dem linken Flügel Verteidigung mit I.R Dieses Regt. wird mit starken Stoßtrupps den Angriff begleiten und das Waldgelände vom Feind säubern Div-Gef.St. Verlegung nach Ssuschkowa Befehl an I.R. 451: Dem Regt. wird ein Flak-Kampftrupp mit 8,8 cm Flak zur Vernichtung des Feindes in Grischkina (bei Ssaygino) unterstellt ergeht Befehl durch Fernschreiben vom XXVII.A.K. für den Angriff der 251.I.D. am teilt XXVII.A.K. durch Fernschreiben mit, daß A.A.251 auf Befehl der Armee nicht durch A.A.102, sondern durch Brigade Fegelein (im Frontabschnitt des XXIII.AK) abgelöst wird meldet I.R. 451: starke Feindansammlungen im Waldgebiet bei Grischkina Funkanfrage an Pz.Jg.Abt.251, wann Abt. in Puschkino eintrifft. Schw. Pak und Abt.Kdr. voraus nach Ssuschkowa (siehe Anlage) Funkmitteilung an I.R.741, daß 3 T34 Panzer vor der Front der Division aufgetreten sind (siehe Anlage) Funkspruch an I.R.471, daß 8./A.R. 251 dem I.R. 451 unterstellt wird und Inmarschsetzung sofort nach Starkowo zu erfolgen hat (siehe Anlage) Funkbefehl an I.R.471, daß die zur Pz-Abwehr bestimmte l.f.h. der 8. Battr. sich in Alexandrowka bei III./I.R. 451 zu melden hat Befehl an I.R.459: , 8.00 Uhr ein Einweiser zum Südeingang von Obuchowo zur Einweisung eines Flakkampftrupp mit 8.8 cm Flak, der dem Regt. unterstellt wird. Der Flakkampftrupp ist zur Abwehr von T 34 einzusetzen spricht Ia (251.ID) mit Ia XXVII.A.K. und weist darauf hin, daß der Angriff des linken Nachbarn für den eignen Angriff von größter Bedeutung ist und das Waldgelände vom Feind gesäubert werden muß. Das vorstoßende Regt. kann nicht noch das Waldgelände säubern. Außerdem muß mit heftigen Gegenangriffen gerechnet werden. Eingang Korpsbefehl vom XXVII.A.K. über Verlauf der neuen H.K.L. und der beabsichtigten Trennungslinien. Eingang Korpsbefehl für die Kampfführung am Eingang eines Befehles vom XXVII.A.K. über Verlegung des Korps-Gef.St. Am lag ein HVPl der 251.ID in Bjeltz, 4 km südwestl. von Puschkino, in Puschkino das Feldlazarett 129 (vom Vormarsch). 10

11 meldet I.R. 451, daß im Lauf der Nacht bisher 5 Vorstöße in Stärke von Mann von Norden und besonders von Osten auf Grischkino abgewiesen wurden. Mäßige Art.Tätigkeit hat I.R.459 Ignatowa erreicht. Vor dem Regt. liegt jetzt russ. Sperrfeuer. I.R.471 hat die ersten Angriffsziele erreicht Befehl an I.R.471, daß der dem I.R.451 unterstellte Flakkampftrupp nunmehr dem I.R.471 unterstellt wird, da er im linken Angriffstreifen nicht mehr vorgezogen werden kann meldet I.R.471: feindliche Art. wurde völlig überrascht. Mehrere Geschütze, darunter 1 Kanonenbattr., fielen in unsere Hand. Feind verteidigt sich südl. Höfe Pupkowa (siehe 1.2 Karte 1). Nördl. davon stärkerer Feind, der auch überrascht zu sein scheint Befehl an Pz.Jg.Abt. 251: 1 Zug schw. Pak in Ignatowa einsetzen. Mit einem feindlichen Panzerangriff von Nordwesten muß dort gerechnet werden. Die Abwehr eines derartigen Angriffs mit der gesamten dort zur Verfügung stehenden Pz-Abwehrwaffe muß gewährleistet sein. 1 Zug schw. Pak zu I.R Befehl an I.R. 451: 1. Pz.Jg.-Zug mit 2 schw Pak kommt nach Buraschewa und wird dem Regt. unterstellt meldet I.R. 471: 2 Panzer abgeschossen, 6 (sechs) 7,5 Geschütze erbeutet. Befehl an I.R.471: Nach Erreichen des Angriffszieles müssen die Sturmgeschütze herausgezogen und als Reserve zurückgenommen werden. Es ist auch möglich, daß sie zum Säubern des Waldgeländes westl. Ignatowa eingesetzt werden müssen meldet I.R.: I.R.459 III.Batl. hat die Gegend nordwestl. der eiförmigen Waldblöße 1 km nördl. Ignatowa erreicht Befehl an A.R.251: Der Angriff des I.R.451 ist durch die I. Abt. zu unterstützen teilt Chef des XXVII.A.K. mit, daß mit der Möglichkeit einer Abschnittserweiterung der Div. nach Süden zu rechnen ist meldet I.R. 471, daß der Angriff wegen Baumschützen und Nahkämpfen nur langsam vorwärts kommt /I.R. 471 hat Marjina genommen. Waldstück südl. davon feindbesetzt orientiert Ia das XXVII.A.K.: Wesentlich Bedeutung kommt der Säuberung des Waldes westl. Höfe Pupkowa durch den linken Nachbarn zu. Bei Gusikina (siehe 1.2 Karte 1) Kämpfe auch mit Panzern. In dem Waldgelände um Gusikina noch stärkere Feindteile I.D. muß sich unbedingt an der Säuberung dieses Waldes beteiligen spricht Div.Kdr. fernmündlich mit Kommandierenden General (Korps) über die weiteren Absichten und Linienführung. Div. übernimmt am , Uhr den Befehl über I.R.252 (110.ID) und erweitert damit seinen Abschnitt nach Süden bis einschl. St. Pogbat (St. Pogoßt) meldet I.R. 459: An der Straße Gusikina Ignatowa Pak-Zug im Kampf gegen Feind, der nach Osten durchbrechen will. Es ist anzunehmen, daß der Russe auch Panzer einsetzt meldet I.R. 459, daß Feind mit 2 Panzern gegen Ignatowa angreift und mit Teilen durchgestoßen zu sein scheint. Die bei Ignatowa eingesetzte Panzerabwehr ist mit allen Kräften nach Westen abwehrbereit. Der Pz.Jg.-Zug auf dem Weg nach Gusikina Ignatowa mußte vor überlegenem Feind ausweichen teilt Chef des Stabes XXVII.A.K. mit, daß das I.R.254 (110.ID) auf dem rechten Flügel der 129. I.D. noch einmal angegriffen hat. Angriff ist aber nicht durchgedrungen. Regt. muß vor überlegenem Feind auf die Ausgangsstellung zurück und ist nicht im Stande, morgen erneut von Aksinjkina und Gegend nordostw. anzugreifen. Folgender russ. Funkspruch wurde mitgehört: Feind eingebrochen! Darauf Antwort: Zieht Euch zurück. Ia orientiert über die Lage und den starken Feinddruck vom Westen gegen Ignatowa teilt XXVII.A.K. durch Fernschreiben mit, daß die Ortschaften Dudniza und Klimtino (östl. von Puschkino), die im Bereich der 251.I.D liegen, der 86.I.D zugewiesen werden Befehl an I.R.459: Regt. muß damit rechnen, nach Westen hin das Waldstück nördl. Gusikina zu säubern. Früher darf kein Schritt über Höfe Pupkowa nach Norden hinausgegangen werden. Es ist zu überlegen, daß mit den Sturmgeschützen und einer Inf.-Kampf-Gruppe von Osten her auf Gusikina angegriffen wird. 11

12 19.30 spricht Ia mit Ia 86.I.D. und bittet dringend um Zurückführung der der 86.I.D. unterstellten 1./I.R orientiert Ia den Kdr. I.R. 451 über den Verlauf der vorderen Linie und das Erreichen der gesteckten Angriffsziele. Linkes Angriffsregt. darf nicht weiter vor, da die tiefe linke Flanke zu sehr gefährdet ist. Feind vor I.R. 451 muß morgen niedergekämpft werden. 1 Spähtrupp des I.R. 459 durch das Waldgelände südostw. Gusikina ist nicht auf Feind gestoßen. Es besteht folgende Absicht: Es greifen von Osten an Gruppe Schoenfeld (Major, später Rgt-Kdr 451.?), bestehend aus Sturmgesch.Battr., einigen Pak und 1.Zug 11./I.R.451, 1 Stoßtrupp von I.R. 451 durch das Waldgelände südostw. Gusikina. Südl. Gusikina wird nur gehalten. Zugleich Vorstoß von Salygino her auf Gusikina. Flankierung kann durch Art. ausgeschaltet werden Befehl von XXVII.A.K. durch Fernschreiben, daß in Zusammenwirken mit 129.I.D. die Vernichtung des nördl. Ignatowa eingedrungenen Feindes vollendet wird. Desgleichen hat die Division die Verbindung zur 129.I.D. bei Mitjajewa (6 km nordöstl. von Salygino) herzustellen erhalten die Inf.Regter. und A.R. 251 durch Fernspruch Divisionsbefehl für den Fernschreiben von XXVII.A.K. über Zurücknahme des I.R.252 und Teile der 86.I.D. in die neue H.K.L. Eingang eines Fernschreibens von XXVII.A.K. über Vorbereitungen zur Aufgabe von Kalinin meldet I.R.471, daß Feind von Westen her durchgebrochen und in Ignatowa eingedrungen ist Befehl an I.R.459: Der für heute geplante Angriff wird verschoben. Neue Angriffszeit wird befohlen (auch an I.R.451) meldet I.R.471: Ignatowo zur Hälfte in eigner, zur anderen Hälfte in Feindeshand orientiert Ia den Chef des XXVII.A.K.: Lage bei Ignatowa noch nicht ganz geklärt. Pak kommt nur langsam vorwärts. Feind hält noch ein Teil des Dorfes besetzt und ist besonders stark an den Waldrändern nordwestl. und westl. von Ignatowa. Aufklärung gegen das Waldgelände südl. Gusikina hat ergeben, daß sich Feind darinnen zur Verteidigung eingebaut hat. Der Erfolg des Unternehmens gegen Gusikina ist infolge der dauernden Gefährdung der rechten Flanke ungewiss. (Auf Anfrage:) Die Säuberung des Waldgeländes westl. der Höfe Pupkowa kann heute nicht mehr durchgeführt werden und ist auch für den nächsten Tag in Frage gestellt Ignatowa wieder in eigner Hand spricht Komm. General fernmündlich mit Div.Kdr. und orientiert ihn über den Entschluß des Korps, den Angriff einzustellen und die Angriffsregter. zurückzunehmen spricht Komm. General mit Ia: K.G.: Das Entscheidende ist, um die Rückbewegung Kalinin zu ermöglichen, daß Gegend Aksinjkina gehalten wird. Notfalls muß mit linkem Flügel im Gegenstoß angegriffen werden. Feind darf unter keinen Umständen nach Nordwesten durchbrechen. Ia: Es wird ein frisches Batl. hinter dem linken Flügel geführt. (II./I.R.459 das im Anmarsch über Beljzy ist ) spricht Div.Kdr. mit Kdr. 86.I.D. zur Übereinstimmung der Bewegungen des Zurücknehmens in die neue Abwehrfront meldet sich Kdr.II./I.R.459 fernmündlich von Beljzy und erhält Befehl das Batl. in den Raum Kurkina Petroschina (südl. Buraschewa) vorzuführen. Der Marsch ist wegen Tieffliegergefahr weit auseinandergezogen in Zuggruppen durchzuführen meldet Kdr. I.R. 451: Panzer haben sich in den Wald zurückgezogen, ehe Paks in Stellung waren. Feindliches Art.Feuer liegt in der Mulde südl. Aksinjkina und an der Straße Kalinin Jaswina. Eigne Art. schießt aus nördl. Richtung nach Gusikina Eingang Fernschreiben XXVII.A.K. mit Hinweis, daß die Verbindung mit I.R.254 aufrecht zu halten ist Funkbefehl an I.R.471 und Mitteilung über Kampfauftrag für I.R.459. I.R.471 hat sich diesem Zurückgehen anzuschließen meldet Adj.I.R.459 fernmündlich: Das Absetzen nach Süden soll um Uhr stattfinden. Regt. bittet um Feuer auf Gusikina zur Entlastung der Ausweichbewegung IV./A.R. 109 (3. Pz-Gruppe) und I./A.R.120 (110.ID) werden der Division (251.ID) unterstellt. 12

13 12.25 Funkbefehl an I.R. 451, daß das Regt. zusammen mit I.R.471 und I.R. 459 beginnend um Uhr auf die neue H.K.L. auszuweichen hat (siehe Anlage)(des Befehls) meldet Pz.Jg.Abt.251: Heftiges Gewehrfeuer aus Waldrändern westl. Ignatowa. Ort in eigner Hand. 2 leichte und ein schwerer feindlicher Panzer kamen aus dem Waldrand und gingen auf unser Feuer zurück. I.R.471 hat durch Vorstoß Waldränder gesäubert ergeht vom Gen.Kdo.XXVII.A.K. Befehl zum Absetzen in südwestl. Richtung Befehl an I.R. 451: 1./Pz.Jg.Abt.251 wird dem Regt. unterstellt Fernmündlicher Befehl des Korps, daß alle Orte, die aufgegeben werden, rücksichtslos abzubrennen sind. Dem Feind muß jede Möglichkeit, zum Schutz vor Kälte in die Häuser unterzuziehen, genommen werden Befehl an Kdr.II./I.R.459: Kdr. oder ein beauftragter Offz. muß sich bis auf weiteres bei Regts.Gef.St. I.R.459 aufhalten, damit er dort erreicht werden kann meldet Adj.I.R.471: II./I.R.471 geht fluchtartig zurück unter Zurücklassung der Pak der 14./ I.R.471. Russe fogt! Mit anderem Batl. besteht keine Verbindung meldet Pz.Jg.Abt.251: In Ignatowa Lage geordnet. Rücknahme der Geschütze vorbereitet. Heftiges Feuer aus Wald von Westen auf Ignatowa spricht Div.Kdr. mit Kdr. I.R.471: Links von I.R.471 alles in Ordnung. Ich bitte jetzt alles daran zu setzen, daß man die Nerven behält, daß im Abschnitt Obuchowo alles in Ordnung kommt Funkspruch an 129.I.D.: Verbindungsoffizier I.R. 254 (110. ID) sagt bei I.R. 451 aus, daß das Regt. schon heute Abend Frontteile bei Aksinjkina räumen will. Dies darf nicht geschehen. Division macht über Ignatowa schwierige Ausweichbewegung vom Feinde gedrängt. (siehe 1.2 Karte 1) unterrichtet Div.Kdr. das XXVII.AK. über Lage bei ausweichenden Inf.Regtern. 471 und 459. Gewisse Unordnung bei linkem Batl. I.R.471 durch das scharfe Nachdrängen des Feindes mit Panzern, denen während des Rückgehens keine Paks entgegengestellt werden konnte teilt XXVII.A.K. mit, daß nach Meldung der 129.I.D. zwischen Ssalygino und Aksinjkino (Feind) durchsickert. Stärke unbekannt spricht Ia mit Kdr. I.R. 451: Feind sickert nach Mitteilung des Korps angeblich zwischen Ssalygino und Aksinjkina durch. II./I.R.459 wird I.R. 451 unterstellt. Da Batl. noch 1 2/2 Stunden entfernt, muß I.R. 451 mit eignen Kräften nach links verlängernd sichern und sich unterstellen, was noch da ist; z. B. I./I.R. 254 (110.ID) in Aksinjkina und Fla.-M.G.Zug, der dort sein soll. Das ist Korpsbefehl. Teile I.R.254 frühestens entlassen, wenn II./I.R. 459 am linken Flügel eingesetzt Fernspruch an die Inf.Regter. und A.R. 251, daß alle z.zt. unterstellten Teile der 162.I.D., soweit irgend entbehrlich, am vormittags nach Panigino (ca. 8 km südl. von Puschkino an der Straße nach Lataschino) in Marsch zu setzen sind, wo sie mit Eintreffen wieder zu ihrer Division zurücktreten meldet Kdr. I.R.471: I./I.R.471 wieder da. Welche Kräfte sonst, wird noch gemeldet. I./I.R.471 hat keinerlei Unterkunft im Abschnitt. Bitte um Borissowo (bei Kurkina) für I./I.R spricht Div.Kdr. mit Kdr. I.R.459 über die Bitte, dem I./I.R.471 in Borissowo Unterkunft zu geben. Kdr.459: Ist bereits geschehen. Neue Stellung in Ordnung bezogen. Truppe erschöpft, aber abwehrbereit. 1./I.R.459 bei I.R.252 (110.ID) schwere Verluste, war oder ist noch eingeschlossen, soweit aus der Meldung zu erkennen ist meldet I.R.471: I. Batl. ist vollständig eingetroffen. Regt. hat Verteidigungslinie besetzt meldet Pz.Jg.Abt.251: 2 mittlere u. 1 leichte Pak mußten in Ignatowa zurückbleiben. Die Geschütze werden zerstört, 1 Protze durch Volltreffer vernichtet, 1 weitere sprang infol. Kälte nicht an Befehl durch Fernschreiben vom XXVII.A.K. über Durchführung der Räumung des Kalininer Bogens Eingang Divisionsbefehl Nr. 83 von der 129. I.D. Eingang Korpsbefehl von XXVII.A.K. für Übergang zur Verteidigung. Eingang des Befehls von Gen.Kdo. XXVII.A.K. für die Räumung des Kalininer Bogens ab spricht Div.Kdr. mit Kdr. A.R.251: Starker Feuerschutz vor Kostjetzewa. Befürchtungen wegen der Naht zur 86 I.D., wenn Gegner dort auch eher nach Süden ziehen wird, als nach Westen. Kdr. I.R. 451 bittet um Feuerüberfall auf Gusikina. 13

14 Kdr. A.R. 251 gibt sofort vom Div.Gef.St. aus an Adj. I.R. 251 den Befehl: Feuerüberfall auf Gusikina. Regts.Gef.St. A.R. 251 geht nach Ssuschkowo, wenn Div.Gef.St. nach Ananjino verlegt wird Meldung von I.R.471: II./I.R.471 meldet, daß Gegner mit mehreren Komp. im Halbkreis von 500 m um Obuchowo und in den Ort hineinschießt; mehrere Verwundete meldet Kdr. I.R.471: Abschnitt derartig schwierig, daß Kräfte kaum ausreichen, um den Abschnitt zu halten. Von I.R.459 kann nichts übernommen werden. Feind fühlt bei I./I.R.471 vor und schießt mit Granatwerfern nach Kolchos. Ia: Obuchowa muß gehalten werden, sonst kommt der Gegner zu dicht an die Höhen heran Adj. I.R.471 meldet fernmündlich: Feind stellt sich zum Angriff aus Norden auf Obuchowo bereit. Angriff wird jeden Augenblick erwartet. Kdr. A.R. 251 meldet, daß aus St. Pogost auf Bakschejewo feindl. Panzerkolonnen im Marsch sind. Div.Kdr. z. Zt. auf dem Regt.Gef.St. I.R greift der Feind Grischkina an. Gegenstoß durch I./I.R. 451 ist im Gange Befehl an die Inf.Regter., A.R. 251 und Pz.Jg.Abt. 251 durch Fernspruch, daß alle für den Kampf entbehrlichen, in den nächsten Tagen nicht benötigten Trosse sofort in den rückwärtigen Div.Abschnitt abzuschieben sind (siehe Anlage) (um Staus beim Rückzug auf die Rückzugslinien zu minimieren) Div.Kdr. spricht mit Ia XXVII.A.K. fernmündlich und bittet um beschleunigte Rückführung der (Aufklärungs-Abteilung) A.A. 251 (bei XXIII. A.K.) zur Div. nach Puschkino meldet I.R.471, daß erkannte Bereitstellung des Feindes vor Obuchowo durch Vorstoß von 2 Sturmgeschützen und durch Art. zerschlagen wurde. Dabei wurde 1(ein) 6-to-Panzer und 2 russische Inf-Geschütze vernichtet Fernspruch an I.R. 451, 459, 471, 252 und A.R. 251, daß die derzeitige Flüchtlingsbewegung von der Front nach rückwärts die Unterkünfte überfüllt und ab sofort die Flüchtlinge in feindwärtiger Richtung zu verweisen sind. (siehe Anlage) meldet I.R. 451, daß Grischkino wieder in eigner Hand ist (14.Kp/451.IR noch in Buraschewa) Befehl an I.R. 451, das II./I.R. 427 (129.ID) zu entlassen und der 129. I.D. zuzuführen erhält I.R.252 (110.ID) Befehl durch Funkspruch, daß II./I.R.427 am ab 8.00 Uhr mit doppelter Fliegermarschtiefe nach Federrowskoje (15 km südwestl. Kalinin) in Marsch zu setzen ist und unter den Befehl seiner Division zurücktritt meldet I.R.252: Feind in Schneehemden hat sich kriechend gegen Maslowo (10 km südöstl. von Buraschewa) vorgeschoben und liegt unmittelbar vor den Stellungen. Teilweise hat er sich zwischen den einzelnen Stützpunkten durchgeschoben. Eine Umfassung um Maslowo wird befürchtet. 1.Komp. wird von Kurkina her angesetzt und soll den Waldrand westl. Maslowo erreichen. Fernschreiben vom XXVII.A.K. über Beantragung der Zurücknahme der Front meldet I.R.471, daß Feind, der Obuchowo teilweise eingeschlossen hat, im Gegenstoß zurückgeworfen wurde meldet I.R.252, daß Feind nördl. Maslowo in Batls.-Stärke durchgebrochen ist Befehl an 459: Bei I.R.252 sickert der Feind zwischen den Ortschaften durch. Stärke 1-2 Batlne. Mit Rücksicht auf die Bedrohung der rechten Flanke ist das in Reserve gehaltene Batl.I.R. 459 nach Zwetkowo zurückzunehmen, um von dort aus gegen Feind in rechter Flanke angesetzt werden zu können. Zunächst versucht I.R.252 mit einer Komp. und Sturmgeschützen durch Angriff Luft zu schaffen orientiert Ia Komm. General XXVII. A.K.: Ia schildert Gefechtsstärken, 120 Mann pro Batl. (= ca. 30%); Lage daher nach Auffassung des Div.Kdrs. sehr ernst. Weiteres Absinken durch Verwundungen und Erfrierungen. Feinddruck besonders bei Maslowo Obuchowo, aber auch bei Aksenjkina. K.G.: Es hängt vom Halten der Division außerordentlich viel für das Ganze ab. Feind darf nicht in die Flanke der Rückzugsbewegungen stoßen spricht Ia mit Ia 86. I.D.: Rechtes Flügelregt. meldet, daß das linke Flügelregt. der 86. I.D. sich im Ausweichen auf Lukjanowa befindet. Wenn das stimmt, kommt die Division in die schlimmste Lage, die bei Maslowo vom Feind schon stark angefaßt wird. Es muß vermieden werden, daß der Feind auch noch am rechten Flügel der Division, dem Drehpunkt der Ausweichbewegung, die Division bedroht. 14

15 Ia 86. I.D. will mit dem linken Flügelregt. der 86. I.D. sprechen und teilt mit, daß der Anschluß an den rechten Flügel der 251. I.D. unbedingt festgehalten wird meldet I.R.471: Lage bei Obuchowo bereinigt. Sturmgeschütze sind bei I.R. 252, um auch dort die Lage wieder herzustellen meldet Adj. I.R. 459: Russe greift beiderseits Pkt aus Wald südostw. Gusikina an. Kdr. I./I.R.459 glaubt, daß er die Lage meistert fragt Kdr. I.R.252 an, ob eine Komp. zur Bildung der Aufnahme-Stellung zurück geschickt werden kann. Die Division gibt ihre Zustimmung nicht, denn es kommt alles darauf an, daß I.R. 252 hält. Es ist noch kein Befehl zum Ausweichen gegeben. I.R. 252 weicht zuletzt aus, da die Bewegung von links nach rechts geht. 86.I.D. will darauf hinwirken, daß ihr linker Flügel hält. Kdr. I.R. 252 bittet um Sturmgeschütze, um sich vom Feind loslösen zu können. Sie werden I.R. 252 im jetzigen Abschnitt unterstellt fernmündlicher Befehl zum Ausweichen vom Gen.Kdo. XXVII.A.K. (siehe Anlage) Anfrage des Ia (251.ID) bei Ia 129.I.D., um wie viel Uhr der rechte Flügel der Division auszuweichen gedenkt. Rechter Flügel 129.I.D. kann nicht vor Uhr ausweichen. Ia weist darauf hin, daß es fraglich ist, ob die Division im Stande ist, noch bis Uhr zu halten. Es besteht die Gefahr, daß die (251.) Division einfach überrannt wird Anfrage des Ia beim Chef des Stabes XXVII.A.K. wegen Vorverlegung des Zeitpunktes für das Ausweichen des linken Flügels der Div. infolge Leitungsstörung unmöglich an A.R.251; an I.R.459 zugleich für Pz.Jg.Abt.251; an I.R.451; an I.R.471 zugleich für I.R. 252 Orientierung: Stichwort Bewegungskrieg wird kommen. Beginn voraussichtlich erst nach Mitternacht. Vorausmaßnahmen können anlaufen spricht Ia (251.ID) mit Ia 86.I.D. und teilt diesem mit, daß ein Ausweichen des rechten Flügels der 129.I.D. nach Mitteilung des Ia nicht vor Uhr in Frage kommt. Daraufhin teilt Ia 86. I.D. mit, daß 24 Uhr schon der äußerste Termin für das Ausweichen des linken Flügels der 86. I.D. ist meldet Kdr. I.R.459, daß Feind vor Berjesnikowo steht und Zwetkowo bedroht sei. Eigene Kräfte schmelzen zusammen Ia unterrichtet Adj. I.R. 252, daß bei Zwetkowo eine Unterstützung mit Sturmgeschützen notwendig ist und fragt an, wie viel Sturmgeschütze dem I.R. 252 zur Verfügung stehen. Kdr. I.R. 252 meldet, daß ein Sturmgeschütz in Jeswino steht und zwei Sturmgeschütze vorn zum Einsatz seien. Befehl an I.R. 252: Das Sturmgeschütz in Jeswino ist zur Verfügung des I.R. 459 zu halten. Es wird von dort angefordert Befehl an I.R.459: I.R.459 fordert im Notfalle bei I.R. 252 ein Sturmgeschütz an. II.Batl. tritt sofort ohne eine Komp. zum Regt. zurück. Das Batl. ist von I.R. 451 anzufordern meldet Kdr. 252, daß er nur noch 300 Schuß Sturmgeschützmunition hat u. dringend neue Munition benötigt meldet Kdr. I.R. 451: Feind hat mit 2 Batl.nen von Osten auf Grischkino angegriffen; vorher Art.Feuer und Stalinorgel. Angriff abgewiesen. Feind starke Verluste. Teile liegen noch vor der Stellung und sollen herausgeschossen werden meldet Kdr. I.R. 451, daß bei Aksenjkina feindliche Panzer aufgetreten sind. Ia: Aksenjkina unbedingt halten. Auf keinen Fall vor Panzer ausweichen, die bei Dunkelheit wenig machen können. Ebenso Buraschewa (14.Kp/451.IR noch immer in Buraschewa) halten. Bei Versagen der Drahtverbindung mit Trossen automatisch wegziehen. Nachtruppen bis 3.00 Uhr, dann erst anzünden I.D. wird verständigt, daß sie ihre Straße gegen Panzer sichern muß. Sollte II./I.R.459 abgeschnitten werden, im Anschluß an linken Nachbarn zurückgehen meldet Ia dem Chef des Stabes XXVII. A.K.: Panzer haben den Wald südwestl. Aksenjkino durchstoßen. Es scheint sich um einzelne Wagen zu handeln. Die feindliche Inf. konnte abgewiesen werden. Es muß sich um schwere Panzer handeln, da die Pak-Geschosse abprallen. Ich weise auf den späten Zeitpunkt des Ausweichens des rechten Flügels der 129. I.D. und die damit verbundenen Gefahren hin. 15

16 16.55 erhalten die Truppenteile gem. Verteiler Befehl über Inkrafttreten des Stichwortes Bewegungskrieg Funkspruch von I.R. 451: Feind drückt mit weiteren starken Kräften, auch Fahrzeugen, zwischen Buraschewa und Aksenjkino durch spricht Div.Kdr. mit dem Kdr. der 129.I.D. über das weitere Durchsickern des Feindes zwischen Buraschewa und Aksenjkino. II./I.R.459 muß voraussichtlich auf den rechten Flügel der 129. I.D. ausweichen. Die Division wird gebeten, das Batl. in der neuen Stellung aufzunehmen Funkbefehl an I.R. 451, daß II./I.R. 459 Anschluß an Südflügel 129.I.D. zu nehmen hat und mit diesem ausweichen muß orientiert der Div.Kdr. das XXVII.A.K. über das Nachdrängen des Feindes südlich Aksenjkino. Die ostw. der von Kalinin nach Süden führende Straße soll schon vom Feind gesperrt sein. Wie das II./I.R. 459 mit Fahrzeugen und schweren Waffen nach rückwärts kommen soll, ist unklar und wird nur über den rechten Flügel der 129. I.D. möglich sein. Ein Durchschlagen des Batls. nach Süden müßte den Verlust der Fahrzeuge und schweren Waffen zur Folge haben Befehl an I.R. 471 und I.R.459 durch Fernspruch, daß Nachtruppen Brücken zu sprengen oder abzubrennen und Sperrungen durchzuführen haben Befehl an I.R. 451 durch Funk wie um Uhr an I.R.471 und I.R. 459 (siehe Anlage) meldet I.R.471, daß der Feind Obuchowo angreift meldet I.R.471, daß der Angriff auf Obuchowo abgeschlagen wurde wird Div.Gef.St nach Litobowa (3 km südöstl. von Puschkino) verlegt Eintreffen Div.Kdr. und Ia auf dem neuen Div.Gef.St Wir sind bei Iwanzewo. Ganz heiße Tage liegen hinter uns. Ständiger Widerstand! Der Russe griff dauernd an. Gestern Abend lag er nicht mehr als 30 m vor Buraschewa, wo unser Regiments-Gefechtsstand ist. Um 21 Uhr konnten wir uns lösen. Alles war ungeklärt. Nicht einmal war bekannt, ob die Rückzugsstraße frei war. Es ging aber besser als geglaubt. Wie lange noch? Jetzt kommt der Russe mit Fliegern. Gestern hat er uns ebenso wie vorgestern mit der Stalinorgel beschossen. Scheußlich! Unsere Verluste sind erheblich. Tags zuvor waren gefallen: Uffz Gaßmann mit EKI ausgezeichnet und Gefr Dahn. Uffz Günther war schwer, Uffz Jakobi und Gefr Liebetreu leicht verwundet. Und es geht weiter zurück. Wie lange noch? Hinter uns Brand und Tränen. Heute mußten wir die ersten Toten verbrennen lassen, denn wir haben starken Frost meldet I.R.471, daß letzte Teile des Regts. um 6.00 Uhr den befohlenen Raum erreicht haben Meldung von I.R. 459: Zwetkowo wird von allen Seiten angegriffen. Feind hatte Barjesnikowa angegriffen und war stellenweise etwas eingesickert. Lage dort jedoch wieder bereinigt Meldung von I.R. 459: Feindlicher Druck vor linkem Flügel bei Zwetkowo hat nachgelassen, vor rechtem Flügel unvermindert stark. Mit einem Zunehmen des Feinddruckes auf Zwetkowo muß gerechnet werden. Feind vor dem Regt. wird dauernd von Kalinin her verstärkt Fernschreiben von XXVII. A.K. über Änderung der Trennungslinie zwischen 86. und 251. I.D Anruf des Ia XXVII. A.K. mit der Mitteilung, daß am um 16 Uhr Fall Dresden in Kraft tritt Eingang des Befehls durch Fernschreiben vom A.O.K. 9 über Schießen mit großer Ladung bei großer Kälte Befehl durch Fernschreiben vom XXVII.A.K. über planmäßiges Absetzen vom Gegner in eine befohlene rückwärtige Stellung Fernschreiben von XXVII.A.K., daß am die Linie Coburg zu besetzen ist wurde Jeswino von 2 feindlichen Jägern im Tiefflug angeflogen, leichte Bomben abgeworfen und mit Bordwaffen Fahrzeuge beschossen. Dabei wurden 3 Mann verwundet, 2 Pferde getötet und 2 weitere verletzt erhalten die Truppenteile gem. Verteiler Befehl durch Funkspruch über Stichwort Coburg. 16

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