Jenseits der Unternehmensgrenzen
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- Gisela Franke
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1 Jenseits der Unternehmensgrenzen Die Zukunft der Nachhaltigkeit liegt in der Lieferkette Hamburg, 16. Oktober 2013
2 Produktion von 100 Jahren Quelle: A garment factory circa 1910 via Flickr user Kheel Center, Cornell University 2
3 Weltweiter grenzüberschreitender Warenhandel Index, 1960 = 100 konstante Preise Warenexport x15! Warenproduktion x5! Quelle: eigene Berechnungen Hamburg_Hafen_Container_ZIM_ROTTERDAM.jpg Picture: 3
4 Anteil der Industrie am Bruttoinlandsprodukt Angaben in Prozent
5 Textilproduktion in Bangladesch 5
6 Strickwarenproduktion in Bangladesch 6
7 Entwicklung Gewässergüte Land Hessen 100% 75% schlecht unbefriedigend 50% mäßig gut 25% sehr gut 0% Bild: 7
8 Entwicklung Gewässergüte in Produktionsländern 8
9 Todesfälle durch Luftverschmutzung UAP deaths/million no data Estimated by WHO sub-region for 2000 (WHO, Wold Health Report, 2002). The boundries shown on this map do not imply the expression of any opinion whatsoever on the part of the WHU concerning the legal status of any country, territory, city or area or of its authorities, or concerning the delimination of its frontiers or boundries. 9
10 Entwickelte Länder importieren CO 2 Emissionen Gt CO ,5 14,2 CO 2 Verursachung der Länder 15,5 Netto-Importe 13,9 +7% CO 2 Ausstoß der Länder -2% Quelle: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Bild: 10
11 Wohlfühlproduktion Quelle: 11
12 Nur jedes 8. Unternehmen berichtet Treibhausgasemissionen der Lieferkette Von den 500 weltweit größten Unternehmen 2012 (nach CDP)... 26%... berichten keine THG- Emissionen 12%... berichten THG- Emissionen in der Lieferkette 74%... berichten THG- Emissionen Quelle: 12
13 Wertschöpfungsketten sind sehr komplex bicycleimage todd mclellan motion/stills inc. 13
14 Bewertungsbasis 1 EINHEITLICHE BEWERTUNG ALS BASIS FÜR DIE VERGLEICHBARKEIT DER EFFEKTE,$,, Gesamte externe Kosten (Schadwirkungen des Unternehmens auf die Gesellschaft und Umwelt) ü Vergleichbarkeit durch einheitlichen Bewertungsmaßstab den externen Kosten 14
15 Lebensweg 2 BERÜCKSICHTIGUNG DES GESAMTEN LEBENSWEGS Lieferkette Transport Energie Standorte Nutzung Verwertung Schadwirkungen ü Transparenz über den Beitrag an Schadwirkungen in den Lebenswegabschnitten 15
16 Themen 3 BERÜCKSICHTIGUNG ALLER RELEVANTER NACHHALTIGKEITSTHEMEN Klima Wasser Landnutzung ü Transparenz über den Beitrag einzelner Nachhaltigkeitsthemen an den gesamten Schadstoffe Ressourcen Sozialrisiken Schadwirkungen 16
17 Reduktion der Komplexität 1 EINHEITLICHE BEWERTUNG ALS BASIS FÜR DIE VERGLEICHBARKEIT DER EFFEKTE 2 BERÜCKSICHTIGUNG DES GESAMTEN LEBENSWEGS Eigene Herstellung Lieferkette Nutzenphase Lebensende und Vertrieb 3 BERÜCKSICHTIGUNG ALLER RELEVANTER NACHHALTIG- KEITSTHEMEN Klimaschutz Umweltschutz Ressourcenschutz Wasser Menschliche Gesundheit Social Compliance... 4 EFFIZIENT UND REALISTISCH UMSETZBAR IN EINER KOMPLEXEN ORGANISATION 17
18 Sustainability Impact Scorecard Lieferkette Transport Energie Standorte Nutzung Verwertung ü Vergleichbarkeit durch einheitlichen Bewertungsmaßstab den externen Kosten Klima Wasser- verbrauch Ressourcen Schadstoffe Sozialrisiken ü Transparenz über den Beitrag an Schadwirkungen in den Lebenswegabschnitten ü Transparenz über den Beitrag einzelner Nachhaltigkeitsthemen an den gesamten Schadwirkungen 18
19 Beispiel: Detailanalysen eines Schadbereichs Schadwirkungen eines durchschnittlichen Elektronikherstellers durch Treibhausgas Emissionen Lieferkette Standorte 10 x größer als direkt Verhältnis 10 : 1 Quelle: Systain Analyse
20 Beispiel 2: Bedeutung verschiedener Schadkategorien Verteilung externer Effekte eines durchschnittlichen Lederwarenherstellers inkl. der Lieferkette auf Schadenskategorien 33% 20% Treibhausgas- emissionen Schadstoff- emissionen Quelle: Systain Analyse
21 Beispiel 3: Vergleich alternativer Lieferketten Externe Kosten je l Milch 4 x größer Verhältnis 1:4 Quelle: Systain Analyse 2013 Picture: Cow, and sheep upside-down; user: Frans de Witt 21
22 Sustainability Impact Scorecard Lieferkette Transport Energie Standorte Nutzung Verwertung Klima Wasser- verbrauch Ressourcen Schadstoffe Sozialrisiken 22
23 60% der Arbeitsstunden haben ein erhöhtes Social-Compliance-Risiko Arbeitsstunden im Ausland, verursacht durch die deutsche Nachfrage 40% ohne erhöhtes Risiko 31 Mrd. Arbeitsstunden 60% Risikostunden Systain 2013: Wettbewerbsfaktor Social Compliance Bild: 23
24 Verteilung der Risikostunden im Fahrzeugbau 1,2 Mrd. Risikostunden verteilen sich auf: 52 Mio. Risikostunden kommen aus: 40% Sonstige Sektoren (z.b. Baugewerbe, Finanzdienstleistungen) Rest 23% Brasilien 3% 28% Russland 30% Industrieprodukte Transporte, Mobilität u. Telekom 20% 10% Energie Industrielle Vorprodukte Landwirtschaft und Rohstoffgewinnung Australien 1% Mexiko 1% Türkei 1% Europa 3% Indonesien 4% Risiko- Stunden Tier 4 - n 6% Indien 0% Tier 1 Tier 2 Tier 3 Tier 4-n Südafrika 9% China 6% Systain 2013: Wettbewerbsfaktor Social Compliance 24
25 Wissen erzeugt Handlungsdruck Produktverfügbarkeit Ressourcenschutz Reputationswerte Kostenmanagement Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette ist ein wesentliches strategisches Thema für Unternehmen Innovationskraft 25
ERMITTLUNG UND BEWERTUNG VON UMWELTWIRKUNGEN VERURSACHT DURCH UNTERNEHMEN Systain Vorgehen zur Materialitätsanalyse. Kordula Wick systain
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