Der Gedanke der Nachhaltigkeit in der Welt von Gestern

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1 Der Gedanke der Nachhaltigkeit in der Welt von Gestern

2 Der Gedanke der Nachhaltigkeit in der Welt von Gestern Essen: Lebensmittel Mittel zum Leben G: Die Welt von Gestern: Die Sehnsucht nach der Heidi Idylle : Der Nachhaltigkeitsansatz des Ökolandbau : Gefangen in der Realen Welt: Die Situation des Ökolandbaus : Wo geht es hin?

3 Lebensmittel Mittel zum Leben

4 Milliarden Menschen 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 Weltbevölkerung population... therefore life in cities (FAO 2003)

5 Anteil landwirtschaftlich genutzte Fläche an der Gesamtfläche farm land in relation to total land 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Developed countries Undeveloped countries world (FAO 2003)

6 Anteil Ackerland an der landwirtschaftlich genutzten Fläche crop land (cereals) in relation to farm land 25% 20% 15% 10% 5% 0% Developed countries Undeveloped countries world (FAO 2003)

7 kcal Lebensmittelversorgung (kcal/mensch/tag) Supply w ith energy from plants Supply w ith energy f rom livestock Developed countries Undeveloped countries world (FAO 2003)

8 Lebensmittelversorgung (Protein/Mensch/Tag) g / day / capita Supply w ith plant protein Supply w ith animal protein Developed countries Undeveloped countries world (FAO 2003)

9 Fazit Essen Es gibt genug hochwertiges Essen auf der Welt auch in naher Zukunft 1,2 Milliarden Menschen (30%) haben Übergewicht Früher: Wie kriegen wir hungrige Menschen satt? Heute: Wie kriegen wir satte Menschen hungrig?

10 Warum hungern 900 Milliarden Menschen?

11 Wie sieht es mit der Essensproduktion in unserer schönen Alten Welt aus? 100 % aller Deutschen Essen jeden Tag meist zu viel! 98 % der Deutschen sind Nicht-Bauern 50 % aller Deutschen waren noch nie auf einem Bauernhof Bauernhof ist Heidi-Idylle

12 Wo ist Heidi?

13 Heidi ist im Kinderzimmer

14

15 Heidi ist bei Aldi

16

17 Heidi ist billig und lecker

18 Was die Deutschen nicht wissen wollen! können!

19 Essensproduktion heute: Hoher Energieeinsatz: Treibstoff, Pestizide, Mineraldünger Wassergefährdung Monokulturen Mitgeschöpf Tier verliert Überproduktion, Entsorgung, NaWaRos Die Esskultur verliert Es gibt eine Agrarkrise

20 Überschuss von Stickstoff und Phosphor in den Böden ( in kg / ha)

21 Beispiel: Nitrat im Grundwasser (1995): 0.9 Millionen Tonnen Anteil Landwirtschaft 75%

22 Unsere Mitgeschöpfe: moderne Sklaven?

23 Der Karren ist festgefahren: Wer holt ihn raus?

24 Der Nachhaltigkeitsansatz des Ökolandbau (Seymour, 1972)

25 Keine naturwidrige Handlung bleibt ohne Folgen. Kein natürliches Prinzip kann man unbestraft verletzen, keine natürliche Ordnung beseitigen ohne Gefahr für sich selbst. Die Einordnung des Menschen in die Ordnungen der Schöpfung ist eine unabdingbare Voraussetzung für sein Leben. Dr. H. P. Rusch

26 Die Basis Prinzipien des Ökolandbaus (IFOAM 2006) Principle of health : Ökolandbau soll die Gesundheit von Boden, Pflanzen, Tieren, Menschen und der Erde als unteilbare Einheit erhalten und fördern. Principle of ecology : Ökolandbau soll auf lebendige natürliche Kreislaufsysteme aufbauen, mit und in ihnen arbeiten und sie erhalten. Principle of fairness : Ökolandbau soll fair sein in Bezug auf die Nutzung gemeinsamer Lebensgrundlagen und dabei gleiche Lebensmöglichkeiten anstreben. Principle of care : Ökolandbau soll präventiv und verantwortungsvoll durchgeführt werden, damit die Gesundheit und Lebensqualität gegenwärtiger und zukünftiger Generationen erhalten werden.

27 Luft Boden Wasser Alle Tiere Alle Pflanzen Alle Menschen

28 Das ideale System im Ökolandbau flächengebundene Tierhaltung betriebseigenes Futter und Einstreu tiergerechte Haltung Tierhaltung biotischer, abiotischer und ästhetischer Ressourcenschutz tierische Lebensmittel (Nährstoffexport) Nährstoffsicherung betriebseigene organische Dünger vorbeugender Pflanzenschutz pflanzliche Lebensmittel (Nährstoffexport) Pflanzenbau Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit minimierter Einsatz fossilerenergieträger - Rohnährstoffe - Sonnenenergie (Nährstoff- und Energieimport)

29 Ökolandbau heute? Langsam aber beharrlich: der Ökolandbau bewegt sich und die Welt.

30 1.4 mio ha Ökolandbau auf der Welt (Stand 2005) 6.5 mio ha 4.1 mio ha 12.1 mio ha 7.1 mio ha 0.4 mio ha (SOEL 2006)

31 Billion US Weltmarkt der Ökolebensmittel (2003) 12 Marktvolumen: 32 Mrd. US-$ Jährliche Steigerung: + 15 % 2,5 0,2 Europe North America Japan Oceania (ITC 2003)

32 Ökolandbau in der EU (25) : - 6,5 Mio. ha (4.0%) Betriebe Millionen Hektar 1000 Betriebe

33 Entwicklung der Ökofläche in Deutschland : Verbände 100% 1994: Verbände 68% 2004: Verbände 67%

34 Umstellungsgründe auf Ökolandbau geschichtet nach Umstellungszeitraum alle Anteil % Umstellungszeitraum vor ab 1995 (n = 58) (n = 35) (n = 62) (n = 62) Anteil der BetriebsleiterInnen in % Ökologische Gründe Verbraucherschutz Abneigung PSM Tierschutz Ökonomische Gründe Politische Gründe Idealismus Extensive Betriebsführung Soziale Gründe Positive Herausforderung Anforderung von Außen Sonstige Nennungen von 217 Betrieben, Mehrfachnennungen waren möglich.

35 Auf Millionen Hektar keine Pestizide und GVOs roundup -ready system No-roundup -System

36 Millionen von Tieren leben in der EU25 unter Ökobedingungen 1.50 Mio. Rinder 1.60 Mio. Schafe 0.55 Mio. Schweine Mio. Hühner EU25 (Padel, 2005)

37 Positive Umweltwirkung: Beispiel Allgäuer Grünlandbetriebe (nach Wetterich & Köpke 2001)

38 Ökolandbau spart Energie (Beispiel Hamburger Umland, Köpke et al. 2002) 20 19,4 GJ/ha Giga-Joule / h % 6,8 GJ/ha konventionell ökologisch

39 Was ist noch zu tun?

40 Zentrale Defizite im Ökolandbau Nachhaltige Bodenfruchtbarkeit Pflanzengesundheit und Unkräuter Tiergesundheit und Leistung 100% Biofütterung Lokale Lebensmittelsysteme (Kreislaufgedanke) Nachhaltige Einkommenssicherung Öko-light

41 Vielen Dung Frei nach dem Motto: Bauer sein nicht dumm, stell auf Öko um.

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