Spielen oder die Lust zu lernen

Transkript

1 Spielen oder die Lust zu lernen Kultur & Informatik VII >>Serious Games<< Berlin, 14. Mai 2009 Prof. Dr. Gernold P. Frank Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin FB Wirtschaftswissenschaften I

2 Lernen und Erfolg Übermittlungsart Erinnerbarkeit Vortrag (nur Hören) ca. 20 % Bilder/ Filme (nur Sehen) ca. 30 % Vortrag und Bilder (Hören + Sehen) ca. 50 % gemeinsames Lernen, Kooperation und eigenes Handeln ca. 70 % Mitentscheidung über Auswahl und Inhalt des Sachverhalts ca. 90 %???

3 Der Transfer in s Tun macht s! Behalten >> Verstehen >> Anwenden wir lernen, um etwas damit anzufangen wir lernen mit anderen wir testen unser Erlerntes in der Praxis wir verbessern uns durch das Tun (>> KAIZEN; KVP) Handlungsorientiertes Lernen Handlungskompetenz = Problemlösungskompetenz

4 Die handlungstheoretischen Ansätze heute... behavioristischer Ansatz konstruktionistischer Ansatz selbstgesteuertes erfahrungsbasiert situativ interaktiv social learning action learning learning by doing kontrollierte Umgebungen miteinander und voneinander Reflexion Lernende Organisation

5 Warum Spielen? weil wir wissen, dass ein `richtiges Versuchen uns noch viel weiter bringt action learning learning by doing kontrollierte Umgebungen miteinander und voneinander Reflexion Lernende Organisation > Critical Reflection School

6 Management-Spiele 2006 Nach der Integration der frederic vester GmbH in das Malik Management Zentrum St. Gallen per 2006, erscheint das Spiel ecopolicy ab dem 1. November 2006 in einer aktualisierten Version beim Verlag Management Cybernetics Bionics MCB, München.

7 ... Spaß und Engagement als Grundlage!...to play a game you have to be engaged... IBM innov8

8 Game based learning It's interactive It's engaging it builds in feedback and assessment it encompasses proven instructional strategies it promotes 21st century skills. "Games are effective partly because the learning takes place within a meaningful (to the game) context. What you must learn is directly related to the environment in which you learn." Richard van Eck: Generation G and the 21st Century

9 Award 2008

10 Marc Prensky faßt das wie folgt zusammen...

11 ... Spielend lernen?... Lust zu spielen und zu lernen. Mitra: Hole in the Wall Die nächste Generation will es ganz einfach... "If senior training decision makers believe the "gamer stereotype", and dismiss game-based learning on this basis, they are failing to fully understand that learners' appetite for more traditional learning methods is rapidly diminishing. Kevin Corti Spaß Voraussetzung zum Erinnern.

12 Fragen und Kommentare Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

13 Beispiele

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15 Viele Infos gibt s hier: INSEARCH >> Aktuelles >> Bookmarks bei delicious

16 Spaß und Leistung 2006/07: Studie: Online-Spiele fördern die Kreativität der Mitarbeiter Dem Stress für einen kurzen Moment entfliehen und zwischendurch ein Spielchen am Computerwagen - in den meisten Firmen ist das streng verboten. Ein Fehler, denn schon kurzes Spielen am Computer macht den Kopf wieder frei für neue Aufgaben und trainiert dabei nicht nur die Reaktionen, sondern auch das Konzentrationsvermögen und die Kreativität. Das hat jedenfalls eine Studie der Universität Hamburg (Fachbereich Psychologie) herausgefunden. Am Beispiel von Computerspielen konnten die Wissenschaftler zeigen, dass Spielen im Alltag der Selbstregulation dient und das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung beziehungsweise Abwechslung und Routine wiederherstellt.

17 The idea The new recruitinggame of the Siemens AG combines an online-assessment and integrated elements of games. Online:

18 Fazit Genius: Im Zentrum der Macht - Strategie Politik ist ein gelungenes Lernspiel. Der Spieler bekommt spielerisch einen Einblick, wie Demokratie in Deutschland funktioniert. Gerade in dieser Zeit, wo rechte Strömungen in Deutschland mit Schulhof-CDs junge Menschen beeinflussen wollen, ist dieses Spiel sehr wichtig. Die Spieler erleben die Politik als friedliche Vermittlung von Interessengebieten, die sie aus konkreten Spielsituationen kennen.

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20 ATI - Forschungsergebnis Lernereigenschaften haben eine soziale und eine individuelle Komponente Didaktik muss Lernereigenschaften berücksichtigen Lernerfolg ist - stark - abhängig von den Lernereigenschaften!

21 Worauf ist zu achten? die acht `W : 1. Wer ist die Zielgruppe? 2. Was ist das Ziel? 3. Welche konkreten Handlungsschritte sollen vermittelt werden? 4. Welche Handlung könnte dafür verwendet werden? 5. Wo soll gespielt werden? 6. Wie lange soll es dauern? 7. Wann soll es `in echt umgesetzt werden? 8. Welche messbaren Ergebnisse sollen erzielt werden?

22 Vergangenheit... und Zukunft Telepräsenz >> Projektgruppe Telepräsenz und Teleaktion FhG: Kompetenz Immersive Telepräsenz