Psychomotorik Mototherapie
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- Max Messner
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Besondere Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit Psychomotorik Mototherapie Ein Bestandteil unserer offenen Arbeit und integrativen Arbeit Psychomotorisch orientierte Bewegung können wir täglich auf dem Naturspielplatz erleben wie auch im Innenbereich des Kindergartens. Spontane Psychomotorikgruppen in den angrenzenden Bewegungsräumen, wie auch das psychomotorische Turnen in der benachbarten Sporthalle, sind in unserem pädagogischen Plan enthalten. Was heißt das nun konkret für die Kinder? Was ist das Ziel? Ziel hierbei ist es, die Eigenständigkeit des Kindes zu fördern, es zum aktiven selbständigen Handeln anzuregen und durch Erfahrungen in der Gruppe zu einer Erweiterung der Kommunikations und Handlungsfähigkeit beizutragen. Welche Aufgabe hat die pädagogische Fachkraft? Um das Aufgabenbild der Tätigkeit zu vervollständigen, gilt es individuelle Hilfe zu geben, das Miteinander zu fördern, feste Strukturen mit den Kindern zu erarbeiten und insbesondere das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken. Das Erlernen von Bewegungsfertigkeiten steht nicht im Vordergrund. Hier geht es auch nicht um höher, schneller, weiter, besser. Vielmehr wird hier die Lust, etwas auszuprobieren und die Freude am Spiel als Grundlage genutzt, um die Motorik, das Selbstbewusstsein und die Selbständigkeit zu fördern. An Stelle von Übungen, die dem Kind vorgemacht und dann von ihm übernommen werden, stehen Fantasie, Kreativität, Experimentierfreude, Ausdrucksvermögen und der natürliche Bewegungsdrang im Vordergrund.
2 Wir machen uns auf den Weg zum anerkannten Bewegungskindergarten!!!! Da die Bewegung bekanntlich das Tor zum Lernen ist, hat es für uns eine besondere Bedeutung, einen Schwerpunkt in der Bewegungserziehung zu sehen. Alle Gruppenräume haben einen angrenzenden Bewegungsraum, um den Kindern jederzeit die Möglichkeit zur freien Bewegung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es für uns von besonderer Bedeutung, die Kinder möglichst viel draußen spielen zu lassen, um ihrem Bewegungsdrang in freier Natur nachkommen zu können. Das Außengelände bietet vielseitige Möglichkeiten, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Auch ein wöchentlich angebotener Waldtag bietet die Möglichkeit zu vielseitigen Bewegungen in der freien Natur. An vier Tagen in der Woche haben wir festgelegte Hallenzeiten in der angrenzenden städtischen Sporthalle. Hier bieten wir den Kindern je nach Alter vielseitige Sportmöglichkeiten. Auch eine gute Kooperation mit dem Sportverein GW Gelmer hilft uns, die Bewegungsmöglichkeiten der Kinder vor Ort auf vielfältige Art und Weise zu nutzen. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Sportbund haben wir uns nun entschieden, uns zu einem anerkannten Bewegungskindergarten zu qualifizieren.
3 Integrative Arbeit Gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung in unserer Einrichtung Alle sind uns willkommen; denn Der Weg auf dem die Schwachen sich stärken, ist der gleiche wie der, auf dem die Starken sich vervollkommnen. (Maria Montessori) Unter ganzheitlicher gemeinsamer Erziehung verstehen wir, dass jedes Kind so angenommen und wertgeschätzt wird, wie es ist. Wir begleiten die Kinder durch individuelle Förderangebote in Form von Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit oder in der Gesamtgruppe. Hierbei ist das ganze Kindergartenteam gefragt in der Unterstützung einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft. In dieser Förderung werden körperliche und geistige Behinderungen sowie Entwicklungsverzögerungen und Entwicklungsauffälligkeiten berücksichtigt. Unser Bestreben und unabdingbare Voraussetzung ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern. In diesem Zusammenhang führen wir einen regelmäßigen Austausch und bei Bedarf ausführliche, reflektierende Gespräche. Wir glauben an ein selbstverständliches Miteinander und möchten, dass mögliche Vorurteile sowie Ängste von Außenstehenden abgebaut werden oder gar nicht erst entstehen.
4 Integration heißt für uns I N T E G R A T I O N Individuell die Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeit anzunehmen Neigungen und Stärken durch pädagogische Angebote zu unterstützen und zu begleiten Toleranz, Akzeptanz und Verständnis für das Anderssein untereinander zu fördern Eigenwahrnehmung und Selbstwertgefühle der Kinder aufzubauen und zu stärken Gegenseitiges Lernen zu ermöglichen, um dadurch Anregungen zu gewinnen Räume zu schaffen, in denen sich behinderte und nicht behinderte Kinder wohlfühlen Aufmerksam zu sein für die individuellen Bedürfnisse der Kinder Träume zuzulassen und aufzugreifen Impulse zum gemeinsamen Spiel geben Offen für Eltern zu sein bei Fragen zu Förderung, Entwicklung und Erziehung Neugierde für sinnliche Erlebnisse zu wecken
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