Surfen, aber sicher! Basisschutz leicht gemacht. 10 Tipps für ein ungetrübtes Surf-Vergnügen
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- Reiner Schulze
- vor 6 Jahren
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1 Surfen, aber sicher! Basisschutz leicht gemacht 10 Tipps für ein ungetrübtes Surf-Vergnügen
2 Ins Internet mit Sicherheit! Viele nützliche und wichtige Dienstleistungen werden heute über das Internet genutzt. Dazu zählen beispielsweise Online-Banking oder Online-Shopping, aber auch der Kontakt zu Freunden und Familie. Neben den vielen Chancen, die das Netz bietet, gibt es aber auch Risiken, wie Schadsoftware oder Identitätsdiebstahl, vor denen Sie sich schützen sollten. Wie viel Aufwand Sie zum Schutz Ihres PCs und somit natürlich auch zum Schutz Ihrer Privatsphäre betreiben müssen, hängt in erster Linie von Ihren persönlichen Anforderungen ab. Es gibt jedoch Schutzmaßnahmen, die Sie in jedem Fall treffen sollten. Die 10 wichtigsten Tipps, die Internetnutzer für ein ungetrübtes Surf-Vergnügen immer beherzigen sollten, haben wir hier zusammengestellt Basisschutz leicht gemacht. Weitere Informationen finden Sie unter: www
3 1 Aktuelle Software und Sicherheitsupdates Verwenden Sie stets die neueste Version des Betriebssystems und der von Ihnen installierten Programme. Spielen Sie zeitnah die Sicherheitsupdates für Ihre Softwareprodukte, Ihren Browser und Ihr Betriebssystem ein. Nutzen Sie wenn möglich die Funktion zur automatischen Aktualisierung.
4 2 Virenschutz- und Anti-Spyware-Programm Installieren Sie ein Virenschutz- Programm und ein Anti-Spyware- Programm und halten Sie diese immer auf dem aktuellen Stand.
5 3 Personal Firewall Setzen Sie eine Personal Firewall ein und aktualisieren Sie diese regelmäßig. Sie schützt bei richtiger Konfiguration vor Angriffen aus dem Internet und verhindert zudem bei einer Infektion des PCs, dass ausspionierte Daten an einen Angreifer übersendet werden können.
6 4 Unterschiedliche Benutzerkonten Schadprogramme haben die gleichen Rechte auf dem PC wie der angemeldete Benutzer. Daher sollten Sie nur dann als Administrator arbeiten, wenn es unbedingt erforderlich ist. Richten Sie für alle Nutzer des PCs unterschiedliche passwortgeschützte Benutzerkonten ein. Vergeben Sie für diese Konten nur die Berechtigungen, die der jeweilige Nutzer für seine Arbeit braucht. So werden auch private Dateien vor dem Zugriff anderer Benutzer geschützt. Verwenden Sie Dienste im Internet nur, wenn Sie mit einem dieser eingeschränkten Benutzerkonten und nicht als Administrator angemeldet sind.
7 5 Zugangsdaten Gehen Sie sorgfältig mit Ihren Zugangsdaten um: Bewahren Sie alle Passwörter und Benutzernamen, auch für Dienste wie Online-Banking, sicher auf. Ändern Sie unbedingt von Herstellern voreingestellte Passwörter und wechseln Sie Ihre Passwörter in regelmäßigen Abständen. Verwenden Sie unterschiedliche, nicht erratbare Passwörter für die verschiedenen Anwendungen und Dienste.
8 6 s und -Anhänge Wenn möglich sollten Sie auf die Darstellung und Erzeugung von s im HTML-Format verzichten. Außerdem sollten Sie beim Öffnen von -Anhängen wachsam sein. Schadprogramme werden oft über Dateianhänge in s verbreitet. Im Zweifelsfall fragen Sie vorsichtshalber beim Absender nach, ob der Anhang tatsächlich von ihm stammt. Wenn der Absender Ihnen nicht bekannt ist, sollten Sie den -Anhang nicht öffnen.
9 7 Download von Daten und Software aus dem Internet Seien Sie vorsichtig beim Download von Daten und Software aus dem Internet. Vergewissern Sie sich vor dem Download von Programmen, ob die Quelle vertrauenswürdig ist. Wenn möglich sollten Sie direkt die Webseite des jeweiligen Herstellers zum Download nutzen.
10 8 Weitergabe persönlicher Informationen Seien Sie zurückhaltend mit der Weitergabe persönlicher Informationen. Online-Betrüger steigern ihre Erfolgsraten, indem sie ihre Opfer individuell ansprechen: Zuvor ausspionierte Daten, wie etwa Surfgewohnheiten oder Namen aus dem persönlichen Umfeld, werden dazu genutzt, Vertrauen zu erwecken.
11 9 Verschlüsselung drahtloser Netze Wenn Sie die Übertragungstechnologie Wireless LAN (WLAN) nutzen, achten Sie besonders auf eine Verschlüsselung Ihrer Kommunikation. Nutzen Sie dazu den aktuellen Verschlüsselungsstandard WPA2 und wählen Sie ein komplexes mindestens 20 Zeichen langes Passwort.
12 10 Sicherungskopien Ihrer Dateien Kommt es trotz aller Schutzmaßnahmen zu einer Infektion des PCs, können wichtige Daten verloren gehen. Um den Schaden möglichst gering zu halten, sollten Sie regelmäßig Sicherungskopien Ihrer Dateien auf CD-ROM, DVD, USB-Stick oder externen Festplatten erstellen.
13 Surfen, aber Sicher Die bsi-checkliste Surfen, aber sicher! Basisschutz für den Computer Die BSI-Checkliste Sind Betriebssystem und alle Softwareprodukte auf dem aktuellen Stand? Sind alle Sicherheitsupdates installiert? Virenschutz-Programm und Anti-Spyware-Programm installiert und aktualisiert? Personal Firewall installiert und regelmäßig aktualisiert? Nutzen Sie unterschiedliche, passwortgeschützte Benutzerkonten, die keine Administrator-Rechte besitzen.
14 Surfen, aber Sicher Die bsi-checkliste Sorgfältiger Umgang mit Zugangsdaten: Passwörter und Benutzernamen sicher verwahrt? Wechsel der Passwörter in regelmäßigen Abständen? Vorsicht bei -Anhängen. Im Zweifelsfall beim Absender nachfragen, ob der Anhang tatsächlich von ihm stammt. Download von Daten und Software aus dem Internet: Ist die Quelle vertrauenswürdig? Seien Sie zurückhaltend mit der Weitergabe persönlicher Informationen. Ist Ihr WLAN nach aktuellem Stand der Technik (WPA2) abgesichert? Erstellen Sie in regelmäßigen Abständen Sicherungskopien der wichtigsten Dateien auf CD-Rom, DVD, USB-Stick oder externen Festplatten.
15 Surfen, aber Sicher Notizen
16 Herausgeber Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI Bezugsquelle Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI Godesberger Allee , Bonn Internet: Telefon +49 (0) Stand Februar 2013 Illustrationen Leo Leowald Artikelnummer BSI-IFB Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des BSI. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt.
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