Fachschaft kath. Religion. Schuleigenes Curriculum für die Klassen 9 und 10

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1 Fachschaft kath. Religion Schuleigenes Curriculum für die

2 Kompetenz Pflichtinhalte 9 10 Bemerkungen - können die Bedeutung von Sakramenten erklären. - die Zeichenhandlungen bei der Firmung nennen und deuten. - die Bedeutung der Firmung für den Jugendlichen erläutern. - können den Aufbau der Kirche beschreiben. - können an Beispielen die Kooperation von Staat und Kirche in der Bundesrepublik Deutschland erläutern. - können an Beispielen die diakonische, missionarische und kritische Funktion der Kirche in Gesellschaft und Welt darstellen. - können unterschiedliche Verhaltensweisen von Christen in der Zeit des Dritten Reiches darlegen und bewerten. 1.) Das Sakrament der Firmung - Die Sakramente der kath. Kirche und deren Bedeutung - Zeichenhandlungen bei der Firmung und deren Bedeutung - Bedeutung der Firmung 2.) Kirche Staat Gesellschaft - Wie Kirche gesehen und erfahren wird. - Aufbau der Kirche - Stellung und Funktion der Kirche in der Gesellschaft - Diakonische und missionarische Funktion der Kirche - Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, Zeugnis und Versagen. Mögliche Erweiterungen + Anbindungen Kooperation mit Firmgruppen in der Pfarrgemeinde. Kirche und Dritte Welt Kirchliche Entwicklungshilfe, Kirchliche Hilfswerke für die Dritte Welt. Das Selbstverständnis der Kirche im Kirchenbau: Idee einer romanischen, gotischen, barocken Kirche. Kirche und Sekten Std. Kath_Religion910.doc

3 -können die historisch kritische Methode der Exegese erklären. - können den Zusammenhang von literarischer Gattung, Aussageabsicht und Sitz im Leben erläutern. - kennen verschiedene methodische Zugänge zu biblischen Texten. - kennen die Schriften des Alten- und Neuen Testaments und können aufzeigen, wie Kenntnisse über die Entstehungssituation biblischer Texte zu deren Verständnis beitragen. - können den Hinduismus in Grundzügen darstellen und ihn mit dem Christentum vergleichen- - können anhand der Biografie des Buddha zentrale Überzeugungen und Lebensziele des Buddhismus erläutern und mit dem Christentum vergleichen. 3.) Bibel verstehen. - Die Schriften des Alten und Neuen Testaments als Zeugnisse von Glaubenserfahrungen. - Voraussetzungen für einen kritischen, wissenschaftlich reflektierten Umgang mit der Bibel: Die historisch kritische Methode. - Verschiedene Methoden der Exegese - Existentiale Interpretation, Bibel teilen, Transformation biblischer Texte. - Die synoptische Frage und die Zweiquellentheorie als Lösungsversuch. 4.) Begegnung mit Hinduismus und Buddhismus. - Religion und Alltag in Indien - Theologie, Anthropologie und Soziologie des Hinduismus ( Polytheismus, Karma, Kreislauf der Wiedergeburt, Kasten). - Biografie des Siddharta Gautama (Buddha) - Leben als Leiden - Lehre des Buddhismus: die vier edlen Kath_Religion910.doc

4 Wahrheiten. - Das Göttliche in Hinduismus und Buddhismus. Vergleich mit den abrahamitischen Religionen. - können die Bedeutung von Werten und Normen aufzeigen. - an einem Beispiel aufzeigen, in welcher Weise sich Christen bei einer ethischen Entscheidung unter anderem an Weisungen des Dekalogs, an Jesu Leben, Handeln und Lehre und an kirchlichen Traditionen orientieren. - wissen, dass Partnerschaft Entwicklungsschritte zur eigenen Identität und zur Liebesfähigkeit voraussetzt. - können den Stellenwert, den Sexualität in unserer Gesellschaft hat, reflektieren und kennen Kriterien eines verantwortlichen Umgangs mit Sexualität. 5.) Werte und Normen Christliche Ethik - Gut und böse, richtig und falsch in einer pluralen Gesellschaft: Normbegründung - Leitlinien einer christlichen Ethik - Entscheidungsfindung an einem konkreten Problem. 6.) Leben in Beziehungen Liebe, Freundschaft, Sexualität. - Freundschaft, Liebe, Partnerschaft - Sexualität und Liebe Missbrauch und Instrumentalisierung von Sexualität - Verantwortete Elternschaft - Familie und Famlienbilder Kath_Religion910.doc

5 -verstehen, dass menschliches Leben begrenzt ist, zum Beispiel durch Leid, Krankheit und Tod. - können den Grund der christlichen Hoffnung auf Auferweckung darlegen und Wiedergeburtsvorstellungen von dieser abheben. -kennen Argumente der gegenwärtigen Euthanasiediskussion. - können das Anliegen des konziliaren Prozesses darlegen und argumentativ begründen. - können anhand der Bergpredigt und des Doppelgebots der Liebe die Relevanz der Botschaft Jesu für heute aufzeigen. 7.) Leid und Tod - Umgang mit Krankheit und Leid, Sterben und Tod - Sterbebegleitung ( zum Beispiel Hospiz) statt aktive Sterbehilfe (aktive Euthanasie) - Leidende Menschen in der Bibel - Was kommt nach dem Tod? 8.) Leben in der einen Welt Konziliarer Prozess. - Zukunftshoffnungen und Zukunftsängste Jugendlicher heute - Herausforderung durch die Bergpredigt - Konziliarer Prozess, Gerechtigkeit,Frieden, Bewahrung der Schöpfung. Kath_Religion910.doc